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saneu1955
Beiträge: 2433
Registriert: 6. Jul 2014, 19:18

Re: Neurologische Tests bei Psychiaterin in PIA

Beitrag von saneu1955 »

Hallo Yvi, ich hatte eine Fussheberschwäche und da würde auch ein EMG gemacht, ich glaube da wird die Nervengeschwindigkeit gemessen. Das ist nicht so schlimm,ganz wenig unangenehm, wird mit Strom gemacht, aber wirklich nicht schlimm.Meine Diagnose war damals nicht gerade aufbauend, habe es aber mit viel Physiotherapie wieder hin bekommen, sogar die Neurologin hat gestaunt.Lass es machen, dann bist du auf der sicheren Seite.

Saneu1955
Bittchen
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Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Neurologische Tests bei Psychiaterin in PIA

Beitrag von Bittchen »

Liebe Yvi,

ich hab auch so ein EMG gemacht bekommen.
Meine Nervengeschwindigkeit war nicht so schlecht und doch habe ich Gefühlsstörungen in Füßen und Waden.
Heißes Gefühl, Kribbeln und auch Wadenkrämpfe.
Auch leichter in den Händen.
Aber es ist noch auszuhalten und ich bin ja auch ein älteres Semester.
Bei mir sagte man Polyneuropathie,aber auch da gibt es unterschiedliche Verläufe,die nicht automatisch sehr schlimm werden müssen.
Das kann viel sein bei dir und mit Physiotherapie auch wieder besser werden.
Das EMG war überhaupt nicht schlimm,lasse es zur Vorsicht machen.
Was mir noch einfallt ,ich habe Statine genommen(Cholesterinsenker),da hatte ich ständig Muskelkater als Nebenwirkung.
Das kommt nicht selten vor.
Die habe ich dann ,nach einem Gespräch mit meinem Hausarzt,abgesetzt.

Liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
saneu1955
Beiträge: 2433
Registriert: 6. Jul 2014, 19:18

Re: Neurologische Tests bei Psychiaterin in PIA

Beitrag von saneu1955 »

Hallo Yvi,eine Fussheberschwäche ist medizinisch eine Personensparende, dieser Nerv war bei mir stark geschädigt. Ich konnte meinen linken Fuss nicht mehr geben und bin nur noch durch die Gegend gestolpert. Das war sehr beängstigend. Die Neurologin hatte mir auch nicht mehr viel Hoffnung gemacht, dass das wieder richtig wird. Aber ich hatte eine gute Physiotherapeutin. Ich würde dann mit Strom und viel Krankengymnastik behandelt, ca. 1 Jahr.
Bis auf dass die Muskeln nicht wieder so stark sind geht es wieder.

Saneu1955
GiseEli
Beiträge: 396
Registriert: 9. Sep 2018, 11:20

Re: Neurologische Tests bei Psychiaterin in PIA

Beitrag von GiseEli »

Guten Morgen liebe Yvi,

vieler deiner Threads habe ich verfolgt, auch wenn ich nur selten geantwortet habe.

Es muss sehr unangenehm und sehr belastend sein, eine solche Erkrankung des Gehirns zu haben.
Eine sehr liebenswerte Fachverkäuferin hier um die Ecke bei mir, wir haben ein freundschaftliches Verhältnis, hat Ähnliches diagnostiziert bekommen, war jetzt oft im Krankenhaus, Behandlungen,Untersuchungen, die ist ganz fertig mittlerweile.
Und die ist so eine tolle zugewandte Frau.

Wohl ist sie am Überlegen, so einen Gehirn_Stent implantieren zu lassen.
Genaueres weiß ich momentan nicht.
Yvi2805 hat geschrieben:Ich habe auch keine Lust darauf, evtl. noch eine weitere Diagnose zu erhalten, schon gar nicht vor Weihnachten. Das letzte Jahr lief schon nicht gut.
Für mein Empfinden ist es in Ordnung, wenn du weitere Untersuchungen erst einmal auf die lange Bank schiebst.
Ärzte sind allermeist übervorsichtig, wollen nichts ausschließen, wollen keinen Fehler machen,
und würden einen oft gerne in einen Untersuchungs_Marathon schicken.
Oft lediglich zur eigenen rechtlichen Absicherung.


Und mit den ganz tollen neuen Untersuchungen wird dann wieder irgendwas für grenzwertig erklärt und man wird dann zu weiteren Untersuchungen verdonnert.
Man wolle ja etwas ausschließen......

NEIN, dem muss MENSCH nicht zustimmen.

Manchmal meine ich, man wird durch diese ärztliche Vorsicht oft kränker gemacht, als man ist.


Aber das ist nur meine persönliche Ansicht.

Ein Beispiel----eine Augenärztin diagnostizierte vor Jahren einen grenzwertigen Augendruck. Leider muss ich viani nehmen, wegen meines allergischen Asthmas. Welches auch als Nebenwirkung erhöhten Augeninnendruck hat.

Und wollte noch alle möglichen Untersuchungen machen , da ich als Risikopatientin galt, weil meine Mutter mit fast 90 Jahren einen grünen Star entwickelt hatte.

Richtig ist, wenn Ärzte fürsorglich reagieren, eine schlimme Erkrankung ausschließen wollen.

DABEI und REGELMÄßIG übersehen diese Götter in Weiß dann die seelische Befindlichkeit ihrer Patienten.
Wer eh schon vom Naturell empfindlich, ängstlich, hypersensibel ist, reagiert schnell mit Panik.
Und Depressionen.

Nein, nicht jede von Ärzten empfohlene Untersuchung oder Behandlung muss befolgt werden.
Wir Menschen dürfen selber entscheiden und auch unseren gesunden Menschenverstand einschalten, und ebenso unseren Intuitionen folgen.


Soweit mal meine Gedanken hierzu.
Und +
pass gut auf dich auf
sei gut zu dir.

GiseEli
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält,
Schönes zu erkennen,
wird nie alt werden.


Franz Kafka
Bittchen
Beiträge: 5430
Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Neurologische Tests bei Psychiaterin in PIA

Beitrag von Bittchen »

Liebe Yvi,

da ist mir tatsächlich ein Irrtum unterlaufen.
Bei mir wurde die Nervengeschwindigkeit mit Elektroden gemessen und das nennt man ENG.
Diese Untersuchung war nicht schlimm.
Mein jetziger Neurologe,hält zum jetzigen Zeitpunkt Physiotherapie für ausreichend,weil da die
Muskeln trainiert werden.
Auch Osteopathie hat mir gut getan.
Die erste Neurologin die ich konsultiert hatte,hatte mir so viele Maßnahmen empfohlen,dass mir ganz anders wurde,inklusive erneut Psychopharmaka,obwohl ich ihr gesagt hatte ,das ich diese für den Auslöser der Nervenstörung halte.
Meine Diagnose ist Polyneuropathie,die ist auch nicht schön,aber nicht mit dir vergleichbar.
Durch die Erfahrungen einer Selbsthilfegruppe weiss ich, dass es da nur sehr wenig gibt,was mir nachhaltig helfen kann.
Aber Bewegung ist auch dabei das A und O, um den Verlauf günstig zu beeinflussen.
Leider weiß ich nicht,zu was ich dir raten kann.
Wenn ich denke,du wärst meine Tochter,würde ich dir zumindest sehr empfehlen, eine zweite Meinung einzuholen.
Es muss ja nicht vor Weihnachten sein.

Liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
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