Wann wird es brenzlig?

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antonie
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Wann wird es brenzlig?

Beitrag von antonie »

hallo
ich würde gerne wissen, wann ich meinen freund "zwingen" sollte, in eine klinik zu gehen.
er hört stimmen und sieht bilder, wie er sich umbringt. er sagt, er wacht auf und muss erst einmal schreien. er hat heulkrämpfe, er macht selbstdestruktive sachen. jeder tag sei ein einziger schmerz und er will eigentlich einfach nur noch sterben um seine ruhe zu haben. er isst weniger und schläft ziemlich viel.
er hat vor drei jahren einen selbstmordversuch unternommen. er meint, dass er seitdem weiss, dass er sich nicht umbringen kann.
er funktioniert aber ansonsten relativ normal, das heisst, er geht zur arbeit, er hat letzte woche eine sehr anstrengende woche mit vorstellungsgesprächen (zukunftsplanung!), manchmal lacht er auch.
aber er leidet wie ein hund. er versucht (ich weiss nicht wie intensiv), einen psychotherapeuten für sich zu finden. aber wir wissen ja alle, dass sowas monate dauern kann, bevor man einen termin erhält.
leider kommt erschwerend hinzu, dass er im ausland lebt, und er sich dort einen englischsprachigen therapeuten suchen muss.
ich würde ihn manchmal am liebsten an die hand nehmen und in meiner stadt in eine psychiatrische noteinrichtung bringen. ich weiss aber nicht (1) ob das geht: er kann wenig deutsch und hat eine ausländische (aber europäische) krankenkarte und (2) ob es angebracht ist. ich weiss nicht, ob er wirklich schon ein notfall ist. (3) wird er es mir übelnehmen? ich nehme an, so ein aufenthalt ist nicht gerade sehr angenehm. aber es tut so weh, ihn so leiden zu sehen.

vielen dank für alle hinweise,

antonie
DieNeue
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Re: Wann wird es brenzlig?

Beitrag von DieNeue »

Nimmt er denn Medikamente dagegen? Wenn nicht, würde ich an seiner Stelle mal zum Psychiater gehen. Ich kenne mich mit Halluzinationen usw. nicht aus, aber ich glaube, dass die nicht einfach mit Psychotherapie vergehen.
antonie
Beiträge: 9
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Re: Wann wird es brenzlig?

Beitrag von antonie »

er erhält und erhielt bisher überhaupt keine behandlung. ich denke auch nicht, dass man bei einem psychiater eher einen termin bekommt als bei einem therapeuten, der ihn dann sich zu einem psychiater überweisen würde bei bedarf.
DieNeue
Beiträge: 5823
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Re: Wann wird es brenzlig?

Beitrag von DieNeue »

Hallo Antonie,
antonie hat geschrieben:ich denke auch nicht, dass man bei einem psychiater eher einen termin bekommt als bei einem therapeuten, der ihn dann sich zu einem psychiater überweisen würde bei bedarf.
Die Vorgehensweise ist für mich ehrlich gesagt nicht ganz logisch. Denkst du, er bekommt schneller einen Termin bei einem Psychiater, wenn ihn der Psychologe da hinüberweist? Wenn er laut Psychologe zum Psychiater soll, müsst ihr wieder ewig warten. Warum fahrt ihr nicht zweigleisig und macht bei Psychiater UND Psychologe Termine aus? Absagen kann man immer noch, da freut sich dann wer anders.
Einen englischsprachigen Therapeuten zu finden wird wahrscheinlich schwieriger sein als einen Psychiater, der einigermaßen Englisch spricht. Zu einem Termin beim Arzt kann man auch notfalls einen Dolmetscher mitnehmen.
Außerdem braucht er eine gescheite Diagnose, die kann der Psychiater genauso stellen wie der Psychotherapeut. Halluzinationen können viele Gründe haben und gibt es nicht nur bei Depressionen!

Meiner Meinung nach gehört dein Partner aber sowieso in eine Klinik und zwar schnell. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum er in seinem Zustand noch nicht dort ist. Wie lange will er das denn noch aushalten? Seine Halluzinationen hören sich echt furchtbar an...
Je eher die Krankheit behandelt wird, desto besser sind auch die Chancen, dass sie wieder vergeht. Depressionen können aber auch chronisch werden, vor allem wenn man nichts dagegen tut. Mir ging es ein ganzes Jahr beschissen, bevor überhaupt jemand darauf kam, dass das Depressionen sein könnten. Ich wäre froh gewesen, wenn ich schneller Hilfe bekommen hätte und ich mich nicht ewig alleine durchkämpfen hätte müssen.

Als ich in der Tagesklinik war, war auch eine Frau dabei, die Stimmen gehört hat, dass sie sich umbringen soll. In der Tagesklinik hat sie keine Stimmen gehört, aber sobald die Stimmen wieder kamen, musste sie sofort wieder stationär in die Klinik. Mit Psychosen ist nicht zu spaßen, auch wenn er nach außen hin noch funktioniert.

Warum will dein Partner nicht in eine Klinik?
Ich weiß nicht, in welchem Land er lebt und wie da die Psychiatrien sind, aber in Deutschland haben die nichts mehr damit zu tun wie es früher war mit Zwangsjacke, wegsperren und mit Medikamenten vollpumpen.
Falls das das Problem sein sollte, informiert euch am besten, wie so ein Aufenthalt wirklich aussieht und er soll das nicht nach Vorurteilen oder Halbwissen entscheiden. Manche Kliniken kann man vorher auch mal ansehen.
In den Kliniken gibt es verschiedene Therapien wie Bewegungstherapie, Ergotherapie, Aufklärung über die Krankheit, Soziales Kompetenztraining, Musiktherapie, Einzelgespräche mit Therapeuten, man lernt Werkzeuge, wie man mit der Krankheit besser umgehen kann, wie man Rückfälle vermeidet, man lernt andere Patienten kennen, die genauso normale Menschen sind wie man selbst und nicht lauter völlig Bekloppte. Man merkt auch, dass man nicht alleine ist mit dem Problemen.

Und wie gesagt, bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob man Psychosen nur mit einer Psychotherapie loswerden kann. Ich würde da auf jeden Fall zum Arzt gehen.
Notfalls vom Hausarzt dort einen Termin ausmachen lassen, das geht manchmal schneller, oder (in Deutschland) in eine Psychiatrische Institutsambulanz, oder einfach bei einem Arzt als Notfall persönlich auf der Matte stehen.

Zwangseinweisen lassen kann man jemand, soweit ich weiß, nur bei akuter Selbst- oder Fremdgefährdung, also wenn er andere gefährdet oder z.B. mit Suizid droht.
Schön ist so eine Zwangseinweisung mit Sicherheit nicht, von daher würde ich schauen, dass er sich selber darauf einlässt und freiwillig geht.

Wie man jemanden dazu bekommt, in eine Klinik zu gehen, weiß ich nicht. Ich bin damals freiwillig hin. War aber nicht einfach, mich auf den Gedanken einzulassen und auch während der Klinikzeit oft nicht so einfach. Allerdings habe ich auch schöne Erinnerungen an Erlebnissen mit meinen Mitpatienten und ich habe viel gelernt.
Ich weiß nicht, wie dein Freund ist, ob man ihn eher von etwas lange überzeugen muss oder man ihm die Pistole auf die Brust setzen muss, das weißt du am ehesten. Je nachdem, wo genau das Problem ist, würde ich halt da ansetzen - will er nicht in ne Klinik, weil das furchtbar ist, dann ihm konkret aufzeigen, dass es nicht so furchtbar ist wie er denkt, was da an Therapie läuft, etc., will er nicht zum Psychiater, weil er erst zu nem Psychologen will, dann versuchen, dass er trotzdem schon mal einen Termin ausmacht usw.
Hab allerdings keine Erfahrungswerte, ob das funktioniert ;) Wahrscheinlich können dir da andere Angehörige eher helfen.

Ich wünsche dir alles Gute.

Liebe Grüße,
DieNeue
antonie
Beiträge: 9
Registriert: 25. Okt 2019, 16:50

Re: Wann wird es brenzlig?

Beitrag von antonie »

vielen dank für die ausführliche antwort.

wie geht denn das genau vor sich? geht man einfach zur klinik, oder meldet man sich da an? wäre sein jetziger zustand ein notfallzustand, bei dem man sofort in der klinik aufgenommen werden würde?

ich hab ihm schon mehrmals angeboten, dass wir quasi jetzt sofort in die klinik gehen können. ich glaube, du hast recht, er hat angst vor dem was dort passiert. ungünstigerweise erzählte ihm letzte woche seine mutter auch noch von einem onkel, der sein ganzes leben in der psychiatrie verbracht hat - nicht gerade sehr hilfreich. er meinte aber auch einmal, er habe angst vor anderen konsequenzen, z.b. vor den beruflichen. aber ja - das ist doch alles pustekuchen im vergleich zu dem, was er jetzt durchsteht.

ich wünschte ich könnte ihm deinen text zu lesen geben. im moment haben wir kaum kontakt und ich habe schon angst, ihm auch nur eine email zu schreiben, weil es ihn zu sehr unter druck setzt. das ist aber auch alles irgendwie verflixt...
DieNeue
Beiträge: 5823
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Re: Wann wird es brenzlig?

Beitrag von DieNeue »

Hallo Antonie,

du kannst mal in der Rubrik Psychotherapie schauen, dort geht es auch oft um Klinikaufenthalte.
Hier ist z.B. ein positiver Bericht über einen Klinikaufenthalt:
https://www.diskussionsforum-depression ... 63&t=38753" onclick="window.open(this.href);return false;
In anderen Kliniken gibt es auch solche oder ähnliche Therapien. Wir hatten z.B. noch (sind jetzt Gruppen aus zwei Kliniken):
- Bewegungstherapie (bisschen wie Sport, aber auch z.B. mit Übungen zum Selbstbewusstsein/Selbstvertrauen, wie z.B. mal nen Ball an die Wand knallen und "Nein" rufen. Hört sich banal an, macht aber was mit einem),
- Körperwahrnehmung (seinen Körper spüren lernen, viele haben total das Gefühl verloren, wie sie sich fühlen, funktionieren nur noch, sein Bauchgefühl braucht man z.B. auch zum Entscheidungen treffen, es wurden verschiedene Sinne angesprochen, z.B. Barfuß laufen über verschiedene Untergründe, hört sich vielleicht bisschen wie im Kindergarten an, war aber gut),
- Ergotherapie (dort macht man kreative/handwerkliche Sachen, zum einen ist das Beschäftigung/wieder Aktivwerden, Fähigkeiten entdecken, aber man kann auch konkrete Dinge üben wie nicht zu perfektionistisch sein, wenn man Dinge macht, bei denen das Ergebnis ungewiss ist, z.B. Töpfern - man macht die Glasur drauf, freut sich drauf wie schön es sein wird, dann kommt das Teil aus dem Brennofen und sieht ganz anders aus... wie geht man dann damit um, oder Dinge nur für sich selbst herstellen und nicht lauter Geschenke basteln für die Familie zuhause bei Leuten, die nie an sich selbst denken, sondern sich für andere aufopfern)
- Nordic Walken/Tanzen/Badminton/Volleyball/Gymnastik, da konnte man sich was raussuchen
- Soziales Kompetenztraining (da denke ich mir immer, das könnte eigentlich jeder mal brauchen, da geht es um konkrete soziale Situationen und man lernt, wie man damit besser umgehen kann: Umgang mit Kritik, mit schwierigen Leuten, Nein sagen, wie setze ich meine Ansprüche durch, wie kann ich mich besser behaupten, wie streute ich konstruktiv, wie gehe ich auf Leute zu, wie gehe ich mit Komplimenten um etc.
- Psychoedukation: "Unterricht" über die Krankheit
- Entspannungstherapie: Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Atementspannung
- Musiktherapie (man muss nicht musikalisch sein dafür. Ist vielleicht auch manchmal besser so ;)
Schwierig zu erklären, wie das funktioniert... ein Beispiel: Es konnte sich jeder ein Instrument nehmen, und drauf rumspielen - alle gleichzeitig, war aber auszuhalten ;) Dabei ging die Therapeutin mit einem Schellenkranz (?) durch den Raum, immer wieder zu den Leuten hin und man sollte beobachten, wie man reagiert. Bei mir war es so, dass ich immer drauf reagiert habe, wenn sie hergekommen ist. Ich wurde jedesmal lauter, weil mich ihr Geklimper genervt hat und wollte das übertönen. Ich habe gemerkt, dass ich das im Alltag auch oft so mache - ich reagiere auf alles. Wenn man aber das immer macht, funktioniert man wie ein Hampelmann für andere, und ist nur noch gestresst. Wenn man das kapiert hat, kann man versuchen sich besser abzugrenzen. Im Prinzip hätte ich auch aufhören können, oder sagen, dass sie gehen soll oder selber einfach den Raum verlassen.)

Dass ihm seine Mutter das erzählt hat, war ja sehr "konstruktiv"... Wenn ich vorher gewusst hätte, was mein Onkel oder mein Opa früher in der Psychiatrie erlebt hatten, wäre ich da nie hin. Für meine Mutter war es auch furchtbar, dass ich in die Klinik kam, weil sie das früher mitbekommen hat in ihrer Familie, aber selbst sie steht dem mittlerweile positiv gegenüber, weil es mittlerweile ganz anders ist.

Zu den beruflichen Konsequenzen kann ich nicht viel sagen, ich habe damals studiert. Es gibt aber eine Wiedereingliederung (zumindest in Deutschland), wo man stundenweise wieder anfängt zu arbeiten und das dann steigert.
Wie so ein Klinikaufenthalt bei Vorgesetzten und Kollegen ankommt, ist ganz unterschiedlich. Da machen manche wirklich ganz verschiedene Erfahrungen. Ich verstehe, dass das eine Belastung ist, nicht zu wissen, wie es weitergeht. Was ich aber im Lauf der letzten Jahre gelernt habe, ist, dass man nur einen Schritt nach dem Anderen gehen kann. Das ist nicht einfach, weil man ja doch gerne Sicherheit hätte, aber es ist auch eine gewisse Freiheit. Manchmal ändert sich die eigene Sichtweise während der Therapie.
Es ist halt die Frage, was besser ist: So weitermachen, den Job behalten, dafür aber irgendwann völlig zusammenzubrechen oder sich helfen lassen und dann wenigstens die Chance haben, dass es einem besser geht und dann wahrscheinlich auch wieder weiterarbeiten zu können ohne Schreien in der Früh und Bilder sehen, wie man sich umbringt.

Zu den Einweisungsmodalitäten:
Für die Tagesklinik habe ich damals eine Überweisung (oder Einweisungsschein, weiß nicht mehr, wie das hieß) vom Hausarzt bekommen, dann bin ich hin, habe mir die Klinik angeschaut (wurde durch die Räume geführt, Therapien erklärt, Vorgespräch mit dem Oberarzt. Der Arzt war sch... Aber bin trotzdem hin, mit dem hatte man nicht viel zu tun und ich war froh, dass ich dort war).
Nach ein paar Wochen konnte ich kommen. Ging relativ schnell, zwei, drei Wochen oder so.
Stationär lief es ähnlich. Einweisungsschein vom Psychiater, er hat mir ne Klinik vorgeschlagen, ich hab mir ne andere rausgesucht, von der ich Gutes gehört hatte (Klinik war nicht so gut, lag aber an den Therapeuten, nicht am Programm), hab mich da telefonisch gemeldet. Dann haben die mir irgendwelche Unterlagen zum Ausfüllen geschickt, die hab ich ausgefüllt zurückgeschickt, dann hab ich nen Starttermin bekommen und bin dann ein paar Wochen später in die Klinik. Gezahlt hat das die Krankenkasse.

Es gibt auch die Möglichkeit eine Reha zu machen, habe ich hier so mitbekommen, aber das muss man bei der Krankenkasse oder Rentenversicherung beantragen und es dauert, bis das durch ist, wenn es überhaupt durchgeht. Von daher würde ich an seiner Stelle ins Krankenhaus gehen. Ob er ein Notfall ist, weiß ich nicht, und ob er erst auf eine Akutstation kommt, keine Ahnung, da kenne ich mich nicht aus. Aber ihr könntet ja mal hingehen, ihn vorstellen und dort fragen, oder anrufen. Oder mal zum Hausarzt gehen und um eine Einweisung bitten. Ich denke ein Arzt kann das besser einschätzen.

Ich denke, es wäre auch wichtig, wenn er die Sprache in der Klinik gut versteht, sonst ist es ziemlich schwer, glaube ich, weil halt doch viel auf Reden basiert.

Ich glaube, ich würde ihm das schon nochmal nahelegen mit der Klinik, auch mit den konkreten Infos. Vielleicht kannst du ihm ja sagen, dass du ihm ein paar Infos schickst und dann ihm wirklich konkrete positive Sachen schicken oder erzählen, wie die verschiedenen Therapien oder Lenas Bericht.
Das von seiner Mutter hat er sich ja auch angehört (oder vielleicht anhören müssen ;) )

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Du kannst auch mal unter "Umgang mit der Krankheit" bei den Betroffenen Fragen stellen.

Liebe Grüße und alles Gute,
DieNeue
DieNeue
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Re: Wann wird es brenzlig?

Beitrag von DieNeue »

Oder vielleicht hilft dir das hier weiter:
https://www.deutsche-depressionshilfe.d ... -ich-hilfe" onclick="window.open(this.href);return false;
antonie
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Re: Wann wird es brenzlig?

Beitrag von antonie »

Vielen Dank, DieNeue. Das sind sehr hilfreiche Infos.
Aus meiner Sicht klingt der Klinikaufenthalt sehr gut. Interessant auch, dass Du eine Überweisung vom Hausarzt erhalten hast, Dir die Klinik ansehen konntest und dann so schnell aufgenommen wurdest. So einen Ablauf würde ich meinem Freund wünschen.
Immerhin hat er nun relativ kurzfristig einen Termin bei einer Psychotherapeutin in seiner Stadt erhalten, nächste Woche. Nun hoffe ich, dass er wirklich hingeht und die Therapeutin ihm helfen kann. Ich bin gespannt.
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