Unordnung + Erschöpfung

[Reziprok]

Hi Senif,

Meine Freiheit ist mir tatsächlich sehr wichtig, ich möchte nicht in einer Verbotskultur leben. Und setze daher auch oft auf Eigenverantwortung.

Bei den Begriffen "Verbotskultur" und "Eigenverantwortung" muss ich zwangsläufig an zwei Parteien aus unser aktuellen Bundesregierung denken. Der einen Partei wird unterstellt, sie würde den Leuten alles verbieten wollen, die andere: naja, ähem.

Der Mensch ist zwar einerseits vernunftbegabt (Kant und so), andererseits ist er so ziemlich unvernünftig.

Ich möchte an die Vernunft im Menschen appelieren.

Trotzdem trinke ich alle paar Tage ein paar Bier und dampfe mittels eines Vaporizers. Vernünftig ist das aber nicht. Immerhin zettele ich keine Kriege oder Ähnliches an

LG

Rezi

[Reziprok]

P.S. heute gibt es Sushi - so ganz ohne Fleisch

Oha. Ich hatte vorhin vergessen zu erwähnen, dass ich jede Woche 400 g Seefisch und ein paar Krümel Thunfischfleisch auf einer Pizza esse.

Vegan ernähre ich mich also überhaupt nicht.

[Bittermandel]

Hallo zusammen

@ Senif ich habe es nicht harsch aufgefasst. Und du hast Recht man muss das Leben genießen. Nur wenn zusätzlich ein Infekt dazwischen funkt wird's schwierig. Habe mir Obst gekauft wegen der Vitamine. Ich habe die ganze Woche fast nichts gegessen. Krankheit ist Stress für den Körper und die Seele. Aber ganz langsam geht es wieder aufwärts. Die Kondition ist halt noch im Argen.

Und ich finde du hast schon sehr viel erreicht und ich glaube der Erfolg reduziert die Depression. Sich einfach immer wieder aufraffen ist wichtig und bringt gute Ergebnisse. Jetzt fährst du wieder Auto ein großer Schritt nach vorne.

@ die Neue lass dich mal knuddeln. Ich hoffe du bekommst eine neue Spülmaschine. Immer muss irgendwas sein.

Liebe Grüße Bittermandel

[Senif]

Hi Senif,

Meine Freiheit ist mir tatsächlich sehr wichtig, ich möchte nicht in einer Verbotskultur leben. Und setze daher auch oft auf Eigenverantwortung.

Bei den Begriffen "Verbotskultur" und "Eigenverantwortung" muss ich zwangsläufig an zwei Parteien aus unser aktuellen Bundesregierung denken. Der einen Partei wird unterstellt, sie würde den Leuten alles verbieten wollen, die andere: naja, ähem.

Der Mensch ist zwar einerseits vernunftbegabt (Kant und so), andererseits ist er so ziemlich unvernünftig.

Ich möchte an die Vernunft im Menschen appelieren.

Trotzdem trinke ich alle paar Tage ein paar Bier und dampfe mittels eines Vaporizers. Vernünftig ist das aber nicht. Immerhin zettele ich keine Kriege oder Ähnliches an

LG

Rezi

Ach weißt du Rezi, immer nur vernünftig könnte ich das Leben nicht so genießen. Seit ich die Freude für mich wiederentdeckt habe, ist das für mich das größte Geschenk. Und wenn es das Feierabendbier ist, ist es das Feierabendbier - vernünftig hin oder her.

[Senif]

Hallo zusammen

@ Senif ich habe es nicht harsch aufgefasst. Und du hast Recht man muss das Leben genießen. Nur wenn zusätzlich ein Infekt dazwischen funkt wird's schwierig. Habe mir Obst gekauft wegen der Vitamine. Ich habe die ganze Woche fast nichts gegessen. Krankheit ist Stress für den Körper und die Seele. Aber ganz langsam geht es wieder aufwärts. Die Kondition ist halt noch im Argen.

Gut, da bin ich jetzt bissel erleichtert. Ja, wenn dann so ein Infekt zu schlägt, kann ich das durchaus verstehen. Essen ist halt schon wichtig auch. In der Depression hab ich immer sehr wenig gegessen. An sich nicht gut, aber es ging irgendwie nicht anders.
Ich drück Dir die Daumen, dass der Infekt bald weg ist.

Und ich finde du hast schon sehr viel erreicht und ich glaube der Erfolg reduziert die Depression. Sich einfach immer wieder aufraffen ist wichtig und bringt gute Ergebnisse. Jetzt fährst du wieder Auto ein großer Schritt nach vorne.

Selbstwirksamkeit nenne ich das immer (anstatt Erfolg) - als ich spürte, dass ich doch was bewegen kann. Und das ist die Crux bei Depressionen. Ich hatte immer das Gefühl, es liegt außerhalb meiner Macht und ich werde nie wieder gesund. Und dann habe ich auch oft gemacht, ohne dass sich was bewegte. Das ist noch demotivierender. Aber die Selbstwirksamkeit erfährt man irgendwann eben erst, wenn man was tut. Das ist für einen Depressiven sehr sehr schwer und geht auch nur in ganz kleinen Schritten. So war es bei mir.

Das mit dem Auto ist für mich noch so ein bisschen surreal. Ich kann es immer noch nicht ganz glauben. Nach 18 !!! Jahren. Musste da meinem Arzt aber auch ein bisschen in den Ohren liegen und Druck machen, bevor er dann sein ok gegeben hat. Er hat immer auf die Bremse getreten beim Absetzen der Medis, und ich lag ihm immer in den Ohren, wann wir denn weiter runter gehen - mir ging es definitiv zu langsam
Ungeduld ist mein 2. Vorname

Senif

[Reziprok]

Ach weißt du Rezi, immer nur vernünftig könnte ich das Leben nicht so genießen. Seit ich die Freude für mich wiederentdeckt habe, ist das für mich das größte Geschenk. Und wenn es das Feierabendbier ist, ist es das Feierabendbier - vernünftig hin oder her.

Ja, das weiß ich doch. Du hast ja von der (wieder oder zum ersten Mal in Deinem Leben erlangten) Selbstwirksamkeit geschrieben. Und das ist natürlich sehr wichtig, und es freut mich, dass Du Selbstwirksamkeit empfinden kannst

Ich weiß noch, damals, als ich mit ca. 30 anfing, Motorrad zu fahren (vorher hatte ich kein einziges verbrennergetriebenes KFZ), da genoss ich meine dadurch erlangte erweiterte Freiheit - einfach immer dann irgendwo hin fahren, wann immer ich wollte.

Mittlerweile fahre ich Fahrrad

LG

Rezi

[Bittermandel]

Hallo Senif

Ja Ungeduld ist auch mein zweiter Vorname. Und seit ich die Diagnose ADHS habe und das Medikament geht alles einfacher. Und der blöde Infekt macht mich dann richtig wütend. Gerade weil alles einfacher wurde. Mein Antidepressivum habe kurzentschlossen abgesetzt. Ist bei Bluthochdruck eh nicht so super. Mit dem Trazodon zur Nacht bin ich trotzdem nicht ohne AD. Wenn ich bei der neuen Ärztin war werde ich fragen ob eine kleine Dosis Trazodon am Morgen nicht völlig ausreicht. Ich möchte kein AD mehr welches den Antrieb steigert weil der Blutdruck sonst spinnt. Vom Duloxetin habe ich keine Absatzprobleme. Das Zeug hat wahrscheinlich bei mir sowieso nicht gewirkt. Der letzte Schub der Depression hat vier Jahre trotz Medikament in höchster Dosis gedauert. Jetzt endlich kann ich aufatmen und ich denke der unterschwellige Stress durch die Depression hat mein Immunsystem so geschwächt und Peng ein fieser Infekt. Ich hoffe es kehrt jetzt Ruhe und Erholung ein.

Liebe Grüße Bittermandel

[Aurelia Belinda]

Mein 2. Vorname ist "Geduld"....Zwinker...
schööön ruhig atmen wenn's hektisch zugeht.
Immer ruhig Blut bewahren und wenn die Welt wieder mal über einem einstürzt, alles zu zerbrechen droht, Pläne wieder mal durchquert werden, tief durchatmen, gaaaanz tief.... einen Gang runter schalten, alles zulassen, mit allen Sinnen, auch Traurig sein darüber ist erlaubt, aber dann ziehen lassen....nichts beschleunigen wollen, die Dinge nehmen ihren eigenen Lauf...

[Bittermandel]

Guten Morgen

Wie geht's euch heute? So ganz langsam geht es mir besser. Gestern Abend habe ich sogar gekocht. Dann gemütlich auf dem Sofa gesessen und den fliegenden Wolken zugesehen. Warme Wohnung und draußen tobt das Wetter richtig schön zum Entspannen. Heute koche ich Hühnersuppe soll ja gut sein für die Immunabwehr. In kleinen Schritten den Haushalt machen. Meine Energie ist noch gering. So weiter geht's im Text.

Liebe Grüße Bittermandel

[DieNeue]

Hallo zusammen,

ich bin k.o., aber so geht's mir auch ganz okay. Hab grad mit dem Spülmaschinenkundenservice telefoniert und ich soll das Teil mal vom Netz nehmen und wenn sie dann nicht funktioniert, wäre eine Reparatur fällig. Aber dann würde ich mir eher ne neue Maschine kaufen, ne Reparatur ist wahrscheinlich teurer. Hoffe, dass sie wieder läuft, wenn ich sie wieder an den Strom hänge.
Meine Eltern haben mir gestern gesagt, sie würden mir zwei Stunden Haushaltshilfe im Monat schenken, wenn das mit dem Widerspruch nicht klappt. Hab mich sehr gefreut. Ich liege ihnen zwar ungern auf der Tasche, aber das ist eine super Unterstützung und auch beruhigend.

@ Bittermandel: Schön, dass es dir wieder besser geht

Liebe Grüße und einen guten Tag heute!
DieNeue

[Bittermandel]

Hallo die Neue

Hoffentlich klappt das mit deiner Spülmaschine. Bei meiner ist der Motor kaputt und sie heizt nicht mehr. Ich habe dann die Finger davon gelassen.

Wie schön das dich deine Eltern unterstützen. Am Donnerstag kommt meine Betreuerin und sie wird den Antrag ausfüllen.

Liebe Grüße Bittermandel

[Sunshine5678]

Ihr lieben,
Gestern war ein Scheiss Tag.
Nach meiner ersten Hüft OP ist ja der Oberschenkel Nerv gelähmt und somit konnte ich die ganze Zeit nicht allein ins Bett gehen und brauchte Hilfe von den Pflegern. Ich will ja niemanden zur Last fallen und habe gewartet oft Stunden lang dass jemand reinkommt.
Gestern sollte ich mich für eine Behandlung ins Bett legen und ich habe wieder um Hilfe gebeten. Daraufhin hat mich die Schwester angeschnauzt dass ich das selber machen muss und gestern hätte mir auch keiner geholfen und ich soll das gefälligst versuchen.
Ich doof wie bin hab's versucht und mit einem schrecklichen Schmerz nicht geschafft. Daraufhin hat sie mir dann geholfen.
Kaum war sie weg, habe ich natürlich wie ein Schlosshund geheult. Wieder einmal das Gefühl nicht nicht genug anzustrengen, zu simulieren und zu lügen.
Eine Stunde später kam die Physiotherapeutin und ich habe mit ihr darüber unter Tränen gesprochen. Diese Frau ist eine Perle , hat mich aufgebaut und eine andere Lösung gefunden wie ich alleine ins Bett kann und es funktioniert. Damit habe ich wieder Freiheit und Selbstbestimmung wann ich ins Bett will.
Heute bin ich die Treppen gelaufen und auch das hat trotz Gefühl das kann ich nicht funktioniert.
Morgen geht's in die Reha, bin schon aufgeregt und werde weiterhin berichten.
LG Claudia

[DieNeue]

Hallo zusammen,

@ Bittermandel: Das mit der Spülmaschine hat natürlich nicht geklappt. Keine Ahnung, was ich jetzt mit ihr mache. Vielleicht versuch ich mal, sie auszubauen und sie mir mal näher anzuschauen. Will sie jetzt irgendwie nicht einfach wegschmeißen, nur weil da so ne Fehlermeldung ist. Aber jetzt wird erstmal per Hand gespült.
Ja, ich bin auch sehr froh über die Unterstützung durch meine Eltern. Früher hätten sie mir selber geholfen beim Putzen, aber das schaffen sie gesundheitlich nicht mehr, deshalb meinten sie, helfen sie mir jetzt so.

@ Claudia: Das ist echt so ein scheiß Gefühl, wenn man das Gefühl hat man wird so hingestellt, als würde man lügen und simulieren. Und dann soll man noch extra vormachen, dass man es tatsächlich nicht kann.
Das ist aber ja echt toll, dass die Physiotherapeutin so nett war und du jetzt eine Methode hast, wie du selber ins Bett kommst. Schon krass, dass man nach so einer OP so schnell wieder auf den Beinen sein kann.
Alles Gute für die Reha! Kriegst du da ein Einzelzimmer oder musst du dir wieder das Zimmer teilen?

Ich werde jetzt mal weitermachen... bin grade am Abstauben und Zeitschriften aussortieren.

Liebe Grüße,
DieNeue

[Sunshine5678]

Ich habe ein Rollstuhlzimmer für mich allein reserviert bekommen
Mir war Hauptsache dass ich ein barrierefreies Bad habe.

[Senif]

Ach weißt du Rezi, immer nur vernünftig könnte ich das Leben nicht so genießen. Seit ich die Freude für mich wiederentdeckt habe, ist das für mich das größte Geschenk. Und wenn es das Feierabendbier ist, ist es das Feierabendbier - vernünftig hin oder her.

Ja, das weiß ich doch. Du hast ja von der (wieder oder zum ersten Mal in Deinem Leben erlangten) Selbstwirksamkeit geschrieben. Und das ist natürlich sehr wichtig, und es freut mich, dass Du Selbstwirksamkeit empfinden kannst

Ich weiß noch, damals, als ich mit ca. 30 anfing, Motorrad zu fahren (vorher hatte ich kein einziges verbrennergetriebenes KFZ), da genoss ich meine dadurch erlangte erweiterte Freiheit - einfach immer dann irgendwo hin fahren, wann immer ich wollte.

Mittlerweile fahre ich Fahrrad

LG

Rezi

Oh Rezi, Motorradführerschein hab ich auch - ich hab die Prüfung gemacht, alles lief super, ich hatte Freude daran und dann peng, depressive Episode. Zu dem Zeitpunkt hatte ich so einen kleinen Roller und dachte, ich muss fahren und üben, und hab diesen dann gegen eine 125er eingetauscht. Es war der Horror, ich musste mich zwingen, hatte wahnsinnige Angst Fehler zu machen (aber nicht bei schnellem Fahren, sondern solche Sachen wie bei Schritt auf der Straße umdrehen, ich fühlte mich auch ständig beobachtet, es war furchtbar. Ende vom Lied, ich hab sie wieder verkauft. Führerschein umsonst gemacht. Und dann musste ich eh beim Arzt unterschreiben, dass ich mit den Medikamenten nicht fahre und auch nicht in einer schweren Episode (dass muss man dann halt gut abschätzen), und dann hab ich mich von dem Gedanken verabschiedet.
Aber ich weiß noch, wie das Gefühl zur Fahrschule auf der Maschine war - der Hammer.

[Senif]

Hallo Claudia,

das ist eben wie beim Jobcenter

Da gibt es bestimmt Menschen, die aus allem ein Drama machen (meine Oma ist so jemand) und dann scheren die Schwestern alle über einen Kamm ohne mal genauer hinzuschauen, ob es wirklich nicht geht. Unschön. Aber irgendwie auch schon häufiger so erlebt.
Da kannst du leider auch nicht viel machen, außer es an dir abprallen lassen. Du weißt ja, dass du nicht simulierst. Ich wünsche Dir noch eine stressfreie Genesungszeit. Lass Dich nicht ärgern.

LG Senif

[Reziprok]

Oh nein, Senif,

bei Deinem sehr sehr bedrückendem Fall bzgl. Fahrerlaubnis muss ich an den Ehemann der einen verstorbenen Freundin meiner Mutter denken. Dieser Mann (87) fährt immer noch Auto - im ländlichen Raum, und dies, obwohl seine rechte Hand stark am Zittern ist, wie ich selber gesehen habe.

Denkst Du etwa, er würde auf die Idee kommen, seine Fahrerlaubnis abzugeben oder wenigstens nicht mehr Auto zu fahren?

Männer scheinen in Hinblick auf ihre Fahrkünste weitaus unvernünftiger=bockiger zu sein (vor allem im Alter) als Frauen.

Ich ziehe deswegen als Vertreter der männlichen "Zunft" (pff) meinen Hut vor Dir, dass Du im Angesicht von (wohl vielleicht auch) einer damaligen depressiven Episode bei Deinem damals Dich behandelnden Arzt unterschrieben hast, nicht mehr Motorrad zu fahren.

Aber den Motorradführerschein hast Du doch noch, oder etwa nicht?

Was ich beim Motorradfahren stressig fand, waren die ersten Fahrstunden auf so nem Ding: In Schritttempo im Kreis fahren, dass fand ich wirklich stressig und nervig. Aber am Ende bin ich dann insgesamt ca. 100.000 Kilometer auf einem Zweirad gefahren

LG

Rezi

[Suchende2]

Hallo zusammen,

@ Suchende: Danke für deine Antwort. Das mit der Teilhabe am Sozialleben ist ein gutes Argument. Ähnliches hatte ich zwar auch in den Antrag reingeschrieben, aber das ging wohl etwas unter neben der Hasengeschichte.
Ich finde es ziemlich deprimierend mit dem Bezirk. Da hätte man mal genau die Hilfe, die passt und die einem wirklich hilft, und dann wird es abgelehnt, weil Leute, die mich gar nicht kennen, denken, die Hälfte reicht. Ich beantrage ja nicht aus Spaß zwei Stunden.
Manchmal würde ich mir echt einfach einen Haufen Geld wünschen, damit könnte ich einige meiner Probleme schnell lösen.
Das mit dem Roboter klingt gut. Habe ich auch schon mal überlegt. Aber meine Wohnung ist so verwinkelt, ich weiß nicht, ob das funktionieren würde. Ich habe auch ein paar Möbel auf Rollen, die mal hier, mal da stehen, keine Ahnung, wie das dann ist, wenn das Teil nur drumrumsaugt.
Meine Schwester hat auch einen, aber nur mit ihm alleine würden sie die Wohnung nicht sauberbekommen. Er packt nicht jeden Dreck und dann müssen sie auch immer wieder mal gescheit putzen. Seid ihr denn zufrieden mit der Saugleistung?

Ich habe gestern auch mal mit meiner Mutter geredet. Sie meinte, dass Haushalt machen noch nie meins war und dass ich es auch früher schon geschafft habe, in kürzester Zeit wieder Unordnung zu schaffen. In der Klinik ist mir das auch aufgefallen im Vergleich zu meinen Zimmernachbarinnen. In meiner Ecke war immer Chaos und ich ständig dabei mir hinterherzuräumen. Und kurz drauf sah es wieder so aus. Bei den anderen war es immer gleichbleibend ordentlich.
Ich glaube, mein Problem ist wirklich auch, dass die Erfolgserlebnisse nicht lange sichtbar sind und es so eine Sisyphusarbeit ist. Es ist immer das Gleiche und wenn man noch nicht mal fertig ist, kann man gleich wieder von vorne anfangen. Deshalb finde ich es auch so schwer, die Aufgaben über die ganze Woche zu verteilen. Dann habe ich erst Recht das Gefühl nie fertig zu sein.

Hallo @DieNeue,

wir sind mit der Saugleistung zufrieden.
Das gründliche Saugen wird noch immer durch uns gemacht, allerdings deutlich seltener, da der Roboter uns die "normale" Arbeit abnimmt. Ich habe extra auf einen Roboter mit guter Hinderniserkennung bestanden, damit er einfach so lossaugen kann. Unser Flur ist auch sehr verwinkelt, aber der Roboter hat damit kein Problem. Man kann ihm auch gesperrte Zonen beibringen (da, wo mein Mann seine Kabel lose hat )
Zusammengefasst:
Den "Alltagsdreck" nimmt er gut auf, wir müssen weniger oft saugen und feudeln. Schön ist auch, daß er die Arbeit macht, während ich nicht in der Wohnung bin (komme in eine gesaugte Wohnung zurück). Er ist eine Ergänzung und Arbeitserleichterung (da wir nicht mehr so häufig wie früher saugen und feudeln müssen).

Das mit der Unordnung kenne ich auch. Selbst wenn ich aufgeräumt habe und mir vornehme alles sofort wegzuräumen, klappt das nicht. Dann wird etwas doch draußen liegen gelassen da ich es am nächsten Tag doch sowieso wieder benötige und schon beginnt das Chaos von neuem.

Alles Gute,
Suchende

Edit
Dadurch, daß der Saugroboter öfter durch die Wohnung saugt, als ich es mit dem Handstaubsauger oder Besen und Schaufel machen würde, sammelt sich auch weniger Staub in den Ecken, die er nicht schafft.

[DieNeue]

Hallo zusammen,

@ Suchende: Das mit dem Saugroboter klingt gut. Ja, stimmt, ist eigentlich logisch, dass sich nicht so viel in den Ecken sammelt, wenn der öfter durchsaugt. Tut mir leid, dass ich noch nicht auf deine pn geantwortet habe. Die Antwort kommt noch!

@ Claudia: Wie war dein Umzug in die Reha?

@ alle: Heute habe ich es tatsächlich geschafft in der Früh zu duschen. Musste zum Hausarzt. Hab das Duschen auf die Zeit zwischen der Einnahme meiner Schilddrüsen-Tablette und dem Frühstück gelegt. Hat ganz gut funktioniert.
Danach war ich noch bisschen was einkaufen, hatte noch einen Termin und wollte dann noch in der Buchhandlung mir nen schönen Wochenplaner kaufen, hab aber nichts passendes gefunden. Termine für TÜV und Reifenwechseln hab ich auch ausgemacht. Jetzt fehlt noch abspülen.
Nachdem meine Schwester am Wochenende ihre Nähmaschine zurückhaben will, die sie mir ausgeliehen hatte, weiß ich auch, was ich die nächsten Tage machen werde... den ganzen Kram fertig nähen, der sich angesammelt hat^^

Wie ging es euch heute so?

Liebe Grüße,
DieNeue

[Senif]

Ich bin genervt, weil ich wieder Probleme mit meiner Arbeitsgrundlage habe und dauernd was anderes ist und ich nur Verzögerungen habe.
So langsam hab ich den Kanal voll.

[Sunshine5678]

Liebe dieNeue,

mein Umzug war gut aber auch sehr anstrengend. Ich habe ein schönes Einzelzimmer und Gott sei Dank einen Fernseher sonst könnte ich die Stille ohne die endlosen Geschichten meiner Bett Nachbarin von Krankenhaus wohl nicht ertragen.
Der Tag morgen ist voll mit Terminen.
LG Claudia

[Sunshine5678]

Ihr lieben,
Der zweite Tag ist grausam. Ich bin seit 07:15 unterwegs mit 1,5 Stunden Pause und da habe ich tatsächlich geschlafen.
Positiv sind die super freundlichen Menschen hier, sei es Pfleger, Therapeuten oder Mitpatienten.
Nachteil: ich bin durchgenudelt, es rächt sich die mind. 2 jährige Zeit als Coach potatoe daheim.
Ich muss auf mich aufpassen sei es körperlich aber auch mental.
LG Claudia

[DieNeue]

Hallo ihr Lieben,

heute ist kein guter Tag. Hab gefühlt die Hälfte der Zeit abgespült, abgetrocknet und die Küche saubergemacht, währenddessen einen Podcast gehört. Eigentlich sollte ich nähen... jetzt ist mein Kopf voll und ich k.o.
Dann hab ich noch mit dem Vermieter telefoniert (ich hasse es) und mit nem Handwerker, weil mein Spülkasten nicht mehr funktioniert und permanent Wasser ins WC läuft und auch eine Dichtung an der Heizungsanlage undicht ist. Die konnten allerdings keinen genauen Termin sagen, evtl. morgen, wenn sie eine Lücke haben, aber das kann irgendwann den ganzen Tag sein... Jetzt kann ich dann morgen den ganzen Tag damit verbringen zu warten. Eigentlich wollte ich morgen einkaufen gehen und nicht heute, weil ich eh so k.o. bin. Die Warterei, ob jemand anruft und dass ich dann spontan springen muss, sowas macht mich wahnsinnig.
Am Montag habe ich wieder ein Gespräch mit der Online-Beraterin. Sollte ihr eigentlich noch vorher schreiben, über was ich sprechen möchte, aber mein Kopf ist so voll mit Fragen und Themen, ich weiß grad gar nicht, mit was ich da anfangen soll. Das stresst mich und dadurch blockiert mein Kopf noch mehr. Hatte jetzt auch eine längere Pause und ist komisch, jetzt wieder ins Thema einzusteigen.

@ Claudia: Musste lachen, als ich gelesen habe, dass du nun einen Ersatz für deine gesprächige Bettnachbarin brauchst^^
Dein Rehaprogramm klingt ganz schön anstrengend. Meine Mutter war jetzt auch ein paar Wochen ambulant zur Reha. Sie war auch immer ziemlich platt. Aber gegen Ende wurde es besser.

@ Senif: Wie geht's dir heute? Das klingt ziemlich kompliziert bei dir mit der Arbeit. Ich verstehe von so IT-Sachen leider gar nichts. Aber scheinbar geht es dir wie mir manchmal: Der Computer macht nicht das, was er soll und keiner weiß, warum. Da fühle ich mich auch immer überfordert und bin genervt.

@ Belladonna: Wie geht es dir? Wie lief euer Umzug?

Liebe Grüße,
DieNeue

[DieNeue]

Hallo nochmal,

so, der Einkauf ist jetzt auch erledigt und ich auch. Den Spülkasten hab ich mir mal genauer angeschaut und den Schwimmer da drin so blockiert, dass überhaupt kein Wasser mehr kommt. Jetzt ist zumindest das nervige Geräusch weg und es läuft nicht immer unnötig Wasser nach. Dafür muss man den Spülkasten jetzt mit nem Eimer mit Wasser füllen. Aber geht schon. Besser als vorher. Genäht hab ich nix. Mach ich dann morgen beim Warten.
Jetzt muss ich mir noch was zum Essen machen und dann wieder spülen. Der Geschirrspüler nimmt einem echt viel Arbeit ab.
Die Wohnung sieht gerade echt gut aus. Ich versuche grade bewusster darauf zu achten, meine Sachen wieder aufzuräumen, wenn ich eine Sache erledigt habe.

Wie war euer Tag?

Liebe Grüße,
DieNeue

[Aurelia Belinda]

Guten Abend ihr hübschen....

Ich bin so erschöpft wie lange nicht....boaaah....Hammer....
den ganzen Tag unterwegs.
Morgen brauche ich definitiv Ruhe.
Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Fühle mich völlig ausgelaugt, so als hätte ich ein halbes Jahr am Stück geackert...na ja, schwere Depris sind halt nix für Weicheier, haha....das können nur hart gesottene er - tragen...
weiß kaum wo mir der Kopf steht vor Schmerzen und vor Erschöpfung...bin gespannt auf kommende Nacht. Das wird heiter....

LG Aurelia