Diskussionsforum Depression

Hallo Leute, super, dass ich da Forum hier gefunden habe!Mir wurde vor 2 Wochen eine "Depressive Episode" diagnostziert, nachdem ich auf der Arbeit völlig durchgedreht bin, d.h. gereizt, fahrig, verbal ausfallend, Verständnislosigkeit usw.Hinzu kommt, dass ich seit Monaten massive Störungen hab, meinen Tagesablauf hinzubekommen; ständig bin ich müde, lustlos, kann nachts nicht schlafen, "fühle" nichts, d.h. mit dem Herzen. Auf die Diagnose hätt ich selbst kommen können (Altenpflegerin); nur bei sich selbst ist man oft blind.Mein Hausarzt hat mich zum Psychiater geschickt, der mir Amitriptylin verordnet hat. nach 2 Wochen denk ich, es passiert endlich etwas und der Typ meint nur, ich sollte rausfinden, woran das liegt, meine Depression...und in 2 Wochen wiederkommen und Montag wieder schön zur Arbeit gehen.
Ich bin nun völlig fertig, denn ich denke nicht, dass ich das schaffe. Habe Angst, dass ich wieder durchdrehe.
Hab dem das auch gesagt, nur er meinte, da müsse ich durch. Ist das okay???
Kennt jemand guten Psychologen/Psychiater im Raum
Kiel/Hamburg/Lübeck?????
Was kann ich denn jetzt tun???ich kann nicht so arebeiten, kann ja momentan noch nicht mal für mich Verantwortung übernehmen, wie dann für andere Hilfsbedürftige?????:what:

Hallo Juicy!

In meinen Augen ist das ganz und gar nicht okay, was dein Doc dort getan hat. Wenn ich so daran denke, dass ich mittlerweile seit 6 Wochen aus dem Verkehr gezogen bin und mein Doc meint, dass es auch nicht eher wieder auf Arbeit geht, wie er davon überzeugt ist, dass es mir wirklich gut geht. Von daher würde ich an deiner Stelle einen anderen Arzt aufsuchen. Einem bei dem du das Gefühl hast wirklich gut aufgehoben zu sein.
Ich selber kenne leider dort keinen Psychiater, aber vielleicht kannst du mal in die gelben Seiten schauen oder im Internet etwas forschen. Oder aber du sprichst noch einmal mit deinem Hausarzt und erzählst ihm/ihm, dass du mit dem Doc da nicht klargekommen bist und ob er dir jemand anders empfehlen kann.
Außerdem würde ich so schnell wie möglich den Hausarzt aufsuchen und mich weiter krank schreiben lassen.
Aber mit einem hat dein Doc recht, du musst herausfinden, was dich so sehr bedrückt, aber NICHT ALLEIN! Lass dir dabei von einem Therapeuten helfen, der dir auch hilft mit deinen Sorgen und Problemen umzugehen!

Ich wünsch dir ganz viel Kraft und Glück für deinen weiteren Weg.

LG Pauline

Hallo!
Auch ich bin sehr froh,dieses Forum gefunden zu haben.Leider weiß ich nicht ganz genau,wie man hier die Fragen einstellt,aber das richtige Thema habe ich hier gefunden.Auch bei mir wurde am 15.07.2004 ein Depressives Erschöpfungssyndrom festgestellt.Ich habe Cipralex 20 mg bekommen und seitdem brauche ich beim Facharzt für Neurologie und Psychiatrie nur aufzutauchen,wenn die Tabletten alle sind.Irgendwie macht mir das Angst und ich habe mir etwas mehr davon versprochen,zumal mir der erste Termin auch sehr schwer gefallen ist.
Ich traue mich aber nicht zu fragen,ob ich irgendwie Gespräche mit ihm führen könnte,weil ich denke,wenn er das für nötig halten würde,dann würde er sich schon melden.
So komme ich aber auch nicht mehr klar und meine Probleme fressen mich irgendwie auf.
Hat einer Erfahrungswerte?Sind Psychiater so,daß man alles selber sagen muß.Ich dachte,die finden auch was raus.Kann mich sehr schwer offenbaren,bin ein Mensch,der nach außen hin mehrere verschiedene Belastungen bestens im Griff hat.Vielen Dank nochmal
juicy79 schrieb:
> Hallo Leute, super, dass ich da Forum hier gefunden habe!Mir wurde vor 2 Wochen eine "Depressive Episode" diagnostziert, nachdem ich auf der Arbeit völlig durchgedreht bin, d.h. gereizt, fahrig, verbal ausfallend, Verständnislosigkeit usw.Hinzu kommt, dass ich seit Monaten massive Störungen hab, meinen Tagesablauf hinzubekommen; ständig bin ich müde, lustlos, kann nachts nicht schlafen, "fühle" nichts, d.h. mit dem Herzen. Auf die Diagnose hätt ich selbst kommen können (Altenpflegerin); nur bei sich selbst ist man oft blind.Mein Hausarzt hat mich zum Psychiater geschickt, der mir Amitriptylin verordnet hat. nach 2 Wochen denk ich, es passiert endlich etwas und der Typ meint nur, ich sollte rausfinden, woran das liegt, meine Depression...und in 2 Wochen wiederkommen und Montag wieder schön zur Arbeit gehen.
> Ich bin nun völlig fertig, denn ich denke nicht, dass ich das schaffe. Habe Angst, dass ich wieder durchdrehe.
> Hab dem das auch gesagt, nur er meinte, da müsse ich durch. Ist das okay???
> Kennt jemand guten Psychologen/Psychiater im Raum
> Kiel/Hamburg/Lübeck?????
> Was kann ich denn jetzt tun???ich kann nicht so arebeiten, kann ja momentan noch nicht mal für mich Verantwortung übernehmen, wie dann für andere Hilfsbedürftige?????:what:

juicy79 schrieb:
> Hallo Leute, super, dass ich da Forum hier gefunden habe!Mir wurde vor 2 Wochen eine "Depressive Episode" diagnostziert, nachdem ich auf der Arbeit völlig durchgedreht bin, d.h. gereizt, fahrig, verbal ausfallend, Verständnislosigkeit usw.Hinzu kommt, dass ich seit Monaten massive Störungen hab, meinen Tagesablauf hinzubekommen; ständig bin ich müde, lustlos, kann nachts nicht schlafen, "fühle" nichts, d.h. mit dem Herzen. Auf die Diagnose hätt ich selbst kommen können (Altenpflegerin); nur bei sich selbst ist man oft blind.Mein Hausarzt hat mich zum Psychiater geschickt, der mir Amitriptylin verordnet hat. nach 2 Wochen denk ich, es passiert endlich etwas und der Typ meint nur, ich sollte rausfinden, woran das liegt, meine Depression...und in 2 Wochen wiederkommen und Montag wieder schön zur Arbeit gehen.
> Ich bin nun völlig fertig, denn ich denke nicht, dass ich das schaffe. Habe Angst, dass ich wieder durchdrehe.
> Hab dem das auch gesagt, nur er meinte, da müsse ich durch. Ist das okay???
> Kennt jemand guten Psychologen/Psychiater im Raum
> Kiel/Hamburg/Lübeck?????
> Was kann ich denn jetzt tun???ich kann nicht so arebeiten, kann ja momentan noch nicht mal für mich Verantwortung übernehmen, wie dann für andere Hilfsbedürftige?????:what:

Hallo Moppel,
fühlst du dich denn mit den Medikamenten nicht besser? Ich glaube, du solltest nicht warten, bis dir dein Arzt eine Gesprächstherapie anbietet. Da musst du selbst aktiv werden, so schwer es dir auch fällt. Vielleicht ist es auch das beste, wenn du den Arzt wechselt, falls du dich zu wenig betreut fühlst
Alles Gut für dich
uschi

Hey Uschi,
war heute nochmal beim gleichen Arzt.
Der sagt,ja ,wir können ja mal das Medi wechseln.Von Cipralex auf Remergil!!!!Auf meine Frage nach einer Gesprächstherapie meinte er,es würde auch eine Selbsthilfegruppe tun!
Bin ziemlich verzweifelt!Habe ich auch das Recht auf eine Therapie???
Liebe Grüße
Moppel
juicy79 schrieb:
> Hallo Leute, super, dass ich da Forum hier gefunden habe!Mir wurde vor 2 Wochen eine "Depressive Episode" diagnostziert, nachdem ich auf der Arbeit völlig durchgedreht bin, d.h. gereizt, fahrig, verbal ausfallend, Verständnislosigkeit usw.Hinzu kommt, dass ich seit Monaten massive Störungen hab, meinen Tagesablauf hinzubekommen; ständig bin ich müde, lustlos, kann nachts nicht schlafen, "fühle" nichts, d.h. mit dem Herzen. Auf die Diagnose hätt ich selbst kommen können (Altenpflegerin); nur bei sich selbst ist man oft blind.Mein Hausarzt hat mich zum Psychiater geschickt, der mir Amitriptylin verordnet hat. nach 2 Wochen denk ich, es passiert endlich etwas und der Typ meint nur, ich sollte rausfinden, woran das liegt, meine Depression...und in 2 Wochen wiederkommen und Montag wieder schön zur Arbeit gehen.
> Ich bin nun völlig fertig, denn ich denke nicht, dass ich das schaffe. Habe Angst, dass ich wieder durchdrehe.
> Hab dem das auch gesagt, nur er meinte, da müsse ich durch. Ist das okay???
> Kennt jemand guten Psychologen/Psychiater im Raum
> Kiel/Hamburg/Lübeck?????
> Was kann ich denn jetzt tun???ich kann nicht so arebeiten, kann ja momentan noch nicht mal für mich Verantwortung übernehmen, wie dann für andere Hilfsbedürftige?????:what: