Sorgen erzählen

Aurelia Belinda
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallo Siraita,
Ich habe dir gerade bei “ den Angehörigen “ auch geschrieben.
Einen Trommelfell Riss hätte meine Mutter mal. Da musste glaub ich genäht werden. Wie das beim Fliegen ist,na ja. Hoher Druck entsteht da schon, deine Sorge ist nicht ganz unberechtigt.

Bei meinem Mann ist es auch so, es stellt sich keine Besserung ein.
Er resigniert überwiegend.
Ich denke dass die Medikamente das ganze noch verschlimmert haben, da war es vorher ja noch besser....deswegen muss eine Änderung statt finden.

Ansonsten bleibt abwarten, geduldig sein. Das kenne ich ja gut. Habe es ja am eigenen Leib erfahren wie es mit dieser Krankheit ist.
Dass natürlich alle Familienmitglieder darunter leiden, wie auch eure Tochter, das lässt sich kaum vermeiden.
Es betrifft einfach alle, stellt den Alltag auf den Kopf.

Erst mal alles gute für den Flug.
Und für deinen Mann.

LG Aurelia Belinda
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Aurelia Belinda
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Aurelia Belinda »

Liebe Bittchen,

Das tut mir wirklich leid zu lesen.
Du hattest eigentlich vor, einfach mal Ostern vielleicht ohne permanente Sorge genießen zu können. Wenn wir überhaupt von Genießen sprechen können.

Es sind halt immer nur einige kurze Momente der Abwechslung.
Nun hast du aber die berechtigte Sorge um deine jüngste. Natürlich wissen wir, es kann eine Zeit lang stabil sein.
Dann auch mal kippen.
Meist durcheinander äußere Faktoren.

Vielleicht ( ich hoffe es für euch ) ist es gerade wirklich nur ihr innerer Druck wegen dem Führerschein, was verständlich ist. Da müsste man abwarten wie es sich nach der Prüfung weiter entwickelt.

Gut wäre natürlich wenn sie den besteht,dann hätte sie wieder einen großen Erfolg. Was wichtig ist für das innere Gleichgewicht.

Du bist ein großer Herzensmensch.
Das merkt man. Deine Kinder, auch Enkel sind Dir überaus wichtig.
Du willst einfach dass es ihnen gut geht. Ist doch schön.

Natürlich musst du aber auch etwas auf dich achten, sonst verlierst du dich selbst in all sorge um deine Lieben.
Ich muss da auch arg aufpassen, dass sich ich noch da bin.....auch Beachtung brauche.

Wie ich lese fährt nur dein Mann zu der jüngsten, weil du dort den Bruder ( Ekel für dich ) deines Mannes nicht begegnen willst, versteh ich.

Auch dass die Wohnsituation wieder ein Hindernis ist, weil du eure jüngste auch nicht aufnehmen kannst.
Was hat sie denn sonst für Unterstützung im Alltag, oder kommt sie soweit klar.

Schwierige Lage ja. Deine Sorge ist gut nachzuvollziehen.
Aber sie weiß sehr wohl,dass du immer für sie da sein wirst, auch wenn du nicht zu ihr fährst, sondern nur dein Mann. Du gibst dein Bestes, da bin ich sicher. Mehr kannst du aktuell nicht tun. Du hast selbst schwer zu tragen.
Alleine die Wohnsituation. Schlimm.
Und dann die Belastungen um dich herum.
Pass bitte gut auf dich auf.
Wir brauchen dich hier.
Du bist hier wichtig.
Tut mir leid dass auch dein Schlaf gelitten hat. Zumindest da geht es bei mir wieder momentan.

Trotz allem, schöne Zeit euch.
Ganz liebe Grüße,
Aurelia Belinda
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Gertrud Star
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo Bittchen,
das tut mir leid mit deiner Tochter, und dass du da nicht da sein kannst, wie du es wünschst.
Ich denke, deine Tochter weiß es zu schätzen, dass dein Mann vorbei schaut und guckt, was sie braucht.
Andere werden nicht so umsorgt und überstehen einen Infekt auch.
Alleine das Fragen, ob und wie geholfen werden kann, macht da schon viel aus. Und wenn manches was benötigt wird, besorgt werden kann.
Solch ein Infekt geht vorüber, und die Führerscheinprüfung muss dann eben warten, das kommt tausendfach vor.
LG Gertrud
Gertrud Star
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo Siraita,
ich glaube nicht, dass man mit einem Trommelfellriss zwangsläufig fliegen muss.
Ob es aus medizinischen Gründen ratsam oder gar erlaubt werden kann, da würde ich unbedingt auf den Arzt hören in diesem Fall.
Gute Besserung
Gertrud
juli74sara
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von juli74sara »

hallo aurelia, ich hab dich gefunden!!! hihi, finde deine einladung (also deine eröffnungsrede) toll! ich finde es auch schön, sich vorzustellen und einzuladen. du bist ja auch noch nicht so lange hier dabei, wie ich. du bist zwar überall, aber das hier ist also deine basis-station. nett hier. obwohl meine ohnehin schon sich steigernde paranoia nochmals angeheizt wurde durch fatrates bedenken. aber ich hab auch nix zu verbergen und worüber ich nicht sprechen kann oder will, sage ich eben nicht.

ich finde es gut, wenn man seinen eigenen thread hat, denn es ist schwer, sich aus aktuellen beiträgen die geschichte des jeweiligen zusammenzubasteln. ich hätte mich, genau wie aikido (hallöchen übrigens), kritisiert gefühlt und wahrscheinlich auch gleich wieder abgemeldet.

ganz schön stark, aurelia. warum ist einkaufen wie spießrutenlaufen? glotzen dich leute an oder was ist da los?

ich wünsche deinem schatz gute besserung und dir noch viiiiieeeel kraft
"die vergangenheit kannst du nicht ändern, aber das heute so gestalten, daß du morgen eine andere zukunft hast"
Katerle
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Katerle »

Danke Aurelia und ja, ich passe auf mich auf. :)
Aurelia Belinda
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallo Katerle,
Das meine ich ernst, ( zwinker ).
Mit dem gut auf dich aufpassen.
Du bist es wert. Du solltest es dir wert sein. Manchmal vergessen wir uns selber
Bei all den Schwierigkeiten, bei all der Mühe die man aufbringen muss, um einen einigermaßen erträglichen Alltag zu führen. Wir sollten uns immer wieder neu daran erinnern...
Alles Liebe dir,
Genieße heute deinen Muttertag.

@ Juli, schön dass du mich gefunden hast und hier mal rein schaust.
Eigentlich habe ich hier keine richtige “ Basis“ ich schwirre so überall herum, und doch verloren wie in der unendlichen Weite des Weltalls.
Ich hatte es “verbockt“ mich hier richtig vorzustellen. War zuerst bei den Angehörigen viel am Lesen.
Mein liebster Schatz ist ja Immer noch mein großes Sorgenkind.
Vielen Dank für deine Wünsche an ihn....

Bin dann aber aus übermäßiger Neugier, auf diesen Button gestoßen ( Umgang mit Krankheit ) und das erscheint mir doch sehr wichtig. Den richtigen Umgang durch andere Impulse zu finden.
Bisher bin ich zwar überzeugt davon dass mich mein Umgang sehr lange stabil gehalten hat, es kamen aber viele Belastungen dazu, bzw. Die hatten nie aufgehört, haben sich halt vergrößert Plus neues.
Seit 2 J. Beginnt meine Stabilität zu wackeln.
Mich nervt es dass nie Ruhe einkehrt.

Mit dem Einkauf, in besseren Zeiten war es eine Freude für mich einzukaufen.
Überwiegend Lebensmittel.
Alleine die Inspiration, was ich alles damit zaubern kann.....
Hab da schon viel gemacht mit Produkten,
“ Essen das auch fürs Auge ist “ .
Kreativ bin ich sehr gerne.
Übermäßig gerne halt mit Lebensmitteln.

Auch für Festlichkeiten früher wurde da viel Zeit u. Leidenschaft rein gesteckt.
Auch Speisekarten geschrieben für große Feste, Einladungen kreativ gestaltet und und.
Ach, eine herrliche Zeit war das.
Da vergisst man so gut die jetzigen Sorgen wenn man gerade zurück blickt.
Auch schaue ich mir da oft viele alte Fotos an aus der guten alten Zeit.
Am Anfang hat man noch kein Handy gehabt.
Da gab es noch einen Fotoapparat. Und die Bilder wurden fein säuberlich, gut nach Kategorie ( Feste, Urlaub, Kultur etc. ), ins Fotoalbum geklebt.

Später wurde einkaufen immer schwieriger, alleine die Schlepperei.
Von den körperlichen Schmerzen her.
Aber da konnte mein Mann noch helfen.
Wir gingen regelmäßig zusammen einkaufen.
Das hat Spass gemacht, auch das Einräumen zu Hause. Mein Mann war so ein Vorratsliebhaber. Da haben wir oft Tage damit verbracht, alles schön zu ordnen, Inder Vorratskammer, nach Datum, vorne das was als erstes abläuft und und.
Das waren viele, gemeinsame schöne Stunden, auch am Herd, die wir genießen konnten. Einfach mit Lebensmitteln uns zu beschäftigen. Wir hatten aber viel mehr Leidenschaften.
Momentan bin ich traurig dass ich nicht viel in der Küche stehe.
Das vieles weg gefallen ist, ist nicht so leicht zu akzeptieren.
Verinnerlicht hat man es schon.
Aber in einigen Momenten.....
Wenn ich aber wie jetzt drüber schreibe, erfüllt es mich. Diese schöne Erinnerung. Es wirkt so beruhigend auf mich. Als hätte ich es erst gestern noch alles geschafft.....
Dabei ist es Vergangenheit.

Okay, hab wieder zu viel ausgeholt.
Thema war Einkauf.
Warum der schwer ist.
Einmal weil es körperlich ans eingemachte geht, schwer geben schlaucht mich komplett. Hab ja ständig deshalb reduzieren müssen.
Alles andere führt zu starkem Aua und Blockaden die ich nicht immer gebrauchen kann....die aber regelmäßig auftauchen.
Und dann kam der Faktor nervliche Überlastung dazu.
Heute ist Einkauf eine Pflichterfüllung.
Nur das nötigste, schnell wieder heim.
Weil durch die Erschöpfung hinterher (-und auch vorher ) keine andere Tätigkeit mehr möglich ist.
Alleine die mentale Erschöpfung.
Diese tausend Gedankengänge.
Hoffentlich sieht mich niemand.
Hoffentlich werde ich nicht aus meinem Konzept geworfen, angesprochen, muss mich so auf den Einkauf an sich fokussieren. Hoffentlich bemerkt niemand dass ich ungeduscht bin.
Dann dieses ständige ein, auspacken, wieder aufs Band legen, wieder einpacken. Wieder auspacken, ins Auto. Zu Hause wie der auspacken, wieder schleppen. Da mache ich schon alles in Raten. Laufe lieber ein paar mal mit kleinen Taschen.
Gehe nimmer oft, dann lieber mehr Produkte auf einmal.
Dann dieser Verkehr oft, die Geräusche an der Kasse. Piep, piep, immer schneller......man kommt kaum hinterher in Ruhe einzupacken.
Sage an ganz miesen Tagen, bin heute nicht so schnell. Plötzlich sagen alle, nur langsam. Geht doch. Jeder lächelt plötzlich, auch der Kassierer ist froh endlich einige Sekunden durchatmen zu können. Es schlaucht einfach, macht keine Freude mehr.
Stemme es nur noch alleine, mein Mann geht ganz selten nur noch mit.
Mal nach einem Arztbesuch.
Er schafft es kaum noch durch den Supermarkt zu latschen.
Aber hier habe ich gelesen, viele Leben alleine, müssen ihren Alltag auch alleine stemmen. Das gibt mir Mut.
Viele sind so tapfer, da nehme ich mir wieder ein Beispiel.
Allerdings alleine leben könnte ich mir persönlich gar nicht vorstellen.
Ich brauche immer jemand um mich herum.
Brauche jemand der sich freut wenn ich heimkomme. Mein Mann freut sich jedes mal wenn ich “ gesund “ wieder komme,sagt er.....wie sich das anhört, gesund. Aber das ist unsere Art damit umzugehen. Wir sagen uns auch beim schlafen gehen, wir freuen uns wenn der andere am nächsten Morgen gesund wieder aufwacht. Es ist so wichtig, jemanden an seiner Seite zu haben, der einem vermittelt, du bist mir wichtig.
Auch ich frei mich jedes mal nach Erledigungen wie Einkauf,auf mein trautes Heim. So schwierig wie die Wohnsituation auch ist wegen den Angehörigen im Haus, freue ich mich trotzdem nach Hause zu kommen.
Weil da mein Mann ist, mit dem ich dann wieder herrlich unbeschwert quatschen kann, der mir Ruhe und Halt gibt.
Der mein Fels in der Brandung ist.
Ist er morgen nicht mehr da, bin auch ich automatisch in Gefahr.
Er ist mein Lebenselexier.
Trotz der permanenten Belastungen die auf uns einströmen.

Manchmal gibt es einzelne Tage, da bin ich besser drauf, da freue ich mich beim Einkauf oder in der Stadt wenn ich Bekante treffe, und wie quatschen.
Aber in der Regel ist es z.Zeit alles ein Spiessrutenlauf, bin nur froh Tu Hause zu sein.

Vielleicht wäre eine weitere Therapie eine Option um wieder klare Gedanken zu fassen, sortieren zu können.
Aktuell ist es so, dass ich sämtliche Termine für mich nicht machen kann.
Die Energie fehlt.
Aber auch da hab ich mich hier inspirieren lassen, es endlich irgendwie in den Angriff zu nehmen.

Man macht sich oft Sorgen um alles und jedermann. Und bleibt dabei selbst auf der Strecke.

In letzter Zeit hatte ich Sorge um meine Schwester, auch ihr Hündchen das chronisch krank ist, war ein paar mal beim Tierarzt mit.
Natürlich auch um meinen Mann.
Dieses arge Tief darf man nicht unterschätzen.....Da hab ich ja Erfahrung.
Dann finanzielle Dinge und und.
Diese Sachen waren aber all die Jahrzehnte auch vorhanden.
Ich war trotzdem stabil.
Vielleicht kam doch zu vieles dazu, was das Fass bedroht, überzulaufen.
Heisst also, irgendwo muss Druck abgelassen werden.
Nur wie und wo, ist mir noch schleierhaft.

Heute Feier ich erstmal Muttertag,
“Mutti“ macht heute ihren Lieben Schatz mal wieder fein, ( also ich ) Baden, rasieren, Haare schneiden, ist zwar anstrengend, aber hinterher sind wir beide glücklich und zufrieden......wie immer. Das ist heute meine Art von Muttertag. Lach!!

Oh, je. Jetzt hab ich euch die Story vom wilden Pferd erzählt.

Aber hat gut getan. Grins.

Hole mir jetzt Kaffee und wecke meinen Schatz, er durfte ausschlafen.

Schönen Tag, und eine gute Zeit.
Es grüßt euch,
Aurelia Belinda
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
juli74sara
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von juli74sara »

hallo liebe aurelia,

du bist so tapfer! ich freue mich für dich, daß du deinen fels in der brandung hast und soviel liebe zwischen euch ist. auch soviel achtsamkeit, daß ihr euch freut, einander zu haben. da hast du echt einen großen schatz. zum thema angehörige habe ich dir ja schon mehrmals was dazu geschrieben, aber eingegangen bist du bisher darauf nicht. vielleicht hast du es ja auch "überlesen" oder die PN noch nicht gesehen. wenn du mal zeit hast...

was ich herauslese, hast du mit den guten zeiten schon abgeschlossen. meinst du, weil du gerade das einkaufen einerseits als spießrutenlauf empfindest und andererseits körperlich das nur mit mühe bewältigen kannst? ich finde, deine art damit umzugehen, doch richtig: dem kassierer sagen "hey, ich bin nicht so schnell" da hast du doch positives feedback bekommen, von vielen anstehenden. meine mutter muß auch so einkaufen, also auto, parken, einkaufswagen, einladen, wieder parken, ausladen, schleppen. genau wie du, mit kleinen taschen...es ist eben so. man kann doch sagen: "okay, es war mal anders, aber jetzt mach ich es so und das klappt. ich mach das gut". vielleicht hat das doch mit den angehörigen im haus zu tun, daß schon allein das "raus müssen" so eine energie kostet?


diese gedanken "hoffentlich sieht mich niemand, hoffentlich muss ich mit niemandem reden" und das piep piep an der kasse, endloses schlange stehen war für mich in düstersten zeiten auch unerträglich. auch jetzt gehe ich nicht gerne einkaufen und bring es hinter mich. was mir auffällt, ist, daß jeder genervt ist an der kasse. dass man sich oft einredet, die leute würden einen seltsam ansehen...die wahrheit ist, die leute sind viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als auf andere zu achten, ob die geduscht sind oder komisch aussehen. versuche es doch mal so zu sehen. wir sind alle nur fische, die im schwarm herumschwimmen.

sich um andere zu kümmern und sich selbst dabei vernachlässigen ist ein weit verbreitetes symptom. es erscheint mir auch so, daß du dazu neigst, dich mehr um andere zu kümmern, als um dich selbst. anteilnahme ist gut und schön, aber man kann nicht wirklich helfen, wenn man selbst nichts mehr hat, wenn der speicher leer ist. daß du dich um deinen mann kümmerst reicht vollkommen, dann bist DU dran und dann erst die anderen, wie freunde, bekannte und das forum hier.

gesunder egoismus. was die bösen briefe betrifft und der beef mit den angehörigen betrifft, da müssen viele menschen durch. auch ich habe angst vor meinem briefkasten, bin aber jeden tag stolz auf mich, daß ich den mut finde ihn zu öffnen und zu reagieren, mithilfe vom forum hat das gut geklappt ( bin jetzt offiziell mitglied beim vdk ). du kannst nicht mehr machen, als den anwalt seine arbeit machen zu lassen. dass dich das belastet, kann ich sehr gut nachempfinden, aber man muß den zopf dann auch abschneiden. man hat getan was man konnte, mehr geht nicht. den fokus wieder auf anderes richten. auf EINE sache, die einen mit freude erfüllt oder die man hinbekommt ( sprich: erfolgsgefühl ), wie duschen, aufräumen, etc.

mein freund ist momentan nicht da und glaube mir, da sind sehr viele probleme, wenn auch nicht seelischer natur, die eine riesengroße belastung für uns sind. ich kann mich nicht einfach in seine arme kuscheln, er ist einfach nicht da und ich muss alleine klar kommen. was ich auch will. bedürftig zu sein ist für mich schwer auszuhalten. der beistand hier im forum ist genau die richtige mischung aus trost und motivation. was ich dir damit auf den weg geben will, liebe aurelia, ist: schließe mit den guten zeiten nicht ab, strukturiere deine tagesabläufe und nehme deinen erfolg auch an. du fährst deinen mann zu terminen ( die du vereinbarst und einhältst ), du pflegst ihn ( duschen, baden, etc. ) und sorgst für ihn. das alles musst du aber auch für dich tun. das kann niemand anderes, als du selbst.
"die vergangenheit kannst du nicht ändern, aber das heute so gestalten, daß du morgen eine andere zukunft hast"
Aurelia Belinda
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hab gerade keine Zeit.
Werde deinen Text in Ruhe sorgfältig lesen.
Wollte nur schnell sagen, da ist was schief gegangen.
Ich hab dir gestern die PN beantwortet.
Hmmm. Grübel, Grübel.
Hab ich da was falsch gemacht.
Mit PN komm ich besser klar am PC.
Vielleicht liegt's daran.
Momentan bin ich nur über Smartphone hier.
Wollte mir das längst abgewöhnen.
Ich schau nach, oder ich schreib notfalls nochmal. Sorry.
Hatte in jedem Fall gestern später Abend eine abgeschickt an dich.

Bey, Bey,
Bis dann wieder....
LG Aurelia
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Katerle
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Katerle »

Danke liebe Aurelia,

und ja ich passe auf mich auf und bin es mir auch wert,
Und werde auch den heutigen Muttertag geniessen. :)

GLG Katerle
Aurelia Belinda
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallo Holgi,
Ich denke an dich und mache mir Sorgen um dich. Ich werde mich jetzt in die Sonne raus setzen, und mir wieder mal Gedanken um das Forum machen.
Auch um mich selbst.
Und auch du bist in meinen Gedanken.
Lass dich bitte nicht unterkriegen,
Du bist nicht jemand der ständig scheitert. Du bist eher jemand der vielleicht mit seiner Art manchmal aneckt? Aber muss jeder unsere Art mögen? NEIN!!
Wichtig ist dass wir uns selbst treu bleiben, uns nicht verbiegen lassen.
Und es wird immer Menschen geben die deine Art gut und nett finden.
“Da draussen ist immer ein Mensch,
Der genau auf dich wartet“ und den du begeistern kannst.

@ Juli, vielen Dank nochmal für deinen
Lesenswerten Beitrag hier an mich.
Du hattest mich ins grübeln gebracht.
Und ich werde bei Gelegenheit darauf eingehen.
Du hast einige Dinge richtig eingeschätzt, und auch manches zur Überlegung zurück gelassen, in Form von, wie könnte ich an einer Verbesserung arbeiten. Vieles ist mir im Inneren bewusst, am Umsetzen hapert es noch.

Du schreibst, dein Freund kann gerade nicht da sein. Das ist sehr schade erst mal. Warum kann er gerade nicht in deiner Nähe sein??
Ich hatte die letzten J. Auch wie ein Single gelebt, trotz dass mein Mann hier war.
Mich würde es interessieren warum du gerade alleine klar kommen musst.....
Wenn du drüber reden magst.?
Hat auch keine Eile.

So viel für den Moment,
Herzlich, Aurelia
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Bibi123
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Bibi123 »

Meine Sorgen sind zur Zeit, dass ich mich sehr unter Druck setze wegen der bevorstehenden Prüfung, ich nicht weiß wie es Zukunftstechnisch bei mir aussieht, ich aufgrund der Medikamente viel schlafe und das mich sehr belastet und ein schlechtes Gewissen deswegen habe, ich nicht lernen kann, weil mich die Trauer blockiert und langsam fühl ich mich wie ein Versager und ich vermisse ganz doll meinen Mann.
Immer wenn man lacht, stirbt irgendwo ein Problem.
Peter1
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Peter1 »

Hallo Bibi
Das Vermissen wird bleiben, vielleicht irgendwann in den Hintergrund rutschen, aber du wirst immer wieder an ihn denken. Irgendwann wirst du dann merken, das es nicht mehr so weh tut, an deinen Mann zu denken. Ich wünsche dir, das dieser Tag bald kommt.

VlG Peter
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
Aurelia Belinda
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Aurelia Belinda »

Liebe Bibi,
Du bist so eine tapfere Person.
Dein geliebter Mann ist vor nicht allzu langer Zeit leider von dir gegangen.
Das alleine ist doch schon so unendlich schwer zu tragen.
Am liebsten würde ich dir sagen vergiss die Prüfung zum jetzigen Zeitpunkt, obwohl ich weiss dass das nun auch nicht die Lösung deines Problems ist.
Aber der Druck den du dir da selber auferlegst, ist zwar verständlich,du möchtest trotz dem großen Verlust in die Zukunft schauen, deinen Weg irgendwie bestmöglich weiter gehen.
Ich bin ehrlich, ich sehe diesen Druck jetzt momentan als schwierig an.
Weil eigentlich brauchst du Zeit um durchzuatmen, Zeit für die Trauerbewältigung, Zeit für Erholung.
Ja, die Tabletten tun noch ihr übriges dazu, Schläfrigkeit, Lustlosigkeit, Antriebsschwäche wahrscheinlich.
Du versuchst wirklich gerade dein Bestmöglichstes, ich glaube kaum dass du dich als Versagerin sehen musst.
Guck doch mal den Weg der Krankheit deines Mannes an, wie du das alles gemeistert hast. Wie würdevoll du den Abschied ihm gemacht hast.
Welche Ohnmacht hinterher bleibt wenn der Trubel der ganzen Behördengänge vorbei ist, wenn Angehörige wieder ihrem Alltag nachgehen.
Was bleibt ist unendlicher Schmerz, und Du vermisst ihn ganz arg.
Das ist doch schön. Er würde sich so freuen dass du ihn so dolle vermisst.
Diese Zukunftsängste kenne ich auch sehr gut, wenn auch in ganz anderer Lebenslage. Die kann so zermürbend sein.
Grade dann, wenn man eben nicht so funktioniert gesundheitlich, durch Medikamente, durch eine Krise oder eben ganz schwere Lebenslage. Den Druck kenne ich zu gut.
Gerade deswegen möchte ich dir raten, zu versuchen den Druck etwas in eine andere Richtung zu lenken, oder vielleicht doch die Prüfung hinten anzustellen, oder nach neuen Möglichkeiten zu schauen.
Ich habe nur etwas Sorge dass der Druck dir zum Verhängnis werden kann.
Und das wäre schade. Du bist schließlich selbst gesundheitlich sehr angeschlagen.
Es ist schwer dir was zu raten, aber ich kenne diesen Druck so gut, die Zukunftsängste. Ich kann es nicht genau beurteilen, aber meiner Ansicht nach hättest du noch Erholung nötig, und nicht wieder neuen Druck und neue Last auf deinen Schultern.
Klar vermisst du deinen Mann ganz dolle.
Und wie Peter schreibt. Es ist ein Prozess der Zeit braucht.
Niemand darf von dir jetzt erwarten dass du im Alltag funktionierst,auch du darfst nicht zu viel erwarten.
Alles braucht im Leben seine Zeit.
Da gibt es kein Gesetz, kein Patent wie lange dieser Prozess dauert.
Du alleine entscheidest, wann du bereit bist für einen Alltag bei dem du in die Zukunft blicken kannst.
Alles erdenklich Gute dafür,
Und weiter viel Kraft,

Herzlich, Aurelia
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juli74sara
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von juli74sara »

liebes aurelia! du schriebst in meinen thread, daß du am überlegen bist, auch eine therapie zu machen. tatsächlich habe ich mir auch schon gedacht, ob dir das vielleicht nicht gut täte, da ja sehr viel auf dir lastet und du so antriebslos und erschöpft, durcheinander und überfordert bist. dieses "durchwurschteln" habe ich ja auch praktiziert und bin jetzt an einem punkt, wo ich einsehe, daß ich auf diese weise nicht wirklich vorankomme. jedenfalls finde ich diesen gedanken gut von dir. denn wie kenny schon schrieb: wenn es einem gut gehen würde, dann wäre man belastbar und ausgeglichen. tatsache ist, daß man lediglich belastet und überhaupt nicht ausgeglichen ist und zwar in einem maße, daß nicht gesund ist.
"die vergangenheit kannst du nicht ändern, aber das heute so gestalten, daß du morgen eine andere zukunft hast"
Peter1
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Peter1 »

Hallo Aurelia
Auch von dir möchte ich mich verabschieden. Ich werde im Moment von Tag zu Tag aufgeregter, und wenn mein Schatz nicht ab und zu mal für Ruhe sorgen würde, wer weiß schon, wo das hinführen würde. Donnerstag geht es endlich los. Ich hoffe, das ich dann ruhiger werde.
Wenn ich wieder zurück komme, möchte ich gerne hören, das du dir eine Therapie besorgt hast. Vielleicht hast du ja Glück, und bekommst auch so eine gute Therapeutin wie ich. Ich wünsche dir und allen Anderen, alles erdenklich Gute Peter
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
Aurelia Belinda
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Aurelia Belinda »

Guten Abend Peter,
Danke für deine Wünsche,
Und eine angenehme Reise wünsche ich dir. Hab viele schöne, und sonnige Tage.
Genieße die Zweisamkeit mit Barbara.
Ja, du bist sehr aufgeregt, das ist auch verständlich. Es ist schön fast 40 J. Dein Wunsch der nun in Erfüllung geht.
Mein Mann war auch immer so, gingen wir auf “ Reisen “ , ganz selten ins Ausland, war er aufgeregt wie ein Kind, ( grins ), ist doch schön....
Wenn deine Thera nicht so weit weg wäre ( du bis ja aus dem Pott ) würde ich glatt bei der einen Termin machen.
Bin aber ganz andere Wohnecke.
So mein lieber, es wird ernst.
Koffer sind gepackt, Rom wartet auf euch mit all seinen Sehenswürdigkeiten.
Viel Spass, pass auf dich auf u. Komm gesund wieder zurück.

Herzlich, Aurelia
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Aurelia Belinda
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Aurelia Belinda »

Liebe Juli,
Danke für deinen Bericht hier.
Z.Z. mache ich mir ausnahmsweise auch mal “Sorgen um mich “, muss ja auch mal sein. Nicht dass ich mich vergesse, grins.
Sorge mich sehr gerne um andere, aber natürlich muss ich irgendwie den Spagat schaffen, auch an mich zu denken.
Bin schon seit längerem am Grübeln, ob ich nochmal professionelle Hilfe in Anspruch nehme.
Komme zu keinem Ergebnis.
Bisher hat dieses Durchwurschteln gut geklappt. Jetzt ist die Lage aber unstabil. Mal sehen was ich mache.

Ich sehe es schon als lebenslange Aufgabe, mit guten und schlechten Phasen. Bin aber auch stolz auf die sehr lange Zeit meiner stabilen Lage.
Die kommt aber nicht von ungefähr..
Es ist ein permanentes Arbeiten an sich selbst.
Therapie, überlege ich noch.
Dachte eigentlich, ich kenne ja all meine Werkzeuge. Ärger mich dass die Lage, Stimmung dennoch kippt.

Drehe mich im Kreis.
Ausgang momentan ungewiss.

Danke für deine Sichtweise.
Ich finde es gut dass du den Schritt zur Psychiaterin gewagt hast.

LG Aurelia
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Welshcorgi
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Welshcorgi »

Hallo Aurelia,

ich nehme Bezug auf Deinen Beitrag in "Unordnung + Erschöpfung" und Deinen Neuesten hier.

Wenn ich einen Berg habe den ich alleine nicht abtragen kann dann brauche ich Hilfe dabei. Wenn mir geholfen wird den Berg abzutragen dann schaffe ich es und der Berg verschwindet.
Vielleicht denkst Du mal darüber nach ob Du Dir nicht Hilfe in Form von ambulanten betreuten Wohnen holen solltest. Die Betreuerin oder der Betreuer könnte Dir bei den anderen Anträgen und bei Deiner Wohnung helfen.

Übrigens ist das lange Nachdenken über Dinge und sich nicht für eine Sache entscheiden können typisch für Depressive.

Ich mache mir übrigens schon länger Sorgen um Dich weil bei Deinen Beiträgen immer durchklingt, daß Du selber arge Probleme zu haben scheinst.

Eine andere Sache noch den Thread "Unordnung + Erschöpfung" betreffend in dem es zuletzt wegen eines von Dir geschriebenen kurzen Textes zu Spannungen kam.
Ich glaube Du merkst das gar nicht aber Du schreibst Deine eigene Meinung sprichst aber immer von "wir" statt "ich". Das hört sich dann so an als meintest Du alle ForummitgliederInnen und Du würdest allgemeine Fakten beschreiben. Sprich doch einfach immer von "ich" dann gibt es keine Missverständnisse.
Bitte, das ist jetzt kein Angriff sondern eine Beobachtung die ich gemacht habe. Hat eine ganze Weile gedauert bis ich das verstanden hatte. Vielleicht hilft es Dir ja.

Und bitte hole Dir Hilfe und weitere Hilfe zu bekommen. Du brauchst sie -meiner Meinung nach- dringend.

Meiner Erfahrung nach gibt es auch auf die Frage "Warum?" oder "Weshalb?" nicht immer eine Antwort. Manche Dinge muss man einfach hinnehmen und sich arrangieren.

Ich wünsche Dir, daß du bald jemanden findest, der/die Dir eine Leiter in Dein Loch stellt in dem Du zur Zeit sinnbildlich sitzt. Das Raufklettern muss man ja immer selber erledigen und die Aufgabe ist anstrengend genug und braucht ihre Zeit.

Alles Gute.

LG Welshcorgi
Ich glaube an die Kraft der Phantasie: Wenn ich will das die Sonne scheint, lasse ich sie einfach aufgehen - auch über Wuppertal. (Pina Bausch)
juli74sara
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von juli74sara »

ich kann mich welshcorgie nur anschließen, liebe aurelia. er hat es vielleicht besser auf den punkt gebracht, als ich, da ich - zugegeben - gerade etwas ungeduldig bin, was dich betrifft. weil es mir eben nicht egal ist, was mit dir ist oder aus dir werden wird. auch wenn es nur online und ein anonymes forum ist, nehme ich an, was die menschen mir hier wärmstens an`s herz legen.
"die vergangenheit kannst du nicht ändern, aber das heute so gestalten, daß du morgen eine andere zukunft hast"
DieNeue
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von DieNeue »

Hallo Aurelia,

ich habe dir neulich ja auch vom Ambulant betreuten Wohnen erzählt. Bitte überleg wirklich mal, ob das was für dich wäre. Ich habe das ja auch und das Leben ist so viel leichter dadurch. Selbst, wenn ich Gesunden davon erzähle, bekomme ich oft die Antwort "Boah, so jemanden könnte ich auch brauchen!"

Liebe Grüße,
DieNeue
Monchen12345
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Monchen12345 »

Dann erzähle ich auch mal. Ich hoffe ich darfdas auch wenn das nicht zum eigentlichem Forumsthema gehört.
Neben meinem direktem Kram, gibt es in der Familie auch etwas besorgte Unruhe.
Meine Tante hatte vor einigen Jahren Brustkrebs. Eigentlich viel zu früh, also so vom Alter her.
Jetzt hat meine Cousine im Rahmen ihreres Medizinstudiums hat auch in einem Krankenhaus in der gyn. Abteilung gearbeitet.
Die nun folgenfen Infos sind von dieser Cousine, zu meiner Tante, zu meiner Mutter und dann zu mir gekommen.
Also keine Garantie auf Vollständigkeit/Richtigkeit und sind wohl auch das Ergebnis eines Fachgespräches.
In dem mütterlichen Teil der Familie gab es wohl schon mehrere Fälle in denen diese Krebsart wohl relativ früh aufgetreten ist. Oma und auch mind. eine Uroma. Soweit man das noch richtig im Kopf hat waren davon auch mind. 2 Schwestern meiner Oma betroffen. Der Verdacht auf eine vererbliche Geschichte liegt da jetzt halt sehr nah. Meine Tante will da nichts herbei schreien und keine Panik verbreiten. Aber meine Mutter schiebt jetzt leichte Panik und ein bisschen steckt das an. Eigentlich mag ich mich damit so gar nicht beschäftigen. Aber es ist natürlich gerade Thema. So ein bisschen Gedanken mach ich mir da schon. Werde mir das die Tage mal von meiner Cousine selbst erklären lassen. Sie soll erstmal ihren Urlaub genießen und in Ruhe beenden.
Ansonsten gibt es in meinem Kopf durchaus schon die Frage: was mache, wenn ich wenn das berufliche Training doch abbrechen sollte? Wie geht es dann weiter?...
Euer Monchen mit Chaos im Kopf
Aida1
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Aida1 »

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Zuletzt geändert von Aida1 am 28. Aug 2019, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
Man muss sich selber lieben lernen - also lehre ich - , mit einer heilen und gesunden Liebe:
dass man es bei sich selber aushalte und nicht umherschweife. -Friedrich Nietzsche-
Monchen12345
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Monchen12345 »

Hi Aida,
ne du bist mir nich zu nah getreten. Meine letzte Vorsorge-Untersuchung ist auch erst so 8 Wochen her....und ich gehe auch brav regelmäßig hin.
Ich bin noch keine 40.
Abtasten ja, aber die FÄ meinte mal dass es u.A. wegen der Größe und dem normalen vorhandenem Gewebe relativ schwierig ist alles zu bemerken.
Bestätigt sich der Verdacht, wird das ein ( halb-)jährlich etwas größeres Vorsorge-Programm.
Meine erste Mamografie hatte ich schon mit 35. Die oben genannten Fälle waren auch größtenteils vorm 50. Lebensjahr.
Aurelia Belinda
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Re: Sorgen erzählen

Beitrag von Aurelia Belinda »

Ein kurzes Dankeschön noch an Welshcorgi, Juli u. DieNeue.
Für eure Gedanken und Anregungen bezüglich meiner Person oder Situation.
LG Aurelia

@ Monchen, alle Arten von Sorgen gehören hier rein, weil diese ja auch wieder die Psyche belasten können,kann ich sehr gut verstehen.
Ich würde mir da auch Gedanken machen
Wegen der Vorbelastung in eurer Familie.
Sprich mit deiner Cousine nochmal ausführlich, so dass du da etwas mehr Gewissheit hast, bei Fam. Mehrbelastung gibt's doch seit neuem noch viel mehr kassenärztliche Angebote. Außer der Mammographie, bei uns an der Uni gibt's da viele Möglichkeiten zur rechtzeitigen und genaueren Erkennung.
LG Aurelia
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
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