Beziehungschaos durch Depression, wohin führt das noch?
Verfasst: 12. Mär 2019, 11:13
Hallo, ich bin neu hier und möchte mal kurz meine Situation umreißen. Aus der Sicht einer Angehörigen.
Ich bin seit fast 7 Jahren (03‘2012) mit meinen Freund zusammen. Wir haben damals jeweils aus „kaputten“ Beziehungen zueinander gefunden. Es war wie auf Drogen zu sein am Anfang. Wir waren wirklich sehr verliebt (ich möglicherweise mehr), er sagt immer, er kann das nicht so nachvollziehen, wenn ich das beschreibe. (wie high, mit Schmetterlingen im Bauch und so). Ende 2012 hatte er dann so eine Zeit, wo er sich unserer Beziehung nicht mehr sicher war. Ich hatte wahnsinnige Angst ihn zu verlieren. Er wollte eine Auszeit von 6 Wochen. Diese haben wir dann mehr oder weniger eingehalten. Er war jedes Wochenende einen Abend da. Danach war erstmal alles wieder schick. Er hatte die ganze Sache sogar zwischendurch komplett vergessen.
Wir haben jeder eine Tochter mit jeweils unseren Ex-Partnern. Meine ist fast 11 und lebt 50:50 bei mir und meinem Ex. Hier gibt es kaum noch Probleme. Seine Tochter ist 8 und ist alle 2 Wochen bei uns Freitag bis Montag sowie die Hälfte der Ferien ca. Da gibt es mit seiner Ex immer noch mal Probleme, da gibt’s aber keine gute Streitkultur, Vorwürfe sind an der Tagesordnung. Manchmal klappt‘s auch gut. Die Regelmäßigkeit der Zwei-Wochen-Regelung habe ich eingeführt. Die Kinder haben sich sehr lieb und spielen viel zusammen. Meine Tochter hat meinen Freund sehr lieb, aber in letzter Zeit weniger Vertrauen. Seine Tochter fühlt sich mittlerweile bei mir sehr wohl. Sie war immer etwas unsicher (ich wahrsch auch), aber mittlerweile habe ich nicht mehr nur die versorgende, sondern auch die liebevolle Stiefmutterrolle.
Wir haben auf dem Grundstück seiner Mutter in einem kleinen Dorf gebaut. Es gab erst was am alten Haus zu bauen (Büro/ Kinderzimmer für unsere Mädels), dann haben wir die Scheune abgerissen und ein Haus gebaut (03‘2016-03‘2017). Wir haben da unglaublich viel Energie investiert. Er mehr als ich. Ich musste mich ja auch noch um mein Kind und meinen Haushalt kümmern. Seinen Haushalt machte seine Mutter, bei der er in der Zeit wohnte. Nach dem Bauen war ich ziemlich fertig, hatte psychosomatische Reaktionen, bin dann zur Mutter-Kind-Kur gefahren. Mache regelmäßig Yoga mittlerweile.
Wir sind also nach 5 Jahren im März 2017 endlich zusammengezogen. Anfangs schien alles schick. Wir haben ein echt schönes, gemütliches Haus gebaut, viel Platz, auch für Freunde zum Übernachten. Im April letzten Jahres ging es los, dass er ständig mit dem Handy am machen und tun war. Er ignorierte uns, sagt immer er kann auch während eines Gespräches zuhören und am Handy schreiben und spielen. Darüber haben wir uns dann häufiger gestritten. Ich finde das furchtbar und kränkend, wenn der Gesprächspartner immer aufs Handy guckt statt einen anguckt.
Da am Haus noch einiges zu tun war, habe ich zunächst den kompletten Haushalt geschmissen (160qm, 2 Bäder mit 1 Wanne, 2 Duschen, 4 Waschbecken, 2 Kinderzimmer aufräumen) wobei meine Tochter das mittlerweile gut kann. Aber irgendwann hat er nix mehr gebaut, sondern unglaublich viel gearbeitet. Ich war mit Arbeit (33h) und dem kompletten Haushalt und Kind überfordert und kränkelte häufig. Ich habe viel telefoniert. Ist doch recht einsam auf einem Dorf. Hab auch mal ne Flasche Fruchtsecco allein geleert, sicher nicht sinnvoll, aber fühlte sich gut an.
Im November 2017 druckste er dann rum, etwas würde nicht stimmen, am 7.11.2018 folgte ein Gespräch, bei dem ich aus allen Wolken fiel. Er habe keinen Bock auf Beziehung, er möchte abends ein warmes Abendbrot gekocht haben von mir, und es solle besser geputzt sein, und zuhören würde ich ihm auch nicht. Ihm ginge es schlecht, alle hätten es schon gemerkt, nur ich nicht. 3 Tage später eröffnete er mir, er hatte das Gefühl, ich sei fremdgegangen. Seit einem halben Jahr. (war natürlich nicht der Fall).
Ich habe aber nicht mit mir Schluss machen lassen, nach allem was wir aufgebaut haben. Habe versucht mich seinen Wünschen anzupassen. Die hatte er vorher schon mal geäußert, aber immer als Vorwurf, später habe ich ständige zynische oder ironische Antworten bekommen. Ich habe lange gebraucht um ein Selbstbewusstsein zu haben und lasse mich nicht einfach anblaffen ohne was zu sagen. Er sagt immer er sei ehrlich. Finde ich ja gut. Aber der Ton macht die Musik. Er hat dann zunächst jeden Körperkontakt vermieden, ging einen Bogen um mich herum. Das hat sich echt grausam angefühlt.
Er warf mir vor, immer Dinge zu vergessen, ich wurde unsicher. Ich vergesse eigentlich wenig. Es gab dann spezielle Fälle, wo er die Treppe hochging mir etwas zurief, ich nur die Hälfte verstand und er mir dann vorwarf, ich würde mich nicht für ihn interessieren. Es kam auch schon vor, dass er seiner Mutter oder seinen 2 besten Freundinnen was erzählt hat und meinte, er habe es mir erzählt. Wieder Vorwurf. Bei seinen 2 Besten hat er sich wohl entlastet. Beide sind mittlerweile von ihren eignen Partnern getrennt.
Ich war total fertig, hatte Angst alles zu verlieren, Ihn, unsere schwer aufgebaute Patchwork-Familie, das Zuhause für das wir uns zu krumm gemacht hatten. Hatte Schlafprobleme, Verdauungsprobleme. Fand einen Artikel zu „Männerdepression“. Das passte alles. Er war wie vor den Kopf geschlagen. Ließ sich trotzdem vor Weihnachten 2 Wochen krankschreiben. Weihnachten schrieb er dann (habe ich später rausfunden) die ganze Zeit mit ner Tussi obwohl die ganze Familie da war. Gelaufen sei angeblich nichts. Der Kontakt ist eingestellt.
Ich versuchte immer wieder an ihn ranzukommen, ich dachte ja noch wir hätten ein Beziehungsproblem. Dann knallte er mir wieder an den Kopf, er habe keine Lust. Und als ich dann zu Fasching Spaß hatte, während er in der Kneipe seiner Mutter arbeiten „musste“, hat er mir das zum Vorwurf gemacht. Er konnte mich einfach nicht glücklich sehen, war gekränkt, weil ich ihn nicht unterstützt hätte (obwohl er eine gute Freundin an der Bar als Hilfe hatte). Als ich dann unter Tränen sagte, es geht so nicht weiter, ich ziehe aus, da ist er zum Arzt gegangen. Ich hatte das eig ernst gemeint und mir schon eine Wohnung angesehen. Und mich irgendwie auch erleichtert gefühlt. Wir hatten noch ein Gespräch und er meinte, ich solle doch lieber erstmal nicht ausziehen. Und abends im Bett kann er es zulassen, dass ich ihn berühre, und wir haben auch Sex.
Die Ärztin hat ihn jetzt wegen Depression 4 Wochen krankgeschrieben, er bekommt Mirtazapin und hat sehr schnell einen Therapeuten gefunden (Glück im Unglück). Ich weine halt kaum vor ihm, er dachte wahrscheinlich, dass mich das kalt lässt oder ich das alles rational sehe. Ich sehe das auch lieber rational, weils emotional so weh tut.
Mich haben Freunde gefragt, ob ich nicht mal 1-2 Wochen zu meiner Mutter kann. Ich kann das nicht, meine Tochter hat ihr Kinderzimmer in unserem Haus, das sind auch meine Sachen, ich ziehe nicht hin und her. Ich bin doch kein Pingpongball.
Mich macht seine aktuelle Art, mir zu erklären WIE man die Dinge RICHTIG tut, zu schaffen. Das schlimme ist, dass ich nicht mehr weiß, ob das vorher schon da war oder erst letztes Jahr so schlimm wurde. Er lässt mich dann als voll dumm dastehen: Du bist doch studiert, du musst das doch kapieren (ich hab aber nicht Physik studiert!). Ich werde dann so wütend und er schnauzt rum und ich schnauze zurück. Das ist doch große Scheiße. Letztens gings um Schuhcreme…Schuhcreme?! Ich sagte, er solle die Belehrungen lassen, das sagte er „Da ist die Tür“, vor den Kindern. Ja war sicher nicht clever überhaupt vor den Kindern zu streiten. Aber seine Reaktion hat mich echt wieder hart getroffen. Wir haben dann wieder geredet, ich hab geheult, ich weiß manchmal echt nicht weiter.
Am Freitag jetz ist ein Konzert. Er hat für mich auch ne Karte gekauft. Wenn ich mitfahre holen wir nen Kumpel ab und fahren dann noch 1,5 Stunden. Wobei ich hinten sitzen muss, damit die reden können. Und wieder zurück. Ich bin echt unsicher, ob das eine gute Idee ist…
wenn ich meine Gefühle zurückhalte, habe ich das Gefühl, er hält mich für kalt, wenn ich froh bin, scheint er gekränkt, bin ich wütend (eig nur wg ihm, ich bin wenig wütend), wird er bösartig, wenn ich weine, wird er weicher.... ich kann doch nicht immer weinen, nur damit er das Gefühl hat, mich retten zu müssen. ER rettet nämlich gern alle Menschen außer sich und mich nur, wenn ich schon am Rande vom Zusammenbruch bin...ich weiß nicht wie lange ich das noch aushalte
Ich bin seit fast 7 Jahren (03‘2012) mit meinen Freund zusammen. Wir haben damals jeweils aus „kaputten“ Beziehungen zueinander gefunden. Es war wie auf Drogen zu sein am Anfang. Wir waren wirklich sehr verliebt (ich möglicherweise mehr), er sagt immer, er kann das nicht so nachvollziehen, wenn ich das beschreibe. (wie high, mit Schmetterlingen im Bauch und so). Ende 2012 hatte er dann so eine Zeit, wo er sich unserer Beziehung nicht mehr sicher war. Ich hatte wahnsinnige Angst ihn zu verlieren. Er wollte eine Auszeit von 6 Wochen. Diese haben wir dann mehr oder weniger eingehalten. Er war jedes Wochenende einen Abend da. Danach war erstmal alles wieder schick. Er hatte die ganze Sache sogar zwischendurch komplett vergessen.
Wir haben jeder eine Tochter mit jeweils unseren Ex-Partnern. Meine ist fast 11 und lebt 50:50 bei mir und meinem Ex. Hier gibt es kaum noch Probleme. Seine Tochter ist 8 und ist alle 2 Wochen bei uns Freitag bis Montag sowie die Hälfte der Ferien ca. Da gibt es mit seiner Ex immer noch mal Probleme, da gibt’s aber keine gute Streitkultur, Vorwürfe sind an der Tagesordnung. Manchmal klappt‘s auch gut. Die Regelmäßigkeit der Zwei-Wochen-Regelung habe ich eingeführt. Die Kinder haben sich sehr lieb und spielen viel zusammen. Meine Tochter hat meinen Freund sehr lieb, aber in letzter Zeit weniger Vertrauen. Seine Tochter fühlt sich mittlerweile bei mir sehr wohl. Sie war immer etwas unsicher (ich wahrsch auch), aber mittlerweile habe ich nicht mehr nur die versorgende, sondern auch die liebevolle Stiefmutterrolle.
Wir haben auf dem Grundstück seiner Mutter in einem kleinen Dorf gebaut. Es gab erst was am alten Haus zu bauen (Büro/ Kinderzimmer für unsere Mädels), dann haben wir die Scheune abgerissen und ein Haus gebaut (03‘2016-03‘2017). Wir haben da unglaublich viel Energie investiert. Er mehr als ich. Ich musste mich ja auch noch um mein Kind und meinen Haushalt kümmern. Seinen Haushalt machte seine Mutter, bei der er in der Zeit wohnte. Nach dem Bauen war ich ziemlich fertig, hatte psychosomatische Reaktionen, bin dann zur Mutter-Kind-Kur gefahren. Mache regelmäßig Yoga mittlerweile.
Wir sind also nach 5 Jahren im März 2017 endlich zusammengezogen. Anfangs schien alles schick. Wir haben ein echt schönes, gemütliches Haus gebaut, viel Platz, auch für Freunde zum Übernachten. Im April letzten Jahres ging es los, dass er ständig mit dem Handy am machen und tun war. Er ignorierte uns, sagt immer er kann auch während eines Gespräches zuhören und am Handy schreiben und spielen. Darüber haben wir uns dann häufiger gestritten. Ich finde das furchtbar und kränkend, wenn der Gesprächspartner immer aufs Handy guckt statt einen anguckt.
Da am Haus noch einiges zu tun war, habe ich zunächst den kompletten Haushalt geschmissen (160qm, 2 Bäder mit 1 Wanne, 2 Duschen, 4 Waschbecken, 2 Kinderzimmer aufräumen) wobei meine Tochter das mittlerweile gut kann. Aber irgendwann hat er nix mehr gebaut, sondern unglaublich viel gearbeitet. Ich war mit Arbeit (33h) und dem kompletten Haushalt und Kind überfordert und kränkelte häufig. Ich habe viel telefoniert. Ist doch recht einsam auf einem Dorf. Hab auch mal ne Flasche Fruchtsecco allein geleert, sicher nicht sinnvoll, aber fühlte sich gut an.
Im November 2017 druckste er dann rum, etwas würde nicht stimmen, am 7.11.2018 folgte ein Gespräch, bei dem ich aus allen Wolken fiel. Er habe keinen Bock auf Beziehung, er möchte abends ein warmes Abendbrot gekocht haben von mir, und es solle besser geputzt sein, und zuhören würde ich ihm auch nicht. Ihm ginge es schlecht, alle hätten es schon gemerkt, nur ich nicht. 3 Tage später eröffnete er mir, er hatte das Gefühl, ich sei fremdgegangen. Seit einem halben Jahr. (war natürlich nicht der Fall).
Ich habe aber nicht mit mir Schluss machen lassen, nach allem was wir aufgebaut haben. Habe versucht mich seinen Wünschen anzupassen. Die hatte er vorher schon mal geäußert, aber immer als Vorwurf, später habe ich ständige zynische oder ironische Antworten bekommen. Ich habe lange gebraucht um ein Selbstbewusstsein zu haben und lasse mich nicht einfach anblaffen ohne was zu sagen. Er sagt immer er sei ehrlich. Finde ich ja gut. Aber der Ton macht die Musik. Er hat dann zunächst jeden Körperkontakt vermieden, ging einen Bogen um mich herum. Das hat sich echt grausam angefühlt.
Er warf mir vor, immer Dinge zu vergessen, ich wurde unsicher. Ich vergesse eigentlich wenig. Es gab dann spezielle Fälle, wo er die Treppe hochging mir etwas zurief, ich nur die Hälfte verstand und er mir dann vorwarf, ich würde mich nicht für ihn interessieren. Es kam auch schon vor, dass er seiner Mutter oder seinen 2 besten Freundinnen was erzählt hat und meinte, er habe es mir erzählt. Wieder Vorwurf. Bei seinen 2 Besten hat er sich wohl entlastet. Beide sind mittlerweile von ihren eignen Partnern getrennt.
Ich war total fertig, hatte Angst alles zu verlieren, Ihn, unsere schwer aufgebaute Patchwork-Familie, das Zuhause für das wir uns zu krumm gemacht hatten. Hatte Schlafprobleme, Verdauungsprobleme. Fand einen Artikel zu „Männerdepression“. Das passte alles. Er war wie vor den Kopf geschlagen. Ließ sich trotzdem vor Weihnachten 2 Wochen krankschreiben. Weihnachten schrieb er dann (habe ich später rausfunden) die ganze Zeit mit ner Tussi obwohl die ganze Familie da war. Gelaufen sei angeblich nichts. Der Kontakt ist eingestellt.
Ich versuchte immer wieder an ihn ranzukommen, ich dachte ja noch wir hätten ein Beziehungsproblem. Dann knallte er mir wieder an den Kopf, er habe keine Lust. Und als ich dann zu Fasching Spaß hatte, während er in der Kneipe seiner Mutter arbeiten „musste“, hat er mir das zum Vorwurf gemacht. Er konnte mich einfach nicht glücklich sehen, war gekränkt, weil ich ihn nicht unterstützt hätte (obwohl er eine gute Freundin an der Bar als Hilfe hatte). Als ich dann unter Tränen sagte, es geht so nicht weiter, ich ziehe aus, da ist er zum Arzt gegangen. Ich hatte das eig ernst gemeint und mir schon eine Wohnung angesehen. Und mich irgendwie auch erleichtert gefühlt. Wir hatten noch ein Gespräch und er meinte, ich solle doch lieber erstmal nicht ausziehen. Und abends im Bett kann er es zulassen, dass ich ihn berühre, und wir haben auch Sex.
Die Ärztin hat ihn jetzt wegen Depression 4 Wochen krankgeschrieben, er bekommt Mirtazapin und hat sehr schnell einen Therapeuten gefunden (Glück im Unglück). Ich weine halt kaum vor ihm, er dachte wahrscheinlich, dass mich das kalt lässt oder ich das alles rational sehe. Ich sehe das auch lieber rational, weils emotional so weh tut.
Mich haben Freunde gefragt, ob ich nicht mal 1-2 Wochen zu meiner Mutter kann. Ich kann das nicht, meine Tochter hat ihr Kinderzimmer in unserem Haus, das sind auch meine Sachen, ich ziehe nicht hin und her. Ich bin doch kein Pingpongball.
Mich macht seine aktuelle Art, mir zu erklären WIE man die Dinge RICHTIG tut, zu schaffen. Das schlimme ist, dass ich nicht mehr weiß, ob das vorher schon da war oder erst letztes Jahr so schlimm wurde. Er lässt mich dann als voll dumm dastehen: Du bist doch studiert, du musst das doch kapieren (ich hab aber nicht Physik studiert!). Ich werde dann so wütend und er schnauzt rum und ich schnauze zurück. Das ist doch große Scheiße. Letztens gings um Schuhcreme…Schuhcreme?! Ich sagte, er solle die Belehrungen lassen, das sagte er „Da ist die Tür“, vor den Kindern. Ja war sicher nicht clever überhaupt vor den Kindern zu streiten. Aber seine Reaktion hat mich echt wieder hart getroffen. Wir haben dann wieder geredet, ich hab geheult, ich weiß manchmal echt nicht weiter.
Am Freitag jetz ist ein Konzert. Er hat für mich auch ne Karte gekauft. Wenn ich mitfahre holen wir nen Kumpel ab und fahren dann noch 1,5 Stunden. Wobei ich hinten sitzen muss, damit die reden können. Und wieder zurück. Ich bin echt unsicher, ob das eine gute Idee ist…
wenn ich meine Gefühle zurückhalte, habe ich das Gefühl, er hält mich für kalt, wenn ich froh bin, scheint er gekränkt, bin ich wütend (eig nur wg ihm, ich bin wenig wütend), wird er bösartig, wenn ich weine, wird er weicher.... ich kann doch nicht immer weinen, nur damit er das Gefühl hat, mich retten zu müssen. ER rettet nämlich gern alle Menschen außer sich und mich nur, wenn ich schon am Rande vom Zusammenbruch bin...ich weiß nicht wie lange ich das noch aushalte