Kommunikationsschwierigkeiten mit dem Partner
Verfasst: 16. Feb 2019, 19:07
Hey,
ich bin neu hier und da ich noch nicht so richtig "gestöbert" habe, weiß ich nicht, ob es ähnliche Beitrage ggf. schon gab.
Für mich ist gerade ein großes Thema, dass ich vor ein paar Wochen erneut in eine depressive Phase gerutscht bin und ich sehr große Schwierigkeiten habe mich gegenüber meinem Freund zu öffnen. Da ich in letzer Zeit häufig Zusammenbrüche hatte, hat er sich natürlich Sorgen gemacht, viel nachgefragt was los ist und ob es was gibt, was er für mich tun kann. Doch häufig konnte ich das gar nicht genau sagen bzw. er hat nicht verstanden, warum der Prüfungsstress so viele Ängste und Zweifel in mir hervorrufen kann..
Neulich haben wir uns dann über unsere Beziehung unterhalten und er meinte, dass wir nebeneinander herleben und er weiß, wofür er mich liebt aber das da ja diese negative Seite ist, die er an mir nicht liebt. Von ihm war es so gemeint, dass er mich dadurch motivieren wollte mir therapeutische Hilfe zu suchen und er hat auch immer wieder betont, dass er mich unterstützt usw. aber trotzdem hat es mich auch wütend gemacht, dass er mir sowas sagt. Ich bin ihm gegenüber definitiv etwas offener geworden und das hat mich so viel Überwindung gekostet und jetzt habe ich wieder das Gefühl, ihm gegenüber nicht offen sein zu können, "weil er "diese Seite" nun mal nicht liebt" und ich ihn, in den Momenten in denen es mir schlecht geht es ihn noch weniger wissen lassen möchte. Dabei würde uns das ja auch noch mehr voneinander entfernen.
Das Ding ist, dass es mir sehr viel leichter fällt mit Freunden zu reden, die mir charakterlich ähnlicher sind, teilweise auch schon depressive Phasen hinter sich haben und mich dadurch auch so viel besser verstehen können und mir nicht das Gefühl geben, dass meine Reaktion übertrieben ist. Mein Freund meint es auf keinen Fall böse, nur ist er sehr extrovertiert und selbstsicher und manchmal nicht so taktvoll und in vielen Punkten einfach ganz anders als ich.
Ist vielleicht jemand in einer ähnlichen Situation und hat ggf. hilfreiche Tipps, was die Kommunikation erleichtern könnte?
Eine letzte Sache: Ich habe Hemmungen meine Depression als solche zu benennen. Es wird eher von "schlechter Stimmung" geredet. Geht es da jemandem ähnlich?
ich bin neu hier und da ich noch nicht so richtig "gestöbert" habe, weiß ich nicht, ob es ähnliche Beitrage ggf. schon gab.
Für mich ist gerade ein großes Thema, dass ich vor ein paar Wochen erneut in eine depressive Phase gerutscht bin und ich sehr große Schwierigkeiten habe mich gegenüber meinem Freund zu öffnen. Da ich in letzer Zeit häufig Zusammenbrüche hatte, hat er sich natürlich Sorgen gemacht, viel nachgefragt was los ist und ob es was gibt, was er für mich tun kann. Doch häufig konnte ich das gar nicht genau sagen bzw. er hat nicht verstanden, warum der Prüfungsstress so viele Ängste und Zweifel in mir hervorrufen kann..
Neulich haben wir uns dann über unsere Beziehung unterhalten und er meinte, dass wir nebeneinander herleben und er weiß, wofür er mich liebt aber das da ja diese negative Seite ist, die er an mir nicht liebt. Von ihm war es so gemeint, dass er mich dadurch motivieren wollte mir therapeutische Hilfe zu suchen und er hat auch immer wieder betont, dass er mich unterstützt usw. aber trotzdem hat es mich auch wütend gemacht, dass er mir sowas sagt. Ich bin ihm gegenüber definitiv etwas offener geworden und das hat mich so viel Überwindung gekostet und jetzt habe ich wieder das Gefühl, ihm gegenüber nicht offen sein zu können, "weil er "diese Seite" nun mal nicht liebt" und ich ihn, in den Momenten in denen es mir schlecht geht es ihn noch weniger wissen lassen möchte. Dabei würde uns das ja auch noch mehr voneinander entfernen.
Das Ding ist, dass es mir sehr viel leichter fällt mit Freunden zu reden, die mir charakterlich ähnlicher sind, teilweise auch schon depressive Phasen hinter sich haben und mich dadurch auch so viel besser verstehen können und mir nicht das Gefühl geben, dass meine Reaktion übertrieben ist. Mein Freund meint es auf keinen Fall böse, nur ist er sehr extrovertiert und selbstsicher und manchmal nicht so taktvoll und in vielen Punkten einfach ganz anders als ich.
Ist vielleicht jemand in einer ähnlichen Situation und hat ggf. hilfreiche Tipps, was die Kommunikation erleichtern könnte?
Eine letzte Sache: Ich habe Hemmungen meine Depression als solche zu benennen. Es wird eher von "schlechter Stimmung" geredet. Geht es da jemandem ähnlich?