Gedanken aufschreiben

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Aja216
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Gedanken aufschreiben

Beitrag von Aja216 »

Hallo,
schreibt einer oder mehrere von euch Gedanken auf (wahrscheinlich schon) und kann mir sagen in welcher Form ihr das tut?
Ich soll das machen, also Gedanken aufschreiben und dann mitbringen, und tue mich irgendwie sehr schwer damit. Ich möchte es auch gerne machen, aber ich komme nicht dazu anzufangen weil ich mal wieder unschlüssig bin. Ich bin heute auch total platt weil ich zu den vielen normalen Sachen momentan noch dabei bin mich von der Magen Darm Grippe zu erholen die mich letzte Woche erwischt hatte. Die letzten drei Termine heute musste ich leider absagen.
prinzipiell möchte ich sofort ganz anfangen meine "Hausaufgaben" zu machen und Gedanken und Körper Wahrnehmungen aufzuschreiben und aufzuspüren aber wie gesagt könnteich dringend ein zwei Tipps gebrauchen.
Ich hoffe mein Text ist nicht zu verschachtelt um ihn zu verstehen.
LG Aja
Auf der Suche nach "nicht verlorenen Tagen" wenn "jeder Tag ohne Lächeln" ein verlorener Tag ist.
Peter1
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Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von Peter1 »

Hallo Aja
Was gibt es da groß zu überlegen ?
Schreibe einfach, an was du gerade denkst. Der Psychologe kann dir am besten helfen, wenn du ehrlich bist, und er sieht, womit sich dein Kopf beschäftigt. Ist es die Arbeit, das Liebesleben oder die Familie ?

VlG Peter
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
Aja216
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Registriert: 10. Okt 2018, 14:19

Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von Aja216 »

Hallo Peter,
ich suche die passende Form. Die es mir ermöglicht genau ausgewogen zwischen zu viel und zu wenig und zu oberflächlich zu schreiben und mich dennoch keine Ewigkeit aufhält.
Auf der Suche nach "nicht verlorenen Tagen" wenn "jeder Tag ohne Lächeln" ein verlorener Tag ist.
DieNeue
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Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von DieNeue »

Hallo Aja216,

ich schreibe meine Gedanken meistens auf dem Handy auf, einfach in ein Memo. Mein Handy schleppe ich sowieso immer mit mir rum und da kann ich dann auch einfach mal zwischendurch schnell was aufschreiben.
Wenn ich versuche meine Gedanken zu ordnen, mache ich mir manchmal so eine Art Mindmap. Ich male ein Gesicht auf ein leeres DIN-A 4 Blatt (das bin dann ich, auch wenn es nicht so aussieht ;) ) und schreibe dann meine Gedanken einzeln um das Gesicht herum auf, immer mit einer Verbindungslinie zum Gesicht. Wenn mir ein Gedanke kommt, der woanders dazu passt, schreibe ich ihn dann da dazu.

Wenn du versuchst anzufangen deine Gedanken aufzuschreiben, dann überleg nicht, was du grade denkst, sondern schreib los. Und wenn es ist: Eigentlich will ich meine Hausaufgaben machen, aber mir fällt nichts ein. / Mein Kopf ist so leer. / Ich hab so viel im Kopf, aber ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Wo soll ich da anfangen? / Warum fällt mir nichts ein? Oder auch: Scheiß Magen-Darm-Grippe! Ich will endlich anfangen können!
Bei mir ist es so, dass durch das Losschreiben dann immer weitere Gedanken kommen.

Hoffe, ich konnte dir etwas helfen. :)

Liebe Grüße,
DieNeue
Monchen12345
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Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von Monchen12345 »

Ich fand das formulieren der Gedanken auch schwierig. Manches war auch erschreckend zu lesen.
Zum einen reichen die anstrengenden Gedanken, du musst nicht alles notieren. Zum anderen: Wenn es nicht anders geht notiere dir ein Stichwort, damit du noch weißt worum es ging.
DieNeue
Beiträge: 5834
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Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von DieNeue »

Hallo Aja,
Aja216 hat geschrieben:Hallo Peter,
ich suche die passende Form. Die es mir ermöglicht genau ausgewogen zwischen zu viel und zu wenig und zu oberflächlich zu schreiben und mich dennoch keine Ewigkeit aufhält.
Mach dir keinen Stress, das muss doch nicht perfekt sein! Du kannst dir auch selber ein "Formular" erstellen, z.B. in ein kleines Heft Linien einzeichnen, einen Abschnitt für Körperempfindungen, den anderen für Gedanken. Und jeden Tag dann so eine Seite "Formular" ausfüllen.
Oder du schreibst dir eine Reihe von Körperempfindungen auf und kreuzt jeden Tag das passende an.

Bei mir ist es mal mehr, mal weniger, mal gar nix. Wenn ich z.B. viel auf ein großes Blatt geschrieben habe, dann les ich das manchmal nochmal durch und markier mir die Sachen, die mir am wichtigsten erscheinen mit einem Textmarker oder schreib ne Bemerkung nebendran, mach ein Ausrufezeichen daneben o.ä. Manchmal mach ich das auch erst Wochen später, das ist manchmal ganz interessant.

Ich denke, wichtig ist, dass du dir keinen Stress damit machst.

Liebe Grüße und viel Erfolg!
DoeNeue
Philosophin
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Registriert: 26. Jan 2015, 12:42

Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von Philosophin »

Hallo Aja216,

ich schreibe seit meinem 15. Lebensjahr fast täglich meine Gedanken und Gefühle auf. Ich nehme mir dafür bewusst Zeit und Ruhe und beobachte meinen eigenen Gedankenfluss, bis ich ihn greifen kann. An wen oder was denke ich gerade? Was verbinde ich mit dieser Person/diesem Ereignis? Warum denke ich gerade jetzt daran? Welches Gefühl verbinde ich mit diesem Gedanken/dieser Erinnerung? Beschäftigt mich dieser Gedanke/dieses Erlebnis schon länger? Ist es belastend oder angenehm? Gibt es etwas, worauf ich mich gegenwärtig freue oder etwas das ich befürchte? Welche möglichen Lösungen gibt es, um mit belastenden Gefühlen/Gedanken/Ereignissen besser umzugehen? Was wünsche ich mir? Was brauche ich gerade und in der Zukunft? Was habe ich heute gesehen/geträumt/erlebt, das mich weiterhin beschäftigt... usw.

Wenn mir dann immer noch nichts einfällt, worüber ich schreiben kann, liegt es entweder an Übermüdung, Stress, innerer Leere, größeren Veränderungen im Leben, oder daran, dass ich irgendetwas nicht wahrhaben will/mich einem Thema nicht stellen kann. Anfangs war es mir z.B. unmöglich zu schreiben, dass ich traurig bin oder zu schreiben, was mir fehlt/was ich mir wünsche. Das kam erst mit der Zeit. Es braucht ein bisschen Übung und Mut, um seine Gedanken und Gefühle ganz ungefiltert aufschreiben zu können.
Wenn du etwas für deinen Therapeuten aufschreiben sollst, kann auch genau das Grund für eine Schreibblockade sein. Vielleicht ist es sinnvoller, wenn du es erstmal nur für dich aufschreibst?

Ein zu viel oder zu wenig gibt es beim Schreiben m.E. nicht. Du schreibst solange, bis dir nichts mehr einfällt oder du das Gefühl hast, dass es genug ist.

Und wenn es nach einer Weile immer noch nicht mit dem Schreiben klappt, ist es vielleicht nicht die passende Ausdrucksform für dich. Wenn mich ein Therapeut auffordern würde, ein Bild zu malen, könnte ich das z.B. auch nicht. Wobei ein Bild auch wieder beim Schreiben helfen kann... da muss ich gerade an das Bild "Lebensstufen" von Caspar David Friedrich denken...

Viel Erfolg beim Schreiben! ;)

Liebe Grüße
Philosophin
Peter1
Beiträge: 3399
Registriert: 15. Apr 2018, 12:06

Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von Peter1 »

Hallo Aja
Du kannst weder zu viel, noch zu wenig schreiben. Nimm dir einfach ein Blatt Papier, und notiere in Stichworten deine Gedanken. Hinterher kannst du dann dem Therapeuten Erklärungen zu den Stichworten geben.
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
Katerle
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Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von Katerle »

Hallo liebe Aja, ja ich schreibe meine Gedanken auch auf. Ganz am Anfang fiel mir das auch schwer, aber mit der Zeit klappte es dann. Fange einfach damit an, wie du geschlafen hast und wie du dich fühlst oder wie dein Tag war und wie du dich fühltest in bestimmten Momenten. Wünsche dir noch gute Besserung. Bei uns hats auch einige erwischt mit Grippe. Als es mir in letzter Zeit wieder mal schlechter ging, hatte ich jeden Tag geschrieben. Manchmal schreibe ich mehr, manchmal weniger. Kommt drauf an.

Z. B. hatte ich diesmal einen schönen Traum und ihn gleich aufgeschrieben. Aber auch unschöne Träume schreibe ich mir auf, wenn ich mich erinnern kann.

Liebe Grüße
Katerle
Danny68
Beiträge: 17
Registriert: 30. Dez 2018, 13:56

Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von Danny68 »

Hallo Aja ich bin Danny . Ich habe zu Weihnachten von meinem Sohn ein kleines Notizbuch geschenkt bekommen da steht drauf :Sammle Momente keine Dinge . Ich hab es immer griffbereit und mich schon selber gewundert wie oft und wie viel ich reinschreibe. Gestern zum Beispiel hatte ich einen schlechten Tag dann hat meine Tochter noch ihre Sorgen bei mir abgeladen (hab ihr nicht gesagt das es mir selber mies geht ) Zum schluss bekam ich noch eine Nachricht an der ich heute noch zu knabbern habe .Dann hat es gereicht ich hab mein Büchlein aufgeschlagen und alles aufgeschrieben was mir durch den Kopf ging. Vielleicht ist so ein Büchlein auch was für dich .Sorry das ich jetzt so viel über mich geschrieben habe hab nur gerade gemerkt das es mir gut tut . Ich wünsche dir gute Besserung und lass deine Gedanken frei . Liebe Grüße Danny
Aja216
Beiträge: 150
Registriert: 10. Okt 2018, 14:19

Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von Aja216 »

Hallo,
vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.
Vorgestern habe ich erstmal nur "irgendwas" aufgeschrieben, gestern leider gar nichts. Ich hoffe es heute wieder zu schaffen. Das mit der Mind Map versuche ich glaube ich mal als Zusammenfassung, das habe ich früher für andere Sachen schon öfter gemacht.
Ich bleibe dran und gelobe Besserung ;-)
VG Aja
Auf der Suche nach "nicht verlorenen Tagen" wenn "jeder Tag ohne Lächeln" ein verlorener Tag ist.
Bittchen
Beiträge: 5430
Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von Bittchen »

Liebe Aja,

nach meinem ersten Zusammenbruch hat mir meine Tochter ein sehr schönes Tagebuch geschenkt.
Immer Mal habe ich da meine Gedanken aufgeschrieben.
In erster Linie über mein negatives Selbstbild .
Heute ,da es mir besser geht,lese ich hin und wieder darin und wunder(erschrecke) mich über meine Gedanken damals .
Ich weiß nicht ob es mir damals geholfen hat zu schreiben,geschadet hat es mir nicht.
Es ist aber gut, noch heute lesen zu können,was für Fortschritte ich machen konnte, auch mit viel Unterstützung eines guten Psychotherapeuten.
5 Jahre kognitive Verhaltenstherapie und ganz viel Arbeit an mir selbst haben Früchte getragen.
Nicht sofort,aber nach und nach konnte ich immer mehr davon profitieren.
Auch Selbsthilfebücher,das ändern meines Lebensstils usw waren ganz wichtig.
Ich bin nicht geheilt,aber ich habe akzeptiert,dies auch schon lange,dass ich nicht mehr so belastbar bin und wohl mit den nicht mehr ganz so schweren Phasen leben kann.
Nicht schön,aber mittlerweile erträglicher und auch kürzere Zeiten, in denen es mir schlechter geht.
Heute lese und schreibe ich gerne hier im Forum,der Austausch mit Betroffenen ist noch einmal mehr ein Gewinn für mich.
Auch das kann nur jeder nur so machen wie es ihm gut tut,da gibt es auch keine Regel.

Liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Bibi123
Beiträge: 105
Registriert: 31. Jan 2019, 14:39

Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von Bibi123 »

Ich habs nicht so mit dem aufschreiben, ich hab dafür auf dem smartphone eine kostenlose app mit Namen DAYLIO runtergeladen. Dort hab ich notiert, wie ich mich gefühlt habe und was ich an dem Tag alles gemacht habe, mit der Zeit konnte ich Muster erkennen, welche Handlung sich negativ bei mir auswirkt und ich konnte überlegen wie ich es in Zukunft ändern könnte.
Immer wenn man lacht, stirbt irgendwo ein Problem.
Aja216
Beiträge: 150
Registriert: 10. Okt 2018, 14:19

Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von Aja216 »

Hallo,
ich melde mich auch endlich nochmal...
Das mit dem Aufschreiben fällt mir tatsächlich nicht leicht, ich muss mal nachtragen für diese Woche :/
Aber die App habe ich jetzt auch auf dem Handy, die finde ich ganz nütlzlich und als Spicker um dann nachtragen zu können hilft es mir schon.
LG Aja
Auf der Suche nach "nicht verlorenen Tagen" wenn "jeder Tag ohne Lächeln" ein verlorener Tag ist.
Sabine_Ehl1
Beiträge: 2
Registriert: 28. Jan 2019, 19:53

Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von Sabine_Ehl1 »

Hallo Aja,
das mit "Nachtragen" klingt irgendwie nach ungeliebter Hausaufgabe. Musst Du nicht! Wenn Du keine Lust oder Energie hast, zu schreiben, ist auch dies völlig okay!
Mir hilft das Schreiben ungeheuer, der abendliche "Rapport" ist gleichzeitig eine Art "Zapfenstreich", "Ablage" und Ablenkung, denn ich bin so vollauf damit beschäftigt, meine Gemengelage zu artikulieren, dass ich über den Anlass nur, naja, "literarisch" nachdenke. Mit dem Schreiben (das ich übrigens in Form von Word-Documents in den PC hacke) kann ich gute und schlechte Tage gewissermaßen abpacken und beiseite stellen. Ich habe im Laufe meiner Krankheit und Therapie festgestellt, dass ich Rituale brauche; eins davon ist, mich jeden Abend an den Laptop zu setzen und mein "Depri-Tagebuch" zu füttern. Inzwischen bin ich dazu übergegangen, mir allabendlich anzuschauen, was ich z.B. am 24.2.18 schrieb, einen Vergleich, eine Rückschau zu haben. Und es ist beglückend zu lesen, welche unglaublichen Fortschritte ich seither gemacht habe!
Wenn Schreiben Dir einfach nicht liegt, dann zeichne! Oder koche. Singe. Fotografiere. Irgendetwas kannst Du unglaublich gut, da bin ich mir sicher!
Ganz lieb Grüße
Sabine Ehl
Bibi123
Beiträge: 105
Registriert: 31. Jan 2019, 14:39

Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von Bibi123 »

Hi, bei mir hat sich auch etwas geändert.
Heute hab ich mir ein sehr schönes Buch gekauft, in dem ich meine Gedanken, die ich sonst mit meinem Mann geteilt hätte, aufschreibe. Vorher war das im (leider nun geschlossenen) thread gut möglich und ich habe festgestellt wie sehr ich das sortieren und das "rausdamit" brauche. Der erste Eintrag war wie in Briefform, Dinge die ich gerne zu meinem Schatz sagen möchte, aber die er nicht mehr aufnehmen kann.
Immer wenn man lacht, stirbt irgendwo ein Problem.
Aja216
Beiträge: 150
Registriert: 10. Okt 2018, 14:19

Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von Aja216 »

Hallo nochmal,
das mit dem nachtragen habe ich jetzt nicht gemacht. Die kurzen Stichpunktartigen Einträge in der App sind aber im Moment glaube ich ganz gut für mich, denn sonst höre ich nicht mehr auf mit dem Schreiben wenn ich erstmal angefangen habe.
Meine Aufgabe für Zuhause hat sich jetzt geändert und ich hoffe ich finde den Mut sie auch wirklcih anzugehen, dafür kann ich dann aber das Gedankenbuch auch einfach verwenden. Wobei ich meistens erst auf einen Block schreibe und es dann nochmal abschreibe um es einigermaßen sortieren zu können.
Auch wenn es in diesen Thread nicht wirklich reingehört muss ich euch etwas sagen. Ich habe mich zum Wochenend Seminar in Eineihalb Wochen angemeldet, das Programm liest sich super und ich als Einzelkämpfer zuhause werde viele Kollegen treffen. Ich hoffe ich komme mit den vielen Leuten und den neuen Eindrücken, die ich hoffentlich bekommen werde, auch umgehen können. Nicht dass ich dann wieder total überfordert in Tränen ausbreche. Ich werde mit dem Zug dorthin fahren und habe auch schon die Karte gekauft und die Plätze in den Zügen gebucht, zum Glück muss ich in den ca 5 Stunden nur an den mir zwei bekannten Bahnhöfen umsteigen. Wenn die mitreisenden nicht "total daneben" sind habe ich mir dann wenigstens die Fahrerei mit dem Auto gespart, es wären ca 380km einfache Strecke und das konnte ich mir gerade für die Rückfahrt am Sonntag nach den zwei Tagen Seminar nicht vorstellen.
LG Aja

p.s. Bibi123 ich finde deine Signatur großartig und habe dabei auch gleich ein Problem getötet ;)
Auf der Suche nach "nicht verlorenen Tagen" wenn "jeder Tag ohne Lächeln" ein verlorener Tag ist.
insulaner
Beiträge: 51
Registriert: 18. Feb 2019, 19:51

Re: Gedanken aufschreiben

Beitrag von insulaner »

Ich hab eigentlich überall kleine Notizbücher und Stifte rumfliegen.
Wenn was raus will, schreib ich auf wie mir gerade ist, :mrgreen: ist nicht immer schön das hinterher zu lesen aber nach einer Weile wird es leichter "Phasen" als solche anzunehmen.

Und da sind auch durchaus üble Dinger mit dem grossen "S" dabei aber auch die sind in dem Moment völlig ernst gemeint aber gleichzeitig ist immer das Wissen dabei, daß es eben eine "Phase" ist, die ich auch einfach akzeptiere.

Die Zettel werten einen nicht, quatschen einem nicht dazwischen und man wird einfach Druck los.
Man muss nicht aufpassen was man schreibt, man tut es ja nur für sich.

Ich schmeiss hinterher auch viele Zettel weg oder noch lieber ich verbrenne sie, ich finde das befreiend. Man läßt etwas los, Ballast.
Wenn der Abgrund in dich hinein schaut, stemm die Fäuste in die Hüfte und starre zurück bis ER blinzelt-
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