Hochsensibilität

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Bimbam
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Hochsensibilität

Beitrag von Bimbam »

Hallo Leute,
ich weiß nicht, ob es jemand so ähnlich geht wie mir. In der Depression spielt Sensibilität ohnehin eine erhebliche Rolle.
Mir persönlich war nur aufgefallen, dass in allen Therapien von den Therapeuten es als gut angesehen wurde bzw ich dazu aufgefordert wurde, "auf den Tisch zu hauen". Diese mangelnde "Eigendrehung" des Depressiven war wohl die Vorstellung des Therapeuten.
Könnte es nicht aber auch in Einzelfällen sein, das diese Hochsensibilität vom Therapeuten erst mal erkannt werden müsste. Dass ich ein dickeres Fell brauche, ist mir schon klar, aber der Weg dorthin, den zeigte kein Therapeut letztlich zielgerichtet auf.
Die extrem unterschiedlichen Ausprägungen der depressiven Erscheinungen machen es natürlich sehr schwierig, die spezifischen Notlagen, in denen sich der Betroffene befindet hinreichend zu erkennen und richtig zu interpretieren.
Aber wenn ich hochsensibel bin, muss ich mich nicht dann immer auch als "Alien" empfinden. Und sollte man nicht von da aus dem Betroffenen lehren, dass er Gefühle des Dazugehören entwickeln kann, die ihm ja mehr oder verweigert sind, weil er hochsensible Antennen hat.
Ich habe jedenfalls beschlossen dieser Sache auf den Grund zu gehen.
Wenn jemand Gedanken und Ideen zu diesem Thema hat - nur zu!
Viel Kraft!
Katerle
Beiträge: 11296
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Re: Hochsensibilität

Beitrag von Katerle »

Hallo Bimbam,

hatte mich ne Zeitlang als dazugehörig empfunden trotz Hochsensibilität, in Familie/Arbeit. Später war es dann nicht mehr so...

Und ich war auch schon bei Therapeuten, da wurde mir mal gesagt, ich solle mal auf den Tisch hauen, weil ich nur noch nen Rückzieher machte... Das hatte ich aber bisher nur einmal angewendet bei einem Konflikt mit der Sm. (nachdem sie mich weiter versuchte, zu provozieren). War sonst immer ruhig geblieben und hatte meine Meinung gesagt - null Chance...

Ansonsten neige ich dazu, Gefühle des Dazugehörens zu entwickeln. Und wie gesagt, woanders klappte/klappt das auch ganz gut.

LG Katerle
Bittchen
Beiträge: 5430
Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Hochsensibilität

Beitrag von Bittchen »

https://imgegenteil.de/blog/von-meinem- ... hsensible/" onclick="window.open(this.href);return false;

Hallo Bimbam,

Judith hat früher hier auch geschrieben.
Ihren Blog finde ich interessant .

Liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
RezDep
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Re: Hochsensibilität

Beitrag von RezDep »

Hy,

mir hilft das Konzept der Hochsensiblität, weil es vieles (halt auch das "Anderssein") für mich erklärt und ich dementsprechend anders mit mir umgehe. Therapeuten haben mir diesbezüglich weniger geholfen, habe es da auch nicht so angesprochen.
Das "dazugehören" versuche ich mir mittlerweile gezielt zu holen, weil ich mich sonst sehr einsam und unverstanden fühle. Ich schaue bei jedem Menschen, mit dem ich mehr zu tun habe, wo Gemeinsamkeiten sind u. ä. Den Gedanken, einen Großteil in einer Person zu finden habe ich abgehakt, hole es mir halt jetzt häppchenweise von unterschiedlichen Personen. Fast wie ein Puzzle. Damit komme ich ganz gut zurecht mittlerweile. Hat aber ewig gedauert, diesen Punkt erreichen zu können.

LG
Kessy
T Ally
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Re: Hochsensibilität

Beitrag von T Ally »

Hallo,

dieses Thema ist bei mir auch immer präsent. Mittlerweile akzeptiere und realisiere ich, dass ich mehr und/oder anders wahrnehme als andere. Aber klar komme ich damit noch lange nicht. Oft bin ich vollständig überreizt und es reichen Kleinigkeiten um mein Nervenkostüm zum Zusammenbruch zu bringen, dann kostet es mich viel Zeit, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Kollegen und Chef verstehen es einfach nicht und meinen dann, sie hätten mit den gleichen Umständen zu kämpfen, warum ich denn damit nicht einfach klarkomme.
Gerade im Dezember hat mein Chef mir vorgehalten, dass er doch viel mehr Belastungen stemmen und ertragen müsse als ich und er daher nicht versteht, warum ich es nicht ausgehalten habe. Eben weil bei ihm im Umfeld nicht noch fünf andere Telefone läuten, viele Kollegen reden, Türen und Fenster schlagen... Den Unterschied verstehen Kollegen nicht. Meine Bitte, die Telefone umzustellen, wenn der Platz verlassen wird, damit es dann nicht endlos läutet und mich stört, wurde glatt abgelehnt. Ich wurde von Kollegen angemotzt, weil ich deren Telefone bei ganztägiger Abwesenheit umgestellt habe. Das verstehe ich einfach nicht. Solche kleinen Dinge, die sich summieren, reichen mittlerweile, dass ich in Tränen ausbreche.
Übrigens werde ich angezählt, wenn ich eine Tür mal etwas lauter schließe.

Das mit dem "auf den Tisch hauen" habe ich auch versucht. Aber was hilft es, wenn ich anschließend mit dem schlechten Gewissen nicht leben kann und die gespannte Stimmung im zwischenmenschlichen Umfeld nicht ertrage? Da schlucke ich lieber weiter runter.

Gerade hat mein Bruder mich in Tränen ausbrechen lassen. Ich bat ihn, unseren Vater zu unterstützen und er hat unwirsch und mit Vorwürfen reagiert. Es ging nur um eine Kleinigkeit.
Ob das der Unterschied Mann und Frau oder normal sensibel und hochsensibel ist, weiß ich nicht. Jedenfalls denke ich zuerst an andere bis ich versuche, für mich einzutreten. Und wenn ich dann auf Unverständnis und Vorwürfe stoße, dann habe ich keinen Puffer mehr.

Alles in allem habe ich wohl einfach keine Kraftvorräte mehr, die mir helfen, das alltägliche Leben, zu ertragen. Und Tipps dafür habe ich in der Therapie auch noch nicht erhalten. Gerade wird die Verlängerung der Kurzzeittherapie beantragt. Zum Glück bin ich in einem Ausbildungsinstitut gelandet und die dortigen Therapeuten haben die Muße, Zusatzanträge zu stellen.
Zudem habe ich über die Feiertage und Ferien Telefontermine bekommen, damit ich im Falle eines Falles einen Ansprechpartner habe. Diese werde ich nicht wahrnehmen, aber es ist gut zu wissen, dass ich Hilfe bekommen könnte.

Die Dazugehörigkeit suche ich auch noch und fühle mich momentan immer nur als Störenfried, Freak oder Belastung.
Irgendwie ist nach einiger Zeit immer ein Konflikt da, mit dem ich nicht klarkomme und mich dann zurückziehe. Dann kann ich Kontakte auch gleich lassen. ich nerve ja eh nur.

Wieso ist es so schwer, den eigenen Weg zu finden?

Macht es alle gut und passt auf Euch auf.
Kirsten29
Beiträge: 461
Registriert: 18. Apr 2020, 21:11

Re: Hochsensibilität

Beitrag von Kirsten29 »

Liebe Vorgänger,

der letzte Beitrag in diesem Thread ist zwar schon eine Weile her. Ich hatte "hochsensibel" in der Stichwortsuche gerade eingegeben und stieß unter anderem auf diesen Thread. Beim Lesen spürte ich gerade den starken Impuls, mich hier mitzuteilen. Dem möchte ich folgen :).

Und möchte allen Mut machen, die für sich erkennen und spüren, dass sie hochsensibel sind: Man kann mit ihr umgehen lernen und das Leben kann (größtenteils) wundervoll sein. Aus meiner Erfahrung braucht es dafür aber auch Geduld und viel Übung. Außerdem war für mich wichtig zu erkennen, dass die Hochsensibilität EIN Wesenszug von vielen weiteren ist.

Ich bin 29 und stieß im letzten Frühjahr auf diesen Begriff. Bzw. wurde mir gesagt, ich sei "sehr fühlig". Ich fühlte mich zutiefst gekränkt (was in der damaligen Situation so nicht gemeint war!). Denn solche Wörter und Sätze wie "Hab dich nicht so", "Leg dir ein dickeres Fell zu" etc. kenne ich seit meiner Kindheit. Doch wie es der "Zufall" wollte, stieß ich in der Folgezeit immer häufiger auf dieses Wort. Bis mich DIESES Buch fand: "Wenn die Haut zu dünn ist" von Rolf Sellin. Ich konnte es nicht am Stück lesen. Manchmal schaffte ich nur zwei Sätze, weil so unfassbar viel in mir ausgelöst wurde. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor wie ein Detektiv selbst die dunkelsten Ecken in mir ausleuchtete. Ohne zu übertreiben, hat mir dieses Buch erst die Grundlage für ein lebenswertes Leben ermöglicht. Aus tiefer Dankbarkeit heraus schrieb ich dem Autor auch.

Seitdem ist nun einiges an Zeit vergangen. Ich machte den Fehler, es allen gleich mitteilen zu wollen. Und "zwang" meine Eltern und Geschwister auch diverse Tests zu machen (meine Mutter hat bis heute keinen gemacht - was in Ordnung ist). So unbeschreiblich groß waren eben meine Erleichterung und Freude. Heute kann ich empfehlen, wie z. B. auch Ulrike Hensel und andere Autoren, die Erkenntnis erstmal sacken zu lassen ;). Denn auch das Ausprägungsspektrum der Hochsensibilität ist enorm und ich finde es hilfreich, für sich selbst erstmal zu schauen, in welchen Bereichen die Hochsensibilität vorliegt und wie stark sie ausgeprägt ist.

Und auch ich kenne das Naserümpfen von Ärztin und Therapeutin. Und musste mir anhören, ich wäre nur "empfindlich". Das tat extrem weh und ich sagte den Beiden das auch. Ich fühlte mich wie früher, als ich von allen Seiten nur Ablehnung für meine ganz eigene Art erfuhr. Natürlich ist dieser Wesenszug mit Traumata, erlerntem Verhalten, verdrängten Gefühlen etc. verknüpft. Auch ich hatte in einigen Bereichen im Laufe meines Lebens Empfindlichkeiten entwickelt. Doch Empfindlichkeit hat nichts mit Hochsensibilität zu tun.

Daraufhin sprach ich das Thema bei ihnen nicht mehr an. Ich forschte und übte für mich allein weiter. Heute weiß ich, dass das genau richtig war. Ich entdeckte eine HSP-Gruppe, bei der ich noch immer bin (eine aus der Gruppe schrieb nun ihre Bachelorarbeit zum Thema Hochsensibiltät), machte viele viele viele Übungen, ging die großen Themen Abgrenzen und Körperwahrnehmung in Workshops und Übungsgruppen an und las viel über das Thema.

Ich komme mit ihr heute sehr gut zurecht. Wird mir etwas zu viel, ziehe ich mich ohne Drama zurück. Oder ich sage vorher Bescheid, dass ich mich zurückziehe, wenn es mir zu viel wird. Ohne die anderen vor den Kopf zu stoßen. Eine Stärke der Hochsensibilität ist ja oftmals die Fähigkeit zur situativ angemessenen Kommunikation, die nutze ich dann :). Wenn mein Körper nach einer Pause verlangt oder schon erste Überforderungssignale funkt, ruhe ich mich aus. Ich gehe da keine Kompromisse mehr ein. Denn es geht um mich. Ich brauche Stunden, um mich von etwas zu erholen, was ich als belastend empfinde. Da überlege ich vorher mittlerweile gut, wem und was ich mich aussetze.

Wenn ich gegen meine Hochsensibilität ankämpfe, geht es mir einfach nur schlecht. Ich KANN schlichtweg nicht das leisten, was ein Nicht-Hochsensibler leistet. Dafür nehme ich mittlerweile manche Dinge (z. B. einen Waldspaziergang, Vogelzwitschern, Flussrauschen, ein Glas Wein, der Morgenkaffee etc.) gezielt so bewusst wahr, dass es mir einen Kurzurlaub ersetzt.

Meine Hochsensibilität ist extrem stark ausgeprägt. Selbst manche Forumsbeiträge hier gehen mir so zu Herzen, dass ich gut auf mich aufpassen muss (das hat nichts mit Mitleid zu tun). Unterhalte ich mich im "realen Leben" mit einem Menschen, strömen unglaublich viele Eindrücke und Gefühle zu mir. Auch hier habe ich u. a. gelernt, zwischen Wahrnehmung und Interpretation zu unterscheiden. Und ich sage mir immer wieder, dass ich grundsätzlich erstmal nur für mich verantwortlich bin (bei Kindern ist das natürlich nochmal was anderes).

Ich empfinde meinen hochsensiblen Wesenszug heute als Teil eines großen, kostbaren Schatzes. Und möchte jeden, den es betrifft, ermutigen, nicht aufzugeben.

Liebe Grüße
Kirsten
Der Schatz liegt hinter dem Drachen.

"Es gibt nur ein Muss: Du musst wissen, dass du nichts musst." (aus: "Komm, ich erzähl dir eine Geschichte", J. Bucay)
Minima
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Re: Hochsensibilität

Beitrag von Minima »

Hallo,
Danke Kirsten für den Beitrag! ich bin wegen einer Depression in Behandlung und da kommt ja hoch was man so unter den Teppich gekehrt hat im bisherigen Leben, tja und da kamen nun all die Verletzungen die aufgrund meiner Feinfühligkeit entstanden sind. Bin vorher nie auf die Idee gekommen irgendwie besonders/anders zu sein auch wenn mir Menschen immer wieder gesagt haben das ich recht feinfühlig sei, im guten oder halt zu sensibel wenn's als negativ empfunden wurde. Ich dachte einfach immer nur ich bin falsch, zu dumm mir ein Fell zuzulegen, zu gutgläubig usw. Ich kann z.B. nicht über Missgeschicke anderer lachen, das damit eine ganze Branche Geld verdient ist mir absolut schleierhaft. Jetzt habe ich 3 Tests gemacht, alle mit eindeutigem Ergebnis, ich glaube nur den Tests nicht, da 62% derer die den machen sich selbst als hoch-sensibel einstufen und es aber nur 10-15 % der Bevölkerung betrifft. Kann mich irgendwie mit dem Bild noch nicht anfreunden. Jedenfalls ob HS oder nicht macht es mir Mut von anderen dünnhäutigen zu lesen das man lernen kann trotzdem ein gutes Leben zu führen, und vielleicht sogar ein authentisches. Bisher kam ich zu dem Schluss ich kann entweder mich selbst und meine Wahrnehmung ernst nehmen, oder angenommen sein und ein gutes Leben führen, da meinen Wahrnehmungen und Bedürfnissen zu trauen nicht in Einklang zu bringen war mit einem 'normalen' erfolgreichen und guten Leben. So einfach hat die Strategie natürlich auch nicht funktioniert :(. Was mit der Grund ist das es irgendwann einfach nicht mehr weiter ging. Also ich hoffe sehr das ich einen Weg finde besser zu kommunizieren ( eigentlich eine Stärke von mir) und irgendwie damit um zu gehen wie auch immer es heißen mag. Ich werde mir das Buch kaufen, und hast Du oder sonst jemand noch Tipps ? Gibt es eine zuverlässigere Einschätzung als die Internettests? und wenn ja wo?
Liebe Grüße
Minima
mime
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Re: Hochsensibilität

Beitrag von mime »

Hallo Kirsten29,

es freut mich, wann du die Hochsensibilität als Schatz annehmen kannst.

Ich schreibe heute nur kurz (was sonst nicht meine Art ist, also bitte nicht übel nehmen, wenn die Sätze so knapp sind), ich muss noch einiges reale erledigen ;).

Mir hat es bislang nicht geholfen zu wissen, dass Hochsensiblität bei mir u. a. wohl auch ein Thema ist. Ich habe mich immer gefragt, was "normal" der Depression und was der "besonderen" HSP geschuldet ist. Das hat mich aber kein Stück weitergebracht.

Die Bücher - ich habe 2 gelesen - haben mich zwar mich wiedererkennen lassen (in vielen Bereichen, nicht in allen), aber geholfen haben sie nicht. Mir wäre ein gewisser Grad von Nichtsensibilität sogar lieber.

Ich habe gelernt, mir Pausen / Ruhephasen einzuplanen nach anstrengenden Dingen/Terminen - das sollen Depressive genauso machen als HSP usw. Das ist alles, was ich momentan zum Thema beitragen kann.

Viele Grüße
Mime
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
Kirsten29
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Re: Hochsensibilität

Beitrag von Kirsten29 »

Hallo Minima,

ich freue mich, wenn ich dir mit meinem Beitrag helfen konnte.

Nach meinem Kenntnisstand gibt es noch keinen wissenschaftlich standardisierten Test zur Feststellung und Ausprägung der HS. Die "Entdeckung" der HS ist ja auch noch sehr jung. Elaine Aron hat die HS ja erst zu Beginn der 90er entdeckt.

Ich habe auch sehr viele Tests gemacht und fand den von "zartbesaitet" sehr gut. Das müsste eine österreichische Seite sein.

Ich finde es nach wie vor sehr spannend, meine HS zu erkunden und mit ihr zu üben. Aber ich mache mir immer bewusst, dass ich nichts "Besonderes" damit bin. Auch nicht-hochsensibel zu sein, ist ein individueller Wesenszug. Ich halte mich also nicht für außergewöhnlich, nur weil ich mit einem individuellen Wesenszug zu einer Minderheit gehöre.

Ich finde, dass die innere Entdeckungsreise zum eigenen Wesen für jeden sehr spannend sein kann. Und ohne meinen Totalabsturz 2018 hätte ich mich wahrscheinlich auch nie auf den Weg gemacht. Ich wünsche dir auf deiner Reise also weiterhin viel Kraft und Mut!

Liebe Grüße
Kirsten
Der Schatz liegt hinter dem Drachen.

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Kirsten29
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Re: Hochsensibilität

Beitrag von Kirsten29 »

Hallo mime,

jetzt habe ich erst deinen Beitrag gesehen. Und du brauchst dich doch für dein Schreiben nicht rechtfertigen :).

Ich kann dich nur ermuntern, dein Wesen weiter zu erkunden. Und wenn deine HS eben nicht so stark ausgeprägt ist, ist es eben so. Wichtig finde ich, die eigenen Wesenszüge überhaupt erstmal zu entdecken. Wenn ich die vielen Lebensgeschichten und Forumsbeiträge auf mich wirken lasse, glaube ich langsam, dass die Depression bei der Wesensentdeckung ein Hilfsmittel sein kann (mein persönlicher Eindruck). Denn sie zwingt zum Innehalten. Sicherlich ist es dann nochmal ein großer Schritt, das eigene Leben den eigenen Bedürfnissen gemäß auszurichten. Aber wünschen wir uns nicht alle ein erfülltes und zufriedenes Leben? ;).

Aus meiner Perspektive geht das nur, wenn ich mich selbst kenne. Und diese Reise kann aus meiner Sicht nur jeder selbst antreten (oder auch nicht).

Liebe Grüße
Kirsten
Der Schatz liegt hinter dem Drachen.

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Novvi
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Re: Hochsensibilität

Beitrag von Novvi »

Hallo ihr lieben,
Ich bin gerade auf dieses Thema gestoßen. Vor etwa 2 Jahren habe ich zu diesem Thema ein Seminar besucht mit dem Thema "hochsensibelität-eine ganz besondere Gabe" und habe beim Seminar bemerkt,dass mich das auch betrifft. Ich finde das Seminarthema auch sehr gut,da es betont,dass hs keine Krankheit ist,sondern sehr sensibel empfindet im Gegensatz zu anderen. Besonders angesprochen hat mich der Bereich schmale Komfortzone (bedeutet es gibt einen kleinen Bereich in dem man sich wohl fühlt und dort auch leistungsfähig ist). Ich habe auch eine lange Literturliste mitbekommen (habe aber keins davon gelesen) u.a ist da auch Eliane Aron mit aufgeführt. Liebe Grüße,novvi
Kuckucksblume
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Re: Hochsensibilität

Beitrag von Kuckucksblume »

Hallo zusammen! Das Thema HS betrifft mich ebenfalls. Denke ich zumindest. Das Gefühl anders zu sein begleitet mich bereits mein ganzes Leben. Das Konzept der HS ist mir in den Jahren meiner Therapie und der damit zusammen hängenden Ptoblemlösungsfindung "über den Weg gelaufen". Ich habe meine Therapeutin darauf angesprochen (nachdem zwei / drei Onlinetests mir HS bestätigt hatten). Sie ist der Meinung, HS als eigenständig definierte Krankheit gibt es nicht. Sie geht davon aus, dass ich AIF Grund meiner Vergangenheit ständig aufgestellte Antennen habe, und deswegen sensibler auf meine Umwelt reagiere. Was richtig ist, weiß ich nicht.
Vielleicht kann mir ja das empfohlene Buch weiter helfen. Fakt ist auf jeden Fall: es ist anstrengend, immer auf Empfang zu sein und offensichtlich mehr zu sehen und zu fühlen als andere, bei denen manches auf Unverständnis stößt.
Aber ich kann es auch nicht beurteilen, ob ich hoch sensibel bin oder immer in Habachtstellung.
Liebe Grüße und lasst es euch gut gehen.
Use your smile to change the world, don't let the world change your smile.
Aurelia Belinda
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Wohnort: Mittelfranken

Re: Hochsensibilität

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallo Kirsten,

Das Thema Hochsensibel hat mich auch oft beschäftigt und haben wir auch in unserer Selbsthilfegruppe beredet... (Schmerzgruppe, keine für Depresssion).

Deshalb bin ich heute der Ansicht ( ich lehne mich mal weit aus dem Fenster....Dass jeder Depressive, jeder psychisch Kranke, HS aufweist.

Manche wissen vielleicht gar nichts davon, weil sich NICHT jeder damit beschäftigt. Und weil nicht jedem ein Therapeut oder Psychiater das auch so sagt. Oft ist es doch Zufall dass man auf das Thema stösst, z.B. wie hier im Forum, in Selbsthilfegruppen wie bei mir, oder in der Klinik vielleicht.

Ich für mich hab mir das schon immer gedacht dass ich das bin. Nicht dass ich DARUNTER LEIDE....im Prinzip würden wir gar nicht drunter leiden, weil es eine angenehme Eigenschaft ist.
Das Problem sind eher andere, das Umfeld das einen als MIMOSE sieht. Die Gesellschaft, die einen auslacht wenn man feinfühlig ist, mehr Zeit braucht um Krisen, Stress. Trauer etc. zu verarbeiten....die ZEIT ist da problematisch. Alles soll sofort und schnell verarbeitet werden.
Das ist bei HS halt schwierig.

Wir haben einfach ganz andere Gedankengänge, verarbeiten Gefühle anders, lassen vieles zu nah an uns ran.
Ist das eine schlechte Eigenschaft??

Nein! Es stört aber die Umwelt.

Dieses zart besaitet sein, wie du sagst, ist ein feiner Wesenszug. Er hat auch Vorteile. Nicht nur Nachteile.
Dennoch ist man laut Gesellschaft krank wenn man feinfühlig ist, verrückt oder?

Ganz stark ist mir das bei unserer SHG aufgefallen, dass alle kranke die aus dem sozialen Netz fallen ( beruflich oder privat, oder beides ) also NICHT NUR psychisch Kranke, diesen Wesenszug wie du es nennst, bei sich erkennen.

UND WARUM??
Weil man sich dann mit sich selbst und der Gesellschaft und Umwelt viel mehr beschäftigt, viel mehr ZEIT hat.

Das ganze ist auch bei schwer Krebs Kranken zu beobachten.
Nach Genesung empfinden diese Patienten eine viel stärkere Bindung zu ihrem eigenen ICH, zum Partner. Zu Freunden, zum Leben.
Es ist denke ich nicht, der NEUE Glaube nach überstandener Krankheit, sondern vermutlich ein schon immer vorhanden gewesener Wesenszug!!!
Das heisst diese Leute waren schon immer feinfühlig, haben sich schon immer alles sehr zu Herzen genommen, und das hat oder kann sogar Krebs auslösen....So die Theorie einiger Heilpraktiker.

Keine Krankheit fliegt einfach so vom Himmel. Alles hat eine Ursache.
Mit der Dankbarkeit ist es ähnlich.
Auch das haben wir in der SHG oft erkannt, es sind immer die dankbar die sich viel mit sich u. ihrem Sinn im Leben ( Beispiel durch Krankheit, Jobverlust...) beschäftigen oder beschäftigen müssen.

Liebe Grüße ihr sensiblen :-)
Aurelia
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Minima
Beiträge: 52
Registriert: 13. Mai 2020, 20:20

Re: Hochsensibilität

Beitrag von Minima »

Hallo Aureliana und alle hier,
Ja, da hast Du wohl recht, es ist oft nicht die Eigenschaft selber die Probleme macht, ehr die Erwartungen und Ansprüche der Umwelt und auch von einem selber.
Was ich oft recht schwierig finde sind Situationen in denen ich eine Diskrepanz wahrnehme zwischen dem Gesagten und dem was 'ausgestrahlt' wird durch Körperhaltung, Mimik, was auch immer. Das irritiert mich so das ich nachfrage oder auf irgend eine Art versuche zu verstehen was los ist um diese Diskrepanz wieder in Einklang zu bringen bzw zu verstehen. Das führt beim Gegenüber oft zu wenig Freude, zumal es demjenigen oft gar nicht bewusst ist oder erst durch mein Nachhaken bewusst wird das sie etwas verstecken, überspielen oder einfach nicht so gut drauf sind wie sie sich selbst gerne glauben machen wollen. Ich spüre dann dass es dem anderen unangenehm ist und fühle mich dann schuldig den anderen in diese Situation gebracht zu haben und verantwortlich dafür ihn da wieder raus zu holen und stehe gleichzeitig vor der Entscheidung entweder meiner Wahrnehmung zu vertrauen oder dem anderen zu glauben. Selbst diese Beschreibung trifft es nur so in etwa, ich kann es nicht besser erklären. Hört sich kompliziert und anstrengend an? ist es auch. Schon der Versuch zu beschreiben was in mir alles gleichzeitig abläuft und was ich alles wahrnehme führt meist einfach nur zu Unverständnis.
Ich bin daher einfach nur froh zu hören das es anderen ähnlich geht, und natürlich über Erfahrungen wie andere mit solchen Situationen umgehen und mit welchen konkreten Strategien sie positive Erfahrungen gemacht haben.
Nein die Eigenschaft an sich möchte ich nicht missen, auch wenn ich sie lange versucht habe zu ignorieren um solche komplizierten Situationen zu vermeiden.
Hat nicht funktioniert, habe mich dadurch nur selbst verletzt.
Jetzt möchte ich einfach lernen gut damit umzugehen. Und von wem könnte ich besser lernen als von anderen Betroffenen?
Ich würde mich sehr freuen über Beschreibungen von kleinen Alltagssituationen in denen ihr positive Erfahrungen mit Eurer HS macht.
LG
Minima
Kirsten29
Beiträge: 461
Registriert: 18. Apr 2020, 21:11

Re: Hochsensibilität

Beitrag von Kirsten29 »

Ihr sprecht mir mit euren Erfahrungen aus der Seele. Liebe Aurelia, ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen - ich glaube mittlerweile, dass JEDER Mensch auf seine eigene Art und Weise sensibel und berührbar ist. Denn das sind Seeleneigenschaften. Und wenn ich noch einen Schritt weitergehe, betrifft das im Grunde genommen jede Lebensform. Aber ich will jetzt nicht zu weit gehen ;).

Die Hochsensibilität bezieht sich vor allem auf die Reizwahrnehmung und -verarbeitung. Was du wahrnehmen kannst, Minima, ist überhaupt nichts Verrücktes. Es ist Fluch und Segen zugleich. Aus meiner Sicht ist die Kommunikation hier ganz entscheidend (das ist auch gut bei Ulrike Hensel nachzulesen - das E-Book heißt "Hochsensibel das Leben meistern"). Menschen mit ihren eigenen Gefühlen direkt zu konfrontieren, kenne ich sehr gut ;). Ich wusste aber auch gar nicht, wie es hätte anders gehen sollen. Mein Problem war, dass ich mich von klein auf völlig unverstanden gefühlt habe, wenn die anderen nicht das wahrnahmen, was ich wahrnahm. So lernte ich, meiner eigenen Wahrnehmung völlig zu misstrauen und den Fehler immer bei mir zu suchen (das ist gut im Buch von Rolf Sellin nachzulesen).

Mittlerweile versuche ich, so gut es geht, auf meine Wortwahl zu achten: "Aus meiner Perspektive", "Ich finde", "In meinen Augen", "Ich empfinde das soundso", "Ich ahne". Damit konfrontiere ich den anderen nicht direkt mit meiner Wahrnehmung. Damit komme ich sehr gut zurecht. Es ist halt ein Lernprozess :).

Mir ist noch etwas wichtig. Ich wage mich jetzt wirklich aus der Deckung. Aber wo, wenn nicht in diesem Forum, kann man es nicht mal wenigstens ansprechen. Es ist auch überhaupt nichts Verrücktes, Energien, Stimmungen, auch die Aura eines Lebewesens wahrzunehmen. Das ist kein esoterischer Quatsch. Aus meiner Sicht ist alles Leben Energie. Und die ist wahrnehmbar. Die einen nehmen solche Dinge in verschiedenen Abstufungen wahr, andere eben nicht.

Ich weiß natürlich nicht, ob es euch betrifft. Aber nach meiner Erfahrung trauen sich Betroffene ganz oft nicht, darüber zu sprechen. Misstrauen, Angst und frühere Abwertung verhindern das oft.

So, gefühlt habe ich mich jetzt auch sehr weit aus dem Fenster gelehnt, mal schnell wieder zurück :).
Der Schatz liegt hinter dem Drachen.

"Es gibt nur ein Muss: Du musst wissen, dass du nichts musst." (aus: "Komm, ich erzähl dir eine Geschichte", J. Bucay)
Novvi
Beiträge: 55
Registriert: 11. Apr 2020, 21:01

Re: Hochsensibilität

Beitrag von Novvi »

Hallo Kirsten,
Ich kann deiner Aussage nur zustimmen. Ich persönlich habe das ausgeprägter bei Menschen (ich nenne das erweitere emphatie),bei Licht und schmerzen
Kirsten29
Beiträge: 461
Registriert: 18. Apr 2020, 21:11

Re: Hochsensibilität

Beitrag von Kirsten29 »

Hallo Novvi,

"erweiterte Empathie", eine schöne Beschreibung. Könntest du genauer erklären, was du mit "Licht und Schmerzen" meinst, also was du da wahrnehmen kannst?

Natürlich nur, wenn du magst.

Liebe Grüße
Kirsten
Der Schatz liegt hinter dem Drachen.

"Es gibt nur ein Muss: Du musst wissen, dass du nichts musst." (aus: "Komm, ich erzähl dir eine Geschichte", J. Bucay)
Novvi
Beiträge: 55
Registriert: 11. Apr 2020, 21:01

Re: Hochsensibilität

Beitrag von Novvi »

Liebe Kirsten,
Gestern war es schon sehr spät und habe erst nach Absenden der Nachricht nochmal genau nachgeschaut,dass du ja den Bezug auf Lebewesen genommen hast und ich allgemein über sensibilät geantwortet habe-sorry.

Ich wollte damit sagen das meine hochsensibilät besonders in"erweitere emphatie" ,lichtempfindlichkeit(manchmal trage ich sogar im Büro eine Sonnenbrille,weil ich dummerweise direkt an der Tür sitze,das Büro ist im Erdgeschoss) und eigene schmerzen habe. Es gibt ja Menschen,die in noch mehr Bereiche HS sind

Wo ich gerade dabei bin zu schreiben: ich bin auch der Meinung dass HS sowohl Gabe als Fluch sein kann. Ich kann Gefühle von anderen gut wahrnehmen und spiegeln,schwierig ist es dann eine Abgrenzung hinzubekommen und nicht alles auf mich zu beziehen. Im beruflichen Kontext Krieg ich das zu 85 Prozent hin,privat deutlich weniger. Aber ich arbeite dran.

Gruß,Novvi
Empathie58
Beiträge: 266
Registriert: 23. Okt 2017, 21:48

Re: Hochsensibilität

Beitrag von Empathie58 »

Hallo Minima,

ich bin in einem Deiner Beiträge hier auf die folgende Passage gestoßen:
Minima hat geschrieben:... Was ich oft recht schwierig finde sind Situationen in denen ich eine Diskrepanz wahrnehme zwischen dem Gesagten und dem was 'ausgestrahlt' wird durch Körperhaltung, Mimik, was auch immer. Das irritiert mich so das ich nachfrage oder auf irgend eine Art versuche zu verstehen was los ist um diese Diskrepanz wieder in Einklang zu bringen bzw zu verstehen. Das führt beim Gegenüber oft zu wenig Freude, zumal es demjenigen oft gar nicht bewusst ist oder erst durch mein Nachhaken bewusst wird das sie etwas verstecken, überspielen oder einfach nicht so gut drauf sind wie sie sich selbst gerne glauben machen wollen. Ich spüre dann dass es dem anderen unangenehm ist und fühle mich dann schuldig den anderen in diese Situation gebracht zu haben und verantwortlich dafür ihn da wieder raus zu holen und stehe gleichzeitig vor der Entscheidung entweder meiner Wahrnehmung zu vertrauen oder dem anderen zu glauben. Selbst diese Beschreibung trifft es nur so in etwa, ich kann es nicht besser erklären. .....
Ich bin fasziniert von Deiner so treffenden Beschreibung, weil ich mich darin als "Gegenüber" wiedererkenne. Meine Frau ist nämlich auch hochsensibel, und genauso, wie Du es geschildert hast, läuft es manchmal zwischen uns ab. Meist geht es darum, dass ich beim Sprechen unbewusst etwas "weglache". Wenn sie mich dann fragt, warum ich bei meinen Worten lache, wird mir erst deutlich, dass dies "automatisch" geschieht und tatsächlich nicht zur Situation passt, sondern dazu dient, etwas vermeintlich Peinliches oder Schambehaftetes zu überspielen.

Ja, das ist für beide Seiten anstrengend. Ich bin meiner Frau sehr dankbar dafür, dass sie so wachsam ist und mich auf mein inkongruentes Verhalten aufmerksam macht. So habe ich die Chance, bewusster mit mir umzugehen, "ehrlicher" mit mir zu sein, genauer hinzusehen. Es ist schon besser geworden...

Meine Frau hat ihre Hochsensibilität früher oft als negativ empfunden, weil sie sich durch ihre feine Wahrnehmung überlastet und nicht so leistungsfähig fühlte. Als Partner empfinde ich ihre Hochsensibilität als eine wertvolle Gabe. Vor einiger Zeit habe ich ihr das Buch von Rolf Sellin geschenkt, das sie mit großem Interesse und vielen "Aha-Erlebnissen" gelesen hat. Manchmal leidet sie noch unter ihren empfindlichen Antennen, kann diese Eigenschaft jedoch insgesamt besser annehmen. So profitieren wir beide davon.

Vielleicht gelingt es auch Dir, Deine Hochsensibilität als ein Geschenk anzunehmen, durch das Du in die Lage versetzt wirst, in berührenden Kontakt zu anderen Menschen zu kommen und Dich gleichzeitig davor zu schützen, zum Beispiel durch "Energieräuber" ausgesaugt zu werden. Denn auch das gehört dazu - die Fähigkeit, die "Spreu vom Weizen zu trennen", ist bei Hochsensibilität ebenfalls stärker ausgeprägt, und das kann ein Segen sein.

Ich danke Dir dafür, dass Du mich "gespiegelt" hast, und sende Dir liebe Grüße,
Empathie58
Minima
Beiträge: 52
Registriert: 13. Mai 2020, 20:20

Re: Hochsensibilität

Beitrag von Minima »

Hallo Empathie,

Danke das Du das mal so wertschätzend von der anderen Seite geschildert hast. Das macht mir Mut, das es auch Menschen gibt die das schätzen.

Liebe Grüße Minima
Katerle
Beiträge: 11296
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Hochsensibilität

Beitrag von Katerle »

Hallo ihr Lieben,

@ Empathie
@ Minima

Das habt ihr echt schön geschrieben. Mir wurde damals von meiner Sm vorgeworfen, dass ich so sensibel war/bin...und ich wünschte, mein P. hätte meine Sensibilität auch als eine wertvolle Gabe empfunden...

Liebe Grüße
Katerle
Antworten