Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

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Peter-MUC
Beiträge: 43
Registriert: 31. Okt 2017, 15:50

Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von Peter-MUC »

Vielleicht haben andere Forenteilnehmer auch Interesse an diesem Thema

Ich habe gestern Nacht zufällig im TV einen Bericht über Cannabis als medizinische Produkte gesehen. Dort wurde der Inhaltsstoff CBD (Canabidiol) von Cannabispflanze auch als wirksamer möglicher Ersatz der gängigen AD's gegen Depressionen genannt. Hat jemand schon damit Erfahrung gesammelt wie solche Medikamente wirken? Werden sie überhaupt schon in Deutschland verschrieben weil Cannabis ja eigentlich immer noch einen sehr zweifelhaften Ruf besitzt. Vielen Dank für Infos dazu.
ßßßß

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von ßßßß »

wer suchet der findet

suchemaske oben rechts einfach cbd eingeben.
vor nicht allzulanger zeit hatten wir das hier schonmal.
mfe7257
Beiträge: 2
Registriert: 6. Nov 2018, 05:26

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von mfe7257 »

Ich kann Dir nur dringend abraten, Cannabis überhaupt zu konsumieren. Du läufst Gefahr zu Deiner Depression noch eine Drogenpsychose zu bekommen
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne und eine Kraft, die uns beschützt, und die uns hilft zu Leben

Hermann Hesse Stufen
ßßßß

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von ßßßß »

es geht um cbd nicht thc.
und bei weitem nicht alle die thc konsumieren bekommen auch psychosen sonst wären großteil der bevölkerung davon betroffen. psychosen sind aber eher selten.
silkesilke
Beiträge: 291
Registriert: 17. Jul 2015, 17:34

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von silkesilke »

Was? Der größte Teil der Bevölkerung konsumiert THC?

Gibt es da belastbar Zahlen in allen Altersklassen, womöglich bei den Senioren?
ßßßß

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von ßßßß »

großteil nicht größte teil!


https://www.drogenbeauftragte.de/filead ... B-2018.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

oder hier
https://www.deutschlandfunk.de/neue-stu ... _id=330479" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

https://www.spektrum.de/news/welche-fol ... is/1364062" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Gertrud Star
Beiträge: 3441
Registriert: 30. Jun 2014, 19:09

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von Gertrud Star »

Lieber ßßßß,
mir ist das genauso unverständlich.
Bei mir kommt das auch so an, als ob der Großteil der gesamten Bevölkerung eine Psychose haben soll/müsste, wenn nur ein Teil THC konsumiert. Als ob auch der Nichtkonsumierende Bevölkerungsteil davon betroffen wäre. Beim Rauchen wäre es ja verständlich, Passivrauchen. Oder ist das Zeugs im Trinkwasser?
LG Gertrud
ßßßß

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von ßßßß »

schau in die links

35-40% haben Erfahrung mit Thc. Wenn es so wäre, dass es eine ehrhebliche Psychosegefährdung geben würde, müsse die Psychoserate höher sein. Die Lebenszeitprävalenz liegt im ganz niedrigen einstelligen prozent bereich für alle Formen.

Die Behauptung das THC mit Psychosen zusammenhängt ist ein typisches Kausalitätsproblem. Niemand kann mit sicherheit sagen wieso, bei wem, wann eine Psychose ausbricht.
Nur weil Psychosen gehäuft mit Ende der Pupertät erstmals auftreten und auch hier die meisten ihre ersten Erfahrungen mit THC machen, muss da kein Zusammenhang bestehen. THC-Selbstmedikamentation ist auch so ein Thema. Selbst wenn eine Substanz eine Psychose bei jemdanden auslösst, kann niemand beweisen das es ohne nicht auch dazu gekommen wäre. Mischkonsum ist ein weiteres Problem. usw.
Das es viele THC-User ohne Psychose gibt, spricht dagegen das THC ursächlich ist. Selten der Auslöser hier und da Ursache eher nein.
Ellis Bumbellis

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von Ellis Bumbellis »

Ich hab vor kurzem einen Zeitungsartikel zu dem Thema gelesen, da ging es um Langzeitkonsum von Cannabis. Es stand, dass etwa 4% der Erwachsenen in De regelmäßig Cannabis konsumieren. Was regelmäßig heißt? Ka ich denke mal täglich.
Jedenfalls besagte der Artikel, dass davon ca 80% (aber wohlgemerkt Langzeitkonsumenten) irgendwann Psychosen entwickeln, wovon viele der Betroffenen dies aber nichtmal bemerken bzw es nicht als Psychose anerkennen, und auch gut in der Lage sind es vor anderen Leuten zu verbergen. (Unter diesen Umständen wundere ich mich zwar, wie es überhaupt möglich ist, eine aussagekräftige Statistik zu erstellen aber naja...) Jedenfalls würde sich in den meisten Fällen die Psychose, nach Einstellen des Konsums, wieder zurückbilden.

Ich habe mehrere Jahre regelmäßig Cannabis geraucht (ich habe es als Medikament eingesetzt) und ja ich hatte auch bereits eine Psychose, aber ich denke nicht, dass es durch Cannabis kam.
Dass Konsumenten davon statistisch gesehen überdurchschnittlich oft Psychosen entwickeln, liegt meiner Meinung nach daran, dass Menschen mit psychischen Problemen, allgemein anfälliger für den Konsum von Substanzen mit Suchtpotenzial sind.
Anders gesagt sie werden nicht erst dadurch krank dass sie Cannabis nehmen, sondern sie nehmen Cannabis, weil sie bereits krank sind.
Bittchen
Beiträge: 5430
Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von Bittchen »

Hallo,

Menschen die suchtkrank werden, haben oft ein psychisches Problem, was sie mit Stoff betäuben und lindern wollen.
Dazu gehört auch Cannabis.
Da gibt es ja den bekannten Spruch,"Was war eher da,das Huhn oder das Ei."
Cannabis wird auch als Schmerzmittel verordnet,ich weiß nicht, wenn mit Vernunft und richtig dosiert gekifft wird,ob da öfter eine Psychose entwickelt wird.
Aber die Gefahr eine Sucht zu entwickeln und auf stärkere Drogen umzusteigen,ist vor allem bei jungen Leuten, schon sehr groß.
Da sehe ich das Aufheben des Verbotes schon sehr gespalten.
Auch wie so eine Statistik zustande kommt ist mir ein Rätsel,weil ja sehr oft heimlich konsumiert wird.
Ich kenne einige Fälle ,bei er sich durch die Drogensucht eine Schizophrenie entwickelt wurde.
Die hat sich dann oft nicht mehr zurück entwickelt.
Sehr tragisch und Cannabis war oft die Einstiegsdroge und hat nach längerem Konsum auch eine Depression verursacht oder die Symptome verstärkt .
Dann werden immer höheren Dosen gebraucht.
Dann beginnt oft der Abstieg in die Sucht und die Konsumenten haben sehr lange keine Krankheitseinsicht.
Das Stigma ist auch da sehr verbreitet und nicht Betroffene können sich den lebenslang Kampf eines Suchtkranken schlecht vorstellen, immer und überall clean zu bleiben ist nicht immer einfach.
Da der falsche Tröster fast so leicht zu besorgen ist wie Alkohol,der ja auch eine Droge ist und legal einen Rausch verursacht.
Sucht ist ja bekanntlich nicht heilbar und kann nur zum Stillstand gebracht werden,wenn nicht mehr konsumiert wird.
Nach Absetzen von Drogen,auch bei Cannabis, ist ja auch oft eine verstärkte Depression die Folge.
Früher hat man da schon vorsorglich für den Entzug Antidepressiva verordnet.
Heute wird da von verantwortungsvollen Kliniken mehr auf Langzeittherapie gesetzt,um zu lernen,das Leben ohne Drogenkonsum in den Griff zu bekommen.
Bei legalen Drogen wie Alkohol ist das nicht viel anders, wenn sich erst einmal eine Sucht entwickelt hat.
Das heißt nicht,das jedes Gläschen in Gesellschaft gleich süchtig macht, das gilt auch für gelegentliches kiffen.
Aber vorsichtig sein ist da immer sehr geboten.

LG Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Peter-MUC
Beiträge: 43
Registriert: 31. Okt 2017, 15:50

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von Peter-MUC »

Danke für die vielen Reaktionen auf mein gestartetes Thema.

Was ich aus den bisherigen Antworten rauslesen konnte, scheint niemand wirklich Erfahrungen mit Medikamenten zu haben die auf Wirkstoffbasis von CBD aufgebaut sind. Habe ich es richtig verstanden, daß die Gefahr einer Psychose gering ist und rein durch den Wirkstoff THC ausgelöst werden kann, jedoch nicht durch den Wirkstoff CBD?

Ich hoffe das noch weitere Forenteilnehmer unvoreingenommen zu dem Thema beitragen werden. Wen würdet ihr für weitere Infos nach solchen Medikamenten grundsätzlich fragen? Euren Hausarzt, Therapeuten (ich weis, die dürfen keine Medis verschreiben) oder einen Psychiater? :?:


Von Herzen viele Grüße an alle Teilnehmer
Max_
Beiträge: 583
Registriert: 19. Jan 2018, 11:46

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von Max_ »

Hallo Peter,

ich nehme seit gut zwei Monaten CBD-Tropfen, mein Heilpraktiker hat sie mir empfohlen.

Eine antidepressive Wirkung (nicht zu verwechseln mit einem THC-Rausch, den es bei CBD nicht gibt!) konnte ich bis jetzt noch nicht damit in Zusammenhang bringen.

Da die Tropfen recht teuer sind, bin ich mir nicht sicher, ob ich sie mir nochmal bestellen werde.

Max
Bittchen
Beiträge: 5430
Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von Bittchen »

Hallo Peter -Muc,

mir wurden CBD Tropfen als schmerzlindernd bei meiner Polyneuropathie empfohlen.
Manche von dieser Krankheit Betroffenen haben dadurch gute Erfolge.
Allerdings dauert es da auch eine paar Wochen bis die Tropfen wirken.
Also wenn ich noch mehr Schmerzen bekomme,werde ich sie ausprobieren.
Da gängige Schmerzmittel bei Nervenschmerzen nicht wirken.
Dass dadurch Depressionen gelindert werden, eine Sucht oder eine Psychose sich dadurch entwickeln könnte,davon habe ich bei dem "Medikament "noch nichts gehört.
Diese Tropfen kannst du ja auch legal in der Apotheke kaufen oder im Internet bestellen.

LG Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
ßßßß

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von ßßßß »

@Peter-MUC

was Psychosen auslöst ist unklar.
THC als maßgeblich halluzinogene Substanz kommt aber am zu vorderst von dem Hanfbestandteilen in frage. Nicht zulätzt weil auch andere Suchtmittel Psychosen auslösen können.

CBD ist dafür wohl eher unbedenklich, weil es auch in höherne Dosen bei Kindern verabreicht wird.

hier der thread den ich meinte https://www.diskussionsforum-depression ... d6#p541284" onclick="window.open(this.href);return false;
Nico Niedermeier
Moderator
Beiträge: 2837
Registriert: 21. Mär 2003, 11:10

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von Nico Niedermeier »

Wir kennen aus unserer Arbeit in der Praxis zahlreiche Betroffene die einen Selbstversuch mit CBD Öl gemacht haben, ich habe (definitiv leider) noch niemanden kennengelernt der davon profitiert hätte..
Beste Grüße
N. Niedermeier (Moderation)
era2001
Beiträge: 75
Registriert: 18. Jul 2018, 17:48

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von era2001 »

Hallo und guten Tag,

wie schon in dem anderen Thread berichtet, nehme ich CBD-Öl seit zwei Wochen ein. Insgesamt glaube ich, ruhiger und entspannter zu sein. Kann natürlich Einbildung sein, dafür war es auch teuer genug, aber ich sehe es pragmatisch: Ob meine Gelassenheit echt oder eingebildet ist, ist mir eigentlich egal. Hauptsache, sie ist gefühlt da.

Und selbstverständlich ist CBD absolut THC-frei. Schließlich ist es ganz normal im Drogeriemarkt zu erwerben.

Liebe Grüße
Erasmus
kira-kira
Beiträge: 92
Registriert: 24. Mär 2018, 12:41

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von kira-kira »

Ich habe mir nun auch mal das CBD Öl bestellt. Wie viel Prozent hast du era2001? Und nimmst du es täglich?
Ich bin echt gespannt ob es bei mir wirkt.
Peter-MUC
Beiträge: 43
Registriert: 31. Okt 2017, 15:50

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von Peter-MUC »

Guten Abend Euch allen...

@Kira Gibt es bei diesen Ölen echt unterschiedliche "Stärken"?
Entschuldigt, aber ich bin da wirklich äußerst blauäugig und kenne mich damit wenig aus. Gibt es eigentlich CBD auch in konzentrierter Tablettenform oder nur als Öl?

@era2001 Wie entwickelt sich Deine Stimmung nach einer weiteren Woche? Hält Deine Gelassenheit denn an?

Ich bin aktuell in einer ziemlich Unruhephase. Mir macht das düstere Wetter und die Advents-/Weihnachtszeit ganz alleine ziemlich zu schaffen. Ich komme damit nicht klar und nur meine montäglichen Therapeutenstunden helfen mir ein wenig Lebensmut zu erhalten. Skills und Achtsamkeit helfen mir nur wenig und selbst meine Chilibonbons/Gummibärchen sind nicht wirklich hilfreich. Nur eine Sache hilft mir im Augenblick den "Druck" abzubauen und diese gleichzeitig verdammte innere Leere und Hoffnungslosigkeit zu überstehen. Leider ist das, was ich da mache körperlich nicht vorteilhaft. Tja....

Trotzdem jetzt erstmal liebe Grüße von Herzen an alle Forenteilnehmer und Moderatoren. Es ist toll, das es so ein Forum gibt, bei dem wir nicht alleine sind und uns austauschen können. DANKE
era2001
Beiträge: 75
Registriert: 18. Jul 2018, 17:48

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von era2001 »

Hallo kira-kira, hallo Peter-MUC,

ich nehme es täglich in der niedrigsten Potenz (5 %) nach Einnahme-Empfehlung (2 x 3 Tropfen, 15 min unter der Zunge behalten). Und ja, meine Gelassenheit hält an, ich bin sehr viel ruhiger/entspannter/geduldiger und stehe der Welt und mir selbst freundlicher gegenüber. Meine normale Medikation besteht aus 20 mg Escitalopram morgens (schon recht lange) und 120 mg Dominal abends (die Abendmedikation besteht nach vielen anderen Versuchen erst seit ein paar Wochen, meine Schlafstörungen erwiesen sich als recht resistent, Dominal scheint aber derzeit ein Lichtblick zu sein).

Meine Psychiaterin stand meinen CBD-Plänen recht pragmatisch gegenüber: Ausprobieren, wenns hilft, ist gut, wenn nicht, hat mans halt mal probiert. Ich würde Euch, wie schon im anderen Thread jemand schrieb, jedenfalls auch das Vorabgespräch mit Euren Ärzten oder zumindest eine Beratung in der Apotheke empfehlen.

Das Öl gibt es in verschiedenen Stärken, auch als Pillen/Kapseln/Verdampfer, die Einnahmeempfehlungen variieren je nach Stärke und Anbieter. Und ohne große Erwartungen niedrig einstiegen schadet nie, bei nichts.

Hier ist noch ein Link: https://cannabis-oel.net/cbd-oel-guide/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Und Peter, wenn Deine Anspielung auf "die eine körperschädigende Sache" was mit suchtrelevanten Substanzen zu tun hat: Lass es! Ich hatte letztes und dieses Jahr einige veritable Rückfälle in eine Sucht aus meiner Jugendzeit, und davon wird nix besser, eher im Gegenteil. Ich bin heilfroh, dass das wieder vorbei ist.

Schönes Wochenende für Euch. Und immer locker bleiben!

Erasmus
Ihor
Beiträge: 20
Registriert: 26. Nov 2018, 13:50

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von Ihor »

Hi, liebe User, CBD ist absolut harmlos und verursacht keine Psychose. Frei verkäuflich und legal in BRD. Mir es hatte micht geholfen.

LG.

Igor.
Ihor
Beiträge: 20
Registriert: 26. Nov 2018, 13:50

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von Ihor »

Nico Niedermeier hat geschrieben:Wir kennen aus unserer Arbeit in der Praxis zahlreiche Betroffene die einen Selbstversuch mit CBD Öl gemacht haben, ich habe (definitiv leider) noch niemanden kennengelernt der davon profitiert hätte..
Beste Grüße
N. Niedermeier (Moderation)

Herr N. Niedermeier , meinen Sie, es sei alles wie Hype? mehr nicht?

MfG.

Igor.

P.S. Danke, sehr gutes Forum! Viel Erfolg!!!
ßßßß

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von ßßßß »

wenn die recht haben ist cbd illegal

report mainz 12.08.2019
blaue-tulpe
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Registriert: 2. Apr 2019, 22:01

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von blaue-tulpe »

Ich habe CBD-Tropfen daheim und hatte bislang das Gefühl, dass sie mich etwas entspannen. Inzwischen nehme ich - zum ersten Mal seit mehreren Jahren - wieder Johanniskraut (Laif 900 Balance).

Ich finde keine zuverlässigen Infos darüber, ob es bei gleichzeitiger Einnahme zu bedenklichen Wechselwirkungen kommen könnte. In einer Präsentation des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte steht:
Gleichzeitige Anwendung von CYP3A4-Induktoren (z. B. [...] Johanniskraut) kann zur
Senkung des Cannabidiolspiegels führen.
Das wäre ja nicht weiter bedenklich; weiß jemand, ob die Kombi ansonsten sicher ist? Vielen Dank!
Monchen12345
Beiträge: 1873
Registriert: 18. Nov 2018, 23:21

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von Monchen12345 »

Hallo blaue Tulpe,
Wenn das Johanniskraut der Wirkstoff-Spiegel von CBD herrab setzt ist das doch das Gegenteil von dem, was du erreichen möchtest. Es würde dann keinen Sinn machen Beides zu nehmen.


Meine allgemeine Meinung:
Immer wenn och CBD höre erinnert mich das ganz stark an Kokosöl. Das wurde in den letzten Jahren genauso gehypt.
Ganz natürlich und ist quasi ein Wundermittel dass gegen alles hilft. Teebaumöl war auch mal so ein Wundermittel.
Mich stimmt sowas immer erstmal skeptisch. Wenn der Hype vorbei ist, bleiben die Anwendungen übrig für die es vielleicht sinnvoll ist.
blaue-tulpe
Beiträge: 24
Registriert: 2. Apr 2019, 22:01

Re: Cannabis, CBD nicht THC gegen Depressionen?

Beitrag von blaue-tulpe »

Monchen12345 hat geschrieben:Hallo blaue Tulpe,
Wenn das Johanniskraut der Wirkstoff-Spiegel von CBD herrab setzt ist das doch das Gegenteil von dem, was du erreichen möchtest. Es würde dann keinen Sinn machen Beides zu nehmen.


Meine allgemeine Meinung:
Immer wenn och CBD höre erinnert mich das ganz stark an Kokosöl. Das wurde in den letzten Jahren genauso gehypt.
Ganz natürlich und ist quasi ein Wundermittel dass gegen alles hilft. Teebaumöl war auch mal so ein Wundermittel.
Mich stimmt sowas immer erstmal skeptisch. Wenn der Hype vorbei ist, bleiben die Anwendungen übrig für die es vielleicht sinnvoll ist.
Danke für die Antwort. Das Johanniskraut ist gesetzt, ich habe das Gefühl, dass es mir sehr hilft - da mache ich keine Experimente.

Wenn CBD die Wirksamkeit des Johanniskrauts beeinflussen würde, würde ich die Finger davon lassen. Wenn umgekehrt Johanniskraut den CBD-Spiegel senkt und sonst keine bekannten Wechselwirkungen hat, könnte ich aber recht unbeschwert testen, ob CBD mit in meiner aktuellen Situation hilft. Und mich an die richtige Dosis herantasten.
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