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There must be a light of some kind...

Verfasst: 12. Aug 2004, 02:53
von chimera
P.S. 67.4 Abs. 13e: Die momentan bestehende Extrem-Vertackerung konkret ignorierend ((_Reality-Distortion-Field_)) geht's mir eigentlich nach wie vor auch recht gut...

. . . . . . . . . . . . . .

Liebes Forum, liebe Virginia, liebe Clara, liebe Franzi, lieber Mad Max,

nachdem Ihr ja nun das das nötige Hintergrundwissen habt, darf ich auch ein bißchen abkotzen... Okay?

Also: Wenn das so weitergeht kann ich bald ein Buch mit dem Titel: "Der fucking depressive Kühlschrank..." schreiben. Oder so... Befinde mich gerade wieder in der fucking existenzbedrohenden Arbeitsunfähigkeits-Hölle. *hülfe*.......... Fetter Auftrag, fette Arbeitsunfähigkeit, fette Finanzkrise = fette Fuck-Hölle.......... Quäle mich ohne Ende mit meinen Jobs herum, das ist echt kein Spaß. Und morgen geht die Hölle weiter... Ich will jetzt eine fucking Therapie!!! Und der Weg dahin ist so steinig... Ohne Ende Sand im Getriebe. Nichts klappt so richtig: Viel Aufwand, wenig Ergebnis...

Aber nun wieder zum positiven Part: Eure letzten Postings fand' ich echt zum Kringeln... Aber aufgrund von Extrem-Vertackerung kann ich latürnich mal wieder nix vernünftiges von mich geben. Alles gerade zu viel für mir...

Und irgendwie hat mein Getexte jetzt gar nix mit dem Thread-Titel zu tun... Aber das kommt noch...


Erschöpfte und hungrige Grüße,
Chimera-Mattbirne

P.S.: Heute gab's zwar nix zu essen, dafür aber - trotz aller Präventionsstrategien - leckeren Telefonterror...

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 13. Aug 2004, 23:49
von chimera
Liebes Forum,

da ich eigentlich nicht vorhatte, als Sozialhilfeempfänger zu enden, habe ich in den letzten Tagen begonnen einen größeren Job zu bearbeiten, um irgendwie meinen fucking Lebensunterhalt bestreiten zu können. Die Aufgabenkombination aus a) dem mich völlig überfordernden Job, b) der notwendigen Depri-Emotion-Bändigung, c) eines kräftezehrenden Existenzkampfes und d) der Pflege diverser Sozialkontakte scheint mich jedoch heftigst überfordert zu haben. Das heißt: Befinde mich mal wieder im tiefsten Depri-Schlamm...

Habe mein Handy abgeschaltet und das Festnetztelefon ausgesteckt, um zumindest dem Terror irgendwelcher Ich-will-was-von-Dir- oder Ich-zock-Dich-ab-Menschinen zu entgehen. Auch die Antwort auf E-Mails überfordert mich im Moment völlig, da ich für jeden Satz ungefähr 5 Minuten brauche und mich dabei in stetiger Panik befinde, mein Geschreibsel sei unsinnig, gefühllos, wirr, stilistisch mangelhaft, grammatikalisch falsch oder einfach nur irgendwie bescheuert.

Denjenigen Forumsmitgliedern, mit denen ich im persönlichen Kontakt stehe, wollte ich somit kurz mitteilen: Macht Euch keine Gedanken, wenn ihr nichts von mir hört. Will niemanden im Stich lassen, aber ich bin mit meiner Power im Moment völlig am Ende. Bin in Gedanken bei Euch...



Liebe Grüße aus der fucking Finsternis,
Chimera

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 14. Aug 2004, 00:09
von gina1998

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 14. Aug 2004, 00:16
von Data
Lieber *fucking* Chimera,

scheint diesmal ein richtig guter "Freitag der 13." zu sein, mich hat's nämlich heute auch erwischt... :-/

Na ja, alles Scheiße, schau mer mal, wie's morgen so geht...

Herzlichste Grüße, Data

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 14. Aug 2004, 00:22
von butterfly7
lieber chimera,
sinnkrise, mein sohn hat sie seit jahren, nach dem motto: warum lebe ich in/auf dieser welt, umdoch nur eines tages zu sterben (psychatrie) will/kann nichts weiter dazu schreiben, da noch viele andere dinge bei mir im bewusstsein/unterbewusstsein bei mir ablaufen. viele menschen begreifen bis heute nicht, das gerde hoch/intelligente
menschen zu depr. neigen. du scheinst mir so ein fall zu sein. (nicht nur du....)
da wir glücklicherweise individuen sind,
äußert sich bei jedem anders.
ich denke oft, das der, der über den sinn des lebens nachdenkt, dem sinn des lebens näher kommt.
bloß die "normale umwelt" erkennt das nicht und will es nicht akzeptieren.
momentan nur wieder ein staubkörnchen im all.
liebe grüße
dust

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 14. Aug 2004, 09:23
von albert
Hallo lieber Chimera,
ziemlich am Anfang meiner Depri-Karierrre wurde ich mal gefragt, was ich nach der Fertigstellung eines Berichtes fühle und ich sagte: erschöpft.
Also müsste ich sagen, regelmäßig nach solchen Arbeitsschritten hatte ich einen Depri-Schub. Ich habe längst gemerkt, dass es sinnlos wäre, dagegen etwas tun zu wollen. Nein, ich lebe damit, ich lasse das geschehen und benutze solche Erschöpfungserlebnisse als Erholungspausen; es wird langsamer getreten. Dafür kommt später wieder eine Zeit, wo ich voll und mehr als 100 % aufdrehen kann.
Solche technischen Handlungen, wie Telefon ausstöpseln, gehen über das technische hinaus, darin steckt viel bildhaftes drin. Es hat Sinngehalt und macht deutlich: ich kann und ich will jetzt nicht. Lasst mich in Ruhe.

Bei solcher Gelegenheit habe ich selber einfach ein Kopfkissen aufs Telefon gelegt. Es hat jeder seine eigene Technik für diesen Zweck.
Nachher wieder, aber den Zeitpunkt bestimme ich; wenn ich mich besser fühle. Ich muss erst wieder Kraft tanken.
In diesem Sinne
mit herzlichen Grüßen
Albert

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 14. Aug 2004, 18:52
von chimera
Liebe Susanne, lieber Data, liebe Dust, lieber Albert,

wollte Euch einfach kurz für Eure Antworten danken. Es fällt mir nach wie vor sehr schwer, klare Gedanken zu haben. Habe gerade in einem anderen Thread etwas gepostet und mir wieder fast einen dabei abgebrochen. Alles sehr mühsam im Moment...

Somit schicke ich Euch einfach ein paar herzliche Grüße...


Chimera

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 14. Aug 2004, 19:44
von butterfly7
hi chimera,
danke für die lieben grüße.
um "allem" zu entfliehen, habe ich mich nach meinem spätnachmittaglichem "mahl"
hingelegt, mit dem ergebniss,
dass es plötzlich nach 19.30 ist.
phantastisch. wieder verlorene lebenszeit.
egal, togal sch...egal.
bin ich also heute nacht? wieder schlaflos.
eigentlich kein problem, da ich noch viel zu
erledigen habe. andererseits und außerdem
und überhaupt.
bin noch nicht ganz wach.
erstmal ganz liebe grüße
dust

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 14. Aug 2004, 22:30
von zerbrochene_Seele
Lieber Chimera, mich hat deine Aussage: Ich will nicht als Sozialhilfeempfänger enden, sehr stark verletzt.
Denn durch meine Krankheit, seit über 18 Jahren schwere Depressionen, ist es mir nicht möglich, meinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten, deswegen bin ich auf staatliche Unterstützung derzeit angewiesen.

Deine Bezeichnung: enden, hat mich echt noch fertiger gemacht, als ich ohnehin schon bin.
(starke Suizidgedanken)

Was bleibt mir denn anderes übrig, diese finanzielle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn ich mich in einem Job völli überfordert fühlen würde???

Bin ich deiner Meinung nach, ein Mensch, der deswegen minderwertiger ist? Ein Mensch, der sozusagen am RAnde der Gesellschaft steht-deswegen?

Ich habe sowieso Null Komma Null Prozent Selbstwertgefühl und schäme mich selber, dass ich vom Staat leben muss.
Wenn ich DANN noch lese, dass du das mit:ENDEN bezeichnest, geht es mit einfach NOCH beschissener damit.

Verstehst du das?!!!!!!!
Ich könnte echt nur noch heulen.

Da ich ganz neu hier bin, und deine Seite nie wieder finden werde, bitte ich dich, in einer E-mail an mich dazu Stellung zu beziehen.

Ich danke dir..., jemand der unglaublich fertig mit dieser beschis... Welt ist

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 00:48
von albert
Hallo zerbrochene Seele,
dein Beitrag oben hat mich ziemlich erschüttert. Ich fand mich durchaus in ähnlichen Situationen schon, wie Chimera es gerade erlebt und durchlebt.
Zu mir selber: ich habe seit 1987 Depressionsgeschichten, periodisch auf und ab, auch mal etwas hypomanisch, psychiatrisch wird das als bipolare Störung II eingeordnet. Ich muss mein ganzes Leben lang mit neuen Depri-Schüben rechnen. Eigentlich ist mir das wurscht, wie das heißt, ich will nur auf eine anständige Weise arbeiten und leben und nicht als Sozialhilfeempfänger enden. Vor fünf Monaten erst wurde mir von einem Facharzt für Arbeitsmedizin der Vorschlag gemacht, ich könne ja Rente beantragen und der gute Freund nannte mir auch gleich einen Arztkollegen, der jeden Rentenantrag unterschreibt. Aber das tue ich nicht, ich arbeite weiter. Du findest das provokativ?
Ich finde einfach, dass die Menschen verschieden sind, manche sogar sehr verschieden. Es geht nicht, alle nach den selben Maßstäben messen zu wollen.
Ich habe meine Kraftquellen in mir gefunden, ich kann sie nutzen und ich tue das. Damit trotze ich neuen Depri-Schüben. Nur kann ich von solchen Fähigkeiten nicht auf andre Menschen schließen. Sondern ich gehe davon aus, dass es Menschen gibt, die hilf- und kraftlos sind und deshalb dringend Unterstützung brauchen. Ich gebe gerne von meiner Kraft an andere Personen ab, hab ja mehr als genug davon, auch gerne an dich. Das ist keine Frage, für mich kein Problem, sondern eher eine Verpflichtung.
Sonst möchte ich höflich fragen, ob du schon alle ther. Möglichkeiten durch hast. Gerade für therapieresistente Depri-Betroffene gibt es spezielle Verfahren, z. B. die Elektrokrampftherapie.
Du hast in den letzten Tagen hier im Forum in einer sehr verzweifelten Weise geschrieben. Ich glaube, dass solche Gefühle keinem der Betroffenen hier im Forum fremd sind, sondern eher gut vertraut. Ich kann das mitfühlen, in einem begrenzten Maße auch mitleiden. Ich möchte auch gerne helfen. Kannst du das annehmen? Ich schicke dir ein Paket Kraft.
Herzliche Grüße mit guten Wünschen zur Besserung
Albert

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 01:21
von chimera
Hallo zerbrochene Seele,

Du unterstellst mir Ansichten, die ich gar nicht habe.

1. Ich bin seit 2 Monaten aufgrund meiner depressionsbedingten Arbeitsunfähigkeit selbst Sozialhilfeempfänger, will dies aber eben nicht dauerhaft bleiben... Was ist daran falsch?

2. Hatte ich bereits in meiner Kindheit Depressionen, also seit ca. 25 Jahren. Seit 6 Jahren könnte man sie als stark bezeichnen und seit ca. 2,5 Jahren als sehr stark. Auch wenn es in meinen Postings zum Teil nicht eindeutig durchklingt.

3. Da ich dennoch bisher niemals Suizidgedanken hatte, verbinde ich mit dem Wort "enden" auch keine Gedanken an ein vorzeitiges Ableben. Betrachte es als eine - meinem wirren Hirn entsprungene - sprachliche Ungenauigkeit.

4. Habe ich mit keinem Wort Menschen, die staatliche Unterstützung erhalten, als minderwertig bezeichnet. Es gibt in diesem Forum einige Menschen, die sehr schätze und mit denen ich freundschaftliche Beziehungen habe, die diese Unterstützung erhalten.

5. Hat jeder einen gewissen Anspruch an sich selbst. Du etwa nicht? Mein Anspruch an mich selbst ist es eben, auf die Dauer ohne staatliche Unterstützung leben zu können. Wer will das nicht?

Wie ich Dir bereits mitteilte, habe ich manchmal einen etwas flapsigen Posting-Style. Man sollte somit nicht jeden Satz allzu ernst nehmen. Keinesfalls will ich jemanden in diesem Forum verletzen. Warum auch? Wir sitzen alle ein Stück weit im selben Boot...


Liebe Grüße,
Chimera

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 01:24
von schmusekatze
Hallo oder besser Gute Nacht allerseits,

ich kenne diese Sch...Problematik aus eigener Erfahrung. Vor 6-7 Jahren hatte ich noch eine Super-Mega-Klasse-Stelle mit gutem Verdienst und gigantischen Möglichkeiten. Dann kam leider eine ziemlich depressive Phase mit Suizid-Versuch dazwischen. Danach war ich für die Firma nicht mehr tragbar und wurde gekündigt.
Dann als mich wieder aufgerappelt habe und eine neue vielversprechende Stelle gefunden habe, kam ... na was wohl ... eine neue Depression und ein 3-monatiger Krankenhausaufenthalt. Da das Verhältnis zum Arbeitgeber außerordentlich gut war, habe ich die Hintergründe erzählt und habe mich kündigen lassen.
Mein Hausarzt hat mir auch geraten, daß ich (evtl. nur zeitweise) Berufsunfähigkeit beantragen soll.
Dieser Gedanke (von anderen abhängig zu sein) ist für mich unerträglich. Das möchte ich unbedingt verhindern.
In einer sehr guten Phase Anfang des Jahres habe ich mich selbständig gemacht. Ich dachte mir, daß ich auf diese Art und Weise meine Arbeit und meinen Tagesablauf flexibler einteilen kann und bei schlechten Phasen keinen Arbeitgeber belasten muß.
Glücklicherweise oder leider ist meine Ich-AG wie eine Rakete losgegangen und ich konnte mich vor Arbeit nicht mehr retten.
Das ist wahrscheinlich auch einer der Auslöser für meine jetztige depressive Phase.
Das ist ein echtes Dilemma: Ich will gerne arbeiten, neige aber dazu das zu übertreiben und bin dann bald wieder total outgeburnt am Boden. Dadurch kommen die positiven Aktivitäten viel zu kurz und es geht wieder los.
Ich weiß selber nicht, ob oder wie ich das künftig in den Griff bekommen soll ???

Liebe zerbrochene Seele,
NEIN - Du bist kein minderwertiger Mensch, nur weil Du Sozialhilfe beziehst.
Ich denke, man sollte versuchen, hier im Forum nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen oder persönlich zu nehmen.
Wenn man selber grad mies drauf ist, dann kommen eben die Sätze naturbelassen raus und sind nicht in schöne Worte verpackt (so ist es auf jeden Fall bei mir manchmal).

Liebe Grüße
Christina

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 11:37
von winnie
Hallo zerbrochene Seele (und hei Chimera!)

Das mit der Sozialhilfe ist auch für mich ein empfindliches Thema.
Ich bin nach mehrjähriger kinderbedingter Berufspause (= "Karriere"ende) seit 8 Jahren alleinerziehend, eines meiner Kinder ist behindert. Seit 6 Jahren bekomme ich von meinem Ex-Mann keinen Unterhalt mehr (nur für die Kinder, aber da wußte er schon, daß er da nicht drumrum kommen würde). Ich habe zum Teil nicht mehr gewußt, wovon wir leben sollten - arbeiten gehen ging nicht, meine Kinder waren damals ja noch klein, und familiäre Unterstützung hatte ich absolut NULL. Ich hab mich eingeschränkt, wo es nur ging - damit ich es ohne Schulden und ohne Sozialhilfe schaffen konnte, denn davor hatte ich den absoluten Horror. Sozialer Abstieg usw... Ich hatte irgendwann mal Abitur gemacht, hatte einen anständigen Beruf gelernt, halte mich für einigermaßen intelligent - da DURFTE es doch nicht sein, daß ich jetzt neben den ganzen gescheiterten Existenzen auf dem Bänkchen im Sozialamt sitzen sollte... So sagte ich es mir, mit dem letzten Rest Stolz.
Ich HAB es irgendwie geschafft. Hab es geschafft, nebenher irgendwie Geld zu verdienen, ging fast kaputt dabei, aber ich hab uns wieder hochgebracht. Mit dem "Erfolg", daß das Gericht, bei dem ich wegen Unterhaltsklage gegen meinen Exmann drei Jahre prozessierte, am Ende meine Klage abschmetterte mit der Begründung "Was wollen Sie denn, Sie sind ja nicht verhungert, haben es ja auch ohne Unterhalt geschafft, also dann sind Sie auch nicht bedürftig!" Und ich durfte auch noch die Prozeßkosten, Anwälte, usw. bezahlen.
Danke sehr, das hatte ich davon, daß ich mir den A... aufgerissen hatte, um irgendwie allein durchzukommen.

Und jetzt stehe ich wieder vor der Frage, Sozialhilfe oder nicht. Ich habe momentan drei verschiedene Jobs, die mir eine 60-70 Stundenwoche bei einer Bezahlung von nicht mal Halbtagsjobniveau einbringen. Ich selbst gehe inzwischen auf dem Zahnfleisch, und währenddessen gehen meine Kinder daheim vor die Hunde - denn wenn ich von morgens sieben Uhr bis abends elf Uhr aus dem Haus bin (einschließlich Samstag), und die Kinder in der Zeit allein sind, KANN das nicht das Richtige sein.
Beide Kinder sind mittlerweile verhaltensauffällig (kein Wunder...), die Erzieher in der Behinderteneinrichtung meines behinderten Sohnes haben sogar schon das Thema "psychiatrische Tagesklinik" angedeutet, und mir dringend empfohlen, ich solle mit dem Jugendamt reden und mich wegen Erziehungsberatung und familienentlastendem Dienst erkundigen.
Das hab ich gemacht.
Die Erziehungsberatung hat uns im März auf die Warteliste gesetzt - bis heute hab ich nichts mehr davon gehört.
Und das Jugendamt sagte mir nur ganz lapidar, daß sie mir da auch nicht helfen könnten. Ich solle halt meine Jobs reduzieren und für die entstehenden Finanzlücken ergänzende Sozialhilfe beantragen. Daß ich auf diese - ohnehin nur wenige Euro betragende und niemals ausreichende - ergänzende Sozialhilfe angesichts meiner restlichen "Einkünfte" vermutlich gar keinen Anspruch habe, sie mir dann allerdings für meine gesamte Finanzplanung auf unabsehbare Zeit die staatliche Inquisition auf den Hals laden würde - dafür konnten sie mir dann allerdings auch keine Antwort geben...

Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll.
Ich WILL kein Sozialhilfeempfänger werden!
Aber vermutlich wird es letztlich darauf hinauslaufen. Denn die einzige Alternative wäre, einen neuen Unterhaltsprozeß gegen meinen Exmann anzustrengen. Aber dafür hab ich einfach keine Kraft mehr. Ich würde das nicht mehr durchstehen, nochmal möglicherweise jahrelang diese ganze schmutzige Korrespondenz... Ich kann einfach nicht mehr.

Winnie

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 12:06
von butterfly7
liebe winnie und ihr anderen lieben depries,
hoffe das ich später mehr schreiben kann.
hatte gerage drei unangenehme telefonate.
familie und krankheit betreffend.
hat mich wieder runtergerissen.
liebe winnie,
ich fühle mit dir.
kann dir nur raten, was ich selbst leider nie getan habe, an dich zu denken.
ich habe sogar eine ärtzliche auflage, mich in therapie zu begeben, denn nur so kommen
mein sohn und ich evtl. aus dieser , nennen wir es banal ausgedrückt.
da ich auch vor allem allein stehe, allerdings habe ich keine finaziellen probleme, dafür mehr genug am hals, als sich mancher vorstellen kann.
nimm doch die hilfe vom jugendamt an.
habe sogar das amtsgericht (über das jugendamt) eigeschaltet. mein sohn ist momentan wieder auf/in einer geschlossenen
psychatrie. alles schwer auszuhalten, aber
sonst wäre er vielleicht schon tot.
ich habe mehrere berufe und stud.
immer gearbeitet/geschuftet.
einen sehr guten ruf im beruf gehabt, den ich wg. meines schweren unfalls und depressionennicht mehr ausüben kann.
es hat mich viel überwindung gekostet
das jugendamt (schon vor langer zeit)
einzuschalten. trotzdem war es der einzig richtige weg.
alles liebe und gute für dich
dust

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 12:28
von Xenia
Liebe Winnie,

ich würde Dir gerne etwas Tolles schreiben, aber ich weiß auch nicht, wie ich Dir helfen könnte...

Auf jeden Fall sollst Du aber wissen, daß ich in Gedanken bei Dir bin.

Lieber Chimera,

ich hoffe, daß bald ein "light of some kind" Deinen Weg kreuzt!

Liebe Grüße

Xenia

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 14:00
von Schnarchi
Huhu Winnie

Ich meine, mit das Wichtigste im Leben ist es, sein Gewissen nicht zu belasten, denn sowas is' wie ein Langzeitdünger für (D)eine Depression.
Tue was Du fühlst; höre auf DICH, und scheiß wat auf die Folgen. Es kann Euch nichts passieren. Eine Zeit mit weniger Geld ist einfach nicht annähernd so schlimm, wie ein Leben voller Vorwürfe.
Und außerdem gibt es immer nochmal irgendwo irgendjemanden, der Dich nicht im Stich läßt, wenn's tatsächlich mal nicht mehr weiterzugehen scheint.
In letzter Konsequenz gibt es immer nur ein Entweder/Oder.......
Eigentlich hast Du alle Antworten auf Deine Fragen. Befolge sie einfach und gucke was passiert.
Denn was passiert, wenn Du Dir das alles noch lange zumutest, dafür bedarf es wenig Fantasie. Tu Dir das bitte nicht mehr allzu lange an, ok ? Stelle Dir sowas wie ein Ultimatum. Ein Datum, bis zu dem Du etwas änderst. So nach dem Motto, ...dieses Jahr noch, aber dann mach' ich's etwas anders.

Du hast schon ganz andere Sachen durchmachen müssen. Deswegen bin ich da recht optimistisch, daß Du's letztendlich schaffen wirst mit Dir in's Reine zu kommen. Büscha nich aufn Kopp gefallen ! Aber hör' ab und zu auch mal auf's Bäuchlein. Das belügt Dich nicht. Im Gegenteil, ...dort wohnt die Wahrheit.

Ich wünsch' Dir, daß es Dir recht bald etwas besser gehen mag. ...Du hast es mehr als verdient !

Alles Liebe

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 14:43
von albert
Hallo Winnie,
mich macht das sehr betroffen, die Umstände deines Lebens mit den Kindern.

Ich fühle mich erinnert an meine eigenen Situationen, als es nicht mehr weiter ging; alles schien blockiert. Mehr als einmal habe ich mich zurückgesetzt, mich zurückgenommen, mich eingeschränkt und mich völlig neu orientiert. Heute kann ich in der Armut leben - ich habe sie akzeptiert. Ich weiß, wann ich kleiner drehen muss, so kurz vor dem Zusammenbruch. Und es kommen immer wieder Situationen, die ich als Überforderung ansehe; so in meiner letzten Anstellung, aber ich habe nur gefragt, wie ich entkommen kann. Und als ich entlassen war, bekam ich den Vorwurf, dort hätte ich noch zehn Jahre bleiben können. Motto: selber schuld. Dann setz ich wieder zurück, schränke mich weiter ein und es gibt doch einen neuen Weg. Nur einen neuen Zusammenbruch, das will ich nicht. Ich will vor meinem Gewissen bestehen können, mich nicht aufreiben für Interessen, die nicht meine sind.

Tu für dich und die Kinder, was nötig ist. Soweit schließe ich mich Michael an.
Ein Kraftpaket ist für dich unterwegs.
Herzlichen Gruß
Albert

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 16:58
von chimera
Liebe Winnie,

ich bewundere Dich für die Kraft, die Du nach wie vor noch hast. Welche Überwindung es kostet, Sozialhilfe zu beantragen, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Es war wirklich der totale Horror. Aber, so wie ich es sehe, bist Du momentan leider auf dem Weg in den Total-Zusammenbruch, wenn Du an dieser Situation, die Dich völlig überfordert, nicht schnellstens etwas änderst.

Ich hoffe sehr, daß ich jetzt nichts durcheinanderbringe, aber ich meine, mich noch recht gut daran erinnern zu können, wie Du auf dem Sommertreffen Deine berufliche Situation schilderste. Und dabei hatte ich eben das starke Gefühl, daß Du Dich ausnutzen läßt, und es im Grunde auch weißt... Und ich glaube, darin liegt unsere typische Depri-Schwäche. Wir opfern uns, wir sind bereit, eine Rolle einzunehmen, die uns schadet.

Aus meiner eigenen Depri-Erfahrung kenne ich es auch, daß wir im Umgang mit Ämtern sehr schnell zur Aufgabe bereit sind. An meinem nicht-depressiven Freunden sehe ich, daß sie meistens bekommen, was sie wollen, obwohl sie es weniger nötig haben... Insofern möchte ich Dich bitten, aus der Opferrolle hinauszutreten, und - sowohl in Bezug auf die Ämter, als auch in Bezug auf die Arbeitgeber - hartnäckig das zu fordern, was Dir *zusteht*...

Somit möchte ich Dir gemäß meinem Bauchfeeling und meiner Erinnerung an unser Gespräch folgendes raten:
1. Mindestens einen der Jobs abschaffen (Ich vermute, Du hast schon eine Vorstellung, welchen ich meine...)
2. Den sozialpsychiatrischen Dienst Deiner Stadt in Anspruch zu nehmen. (Hat mir extrem geholfen, hätte ich nicht gedacht...)
3. Eventuell tatsächlich Sozialhilfe zu beantragen, das ist doch keine Sackgasse. Aber sie könnte eine Chance für Dich sein, wieder neue Kraft zu tanken, und Dir den Raum und die Zeit geben, Dich wieder um Dich selbst und Deine Kinder kümmern zu können.


Herzliche Grüße,
Chimera

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 18:24
von susan
Liebe Winnie,

ich denke an dich und wünsche dir sehr, dass du es schaffst, etwas zu tun, was dir hilft, den riesigen Problemberg abzutragen. Du hast immens viel Kraft, aber was du bewältigst, geht mit Sicherheit schon lange Zeit über deine Kräfte. Ich kann verstehen, dass du es innerlich ablehnst, Sozialhilfe anzunehmen. Doch es ist kein Aufgeben, wenn du dies tust. Es ist wichtig, dass du an dich denkst, dass du Hilfe annimmst, wo du sie bekommen kannst.

Ganz liebe Grüße
Susan

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 18:24
von winnie
Danke für die lieben Rückmeldungen!

Ihr habt ja so recht, Michael und Chimera.
Aber ich hab so das Gefühl, der Punkt, wo ich noch was ändern hätte können, ist bereits überschritten. (Beim Sozialpsychiatrischen Dienst war ich, Chimera, die haben mir ein Gespräch gegönnt und dann gesagt, sie melden sich wieder. Das war im April. Und das war's.)

Ich weiß, daß ich auf einen Totalzusammenbruch hinsteuere. Und ich fürchte, es ist mittlerweile nur noch eine Frage von Tagen. Bin so fertig momentan, daß ich kaum noch was mache außer heulen, schlafen, Alk trinken und irgendwelche Tabletten schlucken.

Habe vorhin meine Kinder zu meiner Schwester gefahren, wo sie erst mal bis Dienstag bleiben sollen. Dabei habe ich meinen Schwager allen Ernstes gefragt, ob sie nicht meinen älteren Sohn, den sie sehr gern mögen, und der sehr gerne bei ihnen ist, behalten wollten (den jüngeren, behinderten will eh keiner, für den muß ich mir ein Wunder einfallen lassen...)
Aber es wäre ihnen zuviel Arbeit...

Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Auf der Heimfahrt vorhin hab ich nur noch geheult, hab mir jeden Baum am Straßenrand auf Tauglichkeit angeguckt, ein Wunder eigentlich, daß ich heil angekommen bin... - Daß ich nochmal so tief ins Loch fallen würde, hätte ich bis vor kurzem nie gedacht.
Und jetzt hab ich mir wieder ne Flasche Rotwein aufgemacht (schmeckt scheußlich!), und wenn das nicht hilft, kommt noch Diazepam dazu. Und es ist mir einfach scheißegal, was aus mir wird. Das ist doch pervers, oder?

Bitte laßt euch nicht von mir runterziehen!
Und Chimera, bitte nicht böse sein, daß ich Deinen Thread so zweckentfremde!!!

Danke für euren Zuspruch und lieben Gruß!

Winnie

P.S.: Doc, löschen Sie das ruhig, wenn's zu arg ist. Kann ich verstehen.

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 19:33
von chimera
Liebe Winnie,

es ist auch mir oft scheißegal, was aus mir wird... Warum denn noch kämpfen, wenn man eh niemals glücklich wird? Insofern kann ich das sehr gut verstehen... Und es ist auch nicht pervers, wenn man einfach nicht mehr kann...

Aber ich bin der festen Überzeugung, daß der Punkt, wo man noch etwas ändern kann, niemals überschritten ist... Aber ich verstehe, daß Du das im Moment nicht sehen kannst.

Wegen dem Thread bin natürlich nicht böse, Winnie... Ich sehe das nicht so eng. Viel wichtiger ist, jetzt etwas für Dich zu tun. Bitte lasse Dir von jemandem helfen. Es gibt immer einen Ausweg. Du hast Dich verrannt, hast Dir viel zu viel abverlangt, hast all Deine Kraftreserven erschöpft.

Die Sozialhilfe wäre eine echte Chance, wieder zu Dir zu finden und neue Kraft zu tanken. Mir hilft sie - nach anfänglichem heftigen Widerstand - sehr, weil mir ein Teil meines Druckes genommen wurde. Und durch die nun teilweise mögliche Entspannung geht es mir schon ein klein wenig besser. Wirklich! Somit bin ich der festen Überzeugung, daß Dir dieser Schritt auch helfen könnte.


Herzliche Grüße,
Chimera

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 20:32
von Emily
Liebe Winnie,

es macht auch mich sehr betroffen, wie schlecht es dir momentan geht.

Ich sehe die Beantragung von Sozialhilfe in solch einer Situation auch als einen guten Weg, dir mal ein wenig Entlastung zu gönnen. In Notsituationen muss man manchmal zu Mitteln greifen, die man ohne Not eben nicht ergreifen würde. Abgesehen davon, dass du diese Entlastung jetzt dringend gebrauchen kannst, ist deinen Kids bestimmt nicht damit gedient, wenn du vor lauter Überlastung total zusammenbrichst. Sie brauchen dich noch lange, und wenn du diese Dauerbelastung mit mehreren Jobs und Familie jetzt einfach so nicht mehr tragen kannst, dann steige mal für eine Zeitlang aus dem Arbeitsprozess (wenigstens teilweise) aus. Mutter von zwei Kindern zu sein, ist ohnehin schon ein Fulltimejob, wer wüsste das nicht? Wenn es dir wieder besser geht, kannst du neu entscheiden.

Liebe Grüße,
Emily

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 23:48
von triste
Liebe Winnie,

ich weiß leider nichts genaues über Deine Arbeitssituation, und also auch nicht, ob Du Dich krankschreiben lassen kannst.
Ich vermute jetzt mal, daß Du kein Krankengeld mehr bekommst, wenn Du Sozialhilfe beantragen willst?
Wie auch immer: Du brauchst eine Pause. Und die mußt Du Dir jetzt nehmen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, was passiert, wenn man weitermacht, obwohl man nicht mehr kann.
Ich finde es auch überhaupt nicht schlimm, Sozialhilfe zu beantragen. In meiner Selbsthilfegruppe sind auch zwei, die sich jedem Druck entzogen haben (es einfach mussten), nun von Sozialhilfe leben, und nun - sehr langsam - wieder zu sich finden.
Ich habe in Schöntal nur am Rande mitbekommen, daß Du mehrere Jobs machst. Der Punkt ist doch der: Mit der Depression ist man nicht mehr belastbar und Stress löst einen neuen Schub aus.
Ergo kannst Du, mußt Du sogar, Hilfe annehmen.
Und das heißt schließlich nicht, daß das dann immer so bleibt. Es kommen auch wieder bessere Zeiten.
Hast Du einen Arzt? Kannst du Dich nicht an ihn wenden?
Und vielleicht kann Deine Verwandtschaft
nicht doch die Kinder erstmal nehmen, bis es Dir wieder besser geht?
Bitte hol´ Dir Hilfe!

Mit den allerbesten Wünschen,
Virginia

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 15. Aug 2004, 23:59
von triste
Lieber Chimera,


wie sieht es bei Dir aus?
Bist Du denn inzwischen in einer KK?
Warst Du bei einem Arzt?
Ist es schlau, in Deinem Zustand einen größeren Job anzunehmen???

Hm, hm, hm.
Was Du Winnie rätst, solltest Du vielleicht selbst beherzigen?
Zuerst wieder fit werden, dann wieder arbeiten?

Der Kreislauf aus den vielen "Ich muß"´s
führt nirgendwohin.
Jetzt sollte es erstmal heissen: Alle Geschütze auffahren gegen die D.

Morgen ist Montag. Ein guter Tag, um zum Arzt zu gehen....

Glück auf!
Virginia

Re: There must be a light of some kind...

Verfasst: 16. Aug 2004, 23:21
von chimera
Liebe Virginia,

mußte über Dein Posting (und auch über die letzten Postings im meinem alten Thread) wieder viel nachdenken...

Du hast mich natürlich mal wieder ertappt... Logisch, es ist sinnlos in meinem Zustand einen großen Auftrag bearbeiten zu wollen. Blöderweise habe ich diesen Auftrag schon seit Anfang April auf meinem Tisch liegen und angesichts meiner dramatischen Finanzsituation und meiner enormen beruflichen Zukunftsängste schaffe ich es einfach nicht, den Job zu canceln. Die Situation, Aufträge über viele tausend Euro zu haben und sich andererseits nichts zu essen kaufen zu können, ist absurd. Aktuell befinden sich in meinem Geldbeutel noch 20 Kröten, die sind in 2 Tagen weg...

Ferner: Unzählige Mahnbescheide, drohende Abgabe der eidesstattlichen Versicherung, Strafverfahren am Hals (wegen meines unbestechlichen Gerechtigkeitssinnes). Aber keine Kohle für einen fucking Anwalt...

Und dann ist da noch mein todkranker Hund, der mit meinem Vater in Bukarest (Rumänien) lebt und den ich vielleicht nie wiedersehen werde, wenn ich es nicht schaffe, das Geld für die Fahrt dorthin zu organisieren. 24 Stunden Fahrt in einem unversicherten, altersschwachen Auto... Hier geht sowieso alles den Bach runter... Überfordert mich alles ohne Ende. Zu viele fucking Verpflichtungen...

Und dann noch diese fucking lebenslange Einsamkeit... Im Grunde weigere ich mich seit Jahren, mein Leben auf die Reihe zu bekommen, weil ich gegen meine fucking Einsamkeit protestiere... Eine fucking Einsamkeit, die ich nicht einmal verstehe, wirklich nicht...

Einziger Trost: Ani DiFranco hören und Billig-Weißwein...

Beim Arzt und bei den Soziologen war ich natürlich noch nicht... Zuviel fucking Angst vor dieser fucking einsamen, kalten Welt... This is not my world... Da is nix...

Okay, sorry, das war mal wieder zu viel Depri-Schmodder...


Gut's Nächtle,
Chimera-Jammmerlappen