Überfordert von Therapie/Diät/Methoden Vorschlägen

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xulix
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Registriert: 4. Sep 2013, 23:57

Überfordert von Therapie/Diät/Methoden Vorschlägen

Beitrag von xulix »

Hallo,

zuerst kurz zu Beginn.
Ich liebe meinen Mann sehr und mir ist sehr bewusst, dass es nicht selbstverständlich ist, dass er das alles durchhält und zu mir steht.

Trotzdem bin ich gerade verzweifelt.

Ich (38) schleppe mich nun seit Jahren mit schweren/mittelgradigen Depressionen bin. Nehme Medikamente, mache Therapie, bin seit 2014 fast jedes Jahr in einer Klinik.
Bin vorübergehend berentet,habe EKTs und Hypnose hinter mir...

Nun zu meinem Problem.

Nun bin ich gerade wieder kurz vor der Klinik und mein Mann sucht sich alle Beiträge, Artikel oder sonst was zur Behandlung heraus. Welche Vitamine fehlen, was man essen sollte, was nicht, welcher Sport hilft, oder Meditation usw.

Ich habe kaum Kraft meinen Alltag (wir haben zwei Kinder) zu schaffen und in mir wehrt sich einfach alles, wenn er mit solchen Vorschlägen kommt.
Er meint, er würde an meiner Stelle alles nacheinander probieren, bis etwas hilft.

Ich kann das nicht und bin echt fertig. Ich hab doch schon so viel probiert.

Aber wie soll ich mit ihm umgehen? Er versteht meine Hoffnungslosigkeit nicht, weil es ja so viele Möglichkeiten gäbe, die andere geheilt hätten...

Ich versteh, dass er auch langsam genervt/fertig/müde mit mir/meiner Krankheit ist. Ich wünsche mir ja auch ein normales Leben.
Aber es gibt halt nicht den Knopf den man drücken kann. Er glaubt aber wahrscheinlich, dass ich ja krank sein Will wenn ich ja nicht alles versuche.

Versteht mich hier jemand mit der Ablehnung von scheinbar gesund machenden Ratschlägen?

Liebe Grüße
xulix
Zarra
Beiträge: 5734
Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: Überfordert von Therapie/Diät/Methoden Vorschlägen

Beitrag von Zarra »

Liebe xulix,

Dein Mann hat einfach nie selbst Depression erlebt. Das kann man ihm nicht vorwerfen. Das erklärt. ... es löst nur nix.

Relativ sicher spielt seine eigene "Hilflosigkeit", "Verunsicherung" mit rein: Er will Dir gerne helfen. - Ich kann solche und ähnliche Verhaltensweisen erst mal keinem nahen Angehörigen verdenken, denn für sie ist auch ganz und gar nicht einfach. - Ich glaube, es hilft nur, daß Du mit ihm darüber redest, was das mit Dir macht; falls möglich, vielleicht sogar im Beisein eines Therapeuten oder einer gemeinsamen Vertrauensperson.

Gut, vor dem Aufgeben würde ich auch das Abstruseste probieren. - Ansonsten: Meine eigenen Erfahrungen mit Depression sind eher andere (*); eher: Weniger ist mehr. Mehr auf das Wesentliche schauen. Was ist wirklich wichtig; und und vor allem: DIR (!) wichtig. (Und was kann man auch sein lassen.)
Dann: All das, was man essen und daß man sich ausreichend bewegen sollte etc. etc.: Alles ein guter Beitrag - doch das allein macht keine Depression aus (sonst hätten viele Leute eine und andere keine; vor allem: Nicht hinter jeden Medienmeldung stehen ernstzunehmende Fakten - ich selbst werde da immer, immer kritischer, auch in anderen Hinsichten; schau doch nur mal, was zwei Tassen Kaffee am Tag auslösen oder zu was sie inzwischen auch mal gut sein sollen - zu ersetzen durch Tee, xy-Saft, ...).

(*) Daneben war es bei mir selbst wichtig, nicht aufzugeben, sondern doch immer wieder neu zu probieren: doch noch mal nach einem Therapeuten zu suchen; in eine andere Klinik zu gehen. - Eine Sache "war klasse", hat mir überdurchschnittlich viel geholfen, als ich fast schon aufgegeben hatte in dieser Richtung (ambulante Therapie). Andere kleinere Bruchstücke mögen nicht den Durchbruch bringen und an sich auch nicht wesentlich sein, trotzdem können sie ein guter Bestandteil für Anti-Depressives, für gutes Umgangsstrategien mit Depressivem sein.

EKT ist für mich noch einmal eine andere Kategorie (auch schon sehr Gutes gehört!), zu der ich glücklicherweise nichts sagen kann.
weil es ja so viele Möglichkeiten gäbe, die andere geheilt hätten...
Es gibt Menschen, die einmal in ihrem Leben eine Episode haben, auch eine u.U. längere, und dann nie wieder. (Keine Ahnung, ob das bei Dir noch der Fall sein könnte.) Es gibt welche, bei denen es - abgegrenzt - mehrere gibt. Und gerade auch hier im Forum gibt es doch viele, die diese Anfälligkeit mehr oder weniger auf alle Fälle länger begleitet.

Vor allem würde ich alle "Medien-Heilungen" erst mal kritisch hinterfragen - da wird auch etwas positiv dargestellt, ... und nachher stellt sich heraus, daß der- oder diejenige aber doch wegen der psychischen Erkrankung berentet ist (ohne zu versorgende Kinder wie bei Dir). Schön, wenn das Lebensgefühl dadurch besser ist. Als Heilung würde ich das dann aber nicht bezeichnen.

Hinter "Depression" verstecken sich auch so unterschiedliche Geschichten, Schicksale und manchmal selbst Symptome, daß ich es wichtig finde, auf den Einzelfall zu schauen.

Ich wünsch' Dir alles Gute für den Klinikaufenthalt!

Kriegt Ihr das mit den Kindern gut geregelt? ... ich stelle mir das schwierig vor.

LG, Zarra
Katerle
Beiträge: 11384
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Überfordert von Therapie/Diät/Methoden Vorschlägen

Beitrag von Katerle »

Hallo xulix,

verstehe deine Verzweiflung.

Zarra hat das schon sehr gut formuliert. Dein Mann kann wahrscheinlich nicht nachvollziehen, wie sehr dich das alles anstrengt und du zwar willst, aber nicht kannst, weil deine Kraft fehlt. Daher ist es auch angebracht, dass er mal mit zur Therapie geht.

Mache deinem Mann klar, dass er dich mit seinen Vorschlägen überfordert und schaue danach, was DIR hilft.

Halte durch,
Katerle
Bittchen
Beiträge: 5430
Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Überfordert von Therapie/Diät/Methoden Vorschlägen

Beitrag von Bittchen »

Liebe xulix,

in erster Linie sehe ich sehr viel Druck durch deinen Mann,nicht zu vergessen, du bist sehr krank und DU hälst sehr viel durch.
Er meint es gut,aber auch mit sich selbst,du sollst wieder funktionieren,wie er es von früher gewohnt ist .
Das wird so nicht mehr gehen.
Du hast schon sehr einschneidende Behandlungen über dich ergehen lassen.
Wolltest du das selber so,oder bist du überredet worden ???
Dein Mann scheint nicht nachvollziehen können,wie sehr sich eine schwere Depression auswirkt auf euer Zusammenleben.
Der Haushalt,die Kinder und auch er,überfordern dich.
Das können Außenstehende nicht begreifen und machen Druck.
Du kannst nur immer wieder nach den Ursachen deiner Depression schauen und dann ganz langsam was verändern.
Da kann ein Nichtbetroffener nicht nachvollziehen,dass es ein langer Prozess sein kann.
Wenn du nur noch leer bist und deine Ruhe haben willst,nur nicht bewegen oder entscheiden müssen,ist das für Angehörige schwer zu begreifen.
Was ist los,du hast doch alles,ist da der unpassende Spruch?
Oder mache dies,mache das,ist der falsche Weg,wenn man sowieso schon am Limit ist.
Für mich war die Gefühllosigkeit gegenüber Menschen,die ich vorher wer weiß wie geliebt habe,sehr beschämend.
Das darf nicht sein,ich bin ja eine gute Mutter ,Hausfrau und Ehefrau,so meine Gedanken.
Bei Depressionen ist es aber so,dass wir nichts mehr so empfinden wie vorher.
Du brauchst Unterstützung,das ist bei körperlichen schweren Erkrankungen auch so.
Ganz kleine Schritte.
Ich habe mir ein Trampolin gekauft,damit ich erst einmal 5 Minuten Bewegung Zuhause hatte.
An raus gehen war nicht zu denken am Anfang.
Zarra hat ja schon geschrieben,"weniger ist mehr"so sehe ich das auch und habe da gute Erfahrungen gemacht.
Nicht aufgeben, dir immer wieder Hilfe zu suchen,es wird auch wieder besser.
Geduld ist da das Zauberwort.
Die Gefühle kommen zurück und auch ganz langsam die Kraft.
Ich nehme an,du meinst die Akutklinik und sollst stabilisiert werden.
Dafür alles Gute ,vor allen Dingen,dass du lernst deinen eigenen Willen umzusetzen.
Dir Ruhe gönnst und das ohne schlechtes Gewissen.

Liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Herr Rossi
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Registriert: 2. Sep 2018, 08:19

Re: Überfordert von Therapie/Diät/Methoden Vorschlägen

Beitrag von Herr Rossi »

Hallo xulix.

Als Angehöriger würde mich interessieren, ob du deinem Mann schon mal gesagt hast, dass er sich seine Ratschläge schenken kann?
Ich bin mit meinem Schatz jetzt schon seit über 30 Jahre zusammen und ich habe ihr schon viel zu oft gut gemeinte (und wahrscheinlich recht blöde) Ratschläge gegeben, bis ich gemerkt habe, dass ich damit genau gar nichts erreiche. Leider hat sie mit nie (oder viel zu spät) gesagt, dass das zu nichts führt, eher das Gegenteil.
Als Angehörige haben wir das Problem, dass wir viel zu wenig von dem verstehen, was da in einem Betroffenen passiert. Auch nach der ganzen Zeit überrascht mich mein Herz immer noch des Öfteren.
Das ist etwas, was ich gerne viel früher erfahren hätte: wie ich mich in einer solchen Situation richtig verhalte, sofern das überhaupt möglich ist.
Vielleicht geht das deinem Mann genauso, er versteht viel zu wenig von deiner Krankheit und deinen Gefühlen.
Mir hat es jedenfalls viel gebracht, als mir meine Frau versucht hat, mir ihre Krankheit zu erklären, was ich machen soll und was ich besser bleiben lasse.

Liebe Grüße

Herr Rossi
xulix
Beiträge: 61
Registriert: 4. Sep 2013, 23:57

Re: Überfordert von Therapie/Diät/Methoden Vorschlägen

Beitrag von xulix »

Vielen lieben Dank für eure Antworten...
Sie berühren mich sehr und bestätigen mich.

Zum Glück bekommen meine Kids das ganz gut hin. Ist leider zu einer gewissen Routine geworden, wobei es natürlich trotzdem Spuren hinterlässt.

Das an mich denken, fällt mir aus schlechtem Gewissen sehr schwer. Und so wie ihr schreibt, es ist sehr beschämend, so über meinen Mann zu denken...

Und ja, ich habe bereits mit ihm darüber gesprochen. Auch über die Depression an sich. Aber er sagt selbst, dass er es trotz Wissen nicht wirklich nachvollziehen kann. Er bemüht sich. Aber er ist ein gnadenloser Optimist (was für mich auch gut ist) aber von daher sucht er immer noch nach einem Knopf und wünscht sich sehr unser altes Leben zurück.

Druck ist wohl ein großes Thema und Problem...

Danke nochmal fürs Mut machen.
Würde gern ne Tüte voll Geduld und Hoffnung geschenkt bekommen

Liebe Grüße
Katerle
Beiträge: 11384
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Überfordert von Therapie/Diät/Methoden Vorschlägen

Beitrag von Katerle »

Liebe xulix,

beschämend ist das nicht. Mein M. konnte meine Erkrankung auch nicht nachvollziehen u. a. und das war auch sehr schwer für mich.
Aber heute versteht er es schon besser... es brauchte seine Zeit...

Wünsche dir auf jedem Fall Hoffnung,
Katerle
Frau_Wal
Beiträge: 134
Registriert: 6. Aug 2018, 19:18

Re: Überfordert von Therapie/Diät/Methoden Vorschlägen

Beitrag von Frau_Wal »

Liebe xulix,

ich tue mir auch schwer damit, anderen diese unglaubliche Erschöpfung zu erklären. Inzwischen habe ich aber einen ganz guten Vergleich gefunden. Das klappt am besten, wenn man den folgenden Text vorliest und sich der andere die Situationen möglichst lebhaft vorstellt und sich tief hineinfühlt.

Stell dir vor, du hast eine üble Grippe mit Fieber, fühlst dich also so richtig müde, abgeschlagen und mies. Draußen sind 3 Grad mit Nieselregen. Du musst aber trotzdem früh aufstehen und einem Freund beim Umzug helfen, das hast du fest versprochen. Bis 12h schleppst du schwere Kisten die Treppe rauf in den vierten Stock. Dauernd steht dir dabei jemand im Weg und die Nachbarn meckern dich an, wegen Lärm und Dreck im Hausflur. Dann musst du in einem engen, völlig überfüllten Supermarkt einkaufen gehen. Dort läuft nervige Musik und an jeder Ecke bietet dir ein Mitarbeiter irgendwelche Probierhäppchen an, will dir einen neuen Handytarif aufschwatzen oder dich überreden, ein Zeitschriftenabo abzuschließen. Du musst dich aber beeilen und spätestens bis 14h wieder zu Hause sein, denn um 15h kommt wichtiger Besuch, bei dem du einen guten Eindruck machen musst. Du hast also noch 1h um eine tolle Kaffeetafel für 12 Personen vorzubereiten und darfst dann der perfekte Gastgeber sein: ausgeglichen, freundlich, amüsant und mit hervorragendem Benehmen. Also vergiss nicht, dich noch ein bisschen zurecht zu machen und dir was ordentliches anzuziehen, du siehst ja unmöglich aus! Was hast du bloß den ganzen Vormittag gemacht? Oh, es klingelt! Deine Gäste reden wild durcheinander, trinken Unmengen Sekt, fangen an zu singen und beachten dich nur, wenn sie Extrawünsche äußern. Um 16h fällt mit einem ekelhaft blubbernden Geäusch die Heizung aus. Du erreichst den Kundendienst nicht, deine Gäste beschweren sich über deine ungemütliche Wohnung und verlassen sie um 17h, wobei sie sich (wenn überhaupt) nur sehr unfreundlich von dir verabschieden. Einer kotzt dir im Rausgehen auf den Teppich. Wie fühlst du dich um 17:05h? Koste dieses Gefühl richtig aus und spüre es im ganzen Körper. Und jetzt komme ich und biete dir einen xy-Saft mit abc-Nüssen und rohem Grünkohl an, weil das doch so gesund ist und schon anderen geholfen hat. Oder ich rate dir, dich doch einfach mal zu entspannen und zu lächeln, denn dann sieht die Welt gleich viel freundlicher aus. Und ich kenne da auch eine ganz tolle Achtsamkeitsmeditation mit Einhorngezwitscher im Hintergrund, .... Würde dir das helfen?

Dieser Vergleich klingt erst mal total übertrieben, aber es geht darum, das Erschöpfungsgefühl in einer Depression nachzuempfinden. Da ist in Bezug auf das Anstrengungsniveau das Hochtragen eines vollen Wäschekorbs aus dem Keller durchaus mit Umzugshilfe vergleichbar. Da gesunde Menschen nicht durch die Depression geschwächt und eingeschränkt sind, muss man ihnen schwierigere und anstrengendere Situationen zum Nachfühlen bieten. Natürlich würde sich das beschriebene Szenario keiner freiwillig antun. Aber so anstrengend fühlt sich mein Leben mit Depression manchmal an. Und das an einem Tag, an dem ich nichts "Besonderes" gemacht habe. Nichts außer: unter Auferbietung all meiner Kräfte mein Bett verlassen, Zähne putzen, das Vogelnest auf meinem Kopf zu einer Frisur kämmen, dem Wetter angemessene Kleidung anziehen, irgendetwas frühstücken, Tabletten nehmen, unfallfrei zur Arbeit fahren, freundlich zu meinen Kollegen sein, möglichst sinnvoll und korrekt arbeiten, zweifeln, ob ich meine Tabletten genommen habe, irgendetwas zu Mittag essen (egal was, schmeckt eh alles gleich), weiterarbeiten, niemanden umbringen (ich möchte ja freundlich sein), unfallfrei nach Hause fahren, Tür hinter mir zufallen lassen. Und dann das 17:05h-Gefühl auskosten.

Vielleicht hilft dir meine Beschreibung, deinem Mann zu erklären, warum auch die gut gemeinten Ratschläge und Hilfsangebote bei uns Depressiven nicht immer gut ankommen und uns zusätzlich überfordern. Warum wir nicht total begeistert alles Mögliche ausprobieren. Du darfst deinem Mann meinen Post ruhig zeigen oder vorlesen. Und wenn die Beschreibung irgendjemand anderem hilft: nur zu!

Viele Grüße,
Frau_Wal
Emma52
Beiträge: 331
Registriert: 4. Nov 2016, 00:01

Re: Überfordert von Therapie/Diät/Methoden Vorschlägen

Beitrag von Emma52 »

Liebe Frau_Wal, wunderbar. Ja! Danke, Emma
Peter1
Beiträge: 3399
Registriert: 15. Apr 2018, 12:06

Re: Überfordert von Therapie/Diät/Methoden Vorschlägen

Beitrag von Peter1 »

Hallo Frau Wal

Whow !!!

VG Peter
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
Aja216
Beiträge: 150
Registriert: 10. Okt 2018, 14:19

Re: Überfordert von Therapie/Diät/Methoden Vorschlägen

Beitrag von Aja216 »

Wow, den Text muss ich mir sinngemäß merken. Vielen Dank
Auf der Suche nach "nicht verlorenen Tagen" wenn "jeder Tag ohne Lächeln" ein verlorener Tag ist.
-Hobbes-
Beiträge: 59
Registriert: 31. Aug 2017, 08:08

Re: Überfordert von Therapie/Diät/Methoden Vorschlägen

Beitrag von -Hobbes- »

Muss den anderen auch zustimmen, Frau Wal, dein Text trifft den Nagel auf den Kopf!
Ich würde bei den 17:05 Ratschlägen noch ergänzen "Geh doch jetzt noch Joggen, das ist gesund - auch für die Psyche", "Geh im Wald Spazieren, "Geh ins Museum/Kino/......", "Lies ein gutes Buch" , "Hör schöne Musik" , usw. usw
Sonne
Beiträge: 44
Registriert: 15. Aug 2018, 08:03

Re: Überfordert von Therapie/Diät/Methoden Vorschlägen

Beitrag von Sonne »

Es gibt zwei Comics die ich damals meinen Eltern zum Lesen gegeben habe: "Mein schwarzer Hund" und "Mein schwarzer Hund - das Angehörigenbuch" (oder so ähnlich). Diese Bücher erklären in verständlichen Bildern was eine Depression ist und was man dagegen machen kann. Im Angehörigenbuch sind dann Tipps drin was in einer Depression erwünscht ist und was weniger. Ich finde diese Bücher super. Vielleicht wäre das etwas für deinen Mann?
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