Umfeld/Familie wenig Verständnis...
Verfasst: 26. Okt 2018, 11:49
Liebes Forum
mich beschäftigt es schon seit längerem, wie wenig Verständnis mir und meiner Situation entgegen gebracht wird. Meine Ex-/Partnerin kämpft seit über zwei Jahren mit einer schweren Depression, ist in Behandlung, lange krank geschrieben, tut was sie kann und hat vor fast einem halben Jahr die Beziehung beendet, da sie derzeit keine Kraft hat und sich um sich kümmern muss. Wir stehen aber in häufigem Kontakt und sie bat mich vor mehreren Monaten, ihr Zeit zu lassen. Das tue ich, immerhin haben wir viele glückliche Jahre gehabt.
Ich suche schon häufiger mal das Gespräch, v.a; bei Familienangehörigen (edit Ergänzung: nur meine Angehörigen, aus ihrem Umfeld stehe ich seit der Trennung mit niemandem in Kontakt), die sie ja auch kennen, und guten Freunden von mir. Ich bemerke aber zunehmend ein Unverständnis, dass ich sie nicht endlich abschreibe und mich "umorientiere". Es hätte alles eh keinen Sinn, sie will nicht mehr, und ähnliches höre ich da. Und dass ich mir das nicht antun soll.
Das ist für mich jetzt sogar eine zusätzliche Belastung geworden, dass ich mich nicht auf eine wohlwollende Weise verständigen kann und auch makl ein offenes Ohr finde, dass sie nicht verurteilt und die Krankheit bagatellisiert. Ich weiss ja, dass nicht jeder etwas über Depressionen weiss, aber es wird schon recht direkt gesagt, sie hält mich nur hin oder ähnliches. Dabei geht es mir gar nicht darum, jetzt die Beziehung zu "kitten" oder wieder aufzunehmen, da das ja unter den Krankheitsumständen gar nicht geht.
Kennt jemand auch so etwas? Und wie geht Ihr damit um? Meine Angst ist auch, dass, falls wir doch zieder zusammenkommen nach dieser Episode jetzt mein Umfeld ablehnend auf sie reagiert und ihr die Schuld gibt, statt zu sehen, dass es eine Krankheit ist. Lieber gar nicht mehr reden? Bin ziemlich ratlos....
mich beschäftigt es schon seit längerem, wie wenig Verständnis mir und meiner Situation entgegen gebracht wird. Meine Ex-/Partnerin kämpft seit über zwei Jahren mit einer schweren Depression, ist in Behandlung, lange krank geschrieben, tut was sie kann und hat vor fast einem halben Jahr die Beziehung beendet, da sie derzeit keine Kraft hat und sich um sich kümmern muss. Wir stehen aber in häufigem Kontakt und sie bat mich vor mehreren Monaten, ihr Zeit zu lassen. Das tue ich, immerhin haben wir viele glückliche Jahre gehabt.
Ich suche schon häufiger mal das Gespräch, v.a; bei Familienangehörigen (edit Ergänzung: nur meine Angehörigen, aus ihrem Umfeld stehe ich seit der Trennung mit niemandem in Kontakt), die sie ja auch kennen, und guten Freunden von mir. Ich bemerke aber zunehmend ein Unverständnis, dass ich sie nicht endlich abschreibe und mich "umorientiere". Es hätte alles eh keinen Sinn, sie will nicht mehr, und ähnliches höre ich da. Und dass ich mir das nicht antun soll.
Das ist für mich jetzt sogar eine zusätzliche Belastung geworden, dass ich mich nicht auf eine wohlwollende Weise verständigen kann und auch makl ein offenes Ohr finde, dass sie nicht verurteilt und die Krankheit bagatellisiert. Ich weiss ja, dass nicht jeder etwas über Depressionen weiss, aber es wird schon recht direkt gesagt, sie hält mich nur hin oder ähnliches. Dabei geht es mir gar nicht darum, jetzt die Beziehung zu "kitten" oder wieder aufzunehmen, da das ja unter den Krankheitsumständen gar nicht geht.
Kennt jemand auch so etwas? Und wie geht Ihr damit um? Meine Angst ist auch, dass, falls wir doch zieder zusammenkommen nach dieser Episode jetzt mein Umfeld ablehnend auf sie reagiert und ihr die Schuld gibt, statt zu sehen, dass es eine Krankheit ist. Lieber gar nicht mehr reden? Bin ziemlich ratlos....