Guten Morgen Cora,
auch ich bin trotz der Einnahme von Cita 30 mg wieder in eine Depression gerutscht. Weiß auch durch andere, dass die Wirkung manchmal nach Jahren der Einnahme nachlässt. Da ich keinen Mediwechsel wollte habe ich gewartet bis es mir wieder etwas besser ging und dann Cita um 10 mg reduziert. Heute würde ich das langsamer angehen mit der Reduzierung, da ich doch sehr starke " Entzugssymptome" hatte und zum Teil noch immer schwächere Symptome habe.
Ob ich weiter reduziere weiß ich noch nicht - da lasse ich mir einfach Zeit.
Ich glaube auch der Wechsel zu einem anderen Medikament sollte nicht von heute auf morgen statt finden.
Einen lieben Gruß Septembre
Antidepressiva - Nachlass der vollen Wirkung?
Re: Antidepressiva - Nachlass der vollen Wirkung?
Hallo Cora,
über die Wirkung von Medikamenten kann man sehr geteilter Meinung sein.
Ob die Wirkung nach lässt oder ob sie überhaupt gewirkt haben, ist ja offen.
Vielleicht wäre die depressive Krise bei mir auch durch die richtige Therapie besser geworden.
Bei mir hat noch kein Medikament ein Rezidiv verhindert.
Soziale Phobie kenne ich auch,aber nur wenn ich in einer depressiven Phase bin, dann ziehe ich mich sehr von Menschen zurück.
Heute gehen verantwortungsvolle Ärzte und Therapeuten davon aus,so wenig und so kurz wie möglich mit Chemie ins Gehirn einzugreifen.
Medikamente heilen nicht,das ist erwiesen.
Es kommt aber immer auf die Diagnose an,ob Medikamente sinnvoll sind.
Das kann nur ein Facharzt entscheiden.
Mittlerweile geht es mir ohne Psychopharmaka psychisch nicht schlechter wie mit.
Das ausschleichen war nicht einfach bei mir, nach den vielen Jahren hoher Dosierungen.
Da war ich mit 4 Monaten Abdosieren viel zu schnell und ich weiß nicht genau,ob nicht einige Einschränkungen immer noch vom Entzug kommen.
Der ist jetzt 18 Monate her.
Einfach absetzen und gleich ein anderes Ad nehmen kann sehr nach hinten los gehen.
Das wird ja gerne in Kliniken praktiziert und es kann dir dabei auch sehr schlecht gehen,aber da wirt du in dem Zustand wenigstens versorgt und überwacht.
Nach 8 Jahren ist das Gehirn sehr auf die Zufuhr von dem Stoff eingestellt und jede höhere Veränderung kann dir große Probleme bereiten.
Liebe Grüße
Bittchen
über die Wirkung von Medikamenten kann man sehr geteilter Meinung sein.
Ob die Wirkung nach lässt oder ob sie überhaupt gewirkt haben, ist ja offen.
Vielleicht wäre die depressive Krise bei mir auch durch die richtige Therapie besser geworden.
Bei mir hat noch kein Medikament ein Rezidiv verhindert.
Soziale Phobie kenne ich auch,aber nur wenn ich in einer depressiven Phase bin, dann ziehe ich mich sehr von Menschen zurück.
Heute gehen verantwortungsvolle Ärzte und Therapeuten davon aus,so wenig und so kurz wie möglich mit Chemie ins Gehirn einzugreifen.
Medikamente heilen nicht,das ist erwiesen.
Es kommt aber immer auf die Diagnose an,ob Medikamente sinnvoll sind.
Das kann nur ein Facharzt entscheiden.
Mittlerweile geht es mir ohne Psychopharmaka psychisch nicht schlechter wie mit.
Das ausschleichen war nicht einfach bei mir, nach den vielen Jahren hoher Dosierungen.
Da war ich mit 4 Monaten Abdosieren viel zu schnell und ich weiß nicht genau,ob nicht einige Einschränkungen immer noch vom Entzug kommen.
Der ist jetzt 18 Monate her.
Einfach absetzen und gleich ein anderes Ad nehmen kann sehr nach hinten los gehen.
Das wird ja gerne in Kliniken praktiziert und es kann dir dabei auch sehr schlecht gehen,aber da wirt du in dem Zustand wenigstens versorgt und überwacht.
Nach 8 Jahren ist das Gehirn sehr auf die Zufuhr von dem Stoff eingestellt und jede höhere Veränderung kann dir große Probleme bereiten.
Liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Re: Antidepressiva - Nachlass der vollen Wirkung?
Hallo,
Außerdem hängt es auch davon ab, welche zwei Wirkstoffe da aufeinandertreffen. Manche werden sich eher "vertragen", andere nicht. - Doch für ein neues AD mußt Du ja eh zum Arzt, und der Psychiater sollte wissen, was Du tun solltest.
LG, Zarra
Der Wirkstoff ist ja dennoch in Deinem Körper, ob Du ihn positiv merkst oder nicht.Wenn es so ist, brauche ich das Citalopram doch eigentlich gar nicht ausschleichen und gleich mit einem anderen Antidepressiva beginnen?
Außerdem hängt es auch davon ab, welche zwei Wirkstoffe da aufeinandertreffen. Manche werden sich eher "vertragen", andere nicht. - Doch für ein neues AD mußt Du ja eh zum Arzt, und der Psychiater sollte wissen, was Du tun solltest.
LG, Zarra