Wie schafft ihr es, weiter sozial verbunden zu bleiben?

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Der-Micha
Beiträge: 53
Registriert: 11. Mai 2015, 22:12

Wie schafft ihr es, weiter sozial verbunden zu bleiben?

Beitrag von Der-Micha »

Okay, es ist spät und daher ist der Titel vielleicht etwas verwirrend. Aber ich wollte mir einfach mal etwas von der Seele schreiben und vor allem auch als "Inspiration" euch und eure Gedanken dazu hören.

Es geht um die Frage, wie (ob?) ihr es trotz Depression schafft, eure sozialen Netzwerke aufrecht zu erhalten, bzw. auszubauen. Damit meine ich nicht Social Media, sondern das Netzwerk an Personen im realen Leben, das man halt einfach hat oder nicht.

Ich habe so etwas nicht und nie im Leben richtig gehabt - und stelle das eben wieder gefrustet fest. Der Auslöser des Frusts:

Im Moment geht's mir aufgrund des guten Wetters endlich mal wieder ein kleines bißchen besser und daraus entstand die Idee, mir nach mehreren Jahren endlich nochmal eine kleine Auszeit zu nehmen und ein paar Tage Urlaub zu machen. Nichts großes, aber auch nicht nur 2 Tage Holland, sondern irgendwas außergewöhnliches - ruhig auch bekloppt, mit'm Rucksack durch Westeuropa oder whatever.
Einfach mal weg, einfach mal an einen richtigen Strand mit richtig heißer Sonne gegen die Depri und ein kleines bißchen Abenteuer erleben. Endlich mal wieder spüren, dass ich noch lebe.

Sogar meine Eltern habe ich schon, beschämt aber erfolgreich, "anpumpen können" fürs kleine aber feine Budget (ich arbeite derzeit wegen der Depri nicht und 'nen neuen Job findet man damit ja auch kaum mehr).

Nun zum Sinn des Themas: Genau da liegt eben dieser Knackpunkt. Ich habe zwar die Idee, stelle aber fest, dass es jetzt unsagbar schwer ist, das dann auch umzusetzen. Weil ich natürlich nicht alleine reisen will, mir aber eben besagtes soziale Netzwerk aus Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen, Hobbykollegen, usw. völlig fehlt.
Das heißt, wo bei anderen so eine Idee gemeinsam mit Freunden entsteht und dann einfach umgesetzt, gebucht und durchgezogen wird, sitze ich alleine, hab die Idee aber niemanden, den ich anrufen und fragen könnte "Hey, ich hab diese Idee, kleine Runde Urlaub irgendwann zwischen jetzt und Sommer. Lust?".

Und das frustet mich gerade einfach ungemein, wie einem in so Momenten dann immer schlagartig klar wird, dass solche sozialen Netzwerke so essentiell wichtig sind und einem das Leben so viel einfacher und schöner machen. Wenn man sie hat. Und wie... niederschmetternd und zum Weinen es ist, wenn man sie gar nicht hat und nie hatte, weil einem die Depression einfach oft den Aufbau und Unterhalt so eines Netzwerkes erschwert oder unmöglich macht. Man will aber kann nicht.


Was denkt ihr? Was sind eure Gedanken? Kennt ihr das auch und habt solche Situationen auch schon oft erlebt, seid gefrustet?

Liebe Grüße, Micha
Bittchen
Beiträge: 5430
Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Wie schafft ihr es, weiter sozial verbunden zu bleiben?

Beitrag von Bittchen »

Lieber Der- Micha,

meine Lebensumstände und auch mein Alter ist ganz anders ,nehme ich Mal an.
Aber ich war auch im jungem Alter schon betroffen.

Wenn du die Lust und auch Kraft verspürst dir eine Auszeit zu nehmen,dann mache es.
Vielleicht kannst du unterwegs Kontakte knüpfen.,denn das kannst du ja nur wenn du unter Menschen gehst.
Meine Tochter hat ganz alleine eine Rucksackreise durch Asien gemacht,sie zehrt heute noch von den vielen Eindrücken.
Unterwegs hat sie viele verschiedene Menschen getroffen,ganz alleine war sie nie.
Für mich wäre das nichts gewesen.
Zu anstrengend ,ich hätte mir das nie zugetraut.
Aber am Strand liegen und die Sonne genießen ist auch ein Wunsch von mir, den ich mir noch mal erfüllen möchte.
Allerdings brauche ich heute dafür nur noch die Ostsee dafür,das ist aber eine Generationssache.
Aber auf was willst du warten ?
Wenn du es nicht riskierst dir diesen Wunsch zu erfüllen,auch erst einmal alleine los zu fahren,
wirst du nie wissen wie es gewesen wäre.
Du hast nichts zu verlieren und die Erfahrung kann dir gut tun und dich auch weiter bringen.

Liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
DieNeue
Beiträge: 5397
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Wie schafft ihr es, weiter sozial verbunden zu bleiben?

Beitrag von DieNeue »

Hallo Der-Micha,

ich habe zwar ein paar gute Freunde, die ich immer mal wieder sehe und auch eine Familie, mit der ich eng verbunden bin, aber das mit dem In-den-Urlaub-fahren geht mir auch so. Zum einen bin ich Single, also kein Partner vorhanden, mit dem man wegfahren könnte, zum anderen haben meine Freunde ein ganz anderes Leben als ich. Die meisten haben Kinder oder zumindest einen Ehemann und fahren deshalb mit ihrer eigenen Familie in den Urlaub. Selbst mit Treffen mit einzelnen Personen ist es schwieriger geworden, weil die anderen einfach nicht mehr so viel Zeit haben wie früher (Schule etc.) wegen Arbeit, Einschränkung wegen Anzahl der Urlaubstage, Kindern, Übermüdung und Erschöpfung wegen Kleinkindern etc.
Ich würde auch liebend gerne mal wieder in den Urlaub fahren. Nur mit wem halt? Denke, das geht vielen Singles so. Bei denjenigen, die überhaupt keine Freunde haben, ist es natürlich noch schwieriger, aber auch wenn man Freund hat, heißt das nicht automatisch, dass man jederzeit jemanden hat, der mit einem in der Urlaub fährt oder etwas unternimmt. Andererseits weiß ich auch, dass mir ein Ortswechsel und das Rausgerissen-werden aus dem gewohnten Alltag nicht gut tun würden. Und ich dann wahrscheinlich am liebsten wieder nach Hause fahren würde :roll:

Ich habe neulich mal eine Internetseite entdeckt, wo Leute sich zusammen finden können, um zusammen etwas zu unternehmen. Weiß aber nicht mehr wie das heißt... da stellen dann Leute eine Aktivität als Vorschlag online (z.B. grillen, wandern, etc.) und fragen, wer Lust dazu hat. Dann kann man sich anmelden und kann mit (noch) wildfremden Leute was unternehmen. Oder man kann auch selber etwas vorschlagen. Das nutzen viele auch, um Leute in einer neuen Stadt kennenzulernen. Kannst ja mal googeln, vielleicht wäre das ja was für dich. Muss ja nicht gleich eine Rucksacktour durch Asien mit einem Wildfremden sein, man kann ja klein anfangen.

Liebe Grüße,
DieNeue
Septembre
Beiträge: 82
Registriert: 12. Mär 2018, 07:51

Re: Wie schafft ihr es, weiter sozial verbunden zu bleiben?

Beitrag von Septembre »

Guten Morgen der Micha,

Bezüglich der Reiselust als Single gibt es ja auch die Möglichkeit sich einer Gruppe anzuschließen.

Ich bin mal einen Teil des Jacobswegs gegangen und hatte mich dabei einer Reisegruppe angeschlossen. Die Reise war organisiert, wir haben in Hotels geschlafen und das Gepäck wurde befördert. Die einzelnen Wegstrecken sind wir teils gemeinsam aber auch oft alleine gegangen - jeder so, wie es ihm gefiel. Ich fand es angenehm am Ende des Tages zusammen mit anderen zu essen und zu klönen. Teils entstanden wunderbare tiefgehende Gespräche.

Inzwischen habe ich ein Hobby, das es mir ermöglicht Reisen auch mit anderen zu machen und dabei halt das Hobby einzubeziehen. Durch dieses Hobby habe ich auch nochmal andere soziale Kontakte bekommen.

Irgendwie hatte ich schon immer ein gutes soziales Netzwerk, dass mich auch in depressiven Phasen trägt. Dafür investiere ich schon auch viel Zeit und Energie. Doch das ist als Single ja auch leichter möglich.

Einen lieben Gruß Septembre
FrequentFlyer
Beiträge: 293
Registriert: 23. Dez 2017, 02:20

Re: Wie schafft ihr es, weiter sozial verbunden zu bleiben?

Beitrag von FrequentFlyer »

Hi Der Micha!

Ich bin kein Betroffener sondern komme aus der "Schublade" der Angehörige, mache allerdings seit jungen Jahren immer alleine Urlaub - ich finde es einfach erholsam mal keine Rücksichten zu nehmen... aber egal.
Wozu ich dir abrate ist alleine in irgendein Hotel zu gehen - da halten sich halt meist nur Pärchen und Familien auf und man findet nur selten Anschluss. Dann sitzt man alleine im Speiseraum.... das fand ich nie angenehm.
Besser ist dann so etwas was Septembre vorschlägt. Ein gemeinsamen Ziel verbindet einfach.
Du scheinst sehr jung zu sein. Gibt es noch Interrail? Nie habe ich schneller Kontakt gefunden. In den Nachtzügen durch Europa in Richtung Süden findet man schnell Kontakt, denn alle haben die selben Probleme und man hat viel zu erzählen durch Erfahrungsaustausch. Das selbe gilt für Inselhopping in Griechenland. Auf den Fähren auf Deck gibt es genug Gleichgesinnter die auch nicht wissen was sie auf der nächsten Insel erwartet - das verbindet.
Bildungsreisen sind auch nicht schlecht. Auch hier gibt es etwas was vereint.
Also nur Mut. Such dir was bei dem du auf Menschen triffst die gemeinsamen Interessen haben.

LG
Katerle
Beiträge: 11266
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Wie schafft ihr es, weiter sozial verbunden zu bleiben?

Beitrag von Katerle »

Hallo Micha,

kann deinen Wunsch nachvollziehen, mal weg von allem zum Strand und der Sonne. Früher waren wir mit unseren Kindern dort und später auch mal ohne. Ausserdem hatte ich es auch schon alleine bis zur Ostsee geschafft und das war auch sehr erholsam dort.

Super Idee, also Lust hätte ich, kann ich mir aber nicht leisten momentan. Manchmal kannst du dort, wo du hinfährst auch nette Leute kennenlernen.

LG
Ani123
Beiträge: 44
Registriert: 29. Mär 2018, 22:04

Re: Wie schafft ihr es, weiter sozial verbunden zu bleiben?

Beitrag von Ani123 »

Hallo Micha
Als die Depression bei mir diagnostiziert wurde, da hatte ich alles soziale von mir abgelassen. Ich hatte den Kontakt zu meinen Freunden minimiert bzw. gar nicht mehr gehalten, mich nicht mehr mit ihnen getroffen, bin meinen Hobbies nicht mehr nachgegangen (Tanzen (mehrmals die Woche sonst), Joggen,...). Ich habe mich einfach so schlapp gefühlt, so hilflos, habe noch bis zum geplanten Urlaub gearbeitet und bin dann mit einer Freundin in den Urlaub gefahren. Getrennte Wohnungen, haben am Tag jeder was für sich gemacht, abends dann zusammen. Ich konnte nicht richtig runter kommen, war völlig am Ende.
Ich konnte meine Arbeit nicht wieder aufnehmen, bin am 1.Arbeitstag zu Hause zusammen gebrochen. Eine Krankenhauszeit folgte, anschließend eine kurze Zeit zu Hause und dann in der Psychiatrie, nachdem ich auch eingesehen habe, dass ich dringend Hilfe brauche (u.a. selbstverletzendes Verhalten, suizidale Gedanken, ...). Die Zeit in der Psychiatrie hat mich ein wenig wieder aufgebaut. Mithilfe der Therapeutin bin ich wieder zu den Treffen mit Freunden gegangen, habe wieder angefangen zu Tanzen (allerdings nur einmal die Woche). So langsam wurde ich in meine Hobbies zurück geführt. Es folgte die Entlassung und ich machte so weiter, ging dann auch öfter zum Tanzen (mehrmals die Woche).
Es folgte eine Zeit zu Hause und dann in einer psychosomatischen Klinik, wo ich jetzt immer noch bin. Warum? Ich habe gemerkt, u.a. Mithilfe meiner ambulanten Therapeutin und Psychiaterin, dass ich noch nicht wieder stabil genug bin um meine Arbeit wieder aufnehmen zu können. Das es noch zu viele Punkte gibt, wo ich "schlechte" Gedanken habe, dass ich schwach bin, mich hilflos fühle, zwar meinen Hobbies geringfügig nachkomme (irgendwo, weil ich es muss), aber ich noch lange nicht wieder so bin, wie ich sein sollte. Nun bin ich in der Klinik und habe da bereits einiges gelernt. Dank einer sehr guten Therapeutin, zeitgleich auch Ärztin, treffe ich mich inzwischen wieder gerne mit meinen Freunden. Tanzen gehen kann ich zurzeit nicht (ist zu weit entfernt von der Klinik), aber ich habe als Ziel, dass unbedingt wieder zu wollen, soweit ich wieder zu Hause bin. Ich stehe diesbezüglich auch via Email mit der Tanzschule in Kontakt. Joggen tue ich auch wieder, das habe ich in der Klinik wieder angefangen.
Ich habe bis zum Schluss, selbst als ich in der Psychiatrie war und krank geschrieben war meinen Nebenjob ausgeübt. Diese Woche habe ich erfahren, dass mein Arbeitgeber dort, dass erst wieder mitmachen wird, wenn ich ganz gesund bin und auch nur nach erneuter Einarbeitungszeit von mind. 6-8 Wochen. Das werde ich nicht mitmachen, da ich 1) ich seit zehn Jahren da tätig bin, 2) ich nach meiner ersten Episode vor fünf Jahren auch einfach zurück gekehrt bin und alles gut geklappt hat und 3 ) es sich nichts verändert hat, was ich unbedingt neu erlernen müsste. 1-2 gemeinsame Termine ok, aber keine 6-8 Wochen unter Aufsicht. Das möchte ich nicht; ich fühle mich dabei wie eine Praktikantin. Diese Entscheidung so treffen zu können, dabei Gefühle von Traurigkeit, Wut, Enttäuschung zu spüren, ist für mich schön, weil ich sehe, dass es mir besser geht. Ich verzweifle nicht mehr, ich breche nicht mehr zusammen, sondern ich ordne es, fasse Entscheidungen. Und nun muss ich es nur noch meinem Arbeitgeber mitteilen.
Ich möchte wieder zu meiner Hauptarbeit. Wochenlang wollte ich das nicht, wollte nicht mal Kontakt dahin haben. Ich habe Panikattaken bekommen, wenn ich mit meinem Arbeitgeber in Kontakt treten sollte (meist telefonisch). Das hat dann in der Psychiatrie die Sozialarbeiterin übernommen. Jeden Anruf den ich selbst dahin tätigen musste löste bei mir Unsicherheit und Angst aus, doch seit 2-3 Wochen ist es anders. Ich rufe da an, spreche mit meiner Chefin, wollte sogar zum Hospitieren dort hin kommen (was vom Arbeitgeberseite aus nicht geklappt hat). Ich wollte dahin, das hätte ich vor zwei Monaten noch nie so gesagt. Doch es ist was passiert, was bei mir Freude und Sehnsucht auf meine Arbeit auslöst. Und das ist auch ein schönes Gefühl.
Mitte Juni fahren die Mädels aus meiner Clique gemeinsam in den Urlaub. Erstmals fahre ich mit (konnte sonst aus beruflichen Gründen nie). Doch ich werde nicht die komplette Zeit mitfahren/dabei sein können, wegen meines Klinikaufenthaltes (Versicherungstechnisch). Alleine wäre ich in den Ort niemals gefahren, das was wir dort geplant haben, hätte ich auch nie alleine gemacht. Doch gemeinsam erscheint es mir als Spaß und ich freue mich darauf.
Im Juli habe ich 9 Tage an der Ostsee gebucht, alleine. Eigentlich wollte eine Freundin mit, doch die kann nun aus beruflichen Gründen doch nicht. So fahre ich alleine und ich freue mich darauf. Eine Auszeit für mich, hoffentlich abschalten können, einfach mal was anderes sehen, machen was ich will, ganz für mich sein und hoffentlich erholt zurück kommen. An der Ostsee habe ich schon Leute kennengelernt, u.a. zu einer Person habe ich heute noch guten Kontakt. Mit mehreren schreibe ich noch und wir versuchen uns dann dort einmal im Jahr zu treffen, was auch dieses Jahr wieder gelingen wird.
Anfang Juli werde ich schon für 2-3 Tage alleine nach Berlin reisen und auf ein Konzert gehen, weil ich das so möchte. Ich genieße meine Freizeit dort, möchte da alleine unterwegs sein, einfach alleine entscheiden können.
Ich denke, jeder ist da anders, aber wenn du alles geplant hat, finanziell abgesichert bist (so scheint es mir zumindest für den Urlaub der Fall zu sein), dann reise dort hin, auch alleine, und genieße die Zeit dort. Und falls es dir gar nicht gefällt, vorzeitig zurück kannst du immer noch kommen.
Ich wünsche dir viel Spaß.
Katerle
Beiträge: 11266
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Wie schafft ihr es, weiter sozial verbunden zu bleiben?

Beitrag von Katerle »

@ Micha

Falls es für dich finanziell machbar ist, dann mach die Reise. Solche Auszeiten taten/tuen mir gut, auch heute noch. Ich muss ganz einfach mal raus aus meiner Umgebung. Ansonsten kannst du auch in deiner Umgebung neue Kontakte aufbauen, indem du dich einer Gruppe/Verein anschließt. Draus können sich auch feste Freundschaften entwickeln. Nur Mut!

Machst du die Reise?

LG Katerle
Wach
Beiträge: 44
Registriert: 4. Mai 2018, 16:06

Re: Wie schafft ihr es, weiter sozial verbunden zu bleiben?

Beitrag von Wach »

Hallo Micha, ich möchte dir auf jeden Fall sagen, dass dieses Thema wohl für einige Leute hier ein Problem ist..Ich selbst habe auch seit meinem Klinikaufenthalt letztes Jahr erst einen Wechsel des Freundeskreises gemacht und mittlerweile gar keinen Freundeskreis mehr. Das zerrt an mir. Ich glaube, es ist gut und wichtig, einen Freundeskreis zu haben. Andererseits, ich fühle mich trotzdem stabil und sicher. Im Moment gibt mir mein Partner viel Sicherheit und ich probiere von dieser "Basis" heraus aus, neue Freundschaften zu schließen.
Zum Thema Reise: Alleine reisen ist bestimmt super, ich träume davon schon seit Jahren, habe mich aber bis jetzt noch nicht aufgerafft und überwunden. Ich glaube, gerade, wenn du alleine bist, lernst du schnell andere kennen und bist vor Allem ganz du selbst. Denn du steckst in keiner Rolle (bist kein Kumpel, Partner...von jemandem, sondern ganz Du). Es ist bestimmt eine ganz, ganz tolle Erfahrung. Ich wünsche dir, dass du deine Reise machen kannst, zu welchen Bedingungen auch immer.
Liebe Grüße, Wach
herzblatt12
Beiträge: 5
Registriert: 4. Jun 2018, 17:54

Re: Wie schafft ihr es, weiter sozial verbunden zu bleiben?

Beitrag von herzblatt12 »

Also bei mir ist es ganz schwer.. Meine hauptsächlichen kontakte findet per wats ap oder facebook statt. mittlerweile hab ich mich in der bücherei angemeldet um doch mal raus zu kommen..
aber persönlichen kontakt zur familie pfleg ich kein mehr. da einfach von deren seite das verständnis fehlt..
und zu freunden der kreis hat sich so rabite verändert. ich hba hauptsächlich zu menschen kontakt die selber probleme haben. ich denk da fällt das Verständnis leichter.
zur normalen menschen nur noch oberflächlich.
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