Wie kann es sein??

Wolfgang · Beitrag von **Wolfgang** » 27. Feb 2003, 12:59

Wie kann es sein das ein normalerweise sehr leistungsorientierter und erfolgreicher Mensch zu Hause sitzt und sich kaum noch auf die Strasse traut.Zu jeder Handlung muss ich mich zwingen.Bin nur noch ein Schatten meiner selbst,ein Haufen Elend.Mache mir über Sachen gedanken worüber ich eigentlich gar keine Lust habe mir Gedanken darüber zu machen.Na ja vieleicht werde ich auch langsam verrückt. Ich versteeeehe es nicht was mit mir passiert. Ich möchte nur das es endlich aufhört!!!!!!!! Gut der Arzt sagt ich hätte eine Depression. Aber verstehen tue ich das trotzdem nicht. Was passiert mit mir????? gruss Wolf

sun · Beitrag von **sun** » 27. Feb 2003, 13:45

Hallo Wolfgang !!!! Keine Sorge,du wirst bestimmt nicht verrückt.Bei einer Depression/Depressiven Schub ist es normal,das man mehr Angst hat.Das geht aber alles wieder vorbei!!!!!Bei mir war es letztes Jahr auch so schlimm.Ich habe auch gedacht,das ich verrückt werde,hab mich nicht mehr alleine auf die Strasse getraut,und konnte nicht mehr Auto fahren ohne gleich eine Panikattacke zu bekommen.Ich habe dann mit einem Antidepressiva angefangen,das hat mir sehr gut geholfen.Klar dauert es ca.2-4 Wochen bis es seine Wirkung zeigt,aber du wirst sehen,wie die Zeit schnell vergeht.Ich hab mich nach zwei Wochen der einnahme von Paroxetin schon wieder kurz alleine aus dem Haus getraut,und jetzt kommt es mir manchmal so vor,als ob ich das alles nur geträumt habe,da meine Ängste zum größten Teil verschwunden sind.Angst wirst du immer haben,den ein Teil davon gehört zu uns,das ist normale Angst die jeder von uns hat,aber deine Übertriebenen Ängste durch die Depri werden wieder ganz verschwinden,glaub es mir.Du solltest auch unbedingt eine Therapie bei einen Psychotherapeut/in machen,das hat mir auch sehr gut geholfen.Und denke daran,eine Depression kann jeden Treffen,du kannst nichts dafür,das ist keine Einbildung,sondern eine Krankheit die behandelt werden muß.Und..das ich es nicht vergesse...Antidepressiva machen nicht abhängig!!!Und...laß dich nicht mit Johanniskraut abspeißen,das ist vergeudete Zeit !!! Alles gute und liebe Grüsse,Sandra

I.M. · Beitrag von **I.M.** » 27. Feb 2003, 22:54

hallo wolfgang, willkommen im "club". mein erster rat: verzweifel nicht. oft sind es gerade die menschen die besonders auf leistung und erfolg geachtet haben, die eine depression bekommen und so urplötzlich zum stillstand gebracht werden. es ist nun eine andere zeit angebrochen. eine zeit der innenschau sozusagen. das ist erstmal besorgniserregend, macht hilflos, ist peinlich weil man seinen eigenen wertmaßstäben nicht mehr gerecht werden kann. die ganze welt scheint aus den angeln gehoben. dazu noch die angst, was sagen die anderen? es gibt hier irgenwo auch einen thread "depression als chance" . das klingt in deinen ohren jetzt wahrscheinlich wie hohn, dass diese krankheit eine chance sein soll/kann. aber es ist tatsächlich so. dazu bedarf es allerdings zeit, viel arbeit am selbst, entscheidungen, neue wege finden und gehen und und und. also, nicht verzweifeln. gruß, inka

Wolfgang · Beitrag von **Wolfgang** » 28. Feb 2003, 08:25

Hallo Sonne und Inka Besten dank für eure Stellungnahme. Das Problem ist für mich auch das ich Programmierer von Beruf bin.Also ich verdiene mit denken mein Geld.Ist der blanke Hohn.Mein Leistungsvermögen denke ich liegt so bei 10 Prozent.Ich bin dermasen vergesslich das ist schon verrückt.Meinen Namen weiss ich glaub ich nur noch,weil ich ab und zu mal in meinem Pass nachschauen kann(wenn ich ihn finde).Lach. Also praktisch bin ich im moment arbeitsunfähig. Weiss nicht ob ich lachen oder weinen soll. Ich wäre schon dankbar,wenn ich mal wieder richtig schlafen könnte.Bin wirklich bald am verzweifeln. Es fehlt mir schwer zu aktzeptieren,das ich krank bin. Ich glaube das da ein ziemlich steiniger Weg vor mir liegt. liebe grüsse Wolfgang

Hubert Altgeld · Beitrag von **Hubert Altgeld** » 28. Feb 2003, 12:09

Hallo Wolfgang! Ich darf mich den worten von inka anschliessen. Ich weiß auch mittlerweile garnicht mehr was ich so richtig raten soll,weil jede Situation anders ist und man das nicht globalisieren kann.Ich habe die Erfahrung gemacht alles nur in kleinen Schritten hin zu bekommen,ich würde Dir zu Deinem steinigen Weg raten, hebe die Steine erst mal einzeln auf um einen Erfolg zu erleben.So wird das zb. in unserer Gruppe auch geraten nicht zuviel vornehmen,was man dann nicht schafft. Denn jeder mißerfolg reißt Dich mehr runter,und rede oder schreibe soviel wie Du kannst,hier wirst Du immer ein offenes Ohr finden,um nicht zu sagen mehrere Ohren. Ich drück Dich von hier ganz fest und wünsche Dir einen guten Anfang. Gruß Hubert.

Wolfgang · Beitrag von **Wolfgang** » 1. Mär 2003, 01:22

Hallo Hubert Danke ersteinmal. Weist du was gut ist?Ich kann noch nicht einmal krank machen,weil ich selbständig bin. Ich bin vor 4 Jahren geschieden worden und das habe ich ueberlebt.Ich sage bewusst ueberlebt. Da haben mich meine Schweizer Bekannten und mein Arzt wieder auf die Beine gebracht.Der Arzt mit Valium und Psychopharmaka.Bin erst seit 2 Jahren wieder in Deutschland.Habe 13 Jahre in der Schweiz gelebt. Die letzten 3 jahre würde ich lieber vergessen. Gut es ging mir aber wieder wesentlich besser. Und jetzt das.Warum?????????????????????? Ich weiss nicht wo ich die Energie hernehmen soll um dagegen zu kämpfen.Man sagt wenn man stirbt kommt man in den Himmel oder in die Hölle.Wer sagt mir denn das ich nicht schon längst in der Hölle bin????Kommt mir langsam so vor.Immer wenn es einem besser geht bekommt man einen gewaltigen Dämpfer. Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir Lächele denn es könnte schlimmer kommen.Und ich lächelte und es kam schlimmer. Wieviel Leid erträgt ein Mensch???????????? Das nennt man Leben.Suuuuuper.Bin kein Masochist Entschuldigung wenn ich euch voll jammere tut mir leid. liebe grüsse Wolfgang

Emily · Beitrag von **Emily** » 1. Mär 2003, 05:33

Hallo, Wolfgang. Du hast geschrieben, du hättest die Scheidung "überlebt". Ich nehme daher mal an, dass die damit verbundenen Erlebnisse sehr schlimm für dich gewesen sein müssen. Danach hat dich ein Arzt mit Medis wieder auf die Beine gebracht. Hast du schon eine Therapie gemacht? Ich frage das deshalb, weil es durchaus passieren kann, dass als sehr schlimm empfundene Erlebnisse auch Jahre später eine Eigendynamik entwickeln können, die u.a. auch Ursache für eine Depression sein kann, nicht muss. Du schreibst, dein Leistungsvermögen ist momentan sehr gering im Vergleich zu sonst. Viele von uns definieren sich sehr über das Leistungsvermögen, dies war bei mir vor meiner Krankheit auch sehr ausgeprägt. Wenn man aber in der Krankheit drinsteckt, hat es keinen Sinn, zwischen dem vorherigen Leistungsvermögen und dem jetzigen ständige Vergleiche anzustellen. Das derzeit schlechte Abschneiden dabei zieht einen noch weiter herunter. Eine Depression kann einen so sehr in Anspruch nehmen, dass die Leistungsfähigkeit im gleichen Maße nach unten geht, wie die Depression Raum gewinnt. Man ist eben kein Roboter. Und die Depr. kann einen alle Kraft kosten, die man aufbringen kann. Du scheinst deine eigene momentane Situation als starke Überforderung zu empfinden. Ich würde dir daher raten, vielleicht einmal über die Annahme professioneller Hilfe nachzudenken. Vielleicht könntest du dabei deine Erlebnisse im Zusammenhang mit der Scheidung auch überarbeiten und verarbeiten. Wenn du die Ursachen für die Depr. finden, betrachten und bearbeiten könntest, wärest du auf einem guten Weg. Verzweifle nicht. Du siehst hier, wie vielen Menschen es ähnlich geht wie dir. Eine Depression kommt immer, ohne dass man sie gerufen hätte. Man muss sich mit ihr auseinandersetzen, dann kann sie einem auch neue Chancen und Wege eröffnen, so wie Inka es weiter oben schon gesagt hat. Es ist schwer, die Tatsache erst einmal zu akzeptieren, dass sie da ist und angeschaut werden möchte. Schließlich denkt man, man hätte ja wohl was "Besseres" zu tun. Aber wenn es eben nicht mehr anders geht, dann muss man die anderen Dinge zurückstellen und sich mit ihr auseinandersetzen. Mache dir keine Sorgen, du könntest uns volljammern. Man ist kein Jammerlappen, nur weil man depressiv ist. Es ist eine Krankheit, keine Charakterschwäche. Du kannst hier über alles offen reden, worüber du sprechen magst. Es wird immer jemand da sein, der dich versteht und dir vielleicht einen Tipp geben kann. Du bist nicht alleine mit deinem Kummer! Liebe Grüße, Emily.

Hubert Altgeld · Beitrag von **Hubert Altgeld** » 1. Mär 2003, 13:07

Hallo Wolfgang! Weißt Du was mir unser Gruppenleiter beim ersten Treffen sagte,wenn du nicht ganz unten bist nimmst du auch keine Hilfe an.Diesen Satz habe ich mir ganz dick hinter die Ohren geschrieben, und habe den Versuch hier im Forum gemacht die Leute schon vorher aufzufangen,aber das ging in die Hose.Wenn man soweit unten ist wie Du dann geht es nicht mehr ohne Hilfe,und Du mußt nicht dafür krankgeschrieben sein.Ich möchte Dir mal meinen Weg unterbreiten.1.Hausarzt für Medis,2. Therapeutin für Gespräche (die macht auch Analyse) 3.Depriforum 4.Selbsthilfegruppe und reden reden und nochmals reden bzw. schreiben, all dass zu- sammen hat mich aus dem tiefen Loch geholt. So Wolfgang die Entscheidung liegt natürlich bei Dir,geb Dir einen Ruck und mach was, es kommt keiner zu Dir und nimmt Dich in den Arm und leitet Dich irgendwo hin, den ersten Schritt mußt Du alleine tun,und dann kommt die Hilfe. Ich wünsche Dir alles gute Hubert.

Wolfgang · Beitrag von **Wolfgang** » 1. Mär 2003, 13:55

Hallo Hilfe brauch ich schon.Alleine schaff ich es nicht mehr.Die letzte Zeit war zuviel.Habe Dezember bis anfang Januar etwa 400 Stunden gearbeitet. Das Projekt ist total in die Hose 110.000.-Euro Verlust.Und ich war Projektleiter.Hatte dort aber keine Chance.Könnt euch ja vorstellen wie nett die alle waren.Ich bekomme Angst.5 mal am Tag bin ich am kämpfen.Es ist als wenn eine Stimme zu mir spricht "Wolfgang gib auf".Ich habe 2 kleine Jungs ich will nicht aufgeben.Kostet ein Haufen Energie. liebe gruesse Wolfgang

Wolfgang · Beitrag von **Wolfgang** » 1. Mär 2003, 14:17

Schreie der Finsterniss lassen dich verzweifeln... sie dringen in jeden noch so kleinen teil in dir,und zerstören dein licht immer wieder... immer wieder... ich bin es leid...sooo müde und kann sie nicht mehr ertragen... sie sind so stark, und der schmerz immer stärker schreie der finsternis... schreie der seele... ein kampf der nicht enden will.. ein kampf den ich nicht mehr kämpfen möchte!!! Habe ich im Internett gefunden. liebe gruesse Wolfgang

dorothea · Beitrag von **dorothea** » 1. Mär 2003, 14:45

Nein, lieber Wolfgang, Du wirst nicht aufgeben, Du brauchst nur Ruhe, Abstand. Du hast warscheinlich mehr gegeben als Du hattest. Ich verstehe dieses Ausgebranntsein und die Depri wie ein Stopschild in einer Sackgasse. In der Sackgasse bist Du jedoch nicht allein, auch wenn Du es so fühlst. Liebe Grüße dolores

Hubert Altgeld · Beitrag von **Hubert Altgeld** » 3. Mär 2003, 11:51

Hallo Wolfgang! Ich denke mal Du solltest jetzt alle Kraft zusammen nehmen und dir die Hilfe suchen die Du brauchst,Du willst doch sicherlich nicht ganz abschmieren,ich kann Dich leider nicht an die Hand nehmen und Dich führen den ersten Schritt mußt Du selber tun,und dann wird Dir geholfen, glaube es mir.Zurückziehen geht nicht mehr Du stehst mit dem Rücken an der Wand,es kann nur noch nach Vorne gehen und für diesen ersten Schritt gebe ich Dir durch festes drücken von meiner Kraft rüber,sperr Dich nicht nehm es an. Auch wenn die Füße schwer sind,heb sie hoch und gehe,denn die Hilfe wartet auf Dich,Du mußt nur anklopfen.Alles Gute wünscht Dir Hubert.

Wolfgang · Beitrag von **Wolfgang** » 3. Mär 2003, 13:14

Hallo Hubert Ich war heute beim Arzt der hat mir Tranxilium verschrieben.Wirkt wohl direckt sagt er.Ich hoffe es.Ueberweisung zum Psychologen habe ich auch. Muss heute noch in die Schweiz.Beruflich.So ein Scheiss.Würde mich lieber ins Bett legen. Mit meinem Auftreten zur Zeit komme ich da eh nicht weiter.Ich hoffe das ich mich da mal 2 Stunden zusammenreissen kann. Besten dank noch für die lieben zusprüche an euch alle. lieben gruss Wolfgang

Hubert Altgeld · Beitrag von **Hubert Altgeld** » 3. Mär 2003, 14:12

Hallo Wolfgang! Suuuuper!Ich kenne das Medikament nicht,ist das ein Antidepressiva oder ein Beruhigungsmittel? Denn AD ist wichtig,aber erst mal Herzlichen Glückwunsch.Du wirst sehen nach einer weile gehts aufwärts,mensch das freut mich, Du hast mir echt im Magen gelegen.Mit Deiner Selbstständigkeit das mußt Du jetzt mit deinem Doc bereden wie man das unter einen Hut bekommt,ich bin sicher der weiß Rat.Alles gute Hubert.

Wolfgang · Beitrag von **Wolfgang** » 3. Mär 2003, 23:06

Hallo Hubert Das ist wohl ein Angstlösendes Beruhigungsmittel. Er hätte mir auch Zoloft gegeben.Glaube nicht das das transxilium das richtige ist.Im Prinzip hat das dem Medizinman(Schamane) nicht richtig interessiert.Glaube ich hätte alles von ihm haben können.Was kannst du denn für AD"S empfehlen?.Bei wem kann ich denn eine Kur einreichen?Mach das der Hausarzt oder der Psychologe?Bin jetzt in der nähe von ST.Gallen. Morgen muss ich nach Zürich.Wird sicher lustig. Also eher schlecht denke ich.Durch die Schlafprobleme sehe ich ziemlich schlecht aus. Und mein Auftreten ist auch nicht der Hit. Wenn mich mal jemand anrufen moechte Tel.01726743449 würde mich freuen. lieben gruss Wolfgang

Hubert Altgeld · Beitrag von **Hubert Altgeld** » 4. Mär 2003, 12:31

Hallo Wolfgang! Das von Deinem Arzt hört sich nicht gut an.Ich würde Dir raten einen Psychologen aufzusuchen, denn wenn der Hausarzt alles macht was Du ihm sagst ist das auch nicht OK denn er soll Dich ja mit den Medis begleiten.Ich kann Dir nur meine Medis nennen ob sie Dir dann bekommen mußt Du entscheiden,denn ich hatte am Anfang auch andere vom der Klinik bekommen, die mich aber raderdoll gemacht haben und die Ärzte haben das nicht mitbekommen.Ich nehme Morgens 1xAtosil 25mg (beru- higung),Abends 1x Atosil und 1x Remergil (AD) und komme damit gut hin.Mit der Kur würde ich zum Psychologen gehen.Ich wünsche Dir viel Erfolg. Liebe Grüße Hubert.

Wolfgang · Beitrag von **Wolfgang** » 10. Mär 2003, 03:29

Ich wollte noch Abschied nehmen. Besten Dank ihr lieben. liebe gruesse WOLFGANG

Dys · Beitrag von **Dys** » 10. Mär 2003, 09:55

WOLFGANG, warum willst du Abschied nehmen? Ich reiche Dir die Hand, nimm sie bitte. Meine Nummer hast du jetzt. Bitte melde dich!!!!!! Und lass dich nicht entmutigen wenn mein Handy mal ausgeschaltet ist, in einigen Besprechungen muss ich es schon mal vom Netz nehmen. Sei ganz lieb gedrückt DYS

Dr. Nico Niedermeier

Keine Panik.. Ich habe mit Wolfgang telefoniert Gruss Dr. Niedermeier

flora · Beitrag von **flora** » 10. Mär 2003, 12:16

)) doc....

bit · Beitrag von **bit** » 10. Mär 2003, 12:55

ufffffff......

Dys · Beitrag von **Dys** » 10. Mär 2003, 13:07

Danke Dr. Niedermeier. Das beruhigt mich sehr. Übrigens komme ich gerade von einem Psychologen. Ich hatte den Mut ihm mitzuteilen das ich mich mit Benzos (aus eigenem Vorrat) über Wasser halte, daß ich ohne dieses Medikament gestern fast meinem Leben ein Ende gesetzt hätte. Seine Antwort: Na prima, dann haben sie ja eine Lösung für ihre Probleme. Da brauchen wir ja keine Therapie beantragen. Ich bin etwas irritiert. Hab ihm dann geantwortet, daß ich beruhigt bin das er es gutheißt und ich ja dann so weitermachen kann. Also nun hab ich wenigstens kein schlechtes Gewissen mehr. Es ist wohl wirklich die einzige Möglichkeit zu überleben. Bin also ohne je eine Therapie zu beginnen schon austherapiert. Vielleicht bin ich es ja auch nicht wert das man mal über die Gründe meiner Probleme forscht. Wenn ich heute nicht schon ordentlich Benzos genommen hätte wäre ich sicher verzweifelt. So werde ich den Tag schaffen. Ich werde mich nun einfach damit abfinden das mein Leben nur noch unter Beteubung zu ertragen ist. Genauso wie Diabetiker auch nur mit Insulin klar kommen. Ich bin am Ende. Ich hoffe nun nur nicht die Kontrolle über neine Einnahmen zu verlieren. Habe das Gefühl in einem schleimihen Loch zu fallen, es ist so glitschig, daß ich nirgends mehr halt finde. Aber das geht hier ja so vielen so.

I.M. · Beitrag von **I.M.** » 10. Mär 2003, 13:11

DYS !!!! du bist nicht am ende du bist am anfang. du willst was ändern. also. ich werd gleich sehr sehr wütend. nicht über dich. gehe SCHLEUNIGST!!!! zu einem ANDEREN ARZT. du bist nicht austherapiert, du stehst gerade am anfang. du willst gesund werden. und wenn du dann so einen arzt triffst -weißt doch.. weg damit und weitergehen. also, raff dich auf und hol dir einen neuen termin bei einem anderen arzt. gruß, inka

Dys · Beitrag von **Dys** » 10. Mär 2003, 13:30

Wolfgang, bitte,bitte melde dich.

bit · Beitrag von **bit** » 10. Mär 2003, 13:33

liebe dys, ich kann mich inka nur anschliessen. ich bin auch krankenschwester - und du und ich wissen doch dass es viele ärzte gibt und wenige heiler. aber es gibt sie und du wirst einen finden, der dir zuhört, dich versteht und dir hilft deinen weg zu finden. und du weisst auch, dass insulin was anderes ist als beruhigungsmittel. ich war vor einigen wochen auch noch verzweifelt und dachte ich bin irgendwo gefangen, von wo es keinen weg mehr raus gibt. doch es gibt einen weg, wir stehen uns nur so sehr selbst im wege, dass wir ihn nicht sehen können. gib nicht auf und rede dir nicht ein, es gibt keine hilfe. ich weiss wie schwer solche erlebnisse zu verkraften sind, wenn es einem eh schon so schlecht geht. ich hatte auch einige begegnungen der dritten art mit solchen ärzten. sie sind keinen zweiten gedanken wert. gib deshalb nicht auf. es geht um dich und dein leben. es gibt hilfe und du wirst sie finden, wenn du nur bereit bist sie zu suchen. den schritt musst du tun, aber du kannst es !! ich wünsche dir ganz viel kraft und mut und schicke dir viele liebe gedanken, bit