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max
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Beitrag von max »

Hallo Leute, ich beschäftige mich zwar erst 4 Tage mit dieser Internetseite und möchte auch nicht den Eindruck erwecken, als sei ich mit allem hier unzufrieden. Den letzten thread "Positiv" habe ich aus eineem spaontanen Gefühl der Beklommenheit über die überwiegend negativen Beitäge eröffnet. Diesen möchte ich jetzt deshalb eröffnen, weil ich zum Teil Schwierigkeiten habe, einzelne statements die ich mal gelesen habe wiederzufinden. Ich denke, der Grund dafür liegt darin, dass dieses Forum langsam aber sicher unübersichtlich wird. Ich finde, dass die Unterscheidung Therapie und Diagnose nicht besonders unterscheidungskräftig ist, und es deshalb im Ergebnis auch vom Zufall abhängt, unter welchem Ordner man hier schreibt. Die besondere Hervorhebung der Angehörigen finde ich dagegen gut und sinnvoll. Wenn man sich die einzelnen threads mal genauer anschaut, könnte man folgende Unterschiedungskriterien in verschiedene Ordner differenzieren. 1. Medikamentöse Behandlung 2. Nebenwirkung von Medikamenten 3. Psychotherapie 4. Kliniken 5. Auslöser der Depression 6. Wechselwirkung zwischen Persönlichkeit und Depression 7. Hilferufe / Aktuelle Krisen 8. Umgang /Auseinandersetzung mit Depression 9. Sonstiges 10.weils so besonders und auch schön ist: Gedichte Außerdem denke ich,dass einzlne threads zu überladen sind, weil einfach die Anzahl der statements zu groß ist. Da wäre es doch sinnvoll, alte Beiträge einfach zu entfernen oder einen weitere Untescheidung zwischen Altem und Aktuellem zu treffen. Vielleicht hat der ein oder andere von euch weitere, andere, bessere oder wie auch immer geartete Vorschläge. Es ist, denke ich, auch für Initiatoren dieser Seite wichtig solche Formen des feedbacks zu bekommen. Und schließlich kann man doch versuchen, "seine" Seite mitzugestalten. MAX
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Lieber Max, daß du recht hast,zeigt die Tatsache,daß wir schon seit einigen Tagen in einem anderen thread (frag mich nicht,in welchem!!) über dieses Thema reden und Dr.Niedermayer auch schon darauf grundsätzlich positiv reagiert hat. Man tut sich schwer,etwas zu finden,was man vor 2 oder 3 Tagen gelesen oder geschrieben hat. Ich finde deine Vorschläge sehr durchdacht. Vielleicht gefällt es auch den Initiatoren des Forums???!!! Es wäre sicher sehr hilfreich. Waltraut
susan
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Beitrag von susan »

Lieber Max, jeder von uns kann dazu beitragen, daß es in diesem Forum "übersichtlicher" zugeht. Mir selbst ist es schon so ergangen, daß ich ein neues Thema angefangen habe, ohne zu sehen, daß es schon eins gibt, daß dasselbe aussagt. Einige von uns haben schon Vorschläge in diese Richtung gemacht und Waltraut erwähnte es bereits, "Dr.Niedermayer hat auch schon grundsätzlich positiv darauf reagiert". Er ist sicher nicht abgeneigt, wenn Anregungen in Richtung Übersichtlichkeit kommen.... Was sich da schon getan hat, kannst Du in "Anregungen-Kritik-schlechte Erfahrungen" nachlesen. Gruß Susan


max
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Beitrag von max »

Halli, noch was ist mir aufgefallen und das richtet sich mehr an die Teilnehmer dieses Forum. Man kann ganz häufig nachverfolgen, dass Diskussionsthemen angefangen werden, die dann in völlig anderen Diskussionen mit anderen Teilnehmern enden und die mit der Ausgangsfragestellung auch überhaupt nichts mehr zu tun haben. Irgendwie ist das befremdlich und wohl auch Ausdruck davon, dass man sich nur um sich selbst dreht. Ich glaube ich würde immer (zumindest auch) den ansprechen, der das Diskussionsthema eingebracht hat, oder eben eine neue Dikussion starten.
sibylle
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Beitrag von sibylle »

Ja, siehe "LEBENSMÜDE"... Müßte jetzt "Liebeskummer" oder "Beziehungen" heißen, auch nicht schlecht, aber eben anders, nicht wahr? Silly
max
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Beitrag von max »

Hallo Sibylle, das ist ein gutes Beispiel. Ich nehme mal an, dass der Titel "Lebensmüde" von dir kommmt. Wenn es so ist, denkt man doch: hey, das ist "meine" Diskussion, bei der auch das behandelt wird, was Thema ist. Und hat schon etwas Groteskes, wenn sich andere als frischverliebt mit Schmetterlingen im Bauch outen, was der Rest einfach nur toll findet. MAX
sibylle
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Beitrag von sibylle »

Ja, Max, ich kann mich mit Schmetterlingen mitfreuen. Das tu ich auch grade bei einer Freundin hier. Bloß der Grund, weshalb ich mich da gemeldet hatte, waren Spinnen oder zumindest Raupen... Silly
erika
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Beitrag von erika »

Hallo Max, Sybille, Susan,Waltraut, ich hatte mich vor einigen Tagen auch zum ersten mal hier "eingeschrieben", sogar unter "Lebensmüde". Mir ging es nicht gut, aber eher unbestimmt und da habe ich mehr unbewußt ein passendes Thema gewählt. Nach den ersten Beiträgen, die ich der Reihenfolge nach gelesen hatte, habe ich zunächst die Geduld verloren, den ganzen Rest auch noch zu lesen. Die Unübersichtlichkeit kommt vielleicht auch daher, dass man nicht auf jeden Beitrag einzeln reagieren kann, sondern sich ans Ende der Schlange setzen muss, will man nicht ein neues Thema anfangen und da kann man nicht auf die ersten Beiträge eingehen, das versteht dann keiner mehr. Und als Neuer braucht man eben auch ganz viel Zeit, um verschiedenes zu lesen. Gerade wenn es einem schlecht geht, möchte man aber etwas loswerden. Vielleicht sollte es noch eine Rubrik für Neue geben. Gruß Erika
waltraut
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Beitrag von waltraut »

liebe Erika, du bist doch gar keine Neue mehr! Ich hab dir selbst schon unter "Lebensmüde" geantwortet und es gab einige Briefe. Es macht nichts,wenn dazwischen andere postings sind. Wenn man die Person,der man antworten möchte,direkt anspricht und den Brief zitiert,versteht man das schon. Und es gibt ja die Möglichkeit,über die Option "e-mail zuschicken" alle neuen Zuschriften nachzulesen. Du kannst wirklich den thread aussuchen,der dir im Moment am meisten entspricht. Man findet dich da. Wie geht es dir denn gerade? Gruß Waltraut
max
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Beitrag von max »

Hallo an alle die sich angesprochen fühlen wollen, das neue Archiv scheint ja gut anzukommen, wenn man die Kommentare dazu liest. Liest man darüberhinaus noch die Wörter zwischen den Zeilen stehen und die Bemerkungen - sorry, ich kann da nicht widerstehen -, von anderen Personen, denke ich, es ist Zeit zu gehen und mir ein anderes Medium des Austausches zu suchen. Allen Teilnehmern dieser Form der Selbstgruppe viel Spaß weiterhin bei ihrer Form der Auseinandersetzung. MAX
christabelle
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Beitrag von christabelle »

Hallo, Max! Na, bist Du schon weg, oder kannst Du auch nicht widerstehen und guckst noch mal rein? Ich wollte Dir noch ein paar Sachen sagen (in deutlichen Worten, damit Du nicht zwischen den Zeilen suchen mußt): a) ich habe keine Ahnung, wovon du redest; wenn Du irgendetwas zu mosern hast, warum tust Du's dann nicht? Was ich absolut blöd finde, sind vage Andeutungen, die niemand versteht (oder muß man dafür ein alter Forums-Hase sein, und mir entgeht hier was? Dann wäre ich dankbar für Aufklärung). b) muß Dir ja nicht alles passen, was alle Leute hier so von sich geben; das fand ich gerade so schön, daß auch abweichende Meinungen akzeptiert werden. c) ist es gefährlich - gerade als Depressiver - und noch mehr in E-Mails, wo einem ja fundamentale Ausdrucksmittel für unterschwellige Botschaften (Mimik, Gestik, Tonfall u. a.) fehlen, ist es also gefährlich, zwischen den Zeilen lesen zu wollen und dann etwas hineinzuinterpretieren, was u. U. gar nicht stimmt - ich würde erst einmal nachfragen, ob ich das richtig verstanden habe, gerade, wenn ich daraus so weitreichende Konsequenzen ableiten wollte. d) fände ich es schade, wenn Du das Forum - aus einem solchen Grund verläßt - aber Depressive scheuen ja Konflikte... e) nichts für ungut, aber alles Gute für Dich, auf das Du eine Gruppe findest, die eine Dir gemäße Form der Auseinandersetzung pflegt. Christabelle
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Liebe Christabelle, danke für deine klaren Worte. Ich bin genauso im Unklaren darüber,was Max meint. Lieber Max, deine unklaren Beschuldigungen (in welche Richtung) empfinde ich als verletzend. Das ist sehr schade. Waltraut
susan
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Beitrag von susan »

Hallo Max, auch ich fühle mich angegriffen, fand es wie Christabelle und Waltraut und sicher viele andere sehr schön, o f f e n zu sein, "auszusprechen" was man denkt und fühlt. Und ich hatte bis jetzt auch den Eindruck, daß hier das Problem und die Meinung eines jeden akzeptiert wird, egal ob sie Dir gefällt oder nicht. Wir fühlen zwar in vielem gleich, aber sind wir es dann auch automatisch? Muß ich mich auch in diesem Forum "anpassen", eine "Maske" tragen. Nenne die Dinge beim Namen, keiner weiß, was du meinst und viele fühlen sich verletzt!! Auch mich sprechen hier nicht alle Themengebiete an und ich kann mich hier nicht mit a l l e n Meinungen identifizieren, aber ich kann lesen und a k z e p t i e r e n. Susan


max
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Beitrag von max »

Hallo, Inkonsequenz ist ja eine Tugend, und ich will Dir (Christabelle) ja nicht nicht als jemand in Erinnerung bleiben, der die Auseinandersetzung scheut. Also zur Erläuterung: Die Diskussion - Übersichtlichkeit des Forums - habe ich nicht deshalb angefangen, weil ich herummosern wollte, sondern weil mir aufgefallen ist, dass es schwierig ist sich zurecht zu finden (das wurde von Waltraut ja auch ausdrücklich bestätigt). Was mich enttäuscht hat ist, dass von Offiziellen-Seite keine Stellungnahme dazu erfolgt ist. Außerdem hat es mich enttäuscht, dass ich an verschiedener Stelle etwas geschrieben habe, und keinerlei Reaktion darauf erhalten habe. Was mich dann gestern zu dem posting bewegt hat, war der Satz von Susan, dass es ja super sei, das mit dem Archiv ......dass man positives aber erst erkenne usw.). Ich dachte eben, das sei eine Anspielung auf das Diskussionsthema "Positiv" welches ich ebenfalls gestartet hatte. Vielleicht ist das falsch, ich habe jedoch niemanden damit angegriffen. Ausdrücklich sei nochmals erwähnt dass ich weder dich Waltraut noch dich Christabelle ansprechen oder gar angreifen wollte. Was die dainterstehende Haltung zu meinem posting von gestern angeht, so habe ich den Eindruck - und der mag auch falsch sein - dass man sich hier schon gewissen Rollenspielchen unterwerfen muß, will man akzeptiert werden. Was mich annervt ist dieses - danke,danke Dr. Niedermeier Gehabe, bei allem und jedem was er sagt (ausgenommen: CHristabelle). Das ist auch nur ein Mensch!!! Und er ist nicht allwissend - und was meine Erfahrung mit Ärtzen oder auch - in meinem Fall - Therapeuten angeht - sollte man bei allem auf diesem Sektor sehr kritisch sein, der Schlüssel zu dieser Krankheit liegt in einem selbst -. Was mir auch aufgefallen ist, ist dass Leute die sich hier ständig melden, nur ganz wenige Diskussionen selbst starten. Es sind meistens die "Neuen" die sich aufraffen etwas zu beginnen. Darauf wird dann reagiert und die Diskussion übernommen (allgemeiner Eindruck - ohne eine bestimmte Person ansprechen zu wollen). Und gerade bei Menschen, die neu sind und sich mit letzter Kraft aufraffen etwas zu schreiben, ist das zumindest nicht gut. Was mich weiter persönlich angeht, so habe ich ja gesagt, dass ich jetzt offensiv mit dieser Krankheit umgehen will, das heißt sie zu akzeptieren und mich mit ihr anfreunden will. Ich habe oder hatte auch vor in eine Klinik zu gehen, um der Sache so auf den Grund zu gehen und einen Neuanfang zu starten. Und das hat auch eine Menge Kraft in mir freigesetzt und mir das Ziel so deutlich gemacht. Im Moment bin ich zwar nicht richtig am Zweifeln, aber es belastet mich schon sehr, wenn ich daran denke, dass ich dadurch eventuell meinen Job verlieren könnte. Den würde ich wahrscheinlich sowieso verlieren, wenn ich nichts mache, aber dennoch ist die Drucksituation schon enorm. Ich denke ich muss es einfach riskieren, aber es hängt natürlich auch eine Menge daran und das macht es auch nicht leichter. Also soviel von mir dazu MAX
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hallo Max, zu einem Punkt wollte ich was sagen: Ich bin ja einer von denen, die hier einiges schreiben, aber selbst habe ich noch nie ein eigenes Thema angefangen. Nun empfinde ich das aber doch ganz anders als du- die Zurückhaltung kommt daher, dass ich mir eben diesen Raum nicht nehmen will. Denn das tut man ja, wenn man ein neues Thema beginnt: es heißt auch "Schaut her, hier bin ich und ich will folgendes sagen" und jedem fällt gleich auf, wenn es einen neuen thread gibt. Und das ist ja gut so, wenn jemanden ein Thema unter den Nägeln brennt, soll er/soll sie es ja genau so machen. Und wenn ich mal das Gefühl habe, das muss jetzt raus, mache ich das auch. Aber im Moment- und das hast du richtig beobachtet- lasse ich mich inspirieren und finde, das ist auch o.K. Übrigens finde ich, du hast ehrlich geantwortet- das ist gut, jetzt wird verständlich, was dich bewegt. Gruß von Thomas
susan
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Beitrag von susan »

Lieber Max, ich finde es gut, daß Du Dich nochmal gemeldet hast, und ich denke, Du hast u. a. mich gemeint. Diese "Jacke" brauchst Du Dir nicht anziehen, ich habe in keinster Weise auf dein Thema "Positiv" angespielt. Eher finde ich, kann es nicht genug von solch positiven Themen geben. Es ist nicht meine Art, was durch die Blume zu sagen, was mir hier gefällt ist die Offenheit in dem Forum, die Ehrlichkeit hier in diesem Forum. Ich habe damit m i c h gemeint, habe nur für m i c h gesprochen, als ich schrieb, man merkt zwar schnell, wenn einen was stört, merkt aber oft nicht, daß sich was geändert hat, sieht es eben als selbstverständlich an. Ich, genauer Waltraut und ich, Thomas glaub ich auch, haben schon weit vor Dir in dem Pfad "Anregungen Kritik schlechte Erfahrungen" die Übersichtlichkeit im Forum angesprochen. Nun bin ich erst durch Waltrauts Beitrag das Archiv betreffend, auf die Veränderung aufmerksam geworden. Das hatte überhaupt nichts mit Dir zu tun. Wenn ich dir oder irgendjemand was zu sagen habe, sage ich das nicht "zwischen den Zeilen" Und ich habe mich bei Dr. Niedermeier dafür bedankt, weil ich es gut finde, daß er das Archiv eingerichtet hat. Meine Art, sich über etwas zu freuen, ist vielleicht nicht deine. Deine Art, Dich auszudrücken, ist vielleicht nicht meine. Ist es das Ziel des Forums, so zu schreiben, daß es jedem gefällt. Darf ich mich nicht freuen, wann und über was ich will? Warum kann man den andern nicht lassen? Es ist dein gutes Recht, zu sagen, was Dich stört. Ich aber werde auch in Zukunft jedem danke sagen, wenn ich das Bedürfnis habe. Gruß Susan


christabelle
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Beitrag von christabelle »

Hallo, Max, schön, von Dir zu hören! > >>Inkonsequenz ist ja eine Tugend, und ich will Dir (Christabelle) ja nicht nicht als jemand in Erinnerung bleiben, der die Auseinandersetzung scheut. Wußt' ich's doch... ;-) Ja, Du hast recht, es geht hier ziemlich und mehr und mehr durcheinander - und ja, es ist schade, daß sich niemand "Offizielles" (bisher) dazu geäußert hat (aber ich nehme an, die haben alle noch etwas anderes zu tun, als nur dieses Forum zu betreuen... vielleicht etwas Geduld? (Und das aus meinem Munde - aber Du scheinst sogar noch weniger davon zu haben als ich und "Mißstände" noch kompromißloser angehen zu wollen - Eile mit Weile, je mehr Leute bei etwas dabei sind, desto langsamer geht es (Massenträgheit) - und desto wichtiger sind Leute wie Du, die a) Ideen haben und b) auch den Mut / die Energie, sie umzusetzen)). Ich weiß nicht, was Du geschrieben hast, das ohne Antwort geblieben ist, wie gesagt: mangelnde Übersichtlichkeit, außerdem lese ich nicht alle Threads und antworten tu' ich auch nur selten - aber ich hatte gedacht, Waltraud entginge nichts...? ;-) (Nur ein Scherz, Waltraut, nur ein Scherz!!!). >>> Was mich dann gestern zu dem posting bewegt hat, war der Satz von Susan, dass es ja super sei, das mit dem Archiv ......dass man positives aber erst erkenne usw.). Ich dachte eben, das sei eine Anspielung auf das Diskussionsthema "Positiv" welches ich ebenfalls gestartet hatte. Wer hat das hier wo geschrieben, daß man seine Gefühle etc. auf den Wahrheitsgehalt überprüfen soll? Falls man vielleicht ein bißchen depressiv-überempfindlich reagiert?? (Bin ich auch nicht frei von - aber demgegenüber übersensibilisiert, weil ich mit ansehen mußte, wie meine Mutter sich damit ihr halbes Lebens versaut hat - damals war ich noch zu jung und wußte nichts von Depressionen, aber ich hatte nie verstanden, wie aus einer so lustigen, mutigen, schönen Frau (die ich so nur von Fotos von vor meiner Geburt kannte) so ein ängstliches, negatives, hilfloses, [...] Etwas werden konnte - und jetzt ist sie tot)). Sorry, ich bin abgeschweift - aber das wollte ich sowieso noch sagen: daß es schwierig ist, bei einem Thema zu bleiben (und das umso mehr, je mehr Leute sich unterhalten) - und dann plötzlich den Thread zu wechseln oder einen neuen aufzumachen erfordert ja Aktivität, wo wir die doch meistens schon damit verbraucht haben, den PC einzuschalten und zu posten... Vielleicht könnte da ein Moderator helfend eingreifen? Oder wir müssen halt im eigenen Interesse etwas mehr Selbstdisziplin üben... oder es akzeptieren (soll ja bei so vielen Dingen helfen, habe ich mir sagen lassen... noch ein Scherz! ;-) ). > >>Was mich annervt ist dieses - danke,danke Dr. Niedermeier Gehabe, bei allem und jedem was er sagt. Das ist auch nur ein Mensch!!! Und er ist nicht allwissend - und was meine Erfahrung mit Ärtzen oder auch - in meinem Fall - Therapeuten angeht - sollte man bei allem auf diesem Sektor sehr kritisch sein, der Schlüssel zu dieser Krankheit liegt in einem selbst -. Hihi - das hätte ich mich so nicht zu sagen getraut, aber Du hast natürlich RECHT! Oh, zu den Leuten, die nur auf andere Postings reagieren, gehöre ich natürlich auch; ich dachte, die Leute freuen sich über jede Antwort, über jeden, der sie "hört" - auf der anderen Seite will ich die Leute (als gute Depressive) nicht mit meinen privaten Problemen belästigen; das hat man hier ja sowieso alles schon gesehen. Aber warum ist es nicht gut, wenn Neue einen Thread beginnen (abgesehen davon, daß die sich erst mal einen Überblick verschaffen sollten, bevor sie die gleiche Diskussion zum xten Mal neu starten)? Was Dich weiter persönlich angeht, möchte ich Dich als Forumsteilnehmer nicht verlieren, Du bringst hier frischen Wind rein (wie ich schon zu Anfang sagte, Du schreibst ganz anders als die anderen hier und meiner Meinung nach können wir hier Dich gut gebrauchen - aber es kostet natürlich Kraft, die Du vielleicht lieber woanders nutzen möchtest). Was Deinen Job/drohenden Verlust desselben und daraus resultierenden Druck angeht - das kann ich sehr, sehr gut nachvollziehen; mein Mann ist der Ernährer der Familie, ich habe zwar einen Beruf, aber die Kinder sind noch zu klein als daß ich (auch) arbeiten gehen könnte, außerdem bin ich schon viel zu lange raus (der große ist gerade 5, die beiden Mädchen fast 3 und fast 18 Monate) - und durch seine Depression hat er schon den Job verloren (war ein befristeter Vertrag, für den er längst eine Anschlußstelle haben sollte) und verliert in den vergangenen/kommenden Wochen gerade seine Zukunft (und unsere) - unser ganzes Lebensmodell bricht gerade langsam, sehr langsam in sich zusammen; deshalb bewundere ich so, daß Du kämpfst - er resigniert; und Du weißt doch: Wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft, hat schon verloren. Deshalb find ich, Du solltest das mit der Tagesklinik riskieren (ein Kollege von meinem Mann war jetzt auch fast 6 Monate in einer TK und kehrt jetzt schrittweise zurück - es geht also). Puh, jetzt mach' ich erst mal meine Mittagspause (etwas reduziert, aber ich wollte Dir gern antworten)- Gruß Christabelle
max
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Beitrag von max »

Hallo Christabelle, jetzt antworte ich schon wieder und das nicht einmal, um mich zu rechtfertigen. Ich danke dir erst mal für die Antwort - weil ich mich von dir wirklich verstanden fühle und auch weil es ein bisschen Druck wegnimmt. Was das Kämpfen angeht, habe ich wirklich Lust dazu. Ich werde diese Krankheit und die ganze Misere die sie nach sich zieht mit aller Kraft bekämpfen und wenn es das letzte ist was ich tue. Wie genau ich es anstellen werde weiss ich nicht, ich denke ich werde die Situation ausführlich mit dieser Klinik besprechen, deren Adresse ich übrigens hier zufällig in diesem Forum gefunden habe und es geht auch nicht um 6 Monate sondern allenfalls um 6 Wochen, aber das Geschäft in dem ich arbeite verzeiht auch solche Fehlzeiten nur schwer (das ist jetzt eine Vermutung - aber eine nicht unbegründete). Aber selbst wenn das so ist, habe ich keine Wahl. Alles in mir sagt, dass ich es riskieren sollte, weil ich mich sonst selbst verliere. In solchen Momenten denke ich dann auch - Sch... auf den Job, wenn ich wieder bei Kräften bin, finde ich jeden Job den ich haben will - und es wird auch leicht. In Momenten in denen dann die Angst hochkommt wird es schwerer. Dann muss ich mich schon sehr darauf konzentrieren, dass ich auf dem Weg bleibe. Es ist eben anstrengend und das Gegenteil hat auch keiner behauptet. Danke nochmals MAX
max
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Beitrag von max »

Hallo Thomas, es is ja auch nicht so, dass man bei allem was einem in den Sinn kommt ein neues Thema anfangen muss. Dadurch wird die Unübersichtlichkeit ja auch nur auf eine andere Ebene gehoben. Aber ich habe z.B. nicht den Eindruck dass ich mich besonders hervorhebe wenn ich ein neues Thema anfange. Erst einmal gibt es dazu zu viele Themen und zweitens ist es auch nichts besonderes - nicht falsch vestehen - an erster Stelle zu stehen. Aber da sind wir vielleicht wirklich verschieden. Gruß MAX
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hallo Max und Christabelle, ihr geht eure Depr. kämpferisch an- dagegen ist nichts zu sagen, wahrscheinlich hat jeder so seinen eigenen Weg. Ich persönlich kann euch aber nicht ganz folgen. Ich habe Depr. eben immer als einen Teil von mir erlebt und sie einfach niederzukämpfen käme mir vor wie ein Kampf gegen einen ungeliebten Teil von mir selbst. Ich will auch nicht leiden, will lieber gesund sein und bin kein Masochist aber nur deshalb, weil mir etwas Leid verursacht gleich zu entscheiden: Das ist mein Feind, den es zu vernichten gilt, finde ich zu kurz gedacht. Auf diese Weise gehen die Chancen, die in einer seelischen Krise stecken, verloren. Zu Dr.Niedermeier: Der sitzt auch abends und am Wochenende in seiner Freizeit zu Hause und liest mit. Er hat sich sehr für die Entstehung dieses Forums eingesetzt, von dem auch ihr profitiert und wenn er z.B. Anregungen, die wir hier machen, dann in die Tat umsetzt, gebührt ihm Dank und eine freundliche Umgangsweise- gerade, weil er auch nur ein Mensch ist! Es ist absolut nicht so, dass hier applaudiert wird bei allem was er sagt, das habt ihr bloß noch nie gelesen und es sind die gleichen Leute, die ihn "Lieber Dr. Niedermeier" nenen, die ihn dann auch kritisieren, wenn das ansteht- und das ist in meinen Augen ein angemessener Umgang. Viele Grüße Thomas
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Lieber Max, schön daß du wieder da bist. Ich hab mich hier gerade hergeklinkt,weil ich das gleiche sagen wollte wie Thomas. Gerade die Leute,die das Kompetenznetz und dieses Forum in die Welt gerufen haben,sind die,die uns aus unserer "Tabuzone" befreien und uns helfen wollen. Kritik natürlich ja,aber so ein Angriff - nein! Also,auf ein Neues! Waltraut
max
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Beitrag von max »

Hallo Thomas, Waltraut da ich wenig Zeit habe nur schnell zu Dr. Niedermeier: Es ist in der Tat so dass ich noch nichts Kritisches gelesen habe. Was ich allerdings mehrfach festgestellt habe, ist eine gewisse Gläubigkeit, die mich irriert. Das war doch nicht soo ein Angriff. Meine Güte! Und es hat auch nichts mit seinem Einsatz oder seinen Leistungen zu tun. Grüsse MAX
christabelle
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Beitrag von christabelle »

Hallo! ...und wieder kann ich mich Max nur anschließen, was Herrn Dr. Niedermeier angeht - ansonsten finde ich, ihm (Herrn Dr. N.) gebührt natürlich Dank für die Arbeit/Mühe, die das Forum macht und Respekt als Mitmensch - aber dafür reicht "Herr" Dr. Niedermeier durchaus aus (wir Norddeutschen sind ja sowieso eher zurückhaltend) - und noch ein ketzerischer Gedanke zu dem in dieser Ausführlichkeit ziemlich überflüssigen Thema: in welchem Thread wird gerade über Narzissmus (auch der helfenden Berufe, wie z. B. Mutter Theresa) diskutiert?! So gesehen sind wir nicht die einzigen, die profitieren... Regt Euch nicht zu sehr auf - Thomas, Dir antworte ich später noch ausführlich - Max, schön, daß ich Dir etwas Druck nehmen konnte, ich denke Du bist auf dem richtigen Weg! (Und was für einen Beruf hast Du denn? Oder ist das zu privat?) ...und jetzt gehe ich erst einmal die Missfits von gestern gucken, vergesse den ganzen Müll für 60 min und lache (hoffentlich) mal Tränen!!! Gruß Christabelle
max
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Beitrag von max »

Hallo, ich möchte nochmal auf das posting von Thomas und den ersten Teil seiner Antwort zurückkommen, in der er über das Kämpfen oder die Art des Umgangs mit der Depression schreibt. Ich denke schon, dass die Depression kein Fremdkörper, sondern vielmehr etwas ist, was ich in mir trage. Aber das ist bei allen Krankheiten so. Wichtig ist aber erst mal, dass ich erkannt habe, dass ich krank bin. Und das ist es auch was mir Mut und Hoffnung für meinen Kampf dagegen gibt. Es ist etwas, was man überwinden kann. Wenn ich aber denken würde, dass ich eben so bin, weil diese Krankheit einen Teil meines Ichs ausmacht, müßte ich mich doch damit abfinden, dass ich nichts ausrichten kann. Gegen was sollte ich dann kämpfen? Gegen mich selbst? Das macht doch keinen Sinn. Wenn man die Depression aber überwinden kann, und die Resultate der Medizin geben dieser Annahme ja recht, kann man sich darüber unterhalten wie man dagegen angeht. Neben der Aussage, dass Medikamente und Therapien helfen, steht für mich im Vordergrund, mit welcher Einstellung ich an die Sache herangehe. Ok, ich habe mir eingestanden, dass ich krank bin, d.h. ich habe es akzeptiert, dass ich nicht so "funktionieren" kann, wie wenn ich gesund wäre. Ich habe auch akzeptiert, dass die "Krankheit" nicht aus dem heiteren Himmel gefallen, sondern eine Vorgeschichte hat, die ich natürlich bei meinem Kampf dagegen mit berücksichtigen muss. Aber so banal das klingt, damit hat es für mich mit dem Akzeptieren. Ich würde wirklich gerne mal von den Teilnehmern hier wissen, was sie unter Akzeptanz der Depression verstehen. Vielleicht könnte man da sogar ein neues Thema anfangen. Ich denke Akzeptanz kann doch nicht nur ein anderes Wort für Sich-Damit-Abfinden oder Resignation sein. Akzeptanz ist doch nur ein erster, wichtiger Schritt zur Bewältigung der Krankheit. Es muß doch aber weitergehen. Bestimmt gibt da keinen Königsweg, aber irgendeinen gibt es bestimmt und den suche ich. Wahrscheinlich bin ich schon auf ihm - und hoffentlich, Christabelle, ist es ein guter - aber ich weiss es eben nicht. Ich habe aber ein Ziel und das heißt "Bewältigung der Depression". Und dafür kämpfe ich. Liebe Grüße an alle und gute Nacht MAX
jenny
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Beitrag von jenny »

Hallo Ihr Alle, bin noch etwas vorsichtig, weil ich das noch nie gemacht habe, und ein bißchen befürchte, dass der PC zusammenbricht, wenn ich das hier jetzt poste. nochmal ein spezielle Hallo an Dich Max: wo nimmst Du die Kraft her? Es tut gut, zu lesen, was du schreibst - da strahlt viel Power zurück. Ich kann Euch andere auch nicht verstehen, wenn Ihr das als "Aggression" bewertet und Angriff bewertet. Und selbst wenn es so wäre: ein Problem der Depression ist doch auch, dass man nicht wütend sein kann, auf das, was einen krank und kaputt macht - nicht nach außen gerichtet, sondern nur nach innen, sich selber als den Looser hinzustellt - also die Aggression nach innen richtet meine ich. Ich will ja nicht wieder alles aufwühlen - aber ich finde, so ein bißchen "Widerspruchsgeist", sich wehren, vielleicht auch mal sauer sein, das ist doch auch lebendig, quirlig und wo wäre das nötiger, als auf diesen Seiten??? Ich finde, es gehört viel Mut dazu, daran zu glauben, dass man gesund wird, so überzeugt davon zu sein! Christabelle, Du hast doch recht: "wer nicht kämpft hat schon verloren" aber der Kampf ist anstrengend und der Ausgang nur mit eisernem Willen zu erreichen - und mit guter Hilfe und Unterstützung! Hei Max, kämpf weiter und LEBE! Und geh nicht wirklich raus aus den Seiten, olls klor?!?
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