Mein Lebensrucksack
Verfasst: 15. Feb 2018, 12:25
Liebe Forianer, ich schreibe heute hier, weil mein Rucksack mit Problemen einfach immer schwerer wird.
Ich bin 8 Monate schon an schweren Depressionen erkrankt.
Die ganz schlimme Phase mit nur schlafen und nichts tun können und wollen ist jetzt glücklicherweise besser.
Ich konnte mich nach sehr schweren Entscheidungskämpfen dazu entschließen in der übernächsten Woche eine Behandlung in der Tagesklinik anzufangen.
Obwohl ich nach außen hin , auch wegen der medikamentösen Behandlung einen besseren Eindruck mache, geht es mir psychisch völlig schlecht.
Alles ist zuviel und ich halte vieles nicht mehr aus.Alles regt mich auf.Ich bin total angespannt.
Gerade erst hat mein Mann seine manische Phase, nach 8 Wochen im Griff.
Das hat mich sehr geschlaucht.
Ich liebe meinen Mann, habe aber aufgrund seiner und auch meiner Krankheit manchmal keinen Zugang zu meinen nächsten Menschen.
Ich dreh mich im Kreis mit mir und meinen Sorgen.
Mein 21 jähroger Sohn, der vor 2,5 Jahren zwar auf eigentlich eigenen Wunsch ausgezogen ist, was uns aber doch sehr gelegen kam, ist von Anfang an mein Sorgenkind.
Frühgeburt.Entwicklungsstörungen, zahlreiche und lanjährige Therapien, Unterhalts und Sorgerechtskämpfe und zu guter letzt Drogenabhängigkeit.Alles bis zum dealen hat er durch gehabt.
Erst Studium, dann Abbruch, erste Lehrstelle bis Dez.17, dann gekündigt in der Probezeit, seit 1.2. neue Lehrstelle.
Heute schenkte er seinem Chef reinen Wein ein. Er ist gestern aus eigenem Antrieb zur Drogen und Suchtberatung gegangen.
Er will in eine Entzugsklinik und kann nicht mehr.
Natürlich kann er die Lehrstelle nicht halten.Gesundheit geht vor.
Ich stehe hinter der Entscheidung meines Kindes, aber gleichzeitig mach ich mir auch so viele Sorgen, wie es weitergeht.Auch finanziell.
Ich bezahle die Wohnung mit allen Kosten.
Der Vater, ein anderer, als mein Mann zahlt 160 Euro.Die hat mein Sohn zum Leben.
Ich bin sehr verzweifelt, und möchte einerseits mein Kind in allen Sachen unterstützen.
Aber vllt kümmer ich mich auch zuviel, denn allein kriegt er nichts hin.Er hat sich noch nicht mal zwischen der ersten und zweiten Lehrstelle um seine Krankenversicherung gekümmert.Das kam duch Zufall raus, dass er nicht versichert war.
Jetzt ist er es wieder und dann wieder familienversichert.
Ich überlege mir die ganze Zeit, was ich falsch gemacht habe, dass er so geworden ist.
Er hat auch garkein Verständnis für meine Erkrankung, beschimpft mich, dabei halte ich ihn quasi am leben von meinem Gehalt.
Ich begrüße sehr seine Schritte und erhoffe mir für ihn auch eine psychotherapeutische Behandlung.
Seit er 17 ist wollte er in der Hinsicht nichts machen.
Ja einerseits freue ich mich, andererseits belastet mich das alles sehr schwer.
Danke fürs Lesen.
LG retrochallenge
Gegangen
Ich bin 8 Monate schon an schweren Depressionen erkrankt.
Die ganz schlimme Phase mit nur schlafen und nichts tun können und wollen ist jetzt glücklicherweise besser.
Ich konnte mich nach sehr schweren Entscheidungskämpfen dazu entschließen in der übernächsten Woche eine Behandlung in der Tagesklinik anzufangen.
Obwohl ich nach außen hin , auch wegen der medikamentösen Behandlung einen besseren Eindruck mache, geht es mir psychisch völlig schlecht.
Alles ist zuviel und ich halte vieles nicht mehr aus.Alles regt mich auf.Ich bin total angespannt.
Gerade erst hat mein Mann seine manische Phase, nach 8 Wochen im Griff.
Das hat mich sehr geschlaucht.
Ich liebe meinen Mann, habe aber aufgrund seiner und auch meiner Krankheit manchmal keinen Zugang zu meinen nächsten Menschen.
Ich dreh mich im Kreis mit mir und meinen Sorgen.
Mein 21 jähroger Sohn, der vor 2,5 Jahren zwar auf eigentlich eigenen Wunsch ausgezogen ist, was uns aber doch sehr gelegen kam, ist von Anfang an mein Sorgenkind.
Frühgeburt.Entwicklungsstörungen, zahlreiche und lanjährige Therapien, Unterhalts und Sorgerechtskämpfe und zu guter letzt Drogenabhängigkeit.Alles bis zum dealen hat er durch gehabt.
Erst Studium, dann Abbruch, erste Lehrstelle bis Dez.17, dann gekündigt in der Probezeit, seit 1.2. neue Lehrstelle.
Heute schenkte er seinem Chef reinen Wein ein. Er ist gestern aus eigenem Antrieb zur Drogen und Suchtberatung gegangen.
Er will in eine Entzugsklinik und kann nicht mehr.
Natürlich kann er die Lehrstelle nicht halten.Gesundheit geht vor.
Ich stehe hinter der Entscheidung meines Kindes, aber gleichzeitig mach ich mir auch so viele Sorgen, wie es weitergeht.Auch finanziell.
Ich bezahle die Wohnung mit allen Kosten.
Der Vater, ein anderer, als mein Mann zahlt 160 Euro.Die hat mein Sohn zum Leben.
Ich bin sehr verzweifelt, und möchte einerseits mein Kind in allen Sachen unterstützen.
Aber vllt kümmer ich mich auch zuviel, denn allein kriegt er nichts hin.Er hat sich noch nicht mal zwischen der ersten und zweiten Lehrstelle um seine Krankenversicherung gekümmert.Das kam duch Zufall raus, dass er nicht versichert war.
Jetzt ist er es wieder und dann wieder familienversichert.
Ich überlege mir die ganze Zeit, was ich falsch gemacht habe, dass er so geworden ist.
Er hat auch garkein Verständnis für meine Erkrankung, beschimpft mich, dabei halte ich ihn quasi am leben von meinem Gehalt.
Ich begrüße sehr seine Schritte und erhoffe mir für ihn auch eine psychotherapeutische Behandlung.
Seit er 17 ist wollte er in der Hinsicht nichts machen.
Ja einerseits freue ich mich, andererseits belastet mich das alles sehr schwer.
Danke fürs Lesen.
LG retrochallenge
Gegangen