Hat jemand ev. genau das Gleiche ? Bitte lesen :-(
Verfasst: 23. Jan 2018, 18:44
Guten Abend,
ich glaube, dass hier ist wohl meine letzte Idee, mein letzter Antrieb um einfach weiterzukommen. Ich bin am verzweifeln und hoffe, dass jemand ev den gleichen Werdegang hat. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen "Bitte lesen" dahin geschrieben zu haben, denn man kann ja nicht einfach jemanden auffordern. Allerdings habe ich so eine panische Angst, das es überlesen wird.
Ich fragte ja, ob es jemanden ähnlich geht. Bei mir ist es so:
Seit vorletztem Jahr wurden die Unternehmungen schon weniger, wenn ich irgendwo war, habe ich es schlecht ausgehalten, öfter abgesagt. Ich habe es darauf geschoben, weil meine 4 jährige Beziehung auseinander gegangen ist, der mich viel belogen hat und ich immer wieder gehofft habe. Das war davor auch nicht anders. Letztendlich bin ich 40 geworden und wohne seit ich 28 bin alleine, nie verheiratet, keine Kinder. Allerdings wurde es dann 2017 so schlecht, dass wir es auf der Arbeit besprochen haben und ich eine Einweisung bekam. Kollegen haben auch bis heute viel Verständnis.
Es ist so, dass ich einfach nicht weiss, warum ich mich nicht Aufraffen kann und keine Freude empfinde. Andere in beiden Kliniken hatten Gründe, die sie in die Depression geworfen haben. Ich habe keine....ich nehme Treffen nicht wahr, kaufe Kinokarten und gehe nicht hin, dusche einfach mal 3 Tage nicht, weil ich nicht weiss warum. Jetzt fängt es plötzlich auch an, das mir seit 8 Tagen es schwer fällt mit meinem Hund 2,5 Stunden oder wenigstens 2 x 30 Minuten zu gehen, und so extrem war es noch nie. Er ist 15 Jahre bei mir und mein Ein und Alles... Beide Kliniken, die ich jetzt gleich aufführe haben gesagt : Ich muss einfach einen Wochenplan stellen, das machen was drauf steht und irgendwann wird das Gefühl, das es mir wieder Spass macht auch einkehren. Es passiert einfach nicht....wenn ich hingehe und dann zurückfahre, denke ich nicht wenigstens "Hey es hat 10 Min echt spass gemacht" - deswegen weiss nicht weiter. Hätte ich einen Grund, weswegen es so ist, ich war 2014 schon mal in einer Klinik, wegen Todesfällen und der Beziehung plus Mobbing, dann habe ich was zu greifen, aber es macht mich Kirre, weil ich wenigstens einen Anhaltspunkt brauche.
Ich war letztes Jahr vom 25.7 - bis 14.09 in Bad Arolsen, wegen der Depression und Nebendiagnose Borderline, wobei bei mir die Symptome des Borderlines eher bei Verlustängsten zu finden sind und nicht, weil ich auf einmal eine erhöhte Anspannung habe, mich verletze um "gesehen zu werden".
Letzendlich konnte man mir nicht helfen. Ich bin heim, war bis zum 27.11 zuhause und konnte dann vom 27.11 endlich in die Tagesklinik bei uns im Ort bis zum 12.01. 2018. Auch diese hat mir nicht helfen können.
Für mich heisst jetzt Wiedereingliederung, da ich seitdem ich jetzt wieder zuhause bin die 10 Tage es noch weiter bergab geht. Es ist quasi schlimmer, denn ich schaffe manchmal einfach Dinge nicht.
Ich würde mir wünschen, wenn jemand da wäre, der auch nicht weiss, was sein Grund ist.
Ich habe erst überlegt ob es an den Beziehungen liegt, allerdings habe ich jetzt Möglichkeiten auch wieder jemanden kennenzulernen, kann mich aber einfach nicht aufraffen hinzugehen. Es ist auch nicht so, dass ich mich sehne, dass jemand hier ist, mit mir den Alltag teilt etc. Allerdings geht es wirklich seit der gescheiterten Beziehung 2016 so. Es ist auch nicht so, dass ich es mir nicht eingestehen möchte....
Ich habe bis heute Ecitalopram 20 mg genommen und wechsel ab morgen auf Venlafaxin 150 mg, weil das wirklich gar keinen Antrieb gebracht hat.
Ich hoffe das mir jemand schreibt, gerne auch privat.
Lg die Schnecke
ich glaube, dass hier ist wohl meine letzte Idee, mein letzter Antrieb um einfach weiterzukommen. Ich bin am verzweifeln und hoffe, dass jemand ev den gleichen Werdegang hat. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen "Bitte lesen" dahin geschrieben zu haben, denn man kann ja nicht einfach jemanden auffordern. Allerdings habe ich so eine panische Angst, das es überlesen wird.
Ich fragte ja, ob es jemanden ähnlich geht. Bei mir ist es so:
Seit vorletztem Jahr wurden die Unternehmungen schon weniger, wenn ich irgendwo war, habe ich es schlecht ausgehalten, öfter abgesagt. Ich habe es darauf geschoben, weil meine 4 jährige Beziehung auseinander gegangen ist, der mich viel belogen hat und ich immer wieder gehofft habe. Das war davor auch nicht anders. Letztendlich bin ich 40 geworden und wohne seit ich 28 bin alleine, nie verheiratet, keine Kinder. Allerdings wurde es dann 2017 so schlecht, dass wir es auf der Arbeit besprochen haben und ich eine Einweisung bekam. Kollegen haben auch bis heute viel Verständnis.
Es ist so, dass ich einfach nicht weiss, warum ich mich nicht Aufraffen kann und keine Freude empfinde. Andere in beiden Kliniken hatten Gründe, die sie in die Depression geworfen haben. Ich habe keine....ich nehme Treffen nicht wahr, kaufe Kinokarten und gehe nicht hin, dusche einfach mal 3 Tage nicht, weil ich nicht weiss warum. Jetzt fängt es plötzlich auch an, das mir seit 8 Tagen es schwer fällt mit meinem Hund 2,5 Stunden oder wenigstens 2 x 30 Minuten zu gehen, und so extrem war es noch nie. Er ist 15 Jahre bei mir und mein Ein und Alles... Beide Kliniken, die ich jetzt gleich aufführe haben gesagt : Ich muss einfach einen Wochenplan stellen, das machen was drauf steht und irgendwann wird das Gefühl, das es mir wieder Spass macht auch einkehren. Es passiert einfach nicht....wenn ich hingehe und dann zurückfahre, denke ich nicht wenigstens "Hey es hat 10 Min echt spass gemacht" - deswegen weiss nicht weiter. Hätte ich einen Grund, weswegen es so ist, ich war 2014 schon mal in einer Klinik, wegen Todesfällen und der Beziehung plus Mobbing, dann habe ich was zu greifen, aber es macht mich Kirre, weil ich wenigstens einen Anhaltspunkt brauche.
Ich war letztes Jahr vom 25.7 - bis 14.09 in Bad Arolsen, wegen der Depression und Nebendiagnose Borderline, wobei bei mir die Symptome des Borderlines eher bei Verlustängsten zu finden sind und nicht, weil ich auf einmal eine erhöhte Anspannung habe, mich verletze um "gesehen zu werden".
Letzendlich konnte man mir nicht helfen. Ich bin heim, war bis zum 27.11 zuhause und konnte dann vom 27.11 endlich in die Tagesklinik bei uns im Ort bis zum 12.01. 2018. Auch diese hat mir nicht helfen können.
Für mich heisst jetzt Wiedereingliederung, da ich seitdem ich jetzt wieder zuhause bin die 10 Tage es noch weiter bergab geht. Es ist quasi schlimmer, denn ich schaffe manchmal einfach Dinge nicht.
Ich würde mir wünschen, wenn jemand da wäre, der auch nicht weiss, was sein Grund ist.
Ich habe erst überlegt ob es an den Beziehungen liegt, allerdings habe ich jetzt Möglichkeiten auch wieder jemanden kennenzulernen, kann mich aber einfach nicht aufraffen hinzugehen. Es ist auch nicht so, dass ich mich sehne, dass jemand hier ist, mit mir den Alltag teilt etc. Allerdings geht es wirklich seit der gescheiterten Beziehung 2016 so. Es ist auch nicht so, dass ich es mir nicht eingestehen möchte....
Ich habe bis heute Ecitalopram 20 mg genommen und wechsel ab morgen auf Venlafaxin 150 mg, weil das wirklich gar keinen Antrieb gebracht hat.
Ich hoffe das mir jemand schreibt, gerne auch privat.
Lg die Schnecke