Wie kann ich meinen Partner unterstützen?
Verfasst: 28. Nov 2017, 18:50
Guten Abend zusammen!
Ich weiß gar nicht recht, wie ich anfangen soll die Situation meines Partner zu beschreiben. Wir sind seit 5 Jahren ein Paar und wohnen seit ungefähr 3,5 Jahren zusammen. Eigentlich verlief immer alles ganz gut, wir hatten typische Alltagsprobleme und Geldsorgen (da wir beide studieren), aber sonst war alles, aus meiner Sicht, gut. Vor ungefähr 8 Monaten fing mein Partner an sich immer häufiger zu beklagen, dass es ihm nicht gut gehe und er sich fühle, als würde er vor einem Burnout stehen. Ich habe die Sorgen von ihm leider nicht so ernst genommen, wie ich es hätte tun sollen. Damals habe ich an meiner Masterarbeit geschrieben und musste danach noch drei Klausuren schreiben und mich dann um eine Job bemühen. Ich war also sehr auf mich fixiert und habe kaum etwas anderes um mich herum wahrgenommen, was mir jetzt natürlich mega leid tut.
Na ja, jetzt ist so, dass seit ca. 4-5 Wochen mein Freund vollkommen ausgebrannt zu sein scheint. Ich komme sowieso nicht zu ihm durch, sondern bin gerade eher wie ein rotes Tuch für ihn. Jedenfalls stellt er sein ganzes Leben in Frage und sieht einfach gar nicht mehr die Dinge, die er schon erreicht hat. Er hat eine Ausbildung gemacht, danach gearbeitet, dann seinen Bachelor abgeschlossen und ist aktuell im Master. Aber für ihn hat das alles keinen Sinn mehr und er klagt über Zukunftsängste und ist der festen Überzeugung, dass er eh keinen Job finden wird. Seiner Überzeugung nach ist er einfach nur realistisch. Für mich hat es aber eher den Anschein, dass er im Moment gar nichts Positives sehen kann. Er sagt zwar manchmal, dass er sich depressiv fühlt, aber darüber Reden will er nicht.
Und hier liegt auch mein eigentliches Problem. Ich weiß, dass ich ihm im Moment nicht helfen kann, aber ich weiß einfach nicht, wie ich ihn dazu bekommen kann, sich Hilfe zu holen. Er will nicht zum Arzt gehen, weil er keine Medikamente nehmen will und der Ansicht ist, dass Gespräche eh nichts bringen würden.
Habt ihr irgendwelche Tipps für mich? Kann ich irgendetwas tun um ihm seine Perspektivlosigkeit wenigstens etwas zu nehmen, oder sind mir da komplett die Hände gebunden?
Vielen Dank fürs Lesen und ich freue mich über jeden Ratschlag.
Lieben Gruß!
Ich weiß gar nicht recht, wie ich anfangen soll die Situation meines Partner zu beschreiben. Wir sind seit 5 Jahren ein Paar und wohnen seit ungefähr 3,5 Jahren zusammen. Eigentlich verlief immer alles ganz gut, wir hatten typische Alltagsprobleme und Geldsorgen (da wir beide studieren), aber sonst war alles, aus meiner Sicht, gut. Vor ungefähr 8 Monaten fing mein Partner an sich immer häufiger zu beklagen, dass es ihm nicht gut gehe und er sich fühle, als würde er vor einem Burnout stehen. Ich habe die Sorgen von ihm leider nicht so ernst genommen, wie ich es hätte tun sollen. Damals habe ich an meiner Masterarbeit geschrieben und musste danach noch drei Klausuren schreiben und mich dann um eine Job bemühen. Ich war also sehr auf mich fixiert und habe kaum etwas anderes um mich herum wahrgenommen, was mir jetzt natürlich mega leid tut.
Na ja, jetzt ist so, dass seit ca. 4-5 Wochen mein Freund vollkommen ausgebrannt zu sein scheint. Ich komme sowieso nicht zu ihm durch, sondern bin gerade eher wie ein rotes Tuch für ihn. Jedenfalls stellt er sein ganzes Leben in Frage und sieht einfach gar nicht mehr die Dinge, die er schon erreicht hat. Er hat eine Ausbildung gemacht, danach gearbeitet, dann seinen Bachelor abgeschlossen und ist aktuell im Master. Aber für ihn hat das alles keinen Sinn mehr und er klagt über Zukunftsängste und ist der festen Überzeugung, dass er eh keinen Job finden wird. Seiner Überzeugung nach ist er einfach nur realistisch. Für mich hat es aber eher den Anschein, dass er im Moment gar nichts Positives sehen kann. Er sagt zwar manchmal, dass er sich depressiv fühlt, aber darüber Reden will er nicht.
Und hier liegt auch mein eigentliches Problem. Ich weiß, dass ich ihm im Moment nicht helfen kann, aber ich weiß einfach nicht, wie ich ihn dazu bekommen kann, sich Hilfe zu holen. Er will nicht zum Arzt gehen, weil er keine Medikamente nehmen will und der Ansicht ist, dass Gespräche eh nichts bringen würden.
Habt ihr irgendwelche Tipps für mich? Kann ich irgendetwas tun um ihm seine Perspektivlosigkeit wenigstens etwas zu nehmen, oder sind mir da komplett die Hände gebunden?
Vielen Dank fürs Lesen und ich freue mich über jeden Ratschlag.
Lieben Gruß!