Lebenskrise und ich zerbreche daran.

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Familienvater38
Beiträge: 4
Registriert: 23. Okt 2017, 14:54

Lebenskrise und ich zerbreche daran.

Beitrag von Familienvater38 »

Hallo. Ich bin 38 Jahre alt und es geht mir seit Monaten immer schlechter. Ich bin absolut unglücklich und weiß nicht mehr weiter. Ich habe vor einem Jahr gebaut und bin mit meiner Frau und unseren drei kleinen Kindern von der Stadt auf das Land gezogen. Die Umstellung fiel mir schon von Anfang an schwer aber jetzt sind auch noch Probleme an der Fassade aufgetreten und ich bin seit Monaten völlig verzweifelt. Gewährleistungansprüche kommen leider nicht in Frage. Ich mache mir nun große Vorwürfe. Die Klinkerriemchen sind nur notdürftig an die Wand geklebt und die Fugen sanden und bröckeln zum Teil ab, wenn man nur leicht mit dem Finger drüber geht. Eine fachgerechte Sanierung würde ca. 15.000€ kosten. Geld, das wir aktuell nicht haben. Ich beschäftige mich gedanklich nur noch mit diesem Thema und kann an nichts anderes denken. Auf der Arbeit und zu Hause bin ich absolut antriebslos und leistungsunfähig. Ich kann selbst die gemeinsame Zeit mit meiner Frau und meinen Kindern nicht mehr genießen und quäle mich nur noch durch den Alltag. Es ist für mich alles so schwer und unerträglich. Ich komme aus diesem Tief nicht raus und würde die Qual am liebsten beenden, kann aber meine Frau mit unseren Kindern doch nicht alleine zurück lassen. Ich bereue so sehr, das Haus gebaut und aufs Land gezogen zu sein. Am liebsten würde ich alles wieder rückgängig machen, aber das ist nicht mehr möglich. Im jetzigen, unfertigen Zustand wieder zu verkaufen, würde einen finanziellen Ruin bedeuten. Ich weiß nicht wie ich mit dieser Situation umgehen soll und wie ich aus diesem Tief wieder raus komme.
Zuletzt geändert von Familienvater38 am 24. Okt 2017, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
Luna1966
Beiträge: 784
Registriert: 15. Dez 2015, 09:38

Re: Lebenskrise und ich zerbreche daran.

Beitrag von Luna1966 »

Hallo Familienvater.

... (gelöscht weil sich der Hinweis erledigt hat).

Ich wünsche dir noch einen guten Austausch im Forum.

Ein herzliches Willkommen
Luna
Zuletzt geändert von Luna1966 am 24. Okt 2017, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.
Familienvater38
Beiträge: 4
Registriert: 23. Okt 2017, 14:54

Re: Lebenskrise und ich zerbreche daran.

Beitrag von Familienvater38 »

Hallo Luna,

ich wollte in diesem Forum absolut ehrlich sein. Zu Euch und zu mir selbst. Dadurch erhoffe ich mir am ehesten Hilfe. Offenbar ist es jedoch nicht gewollt, oder ich habe mit der Formulierung gewisse Regeln verletzt. Ich habe es nun geändert und bitte um Antworten, Tipps, Ratschläge und Anregungen, die mir helfen, mit meiner Depression umzugehen. Antworten, die am eigentlichen Thema vorbei gehen, tragen nicht unbedingt zur Verbesserung meines Zustands bei.
kaizer
Beiträge: 79
Registriert: 21. Jul 2016, 14:30

Re: Lebenskrise und ich zerbreche daran.

Beitrag von kaizer »

Hallo Familienvater,

ich kann deine Sorgen und aktuellen Zustand sehr gut nachvollziehen - Existenzängste und solche mit immensen Kosten verbundenen Sorgen können einen fertig machen.

So schlecht die Situation derzeit aber auch erscheint, ist deine Bewertung aufgrund der Depression sicher nochmal viel hoffnungsloser und aussichtsloser als sie vielleicht in Wirklichkeit ist. Wenn es uns schlecht geht, werden Probleme ja nochmal viel größer und wir sehen nur noch alles Schlimme und verlieren die Perspektive - das ist ja meist Teil der Depression.

Wichtig ist, dass du in gute Hände kommst, um erst mal die Depression in den Griff zu kriegen. Bist du schon bei einem Arzt und in Therapie? Das halte ich für sehr wichtig in deiner Situation.

Und was ist mit deiner Frau, könnt ihr die Last ein bisschen teilen? Ich finde 15.000 Euro auch wahnsinnig viel Geld, aber es ist mit Abstand betrachtet kein Grund, keinen Ausweg mehr zu sehen und nicht mehr leben zu wollen, manche Leute haben viel höhere Schulden - aber wie gesagt, ich kenne das, nur wird es sicher auch wieder Zeiten geben, wo du das nicht als lebensbedrohlich wahrnimmst.

Alles Gute
Kaizer
Familienvater38
Beiträge: 4
Registriert: 23. Okt 2017, 14:54

Re: Lebenskrise und ich zerbreche daran.

Beitrag von Familienvater38 »

Vielen Dank für Deine Antwort Kaiser.

Nüchtern und objektiv betrachtet, bin ich überzeugt, dass Du Recht hast. Auch der finanzielle Schaden ist sicherlich kein Weltuntergang. Ich denke, dass mein Problem darin liegt, dass ich das alles aktuell nicht mehr nüchtern und objektiv, geschweige denn positiv und optimistisch sehen kann. Ich sehe nur das Negative, ich sehe den "worst case" der auftreten könnte. Ich sehe die falschen Entscheidungen, die ich getroffen habe und nicht mehr ändern kann. Aus diesem Gedankengang komme ich seit Monaten nicht mehr raus. Mir fehlt aktuell die Fähigkeit, mich an Dingen zu erfreuen und auch das Positive zu sehen.

Ich denke nur noch daran, wie gerne ich alles Rückgängig machen würde und wieder mit meiner Familie in unserer alten Mietwohnung in der Stadt leben würde. Meine Frau und vor allem unsere Kinder, fühlen sich in der neuen Umgebung ganz wohl. Mit meiner Frau habe ich eine sehr glückliche Partnerschaft und kann mit ihr über alles reden. Natürlich belasten die Probleme auch meine Frau, vor allem ist es für sie nicht einfach zu sehen wie schlecht es mir geht. Ich versuche meinen Gemütszustand zu Hause zu verbergen, damit nicht auch noch die Kinder ständig mitbekommen wie traurig und verzweifelt der Papa ist.

Ich war vor kurzem beim Psychotherapeuten und beginne diese Woche eine Gruppentherapie. Im November habe ich noch einen Termin zur Medikation. Hoffentlich wird mein Zustand dadurch besser, denn aktuell ist es für mich unerträglich.
Anne Blume
Moderator
Beiträge: 1679
Registriert: 7. Dez 2006, 13:25

Re: Lebenskrise und ich zerbreche daran.

Beitrag von Anne Blume »

Hallo Familienvater,

herzlich Willkommen hier im Diskussionsforum auch von der Moderation.
Die Dinge beim Namen zu nennen ist tatsächlich wichtig, um Ihre Situation einschätzen zu können. Sie schreiben dass Sie eine Gruppentherapie beginnen und auch schon einen Termin zur Medikation haben. Alles richtig gemacht! Vielleicht an der Stelle noch der Hinweis, dass Sie jederzeit (sollte sich Ihre Situation akut verschlimmern) eine Notfallnummer wählen können (siehe Notfallhinweis, oben rechts auf dieser Seite) bzw. eine Notfallambulanz/Notarzt aufsuchen können.
Hier im Diskussionsforum können und dürfen wir keine Krisenintervention leisten. Deshalb haben sie den Hinweis auf die Forenregeln bekommen. Sie haben sich jedoch schon ärztliche und therapeutische Hilfe gesucht und können zusätzlich zur Behandlung bestimmt künftig von der Unterstützung hier im Forum profitieren. ich wünsche Ihnen einen guten Austausch.

Viele Grüße
Anne Blume
Bittchen
Beiträge: 5430
Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Lebenskrise und ich zerbreche daran.

Beitrag von Bittchen »

Lieber Familienvater,

herzlich willkommen hier.
An einer Depression zu erkranken , ist ein einschneidendes Erlebnis.
Ich nehme an,du machst das erste mal eine depressive Krise durch.
So ein Hausbau ist immer sehr anstrengend,dazu noch der Umzug,
Andere Umgebung,Zukunftssorgen ,da kann eine zusätzliche, finanzielle Belastung das Fass zum überlaufen bringen.
Ehrlichkeit ist hier schon gewollt,aber gewisse Forenregeln müssen eingehalten werden,da hier Betroffene sich getriggert fühlen könnten.
Hier bist du unter Menschen,die deinen Schmerz sehr gut nachempfinden können und selbst auch dunkle Gedanken haben.
Jeder Hausbauer weiß ,wie groß die Verantwortung und auch die finanzielle Belastung sein kann.
Das hat dich überfordert,es läuft nicht so glatt, wie du das geglaubt hast.
Die Zeit bis so mein Haus steht,ist der absolute Stress.
Das ist bei einem Hausbau oft so und kann empfindsame Menschen schon aus der Bahn werfen.
Das Wichtigste ist,dass du jetzt schnelle Hilfe bekommst.
Du hast daran keine Schuld,denn du wirst gemeinsam mit deiner Frau diese Entscheidung getroffen haben,dass war ja auch richtig.
Es ist doch auch ein schönes Ziel ,die Kinder in ländlicher Umgebung groß werden zu sehen.
Aber du wirst dich neben deiner Arbeit ,durch Eigenleistung am Haus, überfordert haben.
Sehe ich das richtig ?
Denn gerade als junger Bauherr will und muss man ja oft auch, Geld sparen, wo es nur geht.
Tipps sind hier in den einzelnen Threads genug zu lesen,wie du dir selbst mit Bewegung und positive Aktivitäten helfen kannst.
Dass Wichtigste ist Psychotherapie und der Gang zum Arzt,das hast du eingeleitet.
Jetzt brauchst du Geduld,die Depression ist kein Schnupfen, das du wirst auch gemerkt haben.
Wie sich deine schlechten Gefühle immer mehr verstärkt haben und du sehr hoffnungslos wurdest.
Der erste Schritt ist zu akzeptieren,dass du krank bist und deine Genesung jetzt Zeit
braucht.
Du kannst jetzt nur die Reißleine ziehen und besser auf dich achten.
Das ist bei körperlichen Krankheiten auch so,nur da können wir das selbstverständlich,wenn auch nicht gerne,besser annehmen.
Schonen und Ruhe,aber im richtigen Maß,ist jetzt wichtig..
Dein Tag hat ja Struktur,da du noch arbeitest,da könntest du über eine Krankschreibung nachdenken,damit du dich erholen kannst.
Kaufe dir Selbsthilfebücher,da ist ein großes Angebot auf dem Markt.
Mich haben die Bücher von Josef Giger -Büttler sehr viel gebracht,da ist sehr gut erklärt, wie eine Depression entsteht und was du selber tun kannst.
Das erste Buch was ich von ihm gelesen habe war:"Sie haben es doch gut gemeint."
Gib dir Zeit und wenn die schwersten Symptome abgeklungen sind,kannst du ganz langsam zuversichtlicher werden.
Es geht wieder vorbei,das ist sicher.
Ich hoffe, ich habe dein Thema getroffen,schnelle Lösungen für deine Beschwerden gibt es leider nicht.
So schnell zerbrichst du nicht an der Krankheit ,es gibt Hilfe und du bist auch stark,sonst hättest es nicht so weit gebracht.
Hier einen fruchtbaren Austausch und gute Besserung wünsche ich dir.

Liebe Grüße Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Inertia
Beiträge: 200
Registriert: 8. Mär 2015, 02:14

Re: Lebenskrise und ich zerbreche daran.

Beitrag von Inertia »

Hallo Familienvater,

ich muss jetzt mal meine (sicherlich umstrittene) ehrliche Meinung dazu sagen:
Du schreibst, dass es dir hauptsächlich wegen dem Umzug aufs Land, bzw. deinen finanziellen Problemen so schlecht geht. Ist das alles, oder hat deine schlechte Stimmung auch noch andere Gründe?

Falls es wirklich nur die Geldsorgen sind, würde ich mich an deiner Stelle niemals als depressiv bezeichnen lassen. Das kann der Beginn einer Spirale sein, aus der du nie wieder herauskommst.

Aufgrund von Geldsorgen schlecht drauf oder gar verzweifelt zu sein, ist KEINE Krankheit, erst recht keine, die man mit Medikamenten bekämpfen könnte oder sollte. Es ist eine ganz normale, verständliche, nachvollziehbare Reaktion auf eine schwierige Lebenssituation. Nicht mehr und nicht weniger.

Wenn du nicht noch andere Probleme hast, ist eine Therapie oder gar Medikamente aus meiner Sicht die völlig falsche Herangehensweise. Du bist ja nicht krank, du befindest dich nur in einer schwierigen Situation. Diese gilt es zu bewältigen. Solche Probleme löst man am besten dadurch, dass man direkt an ihnen arbeitet. Sich am Gehirn rumpfuschen zu lassen ist da sicherlich keine Lösung; Wenn überhaupt, wäre das Doping, und nichts anderes.

Heutzutage wird leider vielfach nicht mehr unterschieden, ob jemand wirklich krank ist, oder nur vorübergehend schlecht gelaunt. Gefühle werden zur Krankheit erklärt, für jedes noch so kleine Wehwechen wird eine Diagnose erfunden, die Leute machen sich verrückt. Das ist meiner Meinung nach auch der Hauptgrund für die angebliche Zunahme psychischer Krankheiten, aber das ist ein anderes Thema. Werde bitte nicht unnötigerweise Teil dieser Statistik.

Wie gesagt, falls deine Probleme nicht ausschließlich mit deinen Geldsorgen zusammenhängen, oder deine schlechte Stimmung bereits unnatürlich lange anhält, ist es sicher richtig, etwas dagegen zu unternehmen. Wenn es aber wirklich "nur" Geldsorgen sind, solltest du dir nicht einreden lassen, du wärst krank. Viel Glück wünsche ich dir in jedem Fall.
kaizer
Beiträge: 79
Registriert: 21. Jul 2016, 14:30

Re: Lebenskrise und ich zerbreche daran.

Beitrag von kaizer »

Naja, die Argumentation ist ja auch ein bisschen fragwürdig. Dass er depressiv bzw. depressiv verstimmt ist, liegt anhand der Schilderungen ja auf der Hand (von wegen, er solle sich niemals "als depressiv bezeichnen" lassen), ob er eine Depression im Sinne einer behandlungsbedürftigen Erkrankung hat, sollte ggf. aber wirklich ein Arzt beurteilen.

Wenn es jemandem, wie in diesem Fall, über Monate immer schlechter geht und er davon spricht, die Qualen nicht mehr auszuhalten, finde ich, dass das schon über eine normale Reaktion auf widrige Lebensumstände hinausgeht, auch hier wäre ein Gespräch mit einem Fachmann (vor allem im therapeutischen Bereich) sicher hilfreich.

Ich bin auch kein Fan von Antidepressiva und schon gar nicht von einer leichtfertigen Verschreibung, aber hier so eine Drohkulisse aufzubauen, man solle sich nicht in eine Schublade stecken lassen oder am Hirn rumpfuschen lassen etc., erscheint mir ein bisschen merkwürdig.

Lieber Familienvater, wenn es dir so schlecht geht, wie du sagst, sprich mit einem Arzt über deine Sorgen und Nöte und entscheide dann, was der richtige Weg ist. Alles andere wird sich ergeben.

Lieben Gruß
Kaizer
Familienvater38
Beiträge: 4
Registriert: 23. Okt 2017, 14:54

Re: Lebenskrise und ich zerbreche daran.

Beitrag von Familienvater38 »

Vielen Dank für Eure Antworten. Bin ich krank oder bin ich gesund und mache nur eine schwierige Phase durch? Diese Frage kann ich selber nicht mit aller Bestimmtheit beantworten. Dafür fehlt mir die Qualifikation aber auch Erfahrung auf diesem Gebiet. Ich wäre froh, wenn Inertias Einschätzung richtig wäre. Wie lange muss der Zustand andauern, damit man von einer Depression sprechen kann? Bei mir ist es schon etwa ein Jahr. Anfangs noch leicht und seit einem halben Jahr immer schlimmer. Deshalb würde ich nicht von einer vorübergehenden Stimmungsschwankung reden, denn sie geht seit Monaten nicht vorüber.

Ursächlich sind auch nicht nur die Geldsorgen. Ich finde Bittchen und Kaizer haben das auch sehr gut analysiert. Es ist die Summe aus den Ereignissen der letzten zwei Jahre. Die verpfuschte Fassade hat das Fass dann zum überlaufen gebracht. Dass ich ein empfindsamer Mensch und nicht sehr belastbar bin, würde ich auch nicht von der Hand weisen. Daher finde ich die Einschätzung von Bittchen und Kaiser sehr treffend und kann mich da absolut wiederfinden. Und es ist, wie Bittchen vermutet, das erste Mal, dass ich über solch einen langen Zeitraum, mich in solch einem Zustand befinde und da alleine nicht mehr rauskomme. Vielen Dank an dieser Stelle für den Tipp mit der Lektüre. Ich habe mir das Buch bestellt und hoffe, dass es noch vor dem Wochenende ankommt.

Ich hatte vor etwa 10 Jahren während meines Studiums eine Phase in der es mir auch sehr schlecht ging. Es war aber bei Weitem nicht so schlimm wie jetzt und ich habe die Phase damals ohne Therapie und Medikamente durchgestanden. Diesmal ist es aber viel schlimmer und ich bin mir sicher, dass ich Hilfe brauche.


Grundsätzlich finde ich es auch falsch ein Urteil darüber zu treffen, welche Ursachen für eine Depression "zulässig" sind und welche nicht. Menschen sind doch, insbesondere hinsichtlich Ihrer Psyche, sehr unterschiedlich veranlagt. Ein Ereignis, das den einen komplett aus der Bahn wirft, lässt den anderen vielleicht noch nicht mal mit der Wimper zucken. Den einen werfen Probleme im Studium in ein tiefes Loch, den anderen Probleme bei der Arbeit, in der Partnerschaft, in der Familie oder beim Hausbau.

Ich jedenfalls bin froh, dass ich ich mir jetzt Hilfe gesucht habe und bin sehr gespannt auf die erste Sitzung heute in der Gruppentherapie.

Viele Grüße

Familienvater
Bittchen
Beiträge: 5430
Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Lebenskrise und ich zerbreche daran.

Beitrag von Bittchen »

Lieber Familienvater,

du hast das sehr gut für dich erkannt und bist auf dem richtigen Weg.
Auch ist es falsch zu sagen,(Inertia)du kommst aus der Spirale nie mehr raus.
Es gibt Hilfe und du hast viele Möglichkeiten um dich wieder besser fühlen zu können.
Denn gerade wir Betroffenen sind sehr starke Menschen,denn diese Kraft brauchst du bei
einer depressiven Störung,damit du wieder ans Licht kommst.
Habe Geduld und tue jetzt was für dich.
Deine Kinder und nicht zuletzt auch deine Frau,brauchen dich.
Die Fassade am Haus bröckelt,sehr oft bröckelt auch die die Fassade in unserem Leben.
Wenn das Fundament stimmt,kannst du immer wieder darauf bauen.

Liebe Grüße Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
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