Hat jemand Tipps für mich? (mein Partner hat Depressionen)
Verfasst: 31. Jul 2017, 16:16
Liebe Forummitglieder,
ich freue mich, dass ich hier aufgenommen wurde und hoffe, dass ich ein paar Ratschläge, liebe Worte oder andere Sachen hier erfahren kann. Oder einfach nur ein bisschen Verständnis..
Hier eine Zusammenfassung meiner Situation:
Mein Partner und ich sind seit 7 Jahren zusammen.
Vor 6 Jahren bin ich für Ihn von Sachsen nach Bayern gezogen und habe damit fast alle Freunde und auch Eltern nicht in meiner Nähe..
Mein Partner war schon immer eher ein ruhiger Typ, der nicht so gut mit anderen Menschen oder Emotionen klar kommt. Aber mein Brummelbär war immer lieb zu mir .
Vor 2 Jahren kam auf einmal sein totaler Zusammenbruch. Er konnte kaum noch zusammenhängend sprechen, hatte BlackOuts, konnte Nachts nicht mehr schlafen, konnte teilweise nicht mehr richtig laufen und wusste manchmal nicht mehr wer ich war! Er fad auf einmal auch alles langweilig und dass das Leben keinen Sinn mehr macht.
Nach etlichen Wochen Ärztemarathon wurde festgestellt, dass er körperlich fit ist, aber er eine starke Depression und Burnout hat.
Er hat eine Therapie angefangen er hat sich einen Hund gewünscht, das haben wir auch ganz schnell realisiert. Er war auch schon mehrere Wochen in einer Klinik. Nach dem Klinikaufenthalt war es ersteinmal etwas besser.
Jetzt geht er nur noch einmal pro Woche zur Therapie. ab und zu auch noch zum Krisen-Therapeuten (Suizidgedanken).
Er hat bis vor kurzem Oszitalopram in höchster Dosis genommen. Er war also so gut wie nur am Schlafen oder Schlaf-Ähnlichem Zustand.
Körperlichen Kontakt scheut er vollständig (seit Monaten keine Umarmung, kein Kuss und auch kein Sex).
Auch liebe Worte findet er keine. Eigentlich möchte er gar nicht mit mir reden. Sobald ich eine Frage stelle ("Wie war dein Tag?") meint er, ich soll ihn in Ruhe lassen.
Seit 2 Jahren hat er nicht mehr gefragt, wie es mir eigentlich geht.
Ich fühle mich sehr allein.
Seine Eltern sollen nichts von der Krankheit wissen, weil es ihm peinlich ist. (Meine natürlich auch nicht).
Seine Tabletten werden jetzt gerade reduziert, gaanz langsam, aber er hat jetzt noch mehr Stimmungsschwankungen und schläft wieder nicht schlägt nachts um sich.
Was soll ich nur tun?
Ich liebe ihn. Er kann nichts für seine Krankheit und ich möchte ihm beistehen.
Seit 2 Jahren versuche ich den gesamten Haushalt zu schmeißen, habe meine Angst vor Hunden für ihn überwunden, versuche ihn irgendwie aus seinem Loch zu locken und im Büro versuche ich auch dass alles super läuft. Ich soll jetzt auch noch die Arbeit für einen Kollegen für 2 Wochen übernehmen (also 2 Wochen doppelte Arbeit!).
-> Ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich kann nicht mehr!
Wie soll ich mich verhalten? Wie soll ich mit meinem Partner umgehen?(auf alles Rücksicht nehmen, weil er krank ist. Oder ist es falsch ihn mit Samthandschuhen anzufassen??)
Ich bin einfach fertig und fang auch schon grundlos das weinen an..
Tut mir leid dass es so lang geworden ist.
Ich freue mich über jede Antwort.
Liebe Grüße, Franzi
ich freue mich, dass ich hier aufgenommen wurde und hoffe, dass ich ein paar Ratschläge, liebe Worte oder andere Sachen hier erfahren kann. Oder einfach nur ein bisschen Verständnis..
Hier eine Zusammenfassung meiner Situation:
Mein Partner und ich sind seit 7 Jahren zusammen.
Vor 6 Jahren bin ich für Ihn von Sachsen nach Bayern gezogen und habe damit fast alle Freunde und auch Eltern nicht in meiner Nähe..
Mein Partner war schon immer eher ein ruhiger Typ, der nicht so gut mit anderen Menschen oder Emotionen klar kommt. Aber mein Brummelbär war immer lieb zu mir .
Vor 2 Jahren kam auf einmal sein totaler Zusammenbruch. Er konnte kaum noch zusammenhängend sprechen, hatte BlackOuts, konnte Nachts nicht mehr schlafen, konnte teilweise nicht mehr richtig laufen und wusste manchmal nicht mehr wer ich war! Er fad auf einmal auch alles langweilig und dass das Leben keinen Sinn mehr macht.
Nach etlichen Wochen Ärztemarathon wurde festgestellt, dass er körperlich fit ist, aber er eine starke Depression und Burnout hat.
Er hat eine Therapie angefangen er hat sich einen Hund gewünscht, das haben wir auch ganz schnell realisiert. Er war auch schon mehrere Wochen in einer Klinik. Nach dem Klinikaufenthalt war es ersteinmal etwas besser.
Jetzt geht er nur noch einmal pro Woche zur Therapie. ab und zu auch noch zum Krisen-Therapeuten (Suizidgedanken).
Er hat bis vor kurzem Oszitalopram in höchster Dosis genommen. Er war also so gut wie nur am Schlafen oder Schlaf-Ähnlichem Zustand.
Körperlichen Kontakt scheut er vollständig (seit Monaten keine Umarmung, kein Kuss und auch kein Sex).
Auch liebe Worte findet er keine. Eigentlich möchte er gar nicht mit mir reden. Sobald ich eine Frage stelle ("Wie war dein Tag?") meint er, ich soll ihn in Ruhe lassen.
Seit 2 Jahren hat er nicht mehr gefragt, wie es mir eigentlich geht.
Ich fühle mich sehr allein.
Seine Eltern sollen nichts von der Krankheit wissen, weil es ihm peinlich ist. (Meine natürlich auch nicht).
Seine Tabletten werden jetzt gerade reduziert, gaanz langsam, aber er hat jetzt noch mehr Stimmungsschwankungen und schläft wieder nicht schlägt nachts um sich.
Was soll ich nur tun?
Ich liebe ihn. Er kann nichts für seine Krankheit und ich möchte ihm beistehen.
Seit 2 Jahren versuche ich den gesamten Haushalt zu schmeißen, habe meine Angst vor Hunden für ihn überwunden, versuche ihn irgendwie aus seinem Loch zu locken und im Büro versuche ich auch dass alles super läuft. Ich soll jetzt auch noch die Arbeit für einen Kollegen für 2 Wochen übernehmen (also 2 Wochen doppelte Arbeit!).
-> Ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich kann nicht mehr!
Wie soll ich mich verhalten? Wie soll ich mit meinem Partner umgehen?(auf alles Rücksicht nehmen, weil er krank ist. Oder ist es falsch ihn mit Samthandschuhen anzufassen??)
Ich bin einfach fertig und fang auch schon grundlos das weinen an..
Tut mir leid dass es so lang geworden ist.
Ich freue mich über jede Antwort.
Liebe Grüße, Franzi