Re: Wunschbriefkasten
Verfasst: 5. Aug 2017, 16:26
Ich wünsche mir nach vielen Jahren vergeblichen Mühen mit Therapien, Medikamenten, Tagesstätten, Kliniken, dass das Thema Hochbegabung/Hochsensiblität in die o.g. Einrichtungen als Wissen einzieht. Zumindest sollte jeder dort Beschäftigte und auch die niedergelassenen Ärzte und Therapeuten eine Hochbegabung vermuten können und zum entsprechenden Test schicken können, sowie die eigenen Grenzen kennen und kommunizieren können gegenüber den Klienten/Patienten. Sie sollten auch wissen, dass nicht jeder Therapeut damit umgehen kann und dem Patienten eher schaden kann.
Außerdem mangelt es (zumindest hier) an hilfreichen Anlaufstellen, die man nicht selbst bezahlen muss bzw. die nicht über Privatversicherung laufen. Kassenzulassung und Hochbegabung passt (noch) nicht zusammen, absolut nicht (systemisch gedacht).
Die Diagnostik dahingehend müsste Standard sein, beim geringsten Verdacht. Das war bei mir ein Vierteljahrhundert nicht der Fall.
Dazu müssten sich die Profis dahingehend erstmal bilden oder meinetwegen auch zwangsgebildet werden, bezüglich "was ist das überhaupt", Erscheinungsformen, Schwierigkeiten und Kompetenzen dadurch, dadurch erlittene Traumata, Klischees (die ja die Nichterkennung verhindern).
Es passiert dadurch soviel Unheil mit den Patienten, bis manche nach Jahrzehnten jede Hoffnung verlieren, trotz oder wegen Behandlung/Betreuung.
Nachdem sie viele Jahre lang in der Sozialhilfe u.ä. gefangen sind und finanzielle Probleme haben, die psychischen und somatischen Beschwerden immer größer wurden.
Bei scheinbar mangelnder Compliance sollte man auch immer daran denken, dass der Mensch hochbegabt sein könnte und das selbst nicht weiß, sich selbst nicht einordnen kann und die Selbststeuerung immer schlechter funktioniert.
Mich hält momentan nur der Kontakt mit "solchen Menschen" aufrecht und ermöglicht mir Aufarbeitung, Mut mich überhaupt testen zu lassen (doch wo, ohne Selbstzahler zu sein?), Gefühle aushalten, Traumata konkret benennen. Überhaupt wieder beginnen zu dürfen, die Führung im Leben zu übernehmen.
Dabei dürfen keinesfalls die Älteren, Minderheiten und Frauen vergessen werden, auch die können "sowas" sein. Nämlich Hochbegabt, damit etwas anders und auch bei Therapiebedarf etwas anders. Beim "geistig Behinderten" denkt ja auch keiner daran, dass die Standardmethoden zwangsläufig helfen müssen. Und vom 100er-Wert sind beide gleich weit entfernt.
Außerdem mangelt es (zumindest hier) an hilfreichen Anlaufstellen, die man nicht selbst bezahlen muss bzw. die nicht über Privatversicherung laufen. Kassenzulassung und Hochbegabung passt (noch) nicht zusammen, absolut nicht (systemisch gedacht).
Die Diagnostik dahingehend müsste Standard sein, beim geringsten Verdacht. Das war bei mir ein Vierteljahrhundert nicht der Fall.
Dazu müssten sich die Profis dahingehend erstmal bilden oder meinetwegen auch zwangsgebildet werden, bezüglich "was ist das überhaupt", Erscheinungsformen, Schwierigkeiten und Kompetenzen dadurch, dadurch erlittene Traumata, Klischees (die ja die Nichterkennung verhindern).
Es passiert dadurch soviel Unheil mit den Patienten, bis manche nach Jahrzehnten jede Hoffnung verlieren, trotz oder wegen Behandlung/Betreuung.
Nachdem sie viele Jahre lang in der Sozialhilfe u.ä. gefangen sind und finanzielle Probleme haben, die psychischen und somatischen Beschwerden immer größer wurden.
Bei scheinbar mangelnder Compliance sollte man auch immer daran denken, dass der Mensch hochbegabt sein könnte und das selbst nicht weiß, sich selbst nicht einordnen kann und die Selbststeuerung immer schlechter funktioniert.
Mich hält momentan nur der Kontakt mit "solchen Menschen" aufrecht und ermöglicht mir Aufarbeitung, Mut mich überhaupt testen zu lassen (doch wo, ohne Selbstzahler zu sein?), Gefühle aushalten, Traumata konkret benennen. Überhaupt wieder beginnen zu dürfen, die Führung im Leben zu übernehmen.
Dabei dürfen keinesfalls die Älteren, Minderheiten und Frauen vergessen werden, auch die können "sowas" sein. Nämlich Hochbegabt, damit etwas anders und auch bei Therapiebedarf etwas anders. Beim "geistig Behinderten" denkt ja auch keiner daran, dass die Standardmethoden zwangsläufig helfen müssen. Und vom 100er-Wert sind beide gleich weit entfernt.