Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einnahme?

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Zarra
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Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einnahme?

Beitrag von Zarra »

Liebe Mitforistinnen und Mitforisten,

"momentan" werde ich eine gewisse Übelkeitsneigung (ich kann aber problemlos was essen) und so etwas wie einen ganz leichten latenten Schwindel, manchmal verbunden mit einem Kopfdruck, nicht wirklich los bzw. kommt es immer wieder.
(Insgesamt erinnert es mich am ehesten an so etwas wie Reiseübelkeit, allerdings mit vermehrter "Schwindel"gefühlneigung.)

Es kann momentan rein psychosomatisch sein! So war meine erste Einordnung, die zu passen schien.

Ich bin jetzt aber schon krankgeschrieben. "Normalerweise" müßte es sich jetzt deutlich bessern.

Statt dessen habe ich den Eindruck, daß jede kleine Autofahrt o.ä. (also der motorische Reiz) wieder etwas in die andere Richtung auslöst.

Und das erinnert mich an eine Reaktion meines Körpers vor ca. 15 Jahren. Damals: immer wieder bei z.B. einer Tanzdrehnung oder halt Busfahren (da bin ich sonst auch anfällig), schließlich aber auch bei kurzen, gerade Strecken beim Selbst-Auto-Fahren eine Art Reiseübelkeit. Geholfen hat, dem HNO-Arzt zu glauben, der meinte, daß er es mir nicht erklären könne, daß er aber immer wieder Patienten mit/nach langjähriger AD-Einnahme habe, die wegen solcher Symptome kämen. Ich habe damals Fluoxetin abgesetzt und die Beschwerden gingen zurück und weg (lange Halbwertszeit, also vermutlich nicht sofort), kamen aber im folgenden Jahr immer ganz schnell wieder, sobald ich auch ein anderes AD probierte (spätestens nach einer Woche jeweils garantiert).

Nach Jahren habe ich Fluoxetin wieder recht niedrig dosiert eingenommen und es ging jetzt sehr lange gut. Ich habe allerdings vermutlich in den letzten Monaten ganz leicht mehr genommen. (Also keineswegs über die Maximalmenge, eher mal an die angegebene Normaldosis herankommend - ich reagiere wohl eher auf geringere Mengen.)

Kennt das noch jemand?
Hat jemand Infos dazu?!?

Ich schicke jetzt meinen Entwurf vom Dezember ab, auch wenn ich inzwischen hin- und herprobiert habe (absetzen -> nach einigen Tagen: besser! (das würde passen) ... wieder nehmen (siehe eben Antrieblosigkeit u.ä.) -> nach dem dritten Tag das gleiche Spiel von vorne (??!? ... oder war da einfach noch mal was anderes?) ... absetzen, weil mir das einfach zu sehr das "Vitalgefühl" beeinträchtigend ist, ... ??); weil er meine Fragestellung vielleicht ganz gut beschreibt. Außerdem möchte ich irgendwie glaubwürdig und nachvollziehbar handeln, muß das ja ggf. auch vor Ärzten vertreten - außer dem HNO-Arzt kannte das damals keiner.

LG, Zarra
gvman
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von gvman »

Hallo Zarra.
Jetzt antworte ich Dir mal. Wir haben ja doch ein zumindest ähnliches Problem.
Die Übelkeit, da bin ich mir sicher, kommt bei mir auch zu einem gewissen Grad von den Medikamenten. Jedoch war es auch ohne im weiteren Verlaufe sehr schlimm bei mir, wie aus meinen Artikeln zu entnehmen. Je weniger , desto besser, aber eben nicht ganz absetzen ist die Devise. Es kann auch immer wieder eine typische Somatisierung sein. Wenn Du schon früher (genau wie ich) zu dieser Symptomatik geneigt hast, kann sie durch die Depression im Sinne einer Symptomverschiebung/änderung (durch Medikamente?) erzeugt werden.
Medikamente regeln leider nicht alles bei dieser komplexen Erkrankung. LG
Zarra
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von Zarra »

Hallo gvman,

nett von Dir.

Jeder Psychiater würde auch erst mal auf psychisch bedingt tippen.

Es ist aber schon anders als bei Dir: Zumindest DIESE Beschwerden verschwinden bei mir nach gewisser Zeit, wenn ich absetze - dafür kommen dann ein paar ANDERE depressive Symptome wieder stärker, wegen dener ich das Medikament nahm (auch: eher Heulneigung u.ä.; meinem Magen-Darm-Bereich geht es nicht schlechter dadurch, eher sogar auch noch leicht besser); ... ist ja logisch. - Und zu den somatischen Symptomen zählten bei mir zwar auch (Magen-)Darm-Beschwerden, jedoch nicht genau DIESE. Und auch die ggf. Anfangsübelkeit, wenn man beginnt Fluoxetin einzunehmen, war eine andere (das habe ich inzwischen nicht mehr, hatte ich aber die ersten Male - aushaltbar, und nach ein paar Tagen abnehmend).

Ich habe ja inzwischen, mit einem Zwischenversuch von drei Tagen (die ersten beiden Tage war alles okay, am dritten fing es wieder an ..., leicht, aber deutlich), abgesetzt - und DIESE Schwindel- und Übelkeitsempfindung ist weg!
Nur ist das gerade eigentlich kein idealer Zeitpunkt für einen Absetzversuch. (... obwohl mein Antrieb vielleicht nicht noch schlechter geworden ist - reichte ja auch so bzw. hätte ich deshalb mir vielleicht eh anderes überlegen sollen ..., wobei mir nichts einfällt.) Es kam jetzt auch noch Körperliches dazu (leichte Sinusitis wohl). - Gedanklich stimmt mich dieser Absetzversuch eben noch mehr in den Durchhaltemodus als ich es eh schon bin (MEIN eigener Druck, bisher keineswegs der von außen), weil ich so nicht bei meinem Psychiater aufschlagen mag, obwohl der vielleicht ganz anders reagiert, als ich es mir jetzt ausmale, und obwohl das momentan noch gar nicht ansteht.

LG, Zarra
gvman
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von gvman »

Hallo Zarra.
Die jetzige Übelkeit ist bei mir auch eine ganz andere als die von früher.
Die BZD lösen immer wieder bei mir ein metallisches Gefühl im Magen aus. Er fühlt sich ganz schwer an. Versuche ich die abzusetzen, wird dieses Gefühl aber nicht besser, sondern schlimmer incl dass ich nicht mehr schlafe dadurch. Das ist im Vergleich zu vor einigen Jahren anders.Ganz früher hatte ich immer so eine typische Völlegefühl -Übelkeit. Jetzt habe ich dazu Gleichgewichts,- Sehstörungen incl Migräneauren, Ohmachts- und Lähmungsgefühle. Ganz anders. Ich gehe dadurch kaum bzw nur noch nach Befindlichkeit aus dem Haus. Immer Panik zu erbrechen. Zwar ist die Brechphobie ein großes Thema seit meiner Kindheit, jedoch wäre die gar nicht so schlimm, wenn mir nicht ständig schlecht wäre. Momentan bin ich sehr verweifelt. Nach 6 Jahren Qual verstricke ich mich immer mehr in rätselhafte Symptome. Die Ärzte sind ziemlich ratlos...Dabei waren Schlafstörungen am Anfang das Hauptproblem. Ich hatte nur gelegentich extreme Übelkeit durch die Ängste und totale Erschöpfung und konnte mich immer problemlos ablenken, indem ich Waldspaziergänge machte oder in die Stadt unter Menschen ging. All das ist nur noch sporadisch möglich. Ich habe so viel während und durch die Depression verloren...ich bin wirklich ... hoffnungslos..LG
silkesilke
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von silkesilke »

Hallo,

Nebenwirkungen treten nicht nur zu Beginn der Einnahme auf. Ich habe für meinen Absetzprozess Bücher des US Psychiaters Peter Breggin gelesen. Er weist darauf hin, dass Langzeitstudien fehlen, Ärzte dazu neigen, während der Medikation Symptome vorrangig der Ausgangsproblematik zuzuordnen und zu unterschätzen, welchen Einfluss Substanzen dauerhaft auf das Zusammenspiel der Neurochemie haben. Das gern reklamierte Ungleichgewicht entstehe individuell auch erst durch die Substanzen, irgendwann könnender Körper nicht mehr nebenwirkungarm mit aber oft auch nicht symptomfrei ohne.

Was macht man dann?

Silke
gvman
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von gvman »

Hallo Silke.
Auch wenn Peter Breggins Theorien umstritten sind, empfinde ich mich genau in dieser Situation gefangen.
Aber ob es wirklich an den Medikamenten liegt, so kann ich nach den Erfahrungen der letzten Jahre kaum noch sagen, was Krankheit , NW und Absetzsymptome sind.
Ich habe wirklich 5 Jahre gebraucht, um alle teilweise massiven Stressfaktoren der Umgebung (und in mir selber) zu beseitigen und Schicksalsschläge zu verdauen. Hätte ich in der Zeit keine Medikamente genommen, wäre ich im besten Falle in die geschlossene Abteilung eingewiesen worden..
Nur, jetzt könnte ich ein neuen Leben beginnen und werde durch die Symptomatik verhindert.
Da "das neue Leben" aber mit enormen Herausforderungen auf mich wartet, werde ich diese kaum so krank annehmen und wieder ein lebenswertes Leben starten können. Ich bin beruflich wie privat "an die Wand gefahren" durch die Geschehnisse und die Erkrankung. In meinem alten, geliebten Job werde ich wohl nach all den Jahren Berufsunfähigkeit (bzw. ich wurde auf meiner letzten und langjährigen Arbeitstelle "entsorgt", aber das ist ein Kapitel für sich. Wenn sich die Krankheit trotz weiterer Beschäftigung , wohlgemerkt mit verminderter Arbeitszeit, so entwickelt hätte, wäre ich so und so nicht mehr in der Lage gewesen, diese zu halten) nicht mehr arbeiten können, daher muss ich beruflich neu starten, was derzeit unmöglich erscheint. Nach meinem Gefühl haben die Medikamnte mir geholfen, zu überleben und mir letztlich neue Probleme geschaffen( und das ist sehr milde ausgedrückt)Aber das ist mein Gefühl, ob es der Wahrheit entspricht, weiss ich nicht.
Bist du denn nun pschopharmakafrei, Silke?
LG
Zuletzt geändert von gvman am 1. Feb 2017, 00:18, insgesamt 2-mal geändert.
silkesilke
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von silkesilke »

Morgen,

Ja, ich hab in einem gut einjährigen Prozess wegen Familiengründung/Kindwrwumsch abgesetzt vor einigen Jahren. Peter mag umstritten sein, letztendlich nennt man ihn nicht umsonst das Gewissen der Psychiatrie :) und die FDA hat ihn einbezogen, um damals die Beipackzettel um die intern längst bekannten Nebenwirkungen wie Suizidalität zu erweitern. Ohne seine Schriften hätte ich vielleicht keinen Mut und keinen Absetzweg gefunden.

Silke
gvman
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von gvman »

Hallo,
im Februar 2015 hatte ich ja den Absprung von den Medikamenten ebenfalls geschafft. Aber was folgte, war die schlimmste Zeit meines Lebens, mit all den Symptomen, weswegen ich die Medis abgesetzt habe. Die sogenannten NW entpuppten sich plötzlich als Leitsymptom der Depression inclusive schwerster Schlafstörung).
Ich bin von den Mengen und Anzahl an Präparaten, die viele Betroffene einnehmen, weit entfernt. Viele nehmen sie ihr halbes Leben und haben keine allzu großen Probleme. Daher kann ich mir das alles nicht erklären.
Mein Hausarzt meinte z.B. , es kommt beim Absetzen auch sehr auf die Jahreszeit und der momentanen Befindlichkeit an (die ja auch mit Medis schwankt). Ich sollte erst in der hellen Jahreszeit erneut versuchen, zumindest mich wieder von den BZD zu entwöhnen.
Zarra
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von Zarra »

Hallo gvman,

für mich liest sich das ziemlich verzwickt bei Dir, so ohne Ansatzpunkt momentan. Vielleicht eher auf der psychotherapeutischen Ebene versuchen, die Angstkomponenten u.ä. zu beeinflussen?!?

LG, Zarra
gvman
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von gvman »

Ich befolge mal in etwa dem Rat meines HA. Psychotherapeuten habe ich schon genug "verschlissen".Die wissen im Moment auch nicht weiter. Vieles bringt auch die Zeit. Da bin ich mir sicher, da viele langjährig Betroffene immer wieder von einem unerwartet plötzlichem Durchbruch berichten. Plötzlich gelingt dieses und jenes was früher nicht funktionierte bzw der Schalter "geht rum", ohne dass man genau weiß warum. Das höre ich so oft. Leider teilweise erst nach zig Jahren. Und da gibt es einfach Phasen , wo man nicht mehr dran glaubt. Und diese gilt es zu überwinden...

Ich muss erstmal meine starke Eingeschränkung bis auf Weiteres akzeptieren. Auch wenn es hart ist.
Allen eine gute Nacht.
silkesilke
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von silkesilke »

Hallo gvman,

Du schreibst:
im Februar 2015 hatte ich ja den Absprung von den Medikamenten ebenfalls geschafft. Aber was folgte, war die schlimmste Zeit meines Lebens, mit all den Symptomen, weswegen ich die Medis abgesetzt habe. Die sogenannten NW entpuppten sich plötzlich als Leitsymptom der Depression inclusive schwerster Schlafstörung).
Dazu möchte ich gerne einen aktuellen Fachartikel zitieren zu Risiken und Sicherheit von Antidepressiva (ich hoffe, dein englisch reicht aus). Meiner Meinung kann das sicher auch für andere Psychooharmaka gelten. Nebenwirkungen können nach dem Absetzen lange andauern.

“ADs, particularly following long-term use, may increase the risk of experiencing additional psychopathological (e.g. treatment-emergent affective switches and paradoxical symptoms), or medical (e.g. obesity and bleeding) problems that do not necessarily subside after discontinuation of the drug, and that may modify responsiveness to subsequent treatments,"

Several side effects are transient and may disappear after a few weeks following treatment initiation, but potentially serious adverse events may persist or ensue later. They encompass gastrointestinal symptoms (nausea, diarrhea, gastric bleeding, dyspepsia), hepatotoxicity, weight gain and metabolic abnormalities, cardiovascular disturbances (heart rate, QT interval prolongation, hypertension, orthostatic hypotension), genitourinary symptoms (urinary retention, incontinence), sexual dysfunction, hyponatremia, osteoporosis and risk of fractures, bleeding, central nervous system disturbances (lowering of seizure threshold, extrapyramidal side effects, cognitive disturbances), sweating, sleep disturbances, affective disturbances (apathy, switches, paradoxical effects), ophthalmic manifestations (glaucoma, cataract) and hyperprolactinemia. At times, such adverse events may persist after drug discontinuation, yielding iatrogenic comorbidity

An often underappreciated clinical problem associated with the use of almost all SSRIs and SNRIs is the emergence of withdrawal symptoms of varying degrees of severity upon treatment discontinuation and/or interruption [189,190]. These symptoms include flu-like symptoms, tremors, tachycardia, shock-like sensations, paresthesia, myalgia, tinnitus, neuralgia, ataxia, vertigo, sexual dysfunction, sleep disturbances, vivid dreams, nausea vomiting, diarrhea, worsening anxiety and mood instability [190]. A recent review suggested that dependence and withdrawal symptoms associated with newer antidepressants were comparable, if not worse, to those experienced with benzodiazepines [190]. These reactions have been defined as ‘discontinuation syndromes', with the aim of avoiding any hint to a potential for dependence that may affect marketing [190,191]. Due to the severity and unpredictability of these manifestations, it has been recently suggested that the term ‘discontinuation syndrome' should be replaced by ‘withdrawal syndrome' [190]. Symptoms typically appear within 3-4 days of stopping an antidepressant or initiating a medication taper. They may be mild and resolve spontaneously within 1-3 weeks; in other cases, they may persist for months or even years, leading to what has been defined as ‘persistent postwithdrawal disorder'

Interestingly, most studies show that although tapering the drug over a period of weeks to months may confer some advantages, it does not eliminate the probability of developing withdrawal symptoms.

Some AD-related side effects may persist long after treatment discontinuation.
These latter phenomena led to the introduction of the concept of iatrogenic comorbidity in adults

Speziell zu Schlafproblemen: steht dort:
Sleep disturbances are one of the hallmark manifestations of depressive illnesses. Studies have shown that patients suffering from depression have reduced rapid eye movement (REM) latency and a reduction in the non-REM phases in the first sleep cycle [159]. However, there are significant sources of heterogeneity across studies [160]. The SSRIs and venlafaxine are associated with increased REM sleep latency and a reduction in the overall time spent in the REM phase while sleeping. These effects on REM sleep are mostly associated with the initial days/weeks of treatment, and may return to baseline levels after 8 weeks of treatment. A rebound in REM sleep can be measured upon discontinuation of SSRIs. These effects on REM sleep could be due to an increase in synaptic serotonin levels. Mirtazapine can increase latency to REM sleep. In addition, trazodone and mirtazapine have been associated with improving sleep continuity in patients with MDD [161]. Evidence indicates that a subgroup of patients may intensify dreaming and report troublesome nightmares when they begin taking SSRIs or SNRIs, and even more so when they discontinue their use [162].

http://www.karger.com/Article/FullText/447034" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Grüße, Silke
Bittchen
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von Bittchen »

Liebe Zarra und liebe Mitleser,

in einem anderen Thread habe ich ja schon geschrieben ,dass ich zumindest die Ads reduzieren will.
Im Moment bin ich fast auf 10 mg Es-Citalopram,nach langen Jahren 20 mg.
Die Reduzierung der Dosis hat jetzt schon 3 Monate gedauert.
Da gehe ich langsam vor.
Auch ich bekam vermehrt Nebenwirkungen.
Erst habe ich gedacht ,es käme von meinem Nikotinentzug.
Hat bestimmt auch eine Rolle gespielt,da verändert sich ja auch sehr stark der Stoffwechsel nach 50 Jahren rauchen.
Meine Schilddrüsenwerte sind auch leicht in der Überfunktion.
Aber was mich sehr belastet hat,waren die Magen-und Darmprobleme.
Der trockene Mund war auch sehr viel mehr.
Jetzt habe ich die Ads fast halbiert und habe keinen Durchfall mehr oder vermehrt Sodbrennen
Die Mundtrockenheit ist noch unverändert.
Es ist ein Versuch,den ich mit meinem langjährigen Psychologen so vereinbart habe.
Ende März will ich nur noch 5 mg nehmen und dann sehen wie weiter.
Im Moment habe ich wieder Antriebsprobleme,aber die hatte ich mit 20 mg auch.
Ein anderes Ad schließe ich nicht aus,aber ich will sehen,wie ich zurecht komme.
Schwindel habe ich auch,das kann auch altersbedingt sein.
Für mich gilt "So wenig wie möglich und so viel wie nötig".
Das kann sich ja immer mal ändern,für mich ist da nichts fest geschrieben.
Da kann nur jeder für sich selber eine Entscheidung treffen.
Nur freiwillig nimmt Niemand gerne Medikamente,egal welcher Art.
Sehr oft sind sie auch lebensrettend,das gilt auch für Ads.
Nicht alle Psychiater sind von der Pharmaindustrie beeinflusst,der überwiegende Teil will nach besten Gewissen helfen.

@Liebe Silke,leider kann ich nicht den englischen Bericht lesen.Aber ich glaube ,es braucht sehr viel Geduld und auch alternative Behandlungen,wenn man ohne oder mit sehr wenig
Ads auskommen will.

Ich hoffe ich bin auf dem richtigen Weg,wieder umkehren kann ich immer.
Das ist natürlich auch wieder belastend,aber im Moment bin ich noch zuversichtlich.
Auch wird vom Hersteller die Höchstdosis von 10 mg empfohlen,wenn man über 65 ist und dass ist bei mir der Fall.

Liebe Grüße Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
silkesilke
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von silkesilke »

Hallo Bittchen,

wenn man den Text in google translate wirft, dann kommt das hier raus:

ADs, insbesondere nach Langzeitanwendung, können das Risiko erhöhen, dass zusätzliche psychopathologische (z. B. behandlungsbedingte affektive Veränderungen und paradoxe Symptome) oder medizinische Probleme (z. B. Fettleibigkeit und Blutungen) auftreten, die nach Absetzen des Arzneimittels nicht unbedingt nachlassen und die das Ansprechen auf nachfolgende Behandlungen verändern können

Mehrere Nebenwirkungen sind vorübergehend und können nach ein paar Wochen nach Behandlungsbeginn verschwinden, aber potenziell schwerwiegende unerwünschte Ereignisse können andauern oder auftreten. Sie umfassen gastrointestinale Symptome (Übelkeit, Durchfall, Magenblutung, Dyspepsie), Hepatotoxizität, Gewichtszunahme und metabolische Anomalien, Herz-Kreislauf-Störungen (Herzfrequenz, QT-Intervallverlängerung, Hypertonie, orthostatische Hypotonie), Urogenitalsymptome (Harnverhaltung, Inkontinenz) und sexuelle Funktionsstörungen , Hyponatriämie, Osteoporose und Bruchrisiko, Blutungen, Störungen des zentralen Nervensystems (Senkung der Anfallsschwelle, extrapyramidale Nebenwirkungen, kognitive Störungen), Schwitzen, Schlafstörungen, affektive Störungen (Apathie, Veränderungen, paradoxe Effekte), ophthalmologische Manifestationen (Glaukom, Katarakt) und Hyperprolaktinämie. Manchmal können solche unerwünschten Ereignisse nach dem Absetzen des Arzneimittels bestehen, was eine iatrogene Komorbidität ergibt (das bedeutet: Krankheiten durch ärztliche Maßnahmen verursacht)

Ein oft unterschätztes klinischen Problem bei der Verwendung im Zusammenhang fast aller SSRI und SNRI ist die Entstehung von Entzugserscheinungen von unterschiedlichen Schweregraden bei Absetzen der Behandlung und / oder Unterbrechung [189190] variiert. Diese Symptome sind grippeähnliche Symptome, Tremor, Tachykardie, schockartige Empfindungen, Parästhesien, Myalgie, Tinnitus, Neuralgien, Ataxie, Schwindel, sexuelle Dysfunktion, Schlafstörungen, lebhafte Träume, Übelkeit Erbrechen, Durchfall, eine Verschlechterung Angst und Stimmung Instabilität [190 ]. Eine aktuelle Überprüfung erklärt, dass die mit Abhängigkeit und Entzug von neueren Antidepressiva verbundenen Symptome waren vergleichbar, wenn nicht sogar noch schlimmer, zu denen mit Benzodiazepinen [190]. Diese Reaktionen wurden als "Absetzen Syndrome" definiert, mit dem Ziel, zu vermeiden jeden Hinweis auf ein Potential für Abhängigkeit, ein Marketing-Effekt [190191]. Aufgrund der Schwere und Unberechenbarkeit dieser Erscheinungen, wurde kürzlich vorgeschlagen, dass der Begriff "Absetzen Syndrom" durch "Entzugssyndrom" [190] ersetzt werden. Symptome erscheinen typischerweise innerhalb von 3-4 Tagen nach dem Stoppen eines Antidepressivums oder der Einleitung eines Medikaments Konizität. Sie können mild sein und spontan innerhalb von 1-3 Wochen auflösen; in anderen Fällen kann sie für Monate oder sogar Jahre andauern, zu führen, was als "persistent postwithdrawal Störung" definiert wurde

Interessanterweise zeigen die meisten Studien, dass, obwohl Ausschleichen des Medikamentes über einen Zeitraum von Wochen bis Monate kann einige Vorteile verleihen, es nicht beseitigen die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung Entzugserscheinungen.

Einige AD-Nebenwirkungen können lange nach Beendigung der Behandlung fortbestehen. Diese letzteren Phänomene führten zur Einführung des Konzepts der iatrogenen Komorbidität bei Erwachsenen
Ende März will ich nur noch 5 mg nehmen und dann sehen wie weiter.
Von 10mg auf 5mg halte ich nach allem, was ich von Ärzten gelesen habe, die sich seit Jahrzehnten mit dem Ausschleichen gerade nach Langzeiteinnahme beschäftigen, für zu schnell, gerade bei einem Medikament mit kurzer Halbswertzeit wie Paroxetin. Ich würde nur 1 mg Schritte machne, der Arzt kann dafür ein individuelles Rezept zur Herstellung in dr Apotheke verschreiben.
Nicht alle Psychiater sind von der Pharmaindustrie beeinflusst,der überwiegende Teil will nach besten Gewissen helfen.
Das stimmt. Von Verflechtung profitieren zumeist nur meinungsführende Psychiater. Alle anderen sind im Sinne des Patienten dennoch verpflichtet, sich und den Patienten umfassend zu informieren und zum Beispiel einen ehrlichen Diskurs um Nebenwirkungen, Langzeitfolgen, Schwierigkeiten auch beim Absetzen und fehlende Langzeitstudien zu führen.

Dir alles Gute! Silke
M1971
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von M1971 »

Alle Ärzte werden durch die Industrie beeinflusst - ganz gleich ob durch Fachvorträge, Kongresse, Pharmareferenten, Studien oder Zeitschriften.
Nur eine Arztgruppe, die MEZIS ( mein Essen zahle ich selbst) nimmt sich von der Beeinflussung der Industrie ausdrücklich aus.
Pummelchen
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von Pummelchen »

Hallo Silke,

du hast ja netterweise den Artikel für Bittchen übersetzt. Ich danke dir auch dafür, es ist nicht gerade beruhigend die Aussagen zu lesen. Ich nehme mein AD Paroxetin schon seit 2006, und spiele immer wieder mit dem Gedanken es abzusetzen. Zur Zeit nehme ich 5 mg weniger also in meinem Fall 15mg, ich versuche es auf ganz lange Zeit zu reduzieren u. ich hoffe es klappt. Habe im März einen Termin bei meinem Psychiater, werde es mit ihm noch besprechen.
Was mich erschreckt hat die Meinung, dass AD Entzugserscheinungen noch schlimmer sein könnten als bei Benzodiazepinen.
Hat vielleicht irgendjemand von euch Paroxetin nach langer Einnahme abgesetzt und wie waren die Erfahrungen? Wäre sehr nett wenn ihr mir darüber berichten könntet. Muss noch dazusagen, dass ich mich damals mit Händen und Füßen gewehrt habe ein AD zu nehmen. Nachdem aber alles nicht geholfen hat an anderen Behandlungsmethoden und pflanzl. Medik. und meine Lebensqualität sehr stark eingeschränkt war, war das AD damals für mich wirklich die Rettung!

Viele liebe Grüße Pummelchen
Bittchen
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von Bittchen »

Liebe Silke,

ich danke dir für die Mühe,die du dir gemacht hast.
Beunruhigend finde ich das auch.
Es wird auch nicht so gerne darauf hin gewiesen,dass es schwer werden kann, wieder davon los zu kommen..
Meine Erfahrung ist,je älter ich werde, umso mehr Probleme bekomme ich mit den Medikamenten.
Früher hatte ich nicht so Probleme mit den Nebenwirkungen,weder beim ein-noch beim ausschleichen.
Allerdings wüsste ich nicht,wie ich ohne Medikamente einige Krisen überstanden hätte.
Ich nehme ja Es-Citalopram und werde langsam vorgehen.
Mit meinem Arzt hatte ich vereinbart jede Woche 5 mg weniger.Die Halbwertzeit ist da nicht so lang.
Also 6 Tage 10 mg und einen Tag nur 5 mg und dann so weiter.
Wenn ich dann bei sieben Tage 5 mg bin, das ist ja dann Ende März,warte ich erst mal ab.
Also 7 Wochen lang,jede Woche 5 mg weniger hielt mein Psychologe für langsam genug.
Aber jetzt werde ich doch noch größere Schritte machen und nur alle 14 Tage 5 mg weniger nehmen .
Tropfen gingen besser,enthalten aber Alkohol,da kann ich nicht drauf zurück greifen.
Sehr oft wird betont,dass manche Betroffenen ihr ganzes Leben auf Medikamente nicht verzichten können.
Dahin tendiert mein Psychologe auch ,zumindest auf eine Grundversorgung.
Da ich schon sehr viele Episoden gehabt habe und schon lange chronisch erkrankt bin.
Jetzt im Moment habe ich das Gefühl,das Ad ist ohne Wirkung,aber ich weiß es eben nicht genau.

Nochmals danke und liebe Grüße Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
silkesilke
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Registriert: 17. Jul 2015, 17:34

Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von silkesilke »

Hallo Ihr,

möchte keine Lorbeeren einheimsen, google translate ist ein automatisches Übersetzungsprogramm - das macht nicht so viel Mühe, denn Text da kurz einzusetzen udn die Übersetzung zu übernehmen.

@M1971. Da hast Du natürlich auch recht. Es gibt neben den Mezis noch Neurology First (Initiative deutscher Neurologen für Pharma-unabhängige Kongresse und Leitlinien.) Die haben ein informatives Wörterbuch: http://www.neurologyfirst.de/woerterbuc ... engigkeit/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

@Pummelchen Da steht ja nun könnne und nicht wird auf jeden Fall. Gerade bei so langer Einnahme (10 Jahre waren es bei mir ja auch) scheint ein sehr kleinteiliges und langfristiges Absetzen wichtig. Mein Psychiater hat das voll unterstützt, jeden Monat nur einen kleine Dosis, ein Jahr lang. So hat es gut geklappt.

@Bittchen
Meine Erfahrung ist,je älter ich werde, umso mehr Probleme bekomme ich mit den Medikamenten.
Das ist ja bekannt, das ältere Menschen Medikamente schlechter verstoffwechseln und damit auch mehr Nebenwirkungen bekommen.
Aber jetzt werde ich doch noch größere Schritte machen und nur alle 14 Tage 5 mg weniger nehmen.
Mir scheint das sinnvoll, langsam, damit sich der Körper daran gewöhnen können.
Sehr oft wird betont,dass manche Betroffenen ihr ganzes Leben auf Medikamente nicht verzichten können.
Es ist sicher individuell.
Es wird auch nicht so gerne darauf hin gewiesen,dass es schwer werden kann, wieder davon los zu kommen..
Das ist wahr. Und es gibt meines Wissens nach keine Fortbildungen zu sicheren Absetzstrategien nach Langzeiteinnahme.

Grüße, Silke
Zarra
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Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von Zarra »

Hallo Ihr,

mir ging es bei der Eingangsfrage ja um eine konkrete Nebenwirkung (irgendeine Art von Gleichgewichtsstörung, die sich in latenten, leichten "Reisekrankheitssymptomen" äußert), die erst nach einigen Jahren auftritt. Außer dem für mich sehr glaubwürdigen HNO-Arzt habe ich aber keine "Belege". Schade, daß hier niemand direkt etwas dazu beitragen kann, doch es ist so, wie es ist; es war ein Versuch.

Bei mir konkret: Ich habe wieder abgesetzt (eine eher niedrige Dosierung von Fluoxetin, das eine sehr lange Halbwertszeit hat, weshalb ich auch nicht ausgeschlichen habe; das erste Mal habe ich das sicher gemacht, bei höherer Dosierung würde ich das vermutlich anderen dennoch empfehlen) - "Gleichgewichtsstörung" nicht sofort, aber nach einigen Tagen verschwunden. Doch ich vermisse schlicht die Wirkung des Antidepressivums. Also einerseits "alles gut" und "super" (!) - und: "Ursprungsproblem zurück". (Ja, klar bin ich froh und war ich es auch schon vor Jahren, daß mit dem Absetzen auch diese Erscheinung weg ging, ... was ja nicht bei allen Nebenwirkungen von Psychopharmaka der Fall ist.) Momentan alles nicht ganz so schlimm (z.B. eher keine Schlafstörungen), mein Leben ist aber gerade auch recht "ausgeglichen", vielleicht fehlt manches, doch es gibt keine wirklichen besonderen Belastungen. Trotzdem ist es "schwierig" (fehlender Antrieb u.a.). ... sonst würde ich wohl kaum überlegen, wie lange ich warten muß, bis ich wieder einen Versuch mit einer zumindest niedrigen Dosierung starten kann.

Ich kann also ADs nicht verteufeln. - Und auch bei früheren Versuchen, in denen ich ADs abgesetzt habe, ging das problemlos; ganz abrupt würde ich das aber allein aus Vorsicht und Fürsorge nicht tun.

Und bei Absetz-, Reduzierungs- etc. Versuchen würde ich mich nicht strikt an einen Plan halten, sondern vor allem auch schauen, wie es mir denn dabei geht.

Pummelchen, mach' doch lieber einen eigenen Thread mit der Angabe des spezifischen ADs (Paroxetin) auf. - Ich habe auf die Schnelle dazu gefunden (mir scheint das eines der hinsichtlich des Absetzens ggf. (!) problematischeren zu sein:
https://www.infomed.ch/pk_template.php?pkid=450
http://www.med1.de/Forum/Psychologie/213587/
http://www.psychic.de/forum/medikamente ... 36940.html
"
Nach der Einnahme über einen längeren Zeitraum können beim Absetzen des Medikaments erhebliche Absetzerscheinungen auftreten, weshalb ein Ausschleichen über einen Zeitraum von mehreren Wochen bis Monate in den meisten Fällen sinnvoll ist. Es können unter anderem Schwindel, sensorische Störungen (einschließlich Parästhesie, Stromschlaggefühl und Tinnitus), Schlafstörungen (einschließlich intensiver Träume), Agitiertheit oder Angst, Übelkeit, Zittern, Konfusion, Schwitzen, Kopfschmerzen, Durchfall, Palpitationen, emotionale Instabilität, Reizbarkeit und Sehstörungen auftreten. Bei den meisten Patienten sind diese Symptome nur leicht bis mittel, sie können bei einigen Patienten jedoch auch stark ausgeprägt sein. Oft klingen die Symptome nach einigen Wochen ab, sie können jedoch bei einigen Patienten auch zwei bis drei Monate oder länger anhalten. Wenn nach Dosisverringerung oder Absetzen stark beeinträchtigende Absetzerscheinungen auftreten, kann eine langsamere Dosisreduktion bzw. ein langsameres Ausschleichen angezeigt sein.[11]
" (aus: Wikipedia)

LG, Zarra
Pummelchen
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Registriert: 2. Sep 2015, 17:21

Re: Schwindel-Übel-Nebenwirkungen NACH MEHRJÄHRIGER AD-Einna

Beitrag von Pummelchen »

@Silke @Zarra vielen Dank!!! LG Pummelchen
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