Bin ganz neu und sehr traurig

[tränendes herz]

Ein liebes Hallo an alle.
Ich bin heute das erste Mal hier. Habe 2013 Ende Juni meine Mutter verloren und Ende November ganz plötzlich meinen Mann. Bekam dann auch noch sehr großen Ärger mit meinem Bruder, wegen des Erbes. Ich glaube, ich habe immer noch ein Trauma. War in Behandlung und bekomme auch noch immer Medikamente. ABER, ich werde das alles nicht los. Ich mag morgens nicht aufstehen. Habe große Schwierigkeiten, überhaupt nach draußen zu gehen. Würde soooooo gern Menschen finden, denen es ähnlich geht, so dass man vielleicht zusammen aus diesem verflixten schwarzen Loch irgendwann mal wieder herauskommt.
Ich war an der Seite meines Mannes als er starb und es war für mich so unfassbar furchtbar.
Ich werde diese Bilder nie vergessen.
Wenn es hier Menschen gibt, die sich mit mir unterhalten möchten, wäre ich sehr dankbar.
Morgen ist der Todestag meines Mannes und ich weine nur noch.
Ich bin so kraftlos, bin auch chronisch krank ( Rheuma ) was mich auch mürbe macht.
Ich komme aus Norderstedt. Vielleicht gibt es ja einige, die auch von dort kommen.
Danke, dass ich mich mitteilen durfte und liebe Grüße
Tränendes Herz

[tränendes herz]

Liebe La Le Lu 123,
vielen lieben Dank für deine liebe Antwort.

Ich bin dieses Jahre 61 Jahre alt geworden. Ich habe ca. 1 1/2 Jahre eine Psychotherapie gemacht, war auch bei einem Psychater und habe ein Antridepressivum bekommen. Aber irgendwie hat mir das alles nicht wirklich geholfen.

Viele sagen, " es ist doch schon drei Jahre her ", aber ich komme einfach nicht aus diesem schwarzen Loch und ich habe das Gefühl, es wird immer schlimmer.

Ich bin nicht einsam, aber ich fühle mich schrecklich allein. Dieses "andere" allein, weißt du ?
Mein Mann und ich kannten uns 40 Jahre und waren 35 Jahre verheiratet. Es ist, als hätte ich eine Hälfte meines "Ichs" verloren.
Was ich auch als schlimm empfinde, dass ich mich zu nichts aufraffen kann. Ich bin wie gelähmt und würde am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben.

Soweit erstmal, es wäre schön, wenn du wieder schreibst. Ich habe mich über deine mail sehr gefreut.
Vielleicht magst du mir ja auch sagen, wie alt du bist und was dich bedrückt.

Ganz herzliche Grüße und nochmal danke,
tränendes Herz

[Pummelchen]

Liebes tränendes Herz,

ich kann es dir nachfühlen wie es dir geht. Ich bin z.Z. auch in einer Trauerphase mein Bruder ist vor 2 Monaten gestorben, meine Mutter 2014, mein Vater schon vor 23 Jahren. Ich bin nicht einsam, habe Mann und Sohn, einen großen Freundeskreis (worüber ich auch dankbar bin)!, aber trotzdem überkommen mich immer wieder Verlassenheitsgefühle und grosse Trauer das von meiner Herkunftsfamilie niemand mehr da ist.
Das glaube ich dir das du deinen Mann sehr vermisst. Da steht niemanden ein Urteil zu wie lange die Trauer zu dauern hat (auch wenn es schon 3 Jahre her ist). Das sind deine Gefühle und Empfindungen. Ich hoffe sehr das du Menschen hast die dich unterstützen. Leider bin ich auch viel zu weit entfernt von Norderstedt ansonsten hätten wir uns gerne mal treffen können. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Hoffnung.

Liebe Grüße Pummelchen

[tränendes herz]

Liebes Pummelchen,
herzlichen Dank für deine Antwort.
Und mein allerherzlichstes Beileid.
Mir geht es auch so. Vater, Mutter, Ehemann. Niemand ist mehr da. Es ist ein sehr großes Verlustgefühl. Und zu meinem Bruder habe ich keinen Kontakt mehr, seit dem er mir doch tatsächlich nach dem Tode unserer Mutter einen Anwalt auf den Hals gehetzt hat, wegen des Erbes. Es ist unglaublich.
Ich habe auch eine liebe Tochter und einen supersüßen Enkel. Und trotzdem........
Wohne sogar gleich nebenan in einer Einliegerwohnung.
Ich komme einfach nicht wieder zu meinem Leben. Und gehe langsam ein.

Alles Liebe und Gute,
tränendes Herz

[Emma52]

Liebes tränendes Herz,

Es tut mir unendlich leid, dass Du so unendlich traurig bist. Ich fühle von ganzem Herzen mit Dir. Ihr ward Euch bestimmt sehr nah,.......

Du solltest Dir weiter Hilfe suchen, vielleicht eine Klinik,... für trauernde Menschen, oder eine Selbsthilfegruppe, oder eine andere Therapieform,......
Ich kenne mich da nicht so gut aus.

Mein man ist 19J. älter als ich, er ist 71J. alt. Und seit er 70J. bekomme ich immer wieder ein Stich ins Herz,v.a. an seinem Geburtstag, vor diesem Tag,.....
Gleichzeitig bin ich auch dankbar.

Er ist einfach wunderbar, wir sind nicht nur ein Liebespaar, sondern sind auch beste Freunde,...... und passen sooooo gut zusammen. Wir sind seit 30J. ein Paar. Er ist, neben meiner Tochter, das grösste Geschenk in meinem Leben.

Ich habe mir vorgenommen, wenn er vor mir gehen muss, werde ich in eine Klinik gehen,....., ich weiss jetzt schon, dass ich den Schmerz nicht aushalten werde.

Ich wünsche mir nämlich, dass ich mit der richtigen Hilfe, die man natürlich finden muss, voller Dankbarkeit und Freude an den vielen Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit, weiter meinen Weg gehen kann.

Ich hoffe, dass ich es schaffe, sollte es so kommen.

Und das wünsche ich Dir von ganzem Herzen.

Ich hoffe Du hast jemanden, die Dich unterstützt.

Ich umarme Dich und wünsche Dir sehr viel Kraft und Mut, Emma

[tränendes herz]

Liebe Emma,
danke für deine so lieben Worte.
Ich weiß genau, was du meinst.
Mein Mann war 24 Jahre älter als ich. Ich habe früher niemals darüber nachgedacht. Weil es einfach passte. Auch, wenn manche Menschen nur mit dem Kopf schüttelten.
Aber jetzt ist es furchtbar und ( ich entschuldige mich bei meinem Mann ) wünschte ich, wir wären vielleicht nur 5 Jahre auseinander.
Das schlimmste war, wie er meine Hände quetschte. Aber...was mir ein bisschen Hoffnung bringt, ist, dass er vorher mit dem linken Zeigefinger nach vorn zeigte. Da war nichts. Nur er hat etwas gesehen. Hört sich komisch an, ich weiß, aber er wurde ruhiger.
Danke nochmal für deine lieben Zeilen, vielleicht magst du ja nochmal schreiben. Würde mich freuen.
Und.......euch beiden wünsche ich von Herzen noch viiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeele wunderbare Jahre.
Ich umarme dich auch, herzliche Grüße
tränendes Herz

[dan2458]

Ihr Lieben
ich fühle mit euch und schicke euch ganz viel Liebe und Licht. Kann sehr gut nach vollziehen
wie es euch grad geht. Vor vielen Jahren ist meine Oma (die mir mehr Mutter war als meine Mutter) ins Regenbogenland umgezogen und vermisse sie immernoch sehr. Vor Kurzem erst sind mein Cousin, die grosse Liebe meiner Jugend und seinen Vater ihr gefolgt. Eine gute Freundin ist dieses Jahr umgezogen in die "Anderwelt". In mir drinnen weiss ich sie sind nicht weg... ich kann mit ihnen reden und sie antworten mir auch. Sie sind bei mir und lieben und beschützen mich. Sie begleiten mich und ich weiss, eines Tages werden sie mich begleiten...... dann wenn mein Umzug sein wird.
Dann--- wenn meine Metamorphose von der Raupe zum Schmetterling stattfindet.
Ich weiss grad nicht Wer..... jemand Schlaues hat mal sowas ähnliches gesagt wie:" Solange Menschen an dich denken, solange bist du nicht TOD." Unsere LIEBEN leben in unseren Herzen und in unseren Gedanken weiter, sie sind nicht weg, nur auf einer langen Reise. Irgendwann werden wir sie besuchen und Willkommen sein. Irgendwann gehen wir wieder gemeinsam unsere Wege. Irgendwann werden wir wieder eine Millisekunde mit dem Universum und der Zeit verbunden sein. Die Liebe ist unvergänglich und ewiglich. Die Liebe ist auch bei euch, jetzt hier und immer. Wir können unsere Menschen nicht mehr sehen, aber sie sind noch immer da..... ihre Liebe ist noch immer da.
Hoffe ich habe euch jetzt nicht genervt mit meinem "Wortschwall" und wünsche euch ganz viel Kraft und Zuversicht
von Herzen alles Liebe

[tränendes herz]

Hallo dan 2458,
das hast du sehr schön gesagt. Auch ich glaube daran, dass wir uns wiedersehen.
Aber die Trauer und der Verlust, die schmerzen so sehr. So sehr, dass ich schon mal dachte, ich mach jetzt Schluss und bin endlich wieder bei meinem Mann.
Zum Glück, schätze ich mal, habe ich meinen zuckersüßen Enkel, der seine Omi sehr lieb hat. Er gibt mir etwas Kraft. Aber selbst die reicht manchmal nicht aus.
Ich bin nicht undankbar, aber ich fühle mich manchmal am wohlsten, wenn ich schlafe, nicht mehr denken muss und nichts mehr weiß.
Das wäre dann der ewige Schlaf. Zum Glück, glaube ich, bin ich ein Feigling. Schon, wenn der Kleine mich anstrahlt und sagt " meine Omi " bin ich hin und weg.
Aber....es ist nicht alles und ich kämpfe so sehr, so sehr, dass ich wieder normal leben kann.
Finde nur einfach keinen richtigen Ansatz.
Lieben Dank für deinen Kommentar, alles, alles Gute und herzliche Grüße
tränendes Herz

[Katerle]

Hallo tränendes Herz,

auch ich kann gut nachempfinden, wie es dir geht und es auch ganz schwer ist, da allein wieder rauszukommen. Das schafft man nur schwer ohne fachliche Hilfe und von daher wäre es empfehlenswert, dich weiter in therapeutische Behandlung zu begeben.

Wünsche dir ganz viek Kraft,
Katerle

[Luna1966]

Hallo tränendes herz,

auch mich (w, 50) berührt deine Geschichte sehr und auch wenn du heute noch nicht daran glauben kannst, möchte ich dir sagen, dass der Tag kommen wird, an dem du wieder Glück und Freude empfinden kannst. Du wirst nicht dein ganzes Leben lang unter diesem großen Schmerz leiden müssen auch wenn dein Verlust eine riesige Lücke in dein Leben gerissen hat.

Ich kann die Trauer und Verzweiflung in dir sehr gut nachvollziehen. Vor 3 Jahren verstarb eines meiner Kinder - 3 blieben mir noch und die sind der Grund, weshalb ich noch da bin (ähnlich wie dein Enkel für dich) und das ist gut so.

Ich mochte später auch nicht mehr mit den „alten“ Freunden, Bekannten oder der Familie über meinen Verlust reden, denn irgendwie waren alle anderen in ihrer Trauerbewältigung schon weiter während ich selber das Gefühl hatte, festzustecken und keinen Schritt vorwärts zukommen. Ich wollte meine Lieben auch nicht mehr „nerven“ mit meinen eigenen trüben Gedanken und meinem Kummer.

Ich suchte mir deshalb (neue) Menschen, die ähnliches erfahren haben und mit denen ich immer wieder mein Thema bereden konnte. Das Reden über all das, was noch in mir war und das Verständnis der anderen haben mir sehr geholfen. Auch war es gut, einen festen Tag in der Woche zu haben wo meine Trauer Platz und Raum fand dasein zu dürfen. Das half mir sehr durch den Rest der Woche.

Es gibt sicherlich auch in Norderstedt viele Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen um deinen Verlust in Worte mitteilen zu können.
In ganz akuten Fällen könnte man mit der Telefonseelsorge oder engen Freunden sprechen. Langfristig kann ein Psychotherapeut mit Schwerpunkt „Trauer“ dir Wege aufzeigen wie man aus der Trauer langsam auftauchen kann. Ich habe auch viel Gutes über Trauergruppen/Selbsthilfegruppen gehört?
Hast du vielleicht jemanden, der dich irgendwohin begleiten kann, damit der Anfang nicht so schwer fällt?

Bleib bitte nicht alleine mit deiner Trauer, egal wie lange sie dauert, denn das tut wirklich niemandem gut.

Herzlichst

Luna

[tränendes herz]

@ Katerle

Ganz lieben Dank für deine Zeilen.
Du, ich habe wirklich alles ausprobiert, was es gibt.
Irgendwie ist es bei mir nicht angekommen oder ich konnte es nicht aufnehmen.
Keine Ahnung.
Deshalb bin ich ja so verzweifelt.

LG und alles Gute, tränendes Herz

[tränendes herz]

@ Luna

Liebe Luna,
es tut mir so entsetzlich leid, dass du ein Kind verloren hast. Es ist so grausam.
Keine Mutter sollte so etwas erleben. Ich bin in Gedanken bei dir.

Ja, ich habe viel versucht. KH, Trauergruppe, Psychotherapie, Psychiater. Die Trauergruppe war eine gute Anlaufstelle. Dann wurde sie aufgelöst. Für mich leider viel zu früh.
Alles andere, na ja, also ganz ehrlich, es hat mir nicht wirklich etwas gebracht. Ich wünschte, ich hätte so eine kl. Gruppe, die zusammen kommt und mit der man über alles reden kann, weil sie die gleichen Probleme haben. Ich glaube schon, dass mir so etwas helfen würde.
Aber leider...... noch nichts gefunden.
Es ist auch so, dass ich mich sehr abkapsel. Gehört vielleicht auch dazu. Dabei will ich das gar nicht. Wie gesagt, jeden Abend sage ich mir........ morgen stehst du früher auf und machst das, was du dir vorgenommen hast. Aber nichts......... Bitte, ich möchte doch einfach nur wieder ein halbwegs normales Leben führen.

Liebe Grüße Luna und wenn ich darf, dann umarm ich dich jetzt mal.
Tränendes Herz

[ElkeHeidi]

Liebe tränendes Herz,
Dein Beitrag berührt mich sehr und ich fasse Mut, Dir zu schreiben. Ob ich Dir einen Rat, Unterstützung geben kann? Ich weiß es nicht.
Den geliebten Mann zu verlieren ist furcht-bar; es schmerzt und schmerzt. Nimmt Dir beinahe alle Kraft. Auch vermagst Du gar keine Vor-Freude auf etwas zu empfinden, da hilft es die Geborgenheit des Bettes, die schützende Hülle der Decke zu bewahren. Wie oft wandert der Fuß vorsichtig aus der Decke heraus in Richtung Fußboden - und doch zieht es diesen schnell wieder zu den anderen Gliedern ins warme, vertraut duftende Bett zurück.
Genau so ist es mit dem sozialen Leben. Aus dem Haus gehen, zB sich zu einem wohltuenden Spaziergang aufraffen kostet so unglaublich viel innere Kraft, dass man, ich, auch körperlich schlimm erschpft ist.
Traurig-Sein ist so elementar! Es füllt total aus und strahlt aus. Und die Menschen um einen rum wissen damit auch nicht so recht in guter Weise umzugehen. Trauer, Verlust ist doch so etwas ganz Persönliches, ich bin versucht fastgar Intimes zu sagen, dass die gesamte Persönlichkeit in allen Lebensebenen traurig ist.

Du Liebe, sei gewiss, hier in der Runde schicken wir Dir unzählig liebe Gedanken und gute Wünsche. Und wer weiß? Ist gar einer dabei, welcher für jetzt, gerade diesen Moment, Dir Licht und Wärme und genau die Kraft schenkt, welche in diesem Moment Dir wohltun.

[Emma52]

Liebstes tränendes Herz,

ich war schon ein paar mal in meinem Leben an der Schwelle, endlich aufzugeben, auf Grund schwerer Depressionen. Es hat ja doch keinen Sinn. Das letzte mal vor ein paar Wochen.

Und jedes mal erschien mir plötzlich das Bild meiner Tochter in grossformat direkt vor mir. Ich hab mich wieder erinnert, dass ich ihr das nie antun möchte. Auch nicht meinen Enkeln, meiner Mutter und meinem Mann, auch wenn er nicht mehr da wäre. Dass wäre für sie eine schrechliche Tragödie (ich hab schon einen Film und Bücher über verlasssenen Angehörige gelesen.
Dass habe ich mir versprochen und über Selbstsuggestion mir selbst eingesagt. Niemals würde ich ihnen diese Leid antun. Dann leide lieber ich. Deshalb ist sobald ich in die Hoffnungslosigkeit gerate, sofort Klinik angesagt. Auch dieses mal habe ich mir eine entsprechende Klinik begeit gelegt.

Das 1. mal strudelte ich vor 19J. in den tiefen, dunklen Schacht. Es dauerte Jahre bis ich wieder ein winziges Licht sehen konnte.

Aber es hat sich gelohnt und meine Rettung war v.a. die Liebe zu meiner Tochter und meinen Mann und dann langsam, langsam wieder zu mir. Ich habe gelernt mit meiner Traurigkeit, wenig Energie und Empfindlichkeit zu leben und viele gute Zeiten herbeiführen.

Und jedemal war ich so froh, überlebt zu haben, weil ich das verbliebene Gute in meinem Leben nicht mehr geniessen können hätte und das wäre nich vieeeel trauriger. z.B. Sind in dieser Zeit meine Enkel geboren und Oma ist das 2. schönste Wort das es gibt, Mama das 1., für mich. Ich habe mit 50. Reiten und Bogen schiessen zu lernen angefangen. Natürlich nach meinen Möglichkeitenm (Reiten war seit ich 14J. alt war, mein Traum. (Damals durfte ich nicht.)

Oder ich habe gelernt, wie schön es ist alleine mit mir still in der Natur zu sein und nur meine Sinne und Gefühle zuzulassen. Je nachdem.
Ich habe immer schon die Natur geliebt, aber war dann immer aktiv.

Seit Juni bin ich wieder ganz unten mit allem was dazu gehört. Die AD's wurden erhöht und hatte einige Gespräche mit meinem Psychiater und ich war schon beim Thema Klinik oder ....

Und dann kam mir die Idee im Internet nach Informationen zu schauen und da kam ich auf diese Forum. Erst habe ich nur gelesen.

Und schon dass brachte eine Veränderung. Ich fing an, wieder ganz langsam, für mich zu sorgen.

Jetzt habe ich die für mich momentan geeignete Therapie gefunden,die Suche war lang und intensiv.

Aber jetzt sehe ich wieder ein kleines Licht am Ende des Tunnels und aus Erfahrung weiss ich, dass ich mir die Zeit gebe, die ich brauche. (Ist aber nicht immer einfach).

Erinner Dich immer wieder daran, die Hoffnung nicht zu verlieren. Es werden andere, aber auch wieder gute, lachende,... Zeiten kommen. Und Du wirst dann nur noch staunen.

Und wenn es stimmt, dass mit dem Tod nicht alles endet, dann würde ich wollen, dass ich übe, meinen Mann loszulassen, dass er "weitergehen" kann.

Ich habe vor vielen Jahren, mein Vater ist kurz davor gestorben, das tibetanische Totenbuch gekauft.

Und ich habe mich letztens daran erinnert und das Buch hervorgeholt und zu unsere Unterlagen, Patientenverfügung,... dazu gestellt.

Aber man kann sich viel vornehmen, aber.......

Suche Dir unbedingt weiterhin Hilfe, gib nicht auf, Duvwirst sie finden,..

Liebes tränendes Herz, sei voller Geduld und Hoffnung und immer beschützt.

Viel Glück, herzlichst Emma

[Emma52]

Liebe ElkeHeidi,

ich kann mich Dir anschliessen. Du hast es wunderbar beschrieben. Deshalb kann ich mit tränendem Herz gut mitfühlen und bestimmt noch einige mehr.

Liebes tränendes Herz, wenn Dir eine Trauergruppe was gegeben hat, gibt es keine Gruppe in einem andere Ort/ Stadt? Und könntest Du hinkommen?

Danke für Deinen Wünsch. Ich sage auch, es wäre schön, dass er genau so ist wie er ist, nur 5J. älter.

Ich umarme Dich und sende Dir weiterhin Kraft, Energie, Geduld.

Setz Dich nicht unter Druck und sorge weiterhin für Dich. Du bist wieder auf dem Weg, indem Du hier im Forum bist. Vertraue Dir.

Liebes Griassle aus dem Schwabenland, Emma

[tränendes herz]

@ Elke Heidi

Liebe Elke Heidi, ich danke dir so sehr für deine so lieben Worte. Es ist genau das, was ich so vermisse. Gleichgesinnte, die wissen, wie es um einen bestellt ist.
Und ja, du hast so recht. Die ganze Persönlickeit verändert sich. Es ist schrecklich.
Ich bin auch schon allein spazieren gegangen. Es war schön, aber zuletzt hab ich doch geweint, weil ich allein war.
Ich habe einen Baum umarmt und habe seine Kraft gespürt, das war komisch aber auch gut.
Ich versuche mutig und positiv zu sein, aber es klappt nicht.
Vielleicht....... irgendwann.......
Es umarmt dich, tränendes Herz

[tränendes herz]

@ Emma 52

Liebe Emma, du schreibst sooooo lieb und ich bin soooo dankbar dafür. Obwohl du selber so viel Leid hast, bist du für andere da. Genauso bin ich auch.
Bitte, bitte, mach dir nicht so viele Sorgen um deinen Mann. Wenn er gesund ist, ist doch alles gut. DU und ER = alles gut!

Ich bin auch gern in der Natur. Bin auch allein spazieren, war auch ganz gut, aber dann zu Hause, fange ich doch wieder an zu weinen, weil ich eben allein war.

Ich habe diese web-Adr. aus dem Fernsehen. Und habe es einfach mal ausprobiert, weil ich dachte, vielleicht ist es das, was du brauchst. Und ja, es ist ein gutes Forum. Ehrlich.... alle wissen, worum es geht.....hilfreich.....emotional.

Darf ich dich fragen, welche Therapie dir jetzt so gut hilft?

Meine Psychologin hat mich mal gefragt, ob ich den Film " Hinter dem Horizont " kenne.
Nein....kenne ich nicht. Sie wollte ihn mir dann auch nicht ausleihen, weil sie meinte, ich wäre
dafür noch nicht reif.
Irgendwann hab ich auf Amazon nach dem Film gesucht, ihn gefunden und ihn mir angesehen.
Es hat genau das Gegenteil bewirkt, was meine Therapeutin vermutet hat.
Ich fand ihn nicht " zum umbringen ", sondern ich fand ihn einfach nur schön.
Gewöhnungsbedürftig........aber schön.
Wenn du ihn noch nicht kennst, schau ihn dir an. Ehrlich.

Liebe Emma, es ist schon sehr spät, aber das ist bei mir normal. Ich wünsche dir jetzt schöne Träume, keine Ängste und ein schönes WE.
Ganz liebe herzliche Grüße,
tränendes Herz

[ElkeHeidi]

Danke für Eure lieben und wohltuenden Worte Emma und tränendes Herz.

Emma, ich komme aus einem Ort, aus welchem von der Baar Musik in die ganze Welt hinausgetragen wird und lebe nun mit meinem Liebsten in der schönsten Stadt der Welt.

Ganz praktisch: "Vom Leuchtfeuer" wird hilf-reiche Unterstützung angeboten, sowohl in Einzelgesprächen als auch in Gruppen. Ob Du genug Kraft und Mut hast, da mal anzurufen tränendes Herz ( HH- 39 80 67 40 )?

Ja ich erlebe es auch, dass es so ganz besondere, fastgar vibrierende Stellen zB Bäume gibt, welche mich Wohlgefühl, neue Hoffnungszuversicht spüren lassen in der Verbindung von der tiefsten, dunklen Wurzeltiefe zum höchsten leuchtenden Himmel.

Nun ist es spät geworden. Schlaft wohl und behütet.

[Emma52]

Liebes Bittchen,

nur eine kurze Anmerkung (hoffentlich).
Mir ist trotz allem klar, dass es zwischen Trauer und Depression unterschiede gibt.

Ausserdem finde ich 3 Jahre trauern um sehr nahe Menschen, gegen zum Bsp. Deinem Mann 40J. leben, deine Mutter,
nicht viel Zeit ist.

Also lass Dir die Zeit, die Du brauchst und Deine Gefühle dürfen auch da sein. Und suche weiterhin die Hilfe, die Du brauchst. Auch das braucht.

Weierhin Freude an Deinem Enkel, viel Kraft, Geduld und bleib liebevoll zu Dir.

Auf die Beiträge, gehe ich in den nächsten Tagen ein.

Alles Liebe, Emma

[Emma52]

Liebes Bittchen,

nur eine kurze Anmerkung (hoffentlich).
Mir ist trotz allem klar, dass es zwischen Trauer und Depression unterschiede gibt.

Ausserdem finde ich 3 Jahre trauern um sehr nahe Menschen, gegen zum Bsp. Deinem Mann 40J. leben, deine Mutter,
nicht viel Zeit ist.

Also lass Dir die Zeit, die Du brauchst und Deine Gefühle dürfen auch da sein. Und suche weiterhin die Hilfe, die Du brauchst. Auch das braucht.

Weierhin Freude an Deinem Enkel, viel Kraft, Geduld und bleib liebevoll zu Dir.

Auf die Beiträge, gehe ich in den nächsten Tagen ein.

Alles Liebe, Emma

[Emma52]

Liebes Bittchen,

nur eine kurze Anmerkung (hoffentlich).
Mir ist trotz allem klar, dass es zwischen Trauer und Depression unterschiede gibt.

Ausserdem finde ich 3 Jahre trauern um sehr nahe Menschen, gegen zum Bsp. Deinem Mann 40J. leben, deine Mutter,
nicht viel Zeit ist.

Also lass Dir die Zeit, die Du brauchst und Deine Gefühle dürfen auch da sein. Und suche weiterhin die Hilfe, die Du brauchst. Auch das braucht.

Weierhin Freude an Deinem Enkel, viel Kraft, Geduld und bleib liebevoll zu Dir.

Auf die Beiträge, gehe ich in den nächsten Tagen ein.

Alles Liebe, Emma

[Emma52]

Sorry, im vorigen Beitrag habe ich nicht Bittchen, sondern
tränendes Herz gemeint. Und auch noch doppelt. Mist.

Ich werde mir den Film bestellen, ich glaube, ich kenne ihn nicht. Danke für den Tipp.

Nachdem ich mit meinem Psychiater die Medikamenteneinstellung durch hatte. (Ich habe andere probiert, zum Schluss habe ich die AD die ich schon lange einnehme wieder erhöhen müssen).
Ich fühlte mich nicht wirklich besser.

Da hab ich erstmal dieses Forum gefunden. Hier bekam ich Anregungen.
Ich kam auf die Idee mal im Internet zu schauen.

- Ich mache wieder die Übungen: Muskelrelaxion nach Jakobsen. -> CD

- siehe im Internet:
Depressions-Coach-Selbsthilfeprogramm, Arne Tempel ->

- siehe in Youtube.com:
jafethmariani -> Hypnose Videos
Er ist Heilpraktiker in Berlin.

Ich mache das erst seit kurzem. Schritt für Schritt, aber jetzt sehe ich schon ein kleines Licht am Ende. Hoffentlich bleibt es so, es ist noch ganz kurz.

Jeder muss natürlich seinen eigenen Weg der Hilfe finden. Was mir hilft noch lange nicht dem anderen Menschen und umgekehrt. Auch gibt es Hilfen, die nicht zu jeder Lebensphase passen.

Viel Glück bei DEINER Suche.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Geduld mit Dir.

Fühle Dich liebevoll umarmt, Emma

[tränendes herz]

@ Emma

Liebe Emma, danke, vielmehr kann ich im Moment zu dir gar nicht sagen. Du bist so lieb.

Also, mir hat der Film gefallen ( wie gesagt Ansichtssache ) aber ich bin richtig darin aufgegangen.
Zum Teil denkt man, er ist kitschig, aber es löst sich alles auf.
Falls du ihn mal siehst, dann sag mir doch bitte, wie er dir gefallen hat.

Ja, du weißt ja, ich nehme auch Tabl. Habe aber die Dosis um die Hälfte verringert. Und siehe da, genauso wie vorher. Weiß nicht, ob ich sie noch brauche, traue mich aber auch nicht, sie ganz abzusetzten. ( Entzugserscheinungen etc )

Habe bei meinen CD´s eine gefunden für " autogenes Training ". Ich glaube, die werde ich mir mal wieder anhören. Das autogene Training hat mir schon mal sehr geholfen.

Habe auch schon wie du an Hypnose gedacht. Habe aber auch Angst davor. Denn das muss jemand machen, der WIRKLICH Ahnung hat.

Liebe Emma, ich wünsche dir einen schönen Sonntag.
Ich umarme dich von Herzen und wünsche mir, dass wir uns noch oft schreiben, das wäre schön.
Alles Liebe, tränendes Herz

[Emma52]

Liebs tränendes Herz,

autogenes Training find ich auch sehr gut. Damit schonmal anzufangen, finde ich eine gute Entscheidung. Du musst nichts, aber Du darfst.....

Es kann Dich leider nicht trösten, weil ich nicht in Deiner Situation bin. Es macht mich eigentlich nur sprachlos.

Ich würde am liebsten nur bei Dir sein, Dir Kleenex reichen und zuhören.

Aber schreib auf jeden Fall hier weiter und vielleicht kannst Du ein bisschen erzählen,......

Herzlichste Grüsse, von der mit Dir mitfühlenden Emma

[tränendes herz]

@ Emma

Ein ganz, ganz liebes DANKESCHÖN an dich.

Ich denk an dich, tränendes Herz