Für was nehmt ihr euch gerne Zeit?

[Katerle]

Hallo ihr Lieben,

die Überschrift sagt es schon.
Fange mal an: Also ich nehme mir gerne Zeit für meine Kinder, wenn sie da sind und genieße wunderschöne Augenblicke mit meinem Enkel.
Ausserdem nehme ich mir Zeit, um eine langjährige Freundschaft zu pflegen.

So und nun seid ihr dran, vielleicht fällt euch was passendes hierzu ein.

Katerle

[Reve]

Hallo Katerle,

das ist eine gute Übung, wie ich finde. Denn das ist oft mein Problem, dass ich mir zuviel vornehme für den Moment.

Wie auch du nehme ich mir immer Zeit für meine Kinder, wenn gewünscht.
Gestern habe ich festgestellt, ich muss mir richtig Zeit nehmen für das Kochen, dann gelingt es auch. Ich verarbeite gerne frische Kräuter, Basilikum duftet, Petersilie, das nehme ich nur wahr, wenn ich nicht so hetze...dann ist es auch wohltuend...

Ich rühre meine komplette Kosmetik bzw. Pflege selbst, auch hier gilt. Nur dann rühren, wenn genügend Zeit, sonst misslingt es. Ansonsten lieber verschieben. Auch hier entfacht es dann eine ganz tolle Wirkung...

LG Carin

[Martina884]

Hey Katerle,

eine gute Frage, auf die ich momentan nur eine kleine Antwort habe.

Mein größtes Hobby, was ich mir über all die Jahre mit fehlendem Antrieb erhalten konnte, ist das Backen. Ich backe für mein Leben gerne und immer wenn ich backe, geht es mir gut, zumindest während des Backens. Und natürlich steht meine Hauptsaison nun kurz bevor - die Weihnachtsplätzchen mache ich am liebsten. Bin schon angefangen, meine Einkaufsliste zu erstellen.

LG
Martina

[Bittchen]

Eine gute Frage liebe Katerle.

Es kommt darauf an,wie es mir geht.
Wenn es mir besser geht nehme ich mir Zeit für Familie,
lade alle ein ,bekoche und betuddel die gerne.
Gehe auch gerne mit Freundinnen in ein Cafe oder auch mal essen.
Mittwoch zB.gehe ich morgens zum Frauenfrühstück und am Nachmittag fahre ich mit der Ältesten und der Jüngsten in die Großstadt eine Winterjacke kaufen.
Darauf freue ich mich schon,Zeit spielt da keine Rolle.
Auch einen Schwatz mit meinen Nachbarn mache ich gerne .
Wenn es mir schlecht geht und ich sehe meine Nachbarin,zwinge ich mich auf den Hof zu gehen um ein paar Worte zu wechseln.
Auch mache ich gerne kleine Geschenke und verpacke die nett.
Meiner Freundin ihr Mann hat am Samstag Geburtstag,er ist sehr krank.
Da werden wir gratulieren fahren und ein Süßigkeitenpäckchen hin bringen.
Das ist das Einzige was er noch isst.
An Andere denken und Freude schenken ,nicht nur materiell,
dafür nehme ich mir Zeit,das tut mir gut und kommt sehr oft viel Zuneigung zurück.

Liebe Grüße Bittchen

[Katerle]

Danke Carin, Zum Kochen hab eich mir am WE mal wieder richtig Zeit genommen. Frische Kräuter mag ich auch.

Auch toll mit deiner Kosmetik.

Hallo Martina,

das ist klasse, dass mit dem Backen beibehalten zu haben all die Jahre. Ist jetzt nicht so ein Hobby von mir, aber demnächst freue ich mich auch wieder auf das Backen der Weihnachtsplätzchen, denn für Weihnachten haben sich die Kinder angemeldet mit Enkel. Mir grauts aber nicht so sehr davor, weil ich schon was vorher vorbereiten möchte, also den Braten und dann hat sich das Geburtstagskind gewünscht, an sienem Tag essen zu gehen, alle. Und den Geburtstagskuchen habe ich in Auftrag an meinen S. und seine F. gegeben, so dass ich etwas entlastet werde. Schenken tuen wir uns nichts zu Weihnachten diesmal, sondern freuen uns, alle zusammenzusein zu Weihnachten.

Dann hab viel Freude beim Plätzchenbacken.

@ Bittchen

Ja drauf kommt es auch an, wie es einen geht. Auch toll, dass du dir gerne Zeit nimmst für deine Familie und mit den kleinen Geschenken. Manchmal kann man auch damit eine große Freude anderen ins Gesicht zaubern. Ich nehme mir auch gerne Zeit für mein Hobby (basteln) un denke dabei an andere. Danke dir auch.

LG Katerle



Gefreut hatte ich mich auch letztens, dass mein S. Zeit für mich hatte, wir waren schön spazieren und anschließend hatt er mich zum Essengehen eingeladen, haben uns wieder nett unterhalten.

[Emma52]

Ja Katerle, ein schönes Thema.

Ich nehme mir sehr gerne Zeit für:

- meine Tochter(wenn sie kann und will)
- meine Enkelinnen und Enkel, ich
liebe es Oma zu sein
- meinen Mann
- mein Hund
- meine engsten Freunde

Wenn ich nicht in einer schlimmen Phase stecke:

- Mama und Geschwister
- Freunde
- Nachbar und v.a. Ihre Kinder
- Pferde, reiten, Bogenschiessen
- Natur, und Spaziergänge, Stille
- Konzerte und Lesen
- mich

Liebe Grüsse, Emma

[qwertzuiopII]

...

[Selea]

Guten Morgen.

Ein interessanter Thread, liebe Katerle.

Ich für mich formuliere es so:

ICH HABE ZEIT. SEHR VIEL ZEIT

Seit meiner Pensionierung.

Und das ist das größte Gut. Ich muss mir nirgendwo mehr Zeit aus den Rippen schneiden im hektischen Alltag/ Berufsalltag. Um auch noch das oder das zu machen.

Ich habe die Zeit jetzt.

Ich liebe es, Zeit zu haben, in Ruhe zu frühstücken und Tageszeitung zu lesen.
Ich liebe es, mich wenig unter Druck zu fühlen, einfach immer wieder in mich reinfühlen zu dürfen, und die Zeit zu haben, DAS dann auch zu machen, worauf ich Lust habe, oder was mir in den Sinn kommt.

Ich habe viele Interessen, deren Ausübung mir Spaß macht, wenn es mir gut geht.

Wenn ich ganz unten bin, versuche ich, mir die Zeit zu geben , wieder aus dem Tief herauszukommen, mich wieder hochzubuddeln.

Zeit ist ein schönes Geschenk.


Es gibt soviele Redewendungen zum Thema Zeit.

Man nimmt sich die Zeit.
Man stiehlt jemandem die Zeit.
Kommt Zeit kommt Rat.
sich zeitlos kleiden
Zeit heilt alle Wunden.
Zeitgeist


Schwindel_erregend für mich der derzeitige Zeitgeist.
GAAAAANZ viel in die Zeit hineinzupacken. Immer schneller, immer besser, immer mehr.

Jetzt gibt es z.B. die Kulturnächte.......nein, nicht ein einziges Event wird genosssen.
Oh nein, gleich mit dem Kulturbus 10 Events in einer Nacht.

Na, ja , ich lieb es beschaulicher.


Und ich nehme mir immer Zeit für meine Bücher. Lesen. Zeitung lesen.
Ich liebe Kochen und Gäste einladen. Dafür nehme ich mir immer gerne genügend Zeit.

Ich lasse auch meiner Seele Zeit, jedenfalls versuche ich es, um mit schweren Situationen fertig zu werden.

Das Gedicht "Ich wünsche dir Zeit" von Elli Michler kommt dem, was ich fühle sehr nahe.


http://www.elli-michler.childrentooth.de/zeit.html


Ein interessanter Thread.
Selea

[Katerle]

Danke Emma, hört sich gut an.

@ quertzuop

nichts stimmt nicht, denn für´s Forum nimmst du dir doch auch Zeit oder? was ich auch toll finde.

@ Selea

Dir auch danke, Ja Zeit habe ich auch viel, aber ist doch schön, sie zu nutzen zu wissen. Kann mich da sehr gut reindenken, was du dazu geschrieben hast.

Habe mir vorgestern wieder Zeit genommen, um mit meiner S. zu telefonieren und mit meinen Kindern.

Und gestern hatte ich wieder Zeit für meinen V. und am Nachmittag für meine langjährige Freundin, auch sie hatte sich wieder sehr gefreut. Wir hatten Rumme`- Cup gespielt und hatten Spaß. Abends war ich allerdings nicht mehr in der Verfassung, noch ins Forum zu scheuen.

Wir entscheiden, wem wir unsere Zeit schenken.

Ich nehme mir Zeit, um Vergangenes abzuschließen.

Wünsche einen angenehmen Tag.
Katerle

[qwertzuiopII]

@katerle

"nichts stimmt nicht, denn für´s Forum nimmst du dir doch auch Zeit oder? was ich auch toll finde."
die frage war nach GERNE.
das ist hier nur was gegen die langeweile. mit wollen oder positive hat das nichts zu tun.

[Katerle]

@ quertzuiop

Okay, das mag ja für dich so sein...

[Sieglinde1964]

Ich nehme mir Zeit für meine Familie. Aber auch zwischendrin mal Zeit nur für mich. Mit Entspannungs-CD hören und Duftkerze an oder auch mal zum Lesen und natürlich Schmusezeit für unser Katerchen, ich mag dann sein Schnurren und genieße das.

[Botus]

Ich nehme mir Zeit, alles langsam, ruhig, konzentriert und in Ruhe zu machen. Habe mir ziemlich viel aufgehalst. Das war kein Versehen, auch kein Fehler. Ich wollte alles genau so haben, wie es heute ist. Alles am Laufen zu halten und in gutem Zustand, ist nur möglich, wenn ich alles Nötige langsam, ruhig, konzentriert und in Ruhe abarbeite. Würde ich das hektisch machen, hastig und unter Zeitdruck, wäre mir das viel zu viel und ich müsste mich über kurz oder lang von Vielem trennen.

Sich Zeit für andere Menschen zu nehmen, wäre auch möglich, aber dazu wäre es erforderlich, dass diese Mitmenschen das ebenfalls tun. Das ist denen aber gar nicht möglich, denn sie dienen. Das bedeutet: Sie müssen ihre Tagespflichten unter Zeitdruck in einem eng gesteckten Zeitfenster abarbeiten. Von diesem Stress und dieser Hektik sind sie abends und in der Freizeit derart "platt", dass sie in der Freizeit dringend Ruhe und Entspannung benötigen. Und viel Sport.

[Katerle]

Sehr schön Sieglinde, weiter so.

@ Dobi

Danke für deine Gedanken, kann das gut nachvollziehen.

LG Katerle

[Botus]

Hallo Katerle,

ich habe den anderen Rhythmus ja versucht. Alles in Eile, Hektik, Stress unter Zeitdruck in 8-10 Std. zu schaffen und danach gar nichts mehr zu machen. Ich habe das versucht, um zu anderen dazu zu passen. Die meisten leben ja so. Aber ich kann das irgendwie nicht. Dieser ständige Wechsel aus Vollgas und anschließendem Nichtstun ist nix für mich. Für mich ist es besser, wieder so zu leben, wie vorher und mir alles frei einzuteilen, wie ich gerade Lust habe. So habe ich den ganzen Tag zu tun, aber ohne jeden Druck, völlig entspannt und locker. Wenn man sich Zeit für die Sachen nimmt, macht es richtig Spaß, finde ich. Und wenn ich mal keine Lust habe, dann lasse ich`s einfach und nehme mir die Zeit, auch mal gar nix zu tun.

Liebe Grüße vom Dobi

[Katerle]

Hallo Dobi,

anfangs war bei mir auch alles in Eile und Stress und garnichts machen ging garnicht. Aber heute mache ich alles In Ruhe, teile mir alles ein ohne Druck oder Stress, schön entspannt. Ja das ist so, dass es Spaß macht, wenn man sich Zeit nimmt. Als meine Kinder noch klein waren, hatte ich mir auch immer gerne Zeit genommen, auch als ich krank wurde, obwohl das für mich auch nicht so einfach war... Auch gelingt es mir heute, mal nichts zu tun und da habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Meine Sm versuchte ständig, mir ein schlechtes Gewissen zu machen, auch als ich von der Reha kam, war echt krass. Aber auch das ist gottseidank überstanden.

Heute hatte auch mein S. wieder Zeit für mich. Erst hatten wir bei mir ein Käffchen getrunken und anschließend gingen wir noch ein bisschen spazieren und hatten uns wieder nett unterhalten. Und mit meiner T. hatte ich mich heute auch wieder geschrieben. Mein M. hatte auch angerufen und ich habe mich gefreut.

Und ich nehme mir die Zeit, dankbar zu sein. Somit erlebe ich viele Glücksmomente.

Einen meiner Brüder traf ich unterwegs (er war erst in der Reha und anschließend nochmal im Krankenhaus). Leider konnte ich ihn nicht besuchen in der Klinik, mir ging es selbst nicht gut. Aber ich freue mich, ihn angetroffen zu haben. Sehen uns auch bald zu einem gemeinsamen Treffen mit meinen S.

Wünsche einen angenehmen Abend.
Katerle

[Botus]

Ich finde, das Leben ist (wieder) intensiver, bewusster, seitdem ich mir (wieder) Zeit für alles nehmen kann. Die Tage, Wochen und Monate dauern auch (wieder) gefühlt länger. Die Zeit rast nicht mehr so.

Ich verstehe nicht, warum die anderen Hektik machen, denn sie schaffen dadurch nicht mehr. Im Gegenteil schaffen sie (genau genommen) gar nix, denn sie dienen. Das bedeutet: Andere haben Vorteile, sie selbst haben gar nichts davon.

Aus meiner Sicht leben die eine merkwürdige Art des Egoismus. Sich selbst ausbrennen, ohne selber irgendwas davon zu haben, nur damit (vielleicht...) irgendwann mal irgendwer sagt "...das hast Du aber gut gemacht..." oder eine Anerkennung anderer Art erfolgt.

Diese Funktionsweise erwarten sie auch von anderen. Die sollen genauso funktionieren. Aber ich bin "defekt". Ich habe gar keinen Empfänger in mir drin, der auf die Fernsteuerung von Leuten reagiert, die ihre Mitmenschen mit Knopf 1 (Lob, Anerkennung) und Knopf 2 (dem Gegenteil) wie Marionetten lenken.

Für mich ist es besser, wenn ich von sowas verschont bleibe und alles so machen kann, wie ich es für richtig halte. Es ist auch für die anderen besser, denn die sind natürlich restlos entnervt von mir, weil ich diesen Empfänger nicht in mir drin habe und folglich auch nicht funktioniere, oder besser gesagt: "defekt" bin.

Durch die Trennungen der unterschiedlichen Leben und einige Kontaktabbrüche, die ich durchgeführt habe, bin ich nicht mehr "defekt". Das bin ich nur, sobald ich mit denen Kontakt habe. Also vermeide ich das.

Liebe Grüße vom Dobi

[Katerle]

@ Dobi

Finde ich auch.

Nun, ich tat auch mal alles, aus einer Angst heraus (nicht geliebt zu werden) und bekam Anerkennung zu Hause und auf Arbeit. Hatte einen sehr schönen Beruf. Als ich dann krank wurde, es ging über meine Kräfte, war mein Umfeld z. T. unzufrieden, also mein M. und meine Sm und es wurde mit mir nicht gut umgegangen. Sie wollten, dass ich wieder so funktioniere, wie vorher, was aber nicht mehr ging. Ich war nicht mehr belastbar. Aber ich hatte Zeit für meine Kinder und konnte alles in Ruhe machen. Das war das Positive. Und heute bin ich froh, es trotz Krankheit geschafft zu haben, für meine Kinder da zu sein, wie ich konnte und sie heute ihren Weg gehen und mich schätzen, denn es war keinesfalls einfach bis hierhin.

LG Katerle

[Katerle]

Ausserdem versuchte ich das, was ich in den Kliniken erfahren hatte, zu Hause umzusetzen. Z. B. erlernte ich eine Entpsnanungsübung. Anfangs klappte es noch nicht so, aber ich übte weiter und wendete das Autogene Training zu Hause an, was ich bis heute beibehalten habe. Dann bewege ich mich regelmäßig an frischer Luft oder ich gehe meinem Hobby nach. (Haushalt mache ich natürlich auch), aber ich teile es mir besser ein, so das es nicht in Stress ausartet. Natürlich gibt es auch Tage, die ich lieber streichen würde, wenn es mir nicht so gut geht aufgrund von Schmerzen usw.

Dann bin ich ja in meiner Gruppe oder ich treffe mich mal mit meinen G. oder Freunden. Aber ich habe mich auch manchmal einsam gefühlt, wenn keiner mal Zeit hatte (als meine G. noch in Arbeit waren z. B. oder meine Freunde). Obwohl ich immer rausgegangen war. Inzwischen ist es aber besser und ich bin gerne mal unter Leuten oder auch mal allein.

Ich nehme mir gerne Zeit, um Musik zu hören oder auch mal zu spielen. Oder einfach zum Träumen.

LG Katerle

[Katerle]

Heute nehme ich mir Zeit, um Plätzchen zu backen. Damals in unser Familie (wir waren mehrere Kinder), wurde auch gebacken und später half ich auch gerne mit, was allerdings ganz schön stressig war. Unsere Mutter backte Krapfen, die waren auch ganz lecker. Ausserdem an Feiertagen oder zu bestimmten Feierlichkeiten wurde bei uns immer zu Hause gekocht. Das war zwar ne Menge Arbeit bei einer solchen Mannschaft, aber irgendwo war das auch schön und wir Kinder freuten uns auf Thüringer Klöße und den Braten.
Was ich noch sehr schön fand, dass unsere Mutter gerne Weihnachtslieder spielte auf ihrem Akkordeon und ich mache das heute auch noch ein bisschen für mich.

Für was nehmt ihr euch heute Zeit?

GLG Katerle

[malu60]

Fotografieren hab ich heute sehr genossen
Dann mein Lädchen heute,mit all den herzlichen Mitarbeitern.
Heut war es sehr schön,saß im Cafe und freute mich die Leut ezu beobachten.
es war ein gelungener Tag heute malu

[Ziege04]

Hallo Katerle,

habe jetzt erst den Thread gelesen und kam ins Grübeln:

Was mache ich?
Wofür nehme ich mir Zeit?
Und was würde ich unter " gerne " einordnen?
" Gerne " bedeutet ja, sich dabei und in der Folge, gut zu fühlen.

Fazit:

Ich denke mal darüber nach, ob, wann und wo mir das Gefühl für " Gut " verloren ging.
Denn, was ich tue, mache ich aus Überzeugung, weil ich es will.
Früher hatte ich auch immer ein Gefühl der Freude, das war gelungen, dieses geschafft....

Obwohl mein Alltag höchstens auf Termin für Beginn läuft, die Dauer an sich untergeordnete Rolle spielt, und somit eigentlich optimal wäre, spüre ich das " Gerne " respektive die Freude daraus nicht.
( Außer bei kurzen Kuschelmomenten bei Freund und Sohn.... diese sind aber oft mit Tränen verbunden... Aus unterschiedlichen Gründen...)

Danke für das Thema!

LG Ziege04

[Luna1966]

Hallo ihr Lieben,

ich nehme mir gerne Zeit um zu baden, dabei habe ich die Wanne nie ganz voll Wasser und immer wenn die Haut kalt wird begieße ich sie mit dem warmen Nass. Auch wenn ich vieles nicht mehr fühlen kann, diesen Unterschied fühle ich und es zeigt mir, dass ich noch da bin. Ich liebe es, dabei alleine sein zu können, kein Ton, nur Stille und Ruhe. Es hört sich banal an, aber diese Zeiten sind rar und kostbar - aber ab und an nehme ich mir gerne ganz bewusst die Zeit dafür.

Liebe Grüße an euch alle

Luna

[Katerle]

Freut mich malu für deinen gelungenen Tag.

@ Ziege

Danke für deine Zeilen. Auch ich kenne solche Zeiten, in denen ich keine Freude empfand und das auch mit Tränen verbunden war. Und wünsche dir sehr, dass es besser wird.

@ Luna

Auch ich nehme mir gerne Zeit dafür, danke dir.

Katerle

[Botus]

Meine persönliche Erfahrung ist, dass sehr viele Mitmenschen in ihren Gedanken und Handlungen unentwegt darum kreisen, was sie wollen und dass es ihnen selber gut geht.

Wenn Mitmenschen hauptsächlich daran denken, was sie wollen und dass es ihnen selbst gut geht, habe ich wenig Möglichkeiten irgendwas von mir selbst beizutragen. Ich erhalte auch nie irgendwas von denen zurück. Ich kann lediglich das tun, was sie wollen oder von mir erwarten. Tue ich das nicht, gibt es entweder Ärger oder sie sind weg.

Ich nenne das "den kleinen Egoismus". Eigentlich müssten die ihre Ziele immer erreichen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Sie verfehlen die eigenen Zielsetzungen im Leben und oftmals werden sie mit jedem weiteren Lebensjahr härter und unglücklicher. Deshalb nenne ich es den "kleinen" Egoismus.

Weil ich bei diesen Begegnungen gar nichts von mir selbst beisteuern kann und auch nichts von denen erhalte, nehme ich mir in der Gegenwart lieber Zeit für Dinge oder für Menschen, bei denen ich mich selbst einbringen kann und von denen auch etwas zurück kommt. Für mich ist das wichtig. Deshalb ist dies die Umstellung, die ich vorgenommen habe.