ich bin seit ca. 4 Monaten mit meiner Freundin zusammen. Wir sind echt glücklich und es läuft eigentlich alles prima.
Bei ihr wurde vor ca. 3 Jahren eine rezidivierende Depression diagnostiziert.
Natürlich habe ich mich belesen und mit ihr darüber geredet. Für mich ist das alles neu, da ich vorher niemanden kennengelernt habe, beziehungsweise es auch keinen aus meiner Familie gibt, bei dem diese Erkrankung auftritt.
Jetzt zu meinem Problem.
Seit einiger Zeit schleicht sich bei meiner Freundin eine unglaubliche Antriebslosigkeit ein. Sie ist gerade in der Bewerbungsphase zum Studium oder Ausbildung. Dazu kommt, dass sie nicht richtig schläft., wenn sie allein zu Hause ist. Teilweise ist sie bis 10 Uhr morgens wach und schläft dann bis abends. Sie erzählt mir zwar, es sei alles okay und das habe sie mal ab und an, aber ich bin etwas stutzig.
Kann es sein, dass sich eine depressive Phase anbahnt? Oder sind diese Symptome allgemein eine Begleiterscheinung der Krankheit (auch außerhalb einer depressiven Phase)?
Was kann ich tun?
Ich versuche sie derzeit etwas zu motivieren und vorsichtig zu pushen. Ich habe aber das Gefühl, dass es einerseits nicht hilft und gleichzeitig auch eher nervig für sie ist.
Sollte ich ihr mit ihrer Antriebslosigkeit und Schlafstörung versuchen zu helfen oder ist das der falsche Weg? Ich möchte sie unbedingt unterstützen, bin aber etwas ratlos.
Danke für eure Antworten
