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qwertzuiopII
Beiträge: 638
Registriert: 18. Jan 2016, 13:42

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Beitrag von qwertzuiopII »

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Wenn das Lichtspiel des Lebens keine Schatten mehr wirft
Daniel1986
Beiträge: 43
Registriert: 7. Feb 2016, 20:34

Re: yoga soll helfen

Beitrag von Daniel1986 »

Yoga hilft und zwar folgendermaßen. Yoga verhilft zu einer besseren und aufmerksamen Körperwahrnehmung. Somit können angespannte Muskeln aktiv entspannt werden und dies führt irgendwann im Unterbewusstsein dazu, dass sich Muskeln, die sonst verkrampft sind, entspannt bleiben. Die Folge sind weniger Schmerzen und ein besseres Körperbefinden. Yoga entspannt ebenso den Geist - Voraussetzung ist jedoch, dass man sich darauf einlässt und esoterischem aufgeschlossen gegenüber steht. Ich meine damit nicht mit einem Gott, der alles lenkt - ich selbst bin Atheist - aber zumindest sollte man sich mit dem Gedanken von Energieströmen anfreunden. Die Entspannung des Geistes führt oftmals zu positiven, oder öfter noch, zu keinerlei Gedanken während der Praxis. Kann dadurch helfen den "Akku der Seele" wieder zu laden.
Beim Ausüben der Asanas (Körperhaltungen) stellt sich auch recht schnell ein Fortschritt ein und das gibt auch ein positives Gefühl. Das eigene Können wird Erfahrbar. Zudem kostet Yoga kein Geld, wenn man es alleine zu Hause betreibt. Ich selbst habe vor einem Jahr zu Hause damit begonnen und seither musste ich nicht mehr zu einem Physiotherapeuten. Zuvor war ich alle zwei Wochen da. 50 Sitzungen in 1,5 Jahren. Und die Verspannungen kamen nach kurzer Zeit wieder und damit verbunden auch ein Engegefühl des Brustkorbes, Herzrasen, Schwindel. Dem kann ich durch Yoga vorbeugen oder Abhilfe schaffen. Kleine Übungen kann man sogar beim Einkaufen machen. Gerade welche gegen Kopfschmerzen und Nackenverspannungen.
Yoga hat mir meine Depression nicht genommen, aber mir ein Stück Lebensqualität zurück gegeben. Und geht es mir psychisch mal wieder richtig schlecht, so hält es mich zumindest eine Stunde davon ab, mich selbstzerstörerisch zu verhalten.
Und wenn ich es geschafft habe, mal wieder eine Woche lang, jeden Tag zu üben, dann fühle ich Erfolg, weil ich konsequent gewesen bin.
Und wer weiß, vielleicht knacke ich ja auch irgendwann diesen grausamen, depressiven Verstand in mir.
Ein wichtiger Hinweis noch - solltet Ihr körperliche Schäden haben, klärt zuvor mit Eurem Arzt, welche Übungen Ihr machen dürft. Bandscheiben und Blutdruck machen bei manchen Übungen Probleme, aber es gibt so viele Alternativübungen.
Probiert Yoga doch bitte mal aus. Es ist allemal einen Versuch wert. YouTube hilft dabei sehr gut.
Dies alles sind meine persönlichen Erfahrungen als Yogananfänger und die vorliegende Studie finde ich aufgrund der geringen Teilnehmer ebenfalls nicht repräsentativ.
fendtsepp
Beiträge: 36
Registriert: 14. Jul 2016, 15:47

Re: yoga soll helfen

Beitrag von fendtsepp »

Ich habe von 2007 bis März 2016 Bikram-YOGA praktiziert und bis 2015 fast täglich meditiert (Atemmeditation). Das hat mich kaum Überwindung gekostet. Dann bin in der Angst-Depression abgemagert und habe mich vor mir selbst im Spiegel gegruselt und mit dem YOGA aufgehört. Jetzt habe ich mein Gewicht stabilisiert und wieder ein paar Kilo zugelegt aber schaffe es nicht mehr mich zum YOGA aufzuraffen.
Was mich so wundert ist, dass bei mir die Krankheit trotz YOGA und Meditation zugeschlagen hat!
Jetzt bräuchte ich jemanden, der mich zum YOGA mitnimmt ...
LG
- fendtsepp -
M1971
Beiträge: 731
Registriert: 26. Apr 2014, 17:39

Re: yoga soll helfen

Beitrag von M1971 »

Yoga schadet zumindest nicht, im Gegensatz zu Medikamenten. Die Nebenwirkungen bei Yoga sind maximal Muskelkater
qwertzuiopII
Beiträge: 638
Registriert: 18. Jan 2016, 13:42

Re: yoga soll helfen

Beitrag von qwertzuiopII »

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Zuletzt geändert von qwertzuiopII am 8. Jan 2017, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn das Lichtspiel des Lebens keine Schatten mehr wirft
Anne_R
Beiträge: 9
Registriert: 9. Apr 2016, 09:02

Re: yoga soll helfen

Beitrag von Anne_R »

In den Jahren, in denen ich Yoga bei insgesamt vier verschiedenen Lehrer*innen praktiziert habe, ging es mir dabei mal besser und mal schlechter. Der Grund, vor einigen Jahren mal eine längere Pause einzulegen, war dann der, dass in einer Phase, in der ich dicht am Burn out war (also nicht mal depressiv!) das Yoga sehr viel in mir freigelegt hat und ich in der Abschlussentspannung mehrfach das Heulen gekriegt habe. Das muss man dann irgendwie richtig einordnen können. Da ich hier nur als Angehörige bin, also keine eigenen Depressionserfahrungen habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass es für jede*n geeignet wäre, Yoga als Anfänger*in zu Hause allein mit einer DVD zu praktizieren und dann in so eine Wirkung reinzurutschen.
Aber in einer Gruppe kann man es durchaus versuchen. Wichtig ist dabei sicher auch, sich in einem Yoga-Institut zunächst mal mit jemandem zu unterhalten. Dabei gehört dann neben eventuellen körperlichen Zipperlein auch der Hinweis auf eine Depression und den augenblicklichen Zustand. Bevor man sich auf ganze Kurse einlässt, kann man meist mal eine Schnupperstunde buchen und Yoga in den ersten Monaten/ Jahren unter Anleitung praktizieren.
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