Hallo liebe Forianer/innen,
mein zweiter Versuch !!
Meine Vorstellung von diesem Thread ist es das jeder ja Erfahrungen mit unterschiedlichen Therapieformen hat und einen kleinen Teil zu diesem Thread beitragen könnte. So könnte dann eine Art "mind map" für viele hier entstehen.
Hoffe das spricht euch an.
Das hatte Puk mir als erstes darauf geantwortet und ich wollte diesen guten und wichtigen Beitrag auch rüber holen:
Hallo Amarusha,
deine Frage ist sehr weit gestellt, ich habe nur kurz Zeit, ...
Grundsätzlich unterscheidet man verhaltenstherapeutische und analytische Behandlungsrichtungen.
In der Verhaltenstherapie bleibt man in der Gegenwart, schaut sich Situationen an, die für die Patientin schwierig sind und entwickelt Methoden, mit Herausforderungen der Gegenwart besser zurecht zu kommen.
In der Analyse untersucht man tiefer liegende Muster, die auf Kindheitserleben zurückgehen. Dadurch kann man erkennen, dass manches heutige Gefühl der aktuellen Situation nicht gerecht wird, sondern durch Erfahrungen der (frühen) Kindheit geprägt sind. Man versucht, eine Neubewertung der Situation vorzunehmen.
Bei VT siehst du die Therapeutin in der Regel einmal pro Woche, und du bekommst "Hausaufgaben". Die Analysesitzungen sind häufiger, der Behandler hat weniger Redeanteil, es wird stärker assoziiiert.
Soweit ganz kurz, andere können ja ergänzen.
Gruß, Puk
Also ich hatte vor 15 Jahren eine 2jährige Therapie in Form einer Psychodramatherapie. Diese Form der Therapie gehört soweit ich das verstanden hab zur Verhaltenstherapie. Wenn ich z.B. erzählt habe, dass viele Kontakte mit meiner Mutter damit enden das bei mir Schuldgefühle entstehen ist die Therapeutin hingegangen und hat alle Anteile der Situation gespiegelt. Sie ist also in die Rollen meiner jetzige Person, meine kindlichen Person und meine Mutter rein und ich konnte das dann nochmal nachempfinden und für mich reflektieren.
Für meinen Teil kann ich sagen das es mir gut getan hat und viel Erkenntnis gebracht hat.
lg
Amarusha
