Krisen
Krisen
Hallo . Ich bin neu hier. Ich bin 49 Jahre alt und habe das Gefühl das ich seit Kind an Depressionen leide. Wenn es mir gut geht kann ich gut arbeiten und mein soziales Umfeld ist ok.Und ich kann meinen Hobbies nachgegehen.
Momentan erleide ich diese KurzzeitKrisen. Diese dauern 3/4 Tage. hat das jemand auch erlebt?
Ich nehme Johanniskraut seit einigen Monaten.Ich bin ohne Arbeit. Finde ich keine Arbeit wegen meiner Depression? Ich bin öfters im Leben ohne Arbeitsstelle. Mit Therapie habei ich immer Arbeit gefunden. Ich kann auch kaum ein Buch lesen. Nur Zeitung.
Hat jemand auch diese Erfahrung gemacht
Momentan erleide ich diese KurzzeitKrisen. Diese dauern 3/4 Tage. hat das jemand auch erlebt?
Ich nehme Johanniskraut seit einigen Monaten.Ich bin ohne Arbeit. Finde ich keine Arbeit wegen meiner Depression? Ich bin öfters im Leben ohne Arbeitsstelle. Mit Therapie habei ich immer Arbeit gefunden. Ich kann auch kaum ein Buch lesen. Nur Zeitung.
Hat jemand auch diese Erfahrung gemacht
Re: Krisen
Hallo Linda, eine Beschäftgung ist meine Meinung nach ein wichtiger Anker zur Stabilität und schafft eine Struktur. Vielleicht kannst Du Dich ehrenamtlich engagieren? Das fördert das Selbstbewusstsein und dadurch kannst Du leichter in den Job zurück finden.
Gruß
M
Gruß
M
-
- Beiträge: 1853
- Registriert: 16. Jul 2015, 11:38
Re: Krisen
Liebe Linda,
herzlich willkommen hier und einen guten Austausch.
Diese kurzen Krisen kenne ich so nicht.
Bei mir sind die Phasen länger, auch mit verschiedenen Symptomen.
Was so im Vordergrund steht, kann wechseln.
Das kann auch fehlende Konzentration sein.
Vielleicht kannst du etwas mehr über deine Probleme erzählen,aber die Arbeitslosigkeit
ist ja schon eine große Belastung ,die deine Depression fördert.
Bist du momentan in Behandlung?
Liebe Grüße Bittchen
herzlich willkommen hier und einen guten Austausch.
Diese kurzen Krisen kenne ich so nicht.
Bei mir sind die Phasen länger, auch mit verschiedenen Symptomen.
Was so im Vordergrund steht, kann wechseln.
Das kann auch fehlende Konzentration sein.
Vielleicht kannst du etwas mehr über deine Probleme erzählen,aber die Arbeitslosigkeit
ist ja schon eine große Belastung ,die deine Depression fördert.
Bist du momentan in Behandlung?
Liebe Grüße Bittchen
Re: Krisen
Bittchen,
Bist Du arbeitstätig?Was passiert wenn Du Depressionen hast.?
Ich habe meine letzte Therapie im Oktober beendet/abgebrochen. Nach den letzten 2 Sitzungen bei der Psychologin bin ich immer heulend nach Hause und habe mich mehr schlecht als recht gefühlt. Deshalb habe ich das aufgehört.
Ich habe gute Therapien gemacht. Und es hat mich gestärkt. Manchmal habe ich das Gefühl ich bin von Psychotherapie abhängig!!!!. Kennst Du das auch? Machst Du Therapie?
Die Depression hat auch irgendetwas mit meiner Mutter zu tun vielleicht.....ich habe das aber noch nicht so durchleuchtet.
Linda
Bist Du arbeitstätig?Was passiert wenn Du Depressionen hast.?
Ich habe meine letzte Therapie im Oktober beendet/abgebrochen. Nach den letzten 2 Sitzungen bei der Psychologin bin ich immer heulend nach Hause und habe mich mehr schlecht als recht gefühlt. Deshalb habe ich das aufgehört.
Ich habe gute Therapien gemacht. Und es hat mich gestärkt. Manchmal habe ich das Gefühl ich bin von Psychotherapie abhängig!!!!. Kennst Du das auch? Machst Du Therapie?
Die Depression hat auch irgendetwas mit meiner Mutter zu tun vielleicht.....ich habe das aber noch nicht so durchleuchtet.
Linda
Re: Krisen
Huhuu )
sollte dich deine Zeitung nerven kann ich noch Kurzgeschichten empfehlen, da gibt es auch tolle
sollte dich deine Zeitung nerven kann ich noch Kurzgeschichten empfehlen, da gibt es auch tolle
Be a PINEAPLLE: Stand tall, wear a crown and be sweet on the inside!
-
- Beiträge: 1853
- Registriert: 16. Jul 2015, 11:38
Re: Krisen
Liebe Linda,
leider habe ich schon sehr viele Jahre chronische Depressionen.
Eine kognitive Verhaltenstherapie habe ich über 5 Jahre gemacht.
Die ist beendet ,Medikamente nehme ich auch.
Seit sehr vielen Jahren bin ich in der PIA in Behandlung und habe alle vier Wochen ein Gespräch mit meinem Psychologen.
Der ist auch Arzt und verschreibt meine Medikamente.
Mit 58 Jahren war ich durch meine Erkrankung EU,mittlerweile habe ich seit einem Jahr Altersrente.
Da ich immer wieder Krisen habe ,habe ich jetzt eine psychotherapeutische Reha beantragt.
Da kann ich nur hoffen,dass die in meinem Alter genehmigt wird.
Du bist noch viel jünger,eine Therapie wäre nach meiner Meinung wichtig,allerdings solltest du so stabil sein ,da mitarbeiten zu können.
Gebe bitte nicht auf und suche dir wieder Hilfe.
Liebe Grüße Bittchen
leider habe ich schon sehr viele Jahre chronische Depressionen.
Eine kognitive Verhaltenstherapie habe ich über 5 Jahre gemacht.
Die ist beendet ,Medikamente nehme ich auch.
Seit sehr vielen Jahren bin ich in der PIA in Behandlung und habe alle vier Wochen ein Gespräch mit meinem Psychologen.
Der ist auch Arzt und verschreibt meine Medikamente.
Mit 58 Jahren war ich durch meine Erkrankung EU,mittlerweile habe ich seit einem Jahr Altersrente.
Da ich immer wieder Krisen habe ,habe ich jetzt eine psychotherapeutische Reha beantragt.
Da kann ich nur hoffen,dass die in meinem Alter genehmigt wird.
Du bist noch viel jünger,eine Therapie wäre nach meiner Meinung wichtig,allerdings solltest du so stabil sein ,da mitarbeiten zu können.
Gebe bitte nicht auf und suche dir wieder Hilfe.
Liebe Grüße Bittchen
-
- Beiträge: 296
- Registriert: 14. Sep 2008, 18:00
Re: Krisen
Bin seit 18 Jahren erkrankt. Medikamente, Therapien, einmal Klinik.
Ich habe diese vier bis fünftägigen Krisen auch, in den letzten drei Monate sehr häufig. Sehr plötzlich und ohne äußeren Anlass (manchmal über Nacht, manchmal im Laufe eines Tages). Der Magen krampft sich zusammen, die Beine sind weich, ich zittere, kann nichts mehr Essen, traue mich nichts mehr und mir nichts mehr zu. Wie Krieg in mir. Mit mir.
Es geht mir dann wieder ein paar Tage gut, kann wieder schlafen usw. (nicht richtig, weil ich totale Angst vor dem nächsten Loch habe und total verunsichert bin). Und dann geht es wieder los.
Wie Dr. Jekyl und Mr. Hyde. Dabei merke ich, wie mich das alles zunehmend zermürbt. Manchmal waren diese Phasen nicht so horrormäßig schlimm, dauerten aber bis zu zwei Wochen. Und je länger sie dauerten, umso entnervter, verzweifelter und panischer wurde ich. Absurderweise hört es dann einfach auf.
d.
Ich habe diese vier bis fünftägigen Krisen auch, in den letzten drei Monate sehr häufig. Sehr plötzlich und ohne äußeren Anlass (manchmal über Nacht, manchmal im Laufe eines Tages). Der Magen krampft sich zusammen, die Beine sind weich, ich zittere, kann nichts mehr Essen, traue mich nichts mehr und mir nichts mehr zu. Wie Krieg in mir. Mit mir.
Es geht mir dann wieder ein paar Tage gut, kann wieder schlafen usw. (nicht richtig, weil ich totale Angst vor dem nächsten Loch habe und total verunsichert bin). Und dann geht es wieder los.
Wie Dr. Jekyl und Mr. Hyde. Dabei merke ich, wie mich das alles zunehmend zermürbt. Manchmal waren diese Phasen nicht so horrormäßig schlimm, dauerten aber bis zu zwei Wochen. Und je länger sie dauerten, umso entnervter, verzweifelter und panischer wurde ich. Absurderweise hört es dann einfach auf.
d.
Re: Krisen
Hallo Linda,
so blöd das gerade vielleicht klingen mag, aber ich war für einen Moment recht erleichert/froh, dass ich nicht die einzige bin, die solche Kurzzeitkrisen hat. Ich habe in letzter Zeit immer mehr daran gezweifelt, dass ich bei mir von Depressionen reden "darf". Meine Krisen dauern in aller Regel zwischen 2 und vielleicht 5 Tagen. Danach geht es mir wieder standardmäßig. Außerhalb der Krisen geht's mir zwar auch nicht unbedingt gut, aber das hat seine Gründe. In diesen Krisen merke ich richtig gehend, wie sich der schwarze Depri-Vorhang zuzieht. Und Auslöser für die Krisen find ich keine. Das geht eig ein paar Tage vorher los bei mir, ohne dass ich das checke(erst nach der Krise). Ich seh alles nur noch negativ, hab null Hoffnung mehr, lieg viel im Bett, grübel viel, kann mich nicht konzentrieren, find das meiste sinnlos, habe null Apetit oder Freude mehr... etc. . Währenddessen ist mir eig bewusst, dass mein Denken und Fühlen(falls vorhanden) schlichtweg durch die Depribrille getönt ist, aber Einfluss nehmen kann ich darauf nicht oder nur kaum. So erlebe ich diese Kurzzeitkrisen. Ich mache zur Zeit eine analytische Psychotherapie. Leider habe ich das Gefühl, dass diese bei den Kurzzeitkrisen nichts bewirkt, sondern lediglich mein Leben "Drumherum". Wie gehst ihr mit den Kurzzeitkrisen um und hat bei euch irgendetwas etwas verändert daran?
viele Grüße,
somebody
so blöd das gerade vielleicht klingen mag, aber ich war für einen Moment recht erleichert/froh, dass ich nicht die einzige bin, die solche Kurzzeitkrisen hat. Ich habe in letzter Zeit immer mehr daran gezweifelt, dass ich bei mir von Depressionen reden "darf". Meine Krisen dauern in aller Regel zwischen 2 und vielleicht 5 Tagen. Danach geht es mir wieder standardmäßig. Außerhalb der Krisen geht's mir zwar auch nicht unbedingt gut, aber das hat seine Gründe. In diesen Krisen merke ich richtig gehend, wie sich der schwarze Depri-Vorhang zuzieht. Und Auslöser für die Krisen find ich keine. Das geht eig ein paar Tage vorher los bei mir, ohne dass ich das checke(erst nach der Krise). Ich seh alles nur noch negativ, hab null Hoffnung mehr, lieg viel im Bett, grübel viel, kann mich nicht konzentrieren, find das meiste sinnlos, habe null Apetit oder Freude mehr... etc. . Währenddessen ist mir eig bewusst, dass mein Denken und Fühlen(falls vorhanden) schlichtweg durch die Depribrille getönt ist, aber Einfluss nehmen kann ich darauf nicht oder nur kaum. So erlebe ich diese Kurzzeitkrisen. Ich mache zur Zeit eine analytische Psychotherapie. Leider habe ich das Gefühl, dass diese bei den Kurzzeitkrisen nichts bewirkt, sondern lediglich mein Leben "Drumherum". Wie gehst ihr mit den Kurzzeitkrisen um und hat bei euch irgendetwas etwas verändert daran?
viele Grüße,
somebody
Re: Krisen
hallo S.
also vorallem im Februar habe ich das mit der Krise. Vielleicht hat es auch mit dem Tageslicht zu tun. Ich weiss es nicht.Aber irgendetwas scheint sich bei mir zu verlieren...bei mir ist es wie ein "leeres" Gefühl. Ohnmacht, Traurigkeit und manchmal kommt Schlafstörung dazu,.. So dieses Gefühl das Leben hat mich im Griff. Stimmt, Therapie ist das "drum herum"und die Krise kommt aber wieder bei mir auch.dann dieses schreckliche Gefühl von Einsamkeit.
aber ich finde Therapie gut(zugut). Ich muss mich aber mit dem "Arzt" verstanden fühlen. Ich möchte immer keine Medikamente nehmen wenns geht. Denn das ist auf Dauer keine Lösung.Ich finde analytische Therapie ist auch gut für mich gewesen. Was kann man machen das es keine Krise mehr gibt oder die Krise nicht so "schrecklich" ist?
also vorallem im Februar habe ich das mit der Krise. Vielleicht hat es auch mit dem Tageslicht zu tun. Ich weiss es nicht.Aber irgendetwas scheint sich bei mir zu verlieren...bei mir ist es wie ein "leeres" Gefühl. Ohnmacht, Traurigkeit und manchmal kommt Schlafstörung dazu,.. So dieses Gefühl das Leben hat mich im Griff. Stimmt, Therapie ist das "drum herum"und die Krise kommt aber wieder bei mir auch.dann dieses schreckliche Gefühl von Einsamkeit.
aber ich finde Therapie gut(zugut). Ich muss mich aber mit dem "Arzt" verstanden fühlen. Ich möchte immer keine Medikamente nehmen wenns geht. Denn das ist auf Dauer keine Lösung.Ich finde analytische Therapie ist auch gut für mich gewesen. Was kann man machen das es keine Krise mehr gibt oder die Krise nicht so "schrecklich" ist?