Eine kleine Frage
Verfasst: 12. Mär 2016, 20:30
Hallo ihr Lieben,
kurz vorneweg: Ich bin eine Angehörige, mein Freund leidet unter Depressionen. Die Diagnose steht erst seit Anfang dieses Jahres, ist also für uns beide relativ "neu", auch wenn die Krankheit ihn schon deutlich länger verfolgt. Durch viele Gespräche und Geduld haben wir es geschafft weiterhin beisammen zu sein und im Moment sind wir beide sehr froh, wie es zwischen uns ist.
Nun zu meiner Frage Es gibt Momente, wo er mir (von sich aus) erzählt wie es in ihm aussieht. Für diese Offenheit bin ich ihm unendlich dankbar. Nur passiert es an schlechten Tagen immer mal wieder, dass die Leere, die er dann beschreibt, Überhand nimmt. Ich merke dann richtig, wie ich ihn nicht mehr richtig erreiche und er in einem richtigen Loch ist. Sein Blick wird dabei auch sehr starr. Vielleicht kennt das hier ja der eine oder andere von euch? Wenn ja, was hilft euch in diesen Momenten?
Ich kuschel mich meistens einfach an ihn und sag dann auch nichts, weil ich nicht mit irgendwelchen Floskeln ankommen will, die man sonst zum trösten so nutzt (a la "wird schon wieder"). Ansonsten mag er es auch sehr gerne, wenn ich ihm was vorsinge, das hat auch schon öfters geholfen.
Ich weiß, dass jeder unterschiedlich ist und nicht alles, was dem einen hilft, auch für den anderen gut ist. Letztendlich geht es ja auch nicht darum, ihn aus solchen Situationen zu "retten", sondern einfach nur eine gute Stütze zu sein Er sagt immer ganz klar, wenn er alleine sein will, das heißt er will zumindest, dass ich anwesend bin.
Daher fände ich es einfach schön, wenn ihr mir mitteilt, was euch persönlich hilft und was ihr gerne gesagt bekommt. Vielleicht ist was dabei, was auch für ihn passend ist.
Vielen Dank euch und liebste Grüße
Klee
kurz vorneweg: Ich bin eine Angehörige, mein Freund leidet unter Depressionen. Die Diagnose steht erst seit Anfang dieses Jahres, ist also für uns beide relativ "neu", auch wenn die Krankheit ihn schon deutlich länger verfolgt. Durch viele Gespräche und Geduld haben wir es geschafft weiterhin beisammen zu sein und im Moment sind wir beide sehr froh, wie es zwischen uns ist.
Nun zu meiner Frage Es gibt Momente, wo er mir (von sich aus) erzählt wie es in ihm aussieht. Für diese Offenheit bin ich ihm unendlich dankbar. Nur passiert es an schlechten Tagen immer mal wieder, dass die Leere, die er dann beschreibt, Überhand nimmt. Ich merke dann richtig, wie ich ihn nicht mehr richtig erreiche und er in einem richtigen Loch ist. Sein Blick wird dabei auch sehr starr. Vielleicht kennt das hier ja der eine oder andere von euch? Wenn ja, was hilft euch in diesen Momenten?
Ich kuschel mich meistens einfach an ihn und sag dann auch nichts, weil ich nicht mit irgendwelchen Floskeln ankommen will, die man sonst zum trösten so nutzt (a la "wird schon wieder"). Ansonsten mag er es auch sehr gerne, wenn ich ihm was vorsinge, das hat auch schon öfters geholfen.
Ich weiß, dass jeder unterschiedlich ist und nicht alles, was dem einen hilft, auch für den anderen gut ist. Letztendlich geht es ja auch nicht darum, ihn aus solchen Situationen zu "retten", sondern einfach nur eine gute Stütze zu sein Er sagt immer ganz klar, wenn er alleine sein will, das heißt er will zumindest, dass ich anwesend bin.
Daher fände ich es einfach schön, wenn ihr mir mitteilt, was euch persönlich hilft und was ihr gerne gesagt bekommt. Vielleicht ist was dabei, was auch für ihn passend ist.
Vielen Dank euch und liebste Grüße
Klee