Vitamin D und seine Auswirkungen bei EIner Depression

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Triste78
Beiträge: 20
Registriert: 16. Nov 2015, 20:47

Vitamin D und seine Auswirkungen bei EIner Depression

Beitrag von Triste78 »

Hallo Leute

Ich habe bei mir mal einen Vitamin D Selbsttest durchgeführt.(Cerascreen)

Ich habe 20ng/ml was eine Unterversorgung darstellt.

Ein Wert den es zu erreichen gilt ist 40-60ng/ml.

Ich werde mir jetzt mal Vitamin D 20000Ie verschreiben lassen und diese nehmen.

Mal sehen,wie sich das auf mein Befinden auswirkt.

Ich werde berichten. :hello:
Brummi59
Beiträge: 979
Registriert: 15. Aug 2014, 23:13

Re: Vitamin D und seine Auswirkungen bei EIner Depression

Beitrag von Brummi59 »

Ha, Zufall :lol:
Die Idee mit dem Vitamimangel kam mir erst gestern. Da ich nächste Woche zur Reha fahre, werde ich das mal ansprechen. Ich verbrenne zu stark und hoffe das darin ein Grund sein könnte.
Mittlerweile zählt schon jeder Strohhalm. Ich bin gespannt, was Du zu berichten hast.
Liebe Grüße
Dieter

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Du könntest dich den ganzen Tag ärgern - du bist aber nicht dazu verpflichtet!
*Arthur Lassen*
Triste78
Beiträge: 20
Registriert: 16. Nov 2015, 20:47

Re: Vitamin D und seine Auswirkungen bei EIner Depression

Beitrag von Triste78 »

Ja,das mit dem Strohhalm kenne ich.Ich habe schon so lange diese verdammten Depriphasen.

Ich ziehe mich immer mehr von den Menschen zurück.

Das schlimme ist,es sind meine besten Jahre.

Und das blöde bei diesen Depris ist immer diese Endgültigkeitsgedanken,daß man die nie losbekommt.

Noch habe ich nicht komplett aufgegeben! ;) :hello:
MoritzK
Beiträge: 43
Registriert: 20. Nov 2005, 16:26

Re: Vitamin D und seine Auswirkungen bei EIner Depression

Beitrag von MoritzK »

Aufgeben darf man auch nie (ich weiß wie schwer das sein kann).

Mit 20ng/ml hast Du allerdings einen ganz guten VitD-Wert für Ende November. Früher war der Normbereich im Winter sogar schon ab 10ng/ml - ich denke, dass die Mehrheit der Bevölkerung momentan Werte unter 20ng/ml haben wird.

Dein Zielwert von 40-60ng/ml findet man eher in der Alternativmedizin. Einige Schulmediziner empfehlen min.30 ng/ml - die Leitlinien empfehlen keinen dauerhaften Werte unter 20ng/ml (also, dass man im Sommer wenigtens die 20ng/ml erreicht). Probier es einfach aus und gucke, ob es Dir hilft. Schädlich sind solch hohe Werte wahrscheinlich nicht. Allerdings ist das völlig unnatürlich - niemand würde ohne Tabletten im Winter auf Werte über 30 ng/ml kommen - auch nicht der gesündeste Mensch Deutschlands.

Menschen mit chronischen Erkrankungen haben oft sehr niedrige Vit-D-Werte, weil einfach die UV-Strahlung fehlt. Da muss man manchmal mit Tabletten nachhelfen - aber wie gesagt ist Dein Wert eher positiv zu bewerten. Ich hatte schon Werte von 4ng/ml im Winter - ohne das es mir damit schlecht ging (aber nicht nachmachen :P )

probieren geht über studieren...

lg moritzk
sk17
Beiträge: 47
Registriert: 31. Mär 2015, 16:18

Re: Vitamin D und seine Auswirkungen bei EIner Depression

Beitrag von sk17 »

Ich habe auch meinen VitD Wert korrigiert (auf 60), hat mir aber stimmungsmäßig nix gebracht... :(
Triste78
Beiträge: 20
Registriert: 16. Nov 2015, 20:47

Re: Vitamin D und seine Auswirkungen bei EIner Depression

Beitrag von Triste78 »

Es wäre ja zumindestens ein Versuch wert.

Hauptsache man wird die Depri los.
Bittchen65
Beiträge: 1853
Registriert: 16. Jul 2015, 11:38

Re: Vitamin D und seine Auswirkungen bei EIner Depression

Beitrag von Bittchen65 »

Hallo ,
Ich nehme auch Hochdosiert Vitamin D.
Ob es hilft ,weiß ich nicht.Das Medikament heißt
DEKRISTOL 20000 Einheiten.Am Anfang habe ich 10 Kugeln genommen,um den Speicher auf zu füllen und jetzt tgl. eine.
Mir hat das mein Hausarzt verschrieben,auch ohne Blutuntersuchung.
Die habe ich erst im Januar2016,aber ich habe eine Sonnenallergie und setze mich selten der vollen Sonne aus.
Empfehlen will ich meine Methode nicht,aber mir schadet es nicht.

LG Bittchen
riverflow
Beiträge: 535
Registriert: 4. Apr 2014, 11:30

Re: Vitamin D und seine Auswirkungen bei EIner Depression

Beitrag von riverflow »

Oooooh Bittchen,

weißt Du, ob es Dir schadet?

Vitamin D ist fettlöslich. Es wird somit nicht ausgeschieden, sondern im Körper gespeichert. Im ungünstigsten Fall lagert sich durch zu viel Vitamin D Kalzium in den Nieren und den Blutgefäßen ab. Daraus resultierende Folgen sind Nierensteine bis hin zum Nierenversagen und Verkalken der Blutgefäße.

Meinen Wert habe ich letztes Jahr auf eigene Kosten messen lassen, ich habe einen schweren Mangel.
Weder mein Hausarzt noch die Apothekerin (die wiederum extra beim Hersteller angerufen hat) haben sich getraut, mir die Empfehlung zu geben, die im Beipackzettel erwähnten 10 Tabletten zur Erstbehandlung zu nehmen. Dafür sei die Bestimmung weiterer Parameter erforderlich.
Ohne Blutuntersuchung würde ich da gar nichts machen und vor allem nicht eine sehr hohe Dosis von einem Vitamin, das nicht mehr ausgeschieden wird, immer weiter nehmen.

Persönlich macht es mich auch immer etwas skeptisch, wenn solche "Trends" entstehen. Heutzutage hat fast jeder einen behandlungsbedürftigen Vitamin D-Mangel.
Entweder es ist wirklich etwas dran und man hat es früher einfach nicht besser gewusst, oder es geht darum, ein Medikament zu vermarkten.
Was nun stimmig ist (vielleicht eher auch nicht schwarz oder weiß, sondern grau), fällt unglaublich schwer, zu beurteilen.
sk17
Beiträge: 47
Registriert: 31. Mär 2015, 16:18

Re: Vitamin D und seine Auswirkungen bei EIner Depression

Beitrag von sk17 »

Ich kann es Dir beantworten:
sich mit Vitamin D überzudosieren ist (fast) unmöglich. Wir leiden in Deutschland alle an einem Mangel wg. zu wenig Sonnenlicht, Arbeit in Gebäuden, guten Lichtschutzfaktoren (was gut gegen Hautkrebs ist).
Die empfohlene Dosis von täglich 800 IE ist tatsächlich viel zu wenig, um einen Mangel zu beheben.
Wenn Du ein Vitamin D von 20 hast und 40 haben willst, brauchst Du etwa 150.000 Einheiten. Du kannst dann z B. 1 Woche Dekristol 20000 täglich nehmen und danach 1 pro Woche. Dann kannst Du ja nochmal kontrollieren. Damit wirst Du vermutlich eher unter den 40 liegen...
Bittchen65
Beiträge: 1853
Registriert: 16. Jul 2015, 11:38

Re: Vitamin D und seine Auswirkungen bei EIner Depression

Beitrag von Bittchen65 »

Hallo riverflow,

jetzt ist das Kind im Brunnen.
Ich warte mal ab,was im Januar raus kommt,da mache ich einen Rundumschlag.
Trend,da gebe ich dir recht,aber früher haben die Babys alle Vitamin D bekommen wegen der Rachitis.Man weiß echt nicht was man noch glauben soll.

Aber danke und liebe Grüße Bittchen
Bittchen65
Beiträge: 1853
Registriert: 16. Jul 2015, 11:38

Re: Vitamin D und seine Auswirkungen bei EIner Depression

Beitrag von Bittchen65 »

Danke Sk 17 ,so hatte ich das auch gelesen.
LG Bittchen
Cleoline
Beiträge: 80
Registriert: 24. Sep 2015, 18:20

Re: Vitamin D und seine Auswirkungen bei EIner Depression

Beitrag von Cleoline »

Ich muss morgen zur *Kontrolle* - Vitamin B12 und Vitamin D werden getestet.
Ich hatte einen eklatanten Mangel von beidem, bekam 2mal wöchentlich eine B12-Spritze und Dekrisol 20000 eine Woche täglich und dann einmal wöchentlich.
habe jetzt eine 6 wöchige Pause hinter mir (sonst bringt die neue Bestimmung ja nichts) und morgen wird Blut abgenommen.
Meine Werte waren : B12 = 27, D = 7 :shock:

LG Cleo
Elupeiene
Beiträge: 14
Registriert: 9. Jul 2015, 20:21

Re: Vitamin D und seine Auswirkungen bei EIner Depression

Beitrag von Elupeiene »

Da meine Depression im Winter über Jahre um ein vielfaches schlimmer war, als im Sommer, gehe ich davon aus, dass Vit D einen erheblichen Einfluss darauf hat. Im Sommer hat mein Hausarzt es getestet und es konnte kein Wert nachgewiesen werden. Die Nachweisgrenze liegt wohl bei 2 oder so. Und das im Sommer. Ich habe dann auch erst 10 Kugeln genommen und dann eine pro Woche. Eine Kontrolle steht aus. Ich hatte allerdings später im Sommer einen Zusammenbruch und nehme seit dem auch ein antidepressivum, einfach weil es ohne nicht mehr ging. Vit D bringt viel, aber nicht alles, schon gar nicht bei einer ernsten Depression.
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