Plötzliche Trennung -eine Überreaktion?
Verfasst: 24. Sep 2015, 16:33
Hallo.
Ich muss mir mal alles von der Seele schreiben. Weiß gerade gar nicht mehr weiter.
Vielleicht gibt es ja hier Angehörige oder auch Betroffene, die in einer ähnlichen Situation waren und von ihren Erfahrungen berichten können.
Zu meiner Situation: ich bin 33 Jahre alt und mein Partner (36) leidet an einer schweren Depression. Wir sind seit fast 4 Jahren zusammen und wohnen auch zusammen.
Bisher war unsere Beziehung sehr schön und innig. Vor zwei Jahren haben wir gemeinsam meine Krebserkrankung gemeistert. Seit ca. 1 Jahr war aber offensichtlich, dass es meinem Freund nicht gut geht. Ich konnte ihn ermuntern sich Hilfe zu suchen. Diese zu finden hat schier ewig gedauert. Er hat im März angefangen zu suchen und konnte im August für 3,5 Wochen in einen therapeutische Einrichtung.
Nun ist er seit gut einem Monat wieder zu Hause. Sein Allgemeinzustand hat sich gut verbessert. Er war nicht mehr so am Boden, machte wieder Sport und war auch mal wieder „gut drauf“.
Sicher liegt das auch an den Medikamenten. Jedenfalls dachte ich, dass es jetzt endlich wieder aufwärts geht. Er geht auch wöchentlich zur Therapie. Da war quasi Licht am Ende des Tunnels.
Bis er letzte Woche aus heiterem Himmel unsere Beziehung beendete. Er sagt, er liebe mich nicht mehr. Mir hat das richtig den Boden unter den Füßen weggezogen.
Wir leben seitdem in einer Art WG, schweigen uns viel an. Er sagt, dass er keinen Plan hat, wie es weitergeht. Das hat er sich nicht überlegt.
Ich bin komplett zerrissen. Soll ich bleiben, soll ich gehen? Mir graut vor einem Umzug. An manchen Tagen denke ich aber dass es das Beste wäre.
An wieder anderen Tagen hoffe ich dass er sich besinnt und wir wieder zueinander finden. Ich bin so fertig. Hat jemand eine ähnliche Situation erlebt? Wie seid ihr damit umgegangen?
Kann es sein dass er aus einer Art Überreaktion heraus Schluss gemacht hat? Mir wurde gesagt, dass Depressive am besten keine wichtigen Entscheidungen treffen sollen.
Ich muss mir mal alles von der Seele schreiben. Weiß gerade gar nicht mehr weiter.
Vielleicht gibt es ja hier Angehörige oder auch Betroffene, die in einer ähnlichen Situation waren und von ihren Erfahrungen berichten können.
Zu meiner Situation: ich bin 33 Jahre alt und mein Partner (36) leidet an einer schweren Depression. Wir sind seit fast 4 Jahren zusammen und wohnen auch zusammen.
Bisher war unsere Beziehung sehr schön und innig. Vor zwei Jahren haben wir gemeinsam meine Krebserkrankung gemeistert. Seit ca. 1 Jahr war aber offensichtlich, dass es meinem Freund nicht gut geht. Ich konnte ihn ermuntern sich Hilfe zu suchen. Diese zu finden hat schier ewig gedauert. Er hat im März angefangen zu suchen und konnte im August für 3,5 Wochen in einen therapeutische Einrichtung.
Nun ist er seit gut einem Monat wieder zu Hause. Sein Allgemeinzustand hat sich gut verbessert. Er war nicht mehr so am Boden, machte wieder Sport und war auch mal wieder „gut drauf“.
Sicher liegt das auch an den Medikamenten. Jedenfalls dachte ich, dass es jetzt endlich wieder aufwärts geht. Er geht auch wöchentlich zur Therapie. Da war quasi Licht am Ende des Tunnels.
Bis er letzte Woche aus heiterem Himmel unsere Beziehung beendete. Er sagt, er liebe mich nicht mehr. Mir hat das richtig den Boden unter den Füßen weggezogen.
Wir leben seitdem in einer Art WG, schweigen uns viel an. Er sagt, dass er keinen Plan hat, wie es weitergeht. Das hat er sich nicht überlegt.
Ich bin komplett zerrissen. Soll ich bleiben, soll ich gehen? Mir graut vor einem Umzug. An manchen Tagen denke ich aber dass es das Beste wäre.
An wieder anderen Tagen hoffe ich dass er sich besinnt und wir wieder zueinander finden. Ich bin so fertig. Hat jemand eine ähnliche Situation erlebt? Wie seid ihr damit umgegangen?
Kann es sein dass er aus einer Art Überreaktion heraus Schluss gemacht hat? Mir wurde gesagt, dass Depressive am besten keine wichtigen Entscheidungen treffen sollen.