Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten?

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Lukas493
Beiträge: 11
Registriert: 6. Aug 2015, 21:01

Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten?

Beitrag von Lukas493 »

Hallo zusammen!

Ich bin neu hier im Forum und wende mich an euch, weil mir doch sehr viele Fragen durch den Kopf gehen. Meine Freundin ist 21 und ich bin 23. Wir sind seit knapp 2 Jahren zusammen und alles lief wunderbar. Wir waren gerade auf der Suche nach einer gemeinsamen Wohnung und meine Freundin hatte nur noch zwei Prüfungen vor sich und hätte dann ihre Ausbildung abgeschlossen. Vor einem Monat kam dann plötzlich der Knall. Sie sagte plötzlich, sie könne überhaupt nichts, sie wäre noch nie zu etwas fähig gewesen und hätte alles nur mit Glück geschafft (was natürlich objektiv totaler Quatsch ist). Vieles andere kam noch dazu, sie war einfach nicht mehr sie selbst. Aber wie gesagt kam das alles quasi über Nacht. Das ging allen so, auch ihrer besten Freundin und ihren Eltern. Zuvor hatte sie noch nie Depressionen, auch vor unserer Beziehung nicht. Letzendlich ist sie auf eigenen Wunsch in die Psychiatrie gegangen. Dort ist sie jetzt seit vier Wochen. Zu ihren Prüfungen ist sie also nicht hingegangen, damit kann sie die Ausbildung vorerst nicht beenden. Wohnungssuche ist vorerst abgehakt, auch ich wurde aus meiner glücklichen Welt gerissen. Nun kommt noch dazu, dass sie laut ihrem Vater nicht fähig ist mit mir Kontakt aufzunehmen. Auf Nachrichten hat sie nicht mehr geantwortet. Sie hat laut ihrem Vater eine schwere Depression, die jetzt mit Antidepressiva behandelt wird. Nach vier Wochen habe ich von ihr persönlich nichts gehört. Und das alles über Nacht. Aus heiterm Himmel. Am ersten Tag bin ich noch direkt in die Psychiatrie gefahren, am zweiten Tag hieß es schon von ihr und den Ärzten, es sei besser, dass ich erstmal nicht mehr komme, sie brauche absolute Ruhe.

Nun sitze ich hier seit einem Monat mittlerweile und zerbreche mir den Kopf was überhaupt passiert ist. Kann so eine Depression auch plötzlich quasi über Nacht kommen? Ist es normal, dass sie mich auf einmal nicht mehr kontaktiert? Sie hat mich immer mindestens einmal am Tag kontakiert, das war bei uns völlig normal. Auf das Zusammenziehen hat sie sich riesig gefreut, das ging ja sogar von ihr aus. Deshalb fällt es mir schwer, dass sie mich gar nicht mehr kontakiert und ich sie nicht sehen kann. Mittlerweile habe ich ihr einen Brief geschrieben und ihr einfach nur gesagt, dass ich sie liebe und sie sich so viel Zeit nehmen soll, wie sie braucht. Und dass ich auch weiterhin für sie da bin. Und dass wenn sie mich wieder sehen will, ich sofort komme. Laut ihrem Vater habe sie den Brief gelesen und viel geweint. Sie besuchen solle ich aber immer noch nicht, da sie weiterhin Zeit brauche.
Ich halte mich also total zurück. Habe ihr nur den Brief geschrieben und kontaktiere sie sonst nicht. Erkundige mich immer nur bei den Eltern. Das fällt mir natürlich total schwer, aber es scheint wohl das Beste momentan zu sein oder?

Vielen Dank schon jetzt für eure Hilfe!
Sonnenschein1
Beiträge: 13
Registriert: 6. Aug 2015, 10:49

Re: Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten

Beitrag von Sonnenschein1 »

Hallo Lukas,
ich mache so etwas ähnliches gerade durch. Erst war ich 14 Tage im Urlaub bei ihm und alles ganz toll, fast zu schön und nachdem er mich nach Hause gefahren hat, ist er in einem Loch. Ich höre fast nichts von ihm. Auf meine SMS antwortet er nicht. Er braucht halt Zeit.

Aber für einen Angehörigen ist das die Hölle.

Ich kann Dir auch nicht sagen, wie man damit umgehen soll. Ich sitze da und warte und warte. Ich kann im Moment nichts anderes tun. Das Wochenende war am schlimmsten.
Meine Gedanken kreiseln nur um ihn. Ja ich weiß, dass soll man nicht tun, aber es ist so.

Ich wünsche Dir Kraft und, wenn sie in einer Klinik ist, ist das doch schon mal ein guter Schritt. Mein Freund versucht es selbst hinzubekommen. Ganz großer Mist.

Halte durch, es kommen wieder bessere Tage. Ich vertraue ganz darauf.

LG, Sonnenschein1
mirabella
Beiträge: 780
Registriert: 1. Jul 2014, 20:43

Re: Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten

Beitrag von mirabella »

Hallo Lukas,
es tut mir immer wieder leid so etwas zu lesen.
Weil ich ganz genau weiß wie es in dir aussieht.
Du kannst jetzt erstmal nichts anderes tun als abwarten und dich mit dieser Krankheit auseinander setzten.
Momentan hast du genau richtig gehandelt.
Du lässt ihr Zeit und du hast ihr einen Brief geschrieben, den sie sich immer wieder, wenn es ihr besser geht, durchlesen kann.
Sie wird begreifen das du für sie da bist wenn sie dich braucht.
Mehr kannst du nicht tun für sie.
Aber für Dich!
Lebe dein Leben weiter, tu dir was gutes, treffe dich mit Freunden, geh raus und mach Party!
Sonst zieht es dich mit runter, in dieses schwarze Loch und damit hilfst du deiner Freindin nicht!

Ich wünsche dir viel Kraft!

LG
Lukas493
Beiträge: 11
Registriert: 6. Aug 2015, 21:01

Re: Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten

Beitrag von Lukas493 »

Hey Sonnenschein,
Hallo Mirabella!

Vielen Dank für eure Antworten. Das tat sehr gut. Zwar bin ich immer noch hilflos, aber wenigstens weiß ich jetzt, dass das jedem Angehörigen so geht und dass es nicht an mir liegt. Wie du schon sagst, ab und an ist es wirklich die Hölle. Wenn man plötzlich wieder daran denkt, wie es noch vor kurzer Zeit war. Und wie sie sich plötzlich verändert hat. Aber ja ich weiß, dass das die Krankheit ist, die das mit ihr macht.

Den Rat mich mit der Krankheit zu beschäftigen, beherzige ich jetzt schon und fange jetzt an ein Buch darüber zu lesen. Durch das Forum ahne ich schon, dass da noch viel mehr in näherer Zukunft auf sie und ihr ganzes Umfeld zu kommt. Aber momentan hoffe ich einfach sie mal wieder zu sehen und sie mal in den Arm zu nehmen...

Bis dahin versuch ich mich nicht einzuigeln und einfach weiterzumachen, dass die Zeit um geht.

Euch auch viel Kraft und vor allem Optimismus!
Sunshine90
Beiträge: 167
Registriert: 18. Jan 2015, 20:12

Re: Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten

Beitrag von Sunshine90 »

Um deine Frage zu beantworten, ja kann es. Eine Depression schleicht sich zwar in der Regel an, aber sie überfällt einen ganz plötzlich und ja es ist normal, dass sie das vielleicht wollte oder selbst darauf hingewirkt hat oder es zumindest so schien, hab ich auch alles durch, versuche keinen Sinn zu finden, auch wenn das schwer ist, den gibt es nicht. Manchmal hilft nur Akzeptanz. Ich denke der Brief war gut und ansonsten wird sie Ruhe brauchen, für sie ist das ja auch alles neu. Aber verfalle nicht dem Glauben, das würde schnell gehen, sowas dauert...leider.

Alles Gute für dich
Sunshine
"Life isn't about waiting for the storm to pass...
it's about learning to dance in the rain."
-Vivian Greene-
Lukas493
Beiträge: 11
Registriert: 6. Aug 2015, 21:01

Re: Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten

Beitrag von Lukas493 »

Leider gab es heute nicht so gute Nachrichten. Sie spricht bisher nicht auf die Antidepressiva an, daher wurden die nochmal umgestellt. An Psychotherapie sei momentan noch nicht zu denken.

Was mich momentan noch rumtreibt, ist die Frage nach einer Perspektive. Natürlich weiß ich, dass das alles sehr viel Zeit brauchen wird und damit finde ich mich allmählich ab. Mein Leben lebe ich weiter, für mich steht aber auch fest, dass ich - solange sie es nicht anders äußert - ihr nicht von der Seite weichen werde, da sie DIE Richtige ist.
Nur nachdem was ich hier alles so im Forum lese, habe ich das Gefühl, Depression ist unheilbar. Dem totalen Tief kann man wohl entkommen, aber bekomme ich auch die Person zurück, die ich vorher gekannt habe. Ich weiß, hier kann mir niemand eine Garantie geben, aber gibt es guten Grund darauf zu hoffen?

Vielen Dank für euren Zuspruch!
mirabella
Beiträge: 780
Registriert: 1. Jul 2014, 20:43

Re: Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten

Beitrag von mirabella »

Hallo,
Auf jeden Fall!

Ich glaube bei den Leuten wo alles wieder gut ist, die haben andere Dinge zu tun als noch hier weiter zu schreiben!
Hier ist nur ein kl Teil.

Mein Mann lebte auch 9 Jahre ohne!
Da er seine Erkrankung nicht ernst genommen hat und auch nicht therapiert wurde, ist sie wieder ausgebrochen!
Man muss verstehen lernen warum es so ist und danach Leben und das geht nur mit einer Therapie!

Beispiel:
Ich bin selbstständig und in meinem Hob habe ich nie den Mittelweg gefunden.
Ich litt vor Jahren an burn out (erschöpfungsdepression)
Damal Alleinerziehend, 2 Kinder und 10 Std Job.
Ich reduzierte die Arbeit 3 Jahre lang auf Halbtags.
Kinder waren groß, mir ging es wieder gut und ich konnte es wieder wagen.
Leider hat man das als Selbstständiger nicht in die Hand wielange man arbeiten will.
Mein Mann stand damals hinter mir und half wo er konnte.
Doch ich merkte das es zuviel wurde, also musste ich die Reissleine ziehen um nicht wieder zu erkranken. Es war zu spät! 1 Jahr Horror. Ich konnte mich und den Rest der Welt nicht leiden!
Als ich mich langsam erholte, Erkrankte mein Mann.

In Zukunft passiert es mir nicht mehr, ich ziehe vorher die Reissleine!
Lieber verzichte ich auf das schöne Geld!

Ich werde nie mehr so belastbar sein, dass weiß ich und danach muss ich Leben.
Mir geht es wieder gut!

Es wird mit Sicherheit Menschen geben wo die Depression chronisch ist.
Aber deine Freundin ist noch so jung!
Kopf hoch, dass wird schon!

LG
Lukas493
Beiträge: 11
Registriert: 6. Aug 2015, 21:01

Re: Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten

Beitrag von Lukas493 »

Hallo mirabella,

vielen Dank für deine Worte! Antworte erst spät, weil die letzten Tage viel passiert ist. Konnte sie am Wochenende einmal treffen und es war schon hart sie so zu sehen. Sie sagte mir selber, dass sie von sich selbst erschrocken ist, dass sie so gefühllos sei. Aber als ich ihr gesagt habe, dass das aufgrund ihrer Krankheit momentan so ist und ich weiß, dass sie das nicht selber ist, da ist sie in Tränen ausgebrochen und mir um den Hals gefallen. Ein unfassbar trauriger Moment, aber gleichzeitig toll, dass da noch was ist, was mir selbst auch Hoffnung gibt.

Gestern haben wir kurz ein bisschen geschrieben, da war sie fast schon wieder die Alte. Aber heute war dann wieder ein sehr schlechter Tag. Es schwankt also gerade sehr, aber immerhin mal wieder ein positiver Tag seit über einen Monat.

Die Schwankungen von Tag zu Tag sind unter Antidepressiva normal oder?
Ich hoffe jedenfalls, dass sie endlich anschlagen. Es wird noch ein langer Weg sein, aber ich hab das Gefühl es gibt Grund zu hoffen.
Vielleicht helfen hier im Forum auch anderen etwas positive Nachrichten weiter Hoffnung und Kraft zu haben...

Lieben Gruß an alle!
mirabella
Beiträge: 780
Registriert: 1. Jul 2014, 20:43

Re: Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten

Beitrag von mirabella »

Hört sich doch gut an Lukas, freu mich für dich!
Kopf hoch!
Es wird ein langer aber vielleicht nicht hoffnungsloser Weg!
Es kommt auch immer darauf an woher die Depressionen kommen.
Gib ihr Kraft und gute Energie, dann schafft ihr das auch!

LG
Lukas493
Beiträge: 11
Registriert: 6. Aug 2015, 21:01

Re: Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten

Beitrag von Lukas493 »

Hallo alle zusammen!

Ich habe mir mal gedacht, dass ich euch etwas positives schreiben möchte. Dieser Thread ist nun über 2 Monate alt und die erstmalige schwere Depression meiner Freundin nun 3 Monate her.
Als ich hier Anfang August gelesen und geschrieben habe, war es eine unfassbar harte Zeit. In vielem was hier geschrieben wird von euch Angehörigen finde ich mich teils 1:1 wieder. Auch ich war zwischendurch selbst am Ende, da es wochenlang keinerlei Besserung gab trotz Medikamente und Klinikaufenthalt. Weil meine Freundin in ihrer traurigen Zementwelt (so nenne ich es mal) gefangen war. Es gab keine Gefühle und in dieser Zeit hatte ich eigentlich gar keine Freundin.

ABER: Es lohnt sich durchzuhalten. Nächste Woche wird meine Freundin endgültig aus der Klinik in die ambulante Nachfolgetherapie entlassen. Von zwischenzeitlich fünf Medikamente nimmt sie mittlerweile nur noch das eine Antidepressivum. Und: Sie ist wieder absolut die Alte. Sie ist fröhlich und putzmunter, die Nebenwirkungen sind mittlerweile ebenfalls im Griff. Sie hat es geschafft. Klar, die Wiedereingliederung in den Beruf steht noch aus, aber ich bin optimistisch, da dies ebenfalls in Begleitung von professioneller Hilfe geschehen wird.

Daher mein Rat an euch alle:
1) Schickt euren/eure Liebsten/Liebste zu einem Arzt und wenn es erst nur der Hausarzt ist. Der wird euch schon entsprechende Fachärzte empfehlen. Wenn der Betroffene das ablehnt, dann schleift ihn dort hin mit allen Mitteln. Die Krankheit lässt einen nun mal denken, dass nichts und niemand mehr helfen kann.

2) Ein Klinikaufenthalt bei einer schweren Depression (und die scheint mir hier im Forum häufig vorzuliegen) ist absolut zu empfehlen. Die Fachleute dort machen einen echt guten Job.

3) Geht mit der Krankheit so gut es geht offen um. Wenn Freunde das nicht verstehen oder es noch nicht einmal versuchen, dann sind es nun mal keine Freunde. Eine Karriere, die ins Stocken gerät, weil jemand mal 2 Monate aus dem Verkehr gezogen wird, endet durch die Krankheit so oder so, aber dann brutal und nicht nur die Karriere.
Dieses Versteckspiel macht auf Dauer auch die Angehörigen krank und verschlechtert den Zustand des Depressiven immer weiter.

4) Wenn der Betroffene in Therapie ist: Habt Geduld, Geduld, Geduld. Sie wird irgendwann wirken, wenn der Betroffene die Medikamente nimmt und sich einigermaßen auf die Therapie einlässt.
Um als Angehöriger diese Geduld aufzubringen, macht euch selber ein wenig frei. Ich weiß für Familien mit Kindern ist dies noch schwieriger, aber daher ist ein Klinikaufenthalt auch so wichtig. Nehmt in der Tiefphase der Depression ein wenig Abstand vom Patienten. Er kann euch momentan sowieso nicht mit Gefühlen antworten oder Reaktionen zeigen.
Sagt oder noch besser schreibt ihm einfach, dass ihr für ihn da seid und auf ihn wartet. Ihr aber auch wisst, dass er momentan Ruhe braucht. Ihr aber auch wisst, dass der Zeitpunkt kommen wird, dass es ihm wieder besser geht. Dieser Zeitpunkt wird kommen, wenn er die Medikamente nimmt und niemals damit aufhört.

Über diese Zeilen ist meine Freundin noch heute unfassbar dankbar. Ich hatte fünf Wochen keinerlei Kontakt zu ihr und sie sagt mir heute, dass sie einfach nicht dazu in der Lage war. Es hat sie aber unheimlich beruhigt, zu wissen, dass da jemand ist, der auf sie wartet.
Und so kam der lang ersehnte Tag, wo sie mich fragte, ob ich Lust hätte, zu ihr in die Klinik zu kommen.

Zeigt eurem Angehörigen, dass ihr für ihn da seid. Aber auch wenn es noch so schwer fällt, drängt ihn zu nichts und erwartet nichts. Reicht ihm immer wieder die Hand, aber er muss sie irgendwann von selbst nehmen. Und das wird er, wenn ihr nur Geduld zeigt.

5) Nehmt Abstand und holt euch Eltern/ Freunde/ Verwandte/ Vertraute ins Boot. Holt euch jemanden bei dem ihr euch ausheulen könnt und mit dem ihr euch ablenken könnt. Alleine könnt ihr das als Angehöriger nicht aushalten. Habt daher auch selbst Spaß. Das ist erlaubt! Ihr selbst braucht die Kraft!!!


Ich hoffe, ich konnte euch mit diesen Zeilen helfen. Verliert nicht den Mut und die Geduld.
Vielen Dank, dass ihr euch alle so wunderbar austauscht hier. Depression ist eine Krankheit, die alles aus den Fugen geräten lässt. Aber sie ist absolut nicht unheilbar. Wirklich!


Abschließend noch ein Buchtipp von mir, was mir ebenfalls unheimlich geholfen hat!!!
"Depression! Wie helfen? Das Buch für Angehörige" von Fritz Kamer und John P. Kummer.
Das meiner Meinung nach modernste und eines der wenigen Bücher EXTRA für Angehörige!


Macht es gut! Ich drück euch allen die Daumen :) :hello:
BadewanneVollGeld
Beiträge: 95
Registriert: 7. Okt 2015, 11:34

Re: Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten

Beitrag von BadewanneVollGeld »

Hallo Lukas,

ich danke dir für diesen Beitrag.
Mir als Betroffene sind die Tränen gekommen beim Lesen.. Ich wünschte in meinem privaten Umfeld würde jemand meine Krankheit so ernst nehmen wie du.
Und ich bewundere deine Stärke. Respekt vor dem, was du geleistet hast!

Danke.
BadewanneVollGeld
sabse33
Beiträge: 553
Registriert: 13. Feb 2015, 10:25

Re: Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten

Beitrag von sabse33 »

Hallo Lukas,
ich drücke dir fest die Daumen, dass es bei euch so weitergeht!!
"Ich bin wie Unkraut - ungewollt und unkaputtbar"
Sun78
Beiträge: 382
Registriert: 19. Jan 2015, 15:50

Re: Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten

Beitrag von Sun78 »

Danke, Lukas. Ich mache das als Angehörige allerdings schon seit 1,5 Jahren mit und es zeichnet sich leider keine Besserung ab.

Es ist schön zu lesen, dass es auch gute Ausgänge gibt. Euch wünsche ich alles Gute!
...es geknebelt, gebrochen ist und und weggesperrt,
und mir endlich gehorcht, mein armes Herz.
füchsin81
Beiträge: 14
Registriert: 23. Sep 2015, 15:46

Re: Plötzliche Depression der Freundin - richtiges Verhalten

Beitrag von füchsin81 »

Guten Morgen,
das hört sich ja sehr gut an. Ich drück die Daumen gleichwohl die Aussage "es ist überstanden" vielleicht etwas zu optimistisch ist.
Der richtig harte Teil der Arbeit beginnt meist erst nachdem die Patienten die wohlgeordnete Welt der Klinik verlassen haben.
Und nach so einem Einschnitt sind die Patienten nun leider nicht immer "ganz die Alten". Ich will dich nicht in deiner Euphorie bremsen, aber bitte schreib uns doch mal in Zukunft weiter, ob es deiner Freundin konstant besser geht

Ich wünsche euch nur das Beste und würde mich SO freuen, wenn man hier mehr positive Geschichten hören würde!
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