Ständig krank wegen Depris. - Kündigung droht -benötige Rat.
Verfasst: 11. Mär 2015, 19:14
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und benötige Euren Rat.
Sorry, dass ich Euch jetzt so zutexten muss ...
Bin 46 und im Okt. 10 Jahre bei meinem Arbeitgeber angestellt, dort weiß keiner von meiner Krankheit da wir Angestellten dort als Humankapital gesehen werden und ich eine Kündigung (betriebsbedingt) befürchtete.
Depris. hatte ich phasenweise schon immer, vor ca. 20 Jahren war ich deshalb in der Klinik, danach wollte ich ohne Psychopharmaka und deren Nebenwirkungen leben, gut funktioniert hat das natürlich nicht und es ging mir sehr oft sehr schlecht.
Seit ca. 4 – 5 Jahren nehme ich wieder Medis., erst Paroxetin und seit über 1 Woche Venlafaxin.
Bedingt durch die Depris. gab es öfters Krankschreibungen (nie über 6 Wochen) und Gespräche mit den Vorgesetzten, Besuch beim Betriebsarzt, Rumgezicke weil ich durch eine frühere Sehneventzündung einen leichten Schaden am Sehnerv zurück behalten habe und deshalb meinen Arbeitsplatz zusätzlich zu den vorhandenen Lampen mit eigenen Lampen ausleuchten muss usw...
Durch betriebliche Änderungen + evtl. anstehender Verkauf eines Unternehmesteils und der jetzt fälligen Entfristungen/Kündigungen von 4 Mitarbeiterinnen in meiner Abteilung wird im Moment auf mir rumgehackt = ich belege eine Vollzeitstelle, arbeite aber seit 2 Jahren nur noch 6 std. pro Tag (hatte darum gebeten) und bin oft krank, 2 der 4 Kolleginnen mit auslaufenden Zeitverträgen sind Lieblinge der Vorgesetzten, neue Vollzeitstellen werden nicht genehmigt … die Chance das eine der 2 Lieblinge meine Vollzeitstelle haben könnten und nicht gekündigt werden müssten, wenn ich die Fa. verlassen würde, ist recht hoch.
Durch die Depri. habe ich einige Fehler gemacht; Krankmeldungen zu spät abgegeben = 1. Abmahnung … 2 x in fast 10 Jahren mich nicht rechtzeitig vor Arbeitsbeginn (ca. 1 – 2 std. später, allerdings bei Krankmeldung in Folge) bei meiner Vorgesetzten krank gemeldet = 2. Abmahnung.
Eine Krankmeldung bekommt mein Arbeitgeber bereits für den 1. Tag einer Krankheit.
Eine weitere Abmahnung werde ich erhalten, so bald ich wieder im Büro bin – wegen meinem Sehnervschaden hatte ich von der Fa. eine Zusatzlampe zu Probe (ich sollte mir von meinem Hausarzt eine Bescheinigung besorgen, dass ich eine Zusatzlampe benötige oder mir eine solche Lampe selbst kaufen, beides hatte ich nicht geschafft), ohne Ankündigung wurde die Lampe wieder abgeholt da sie von einer anderen Abt. nur ausgeliehen war, da ich Spätdienst hatte, war ich auf eine zusätzliche Lampe angewiesen, meine alte Schreibtischlampe (aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht zugelassen) stand noch an meinem Arbeitsplatz, allerdings war die Leutstoffröhre kaputt und ich benötigt Ersatz, um meine Arbeit am PC machen zu können.
Leider war ich an dem Tag etwas verpeilt/fühlte mich gemobbt und kam gar nicht auf die Idee darum zu bitten, die Lampe noch diesen Spätdienst behalten zu dürfen … mir war nur klar, dass ich mich entweder gleich krankmelden kann oder schnellst mögl. eine Leuchtstoffröhre für meine „verbotene“ Schreibtischlampe benötige.
Meine Chefin war in einer Besprechung, die anderen KeyUser (fachliche Vorgesetzte) waren bis auf einen nicht da und ich benötigte möglichst schnell eine Leuchtstoffröhre um meine Arbeit machen zu können … ich sagt dem KeyUser, dass ich schnell in die Stadt muss und mir eine Leuchtstoffröhre kaufen muss, weil ich sonst nichts sehe, darauf meinte er nur: „wenn es so ist, dann ist es so“, deshalb ging ich los.
Der Einkauf dauert ca. 1 std. da es sich um eine besondere Röhre handelt, diese gibt es in der Stadt nur im Lampenladen, für den Einkauf hatte ich nicht ausgestochen (war zu verpeilt um daran zu denken).
Als ich zurück kam rief mich meine Chefin zu sich – natürlich war sie mit meinem Verschwinden vom Arbeitsplatz nicht einverstanden und erklärte, dass ich hätte ausstechen müssen da es sich bei dem Einkauf um mein Privatvergnügen und nicht um Arbeitszeit handelt, auch hätte ich mir ihre Lampe ausleihen können (danach hatte ich natürlich nicht gefragt da … sie in einer Besprechung war … die Lampe ihre einziges Licht am Schreibtisch ist und ich nie wissen kann, wie lange sie arbeitet … ich mir nicht sicher war, ob sie mir die Lampe überhaupt gibt).
Nach dem Gespräch hatte ich einen Beleg für das Personalbüro ausgefüllt in dem die Einkaufszeit von meiner Arbeitszeit abgezogen wird.
Bin jetzt seit ca. 3 Wochen wegen Depris krank geschrieben und weiß nicht, wie es weiter gehen soll = meine Vorgesetzten wollen mich los werden, wenn sie es nicht über die Abmahnungen schaffen, so stehe ich trotzdem weiterhin unter deren besonderen Beobachtung und jeder von mir gemachte Fehler wird gesucht.
Einen Behindertenausweis o.ä. habe ich nicht.
Ich weiß nicht, wie ich jetzt am Besten handeln soll und bin wirklich ratlos, deshalb benötige ich Euren Rat und Eure Meinung.
LG
Ute
ich bin neu hier im Forum und benötige Euren Rat.
Sorry, dass ich Euch jetzt so zutexten muss ...
Bin 46 und im Okt. 10 Jahre bei meinem Arbeitgeber angestellt, dort weiß keiner von meiner Krankheit da wir Angestellten dort als Humankapital gesehen werden und ich eine Kündigung (betriebsbedingt) befürchtete.
Depris. hatte ich phasenweise schon immer, vor ca. 20 Jahren war ich deshalb in der Klinik, danach wollte ich ohne Psychopharmaka und deren Nebenwirkungen leben, gut funktioniert hat das natürlich nicht und es ging mir sehr oft sehr schlecht.
Seit ca. 4 – 5 Jahren nehme ich wieder Medis., erst Paroxetin und seit über 1 Woche Venlafaxin.
Bedingt durch die Depris. gab es öfters Krankschreibungen (nie über 6 Wochen) und Gespräche mit den Vorgesetzten, Besuch beim Betriebsarzt, Rumgezicke weil ich durch eine frühere Sehneventzündung einen leichten Schaden am Sehnerv zurück behalten habe und deshalb meinen Arbeitsplatz zusätzlich zu den vorhandenen Lampen mit eigenen Lampen ausleuchten muss usw...
Durch betriebliche Änderungen + evtl. anstehender Verkauf eines Unternehmesteils und der jetzt fälligen Entfristungen/Kündigungen von 4 Mitarbeiterinnen in meiner Abteilung wird im Moment auf mir rumgehackt = ich belege eine Vollzeitstelle, arbeite aber seit 2 Jahren nur noch 6 std. pro Tag (hatte darum gebeten) und bin oft krank, 2 der 4 Kolleginnen mit auslaufenden Zeitverträgen sind Lieblinge der Vorgesetzten, neue Vollzeitstellen werden nicht genehmigt … die Chance das eine der 2 Lieblinge meine Vollzeitstelle haben könnten und nicht gekündigt werden müssten, wenn ich die Fa. verlassen würde, ist recht hoch.
Durch die Depri. habe ich einige Fehler gemacht; Krankmeldungen zu spät abgegeben = 1. Abmahnung … 2 x in fast 10 Jahren mich nicht rechtzeitig vor Arbeitsbeginn (ca. 1 – 2 std. später, allerdings bei Krankmeldung in Folge) bei meiner Vorgesetzten krank gemeldet = 2. Abmahnung.
Eine Krankmeldung bekommt mein Arbeitgeber bereits für den 1. Tag einer Krankheit.
Eine weitere Abmahnung werde ich erhalten, so bald ich wieder im Büro bin – wegen meinem Sehnervschaden hatte ich von der Fa. eine Zusatzlampe zu Probe (ich sollte mir von meinem Hausarzt eine Bescheinigung besorgen, dass ich eine Zusatzlampe benötige oder mir eine solche Lampe selbst kaufen, beides hatte ich nicht geschafft), ohne Ankündigung wurde die Lampe wieder abgeholt da sie von einer anderen Abt. nur ausgeliehen war, da ich Spätdienst hatte, war ich auf eine zusätzliche Lampe angewiesen, meine alte Schreibtischlampe (aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht zugelassen) stand noch an meinem Arbeitsplatz, allerdings war die Leutstoffröhre kaputt und ich benötigt Ersatz, um meine Arbeit am PC machen zu können.
Leider war ich an dem Tag etwas verpeilt/fühlte mich gemobbt und kam gar nicht auf die Idee darum zu bitten, die Lampe noch diesen Spätdienst behalten zu dürfen … mir war nur klar, dass ich mich entweder gleich krankmelden kann oder schnellst mögl. eine Leuchtstoffröhre für meine „verbotene“ Schreibtischlampe benötige.
Meine Chefin war in einer Besprechung, die anderen KeyUser (fachliche Vorgesetzte) waren bis auf einen nicht da und ich benötigte möglichst schnell eine Leuchtstoffröhre um meine Arbeit machen zu können … ich sagt dem KeyUser, dass ich schnell in die Stadt muss und mir eine Leuchtstoffröhre kaufen muss, weil ich sonst nichts sehe, darauf meinte er nur: „wenn es so ist, dann ist es so“, deshalb ging ich los.
Der Einkauf dauert ca. 1 std. da es sich um eine besondere Röhre handelt, diese gibt es in der Stadt nur im Lampenladen, für den Einkauf hatte ich nicht ausgestochen (war zu verpeilt um daran zu denken).
Als ich zurück kam rief mich meine Chefin zu sich – natürlich war sie mit meinem Verschwinden vom Arbeitsplatz nicht einverstanden und erklärte, dass ich hätte ausstechen müssen da es sich bei dem Einkauf um mein Privatvergnügen und nicht um Arbeitszeit handelt, auch hätte ich mir ihre Lampe ausleihen können (danach hatte ich natürlich nicht gefragt da … sie in einer Besprechung war … die Lampe ihre einziges Licht am Schreibtisch ist und ich nie wissen kann, wie lange sie arbeitet … ich mir nicht sicher war, ob sie mir die Lampe überhaupt gibt).
Nach dem Gespräch hatte ich einen Beleg für das Personalbüro ausgefüllt in dem die Einkaufszeit von meiner Arbeitszeit abgezogen wird.
Bin jetzt seit ca. 3 Wochen wegen Depris krank geschrieben und weiß nicht, wie es weiter gehen soll = meine Vorgesetzten wollen mich los werden, wenn sie es nicht über die Abmahnungen schaffen, so stehe ich trotzdem weiterhin unter deren besonderen Beobachtung und jeder von mir gemachte Fehler wird gesucht.
Einen Behindertenausweis o.ä. habe ich nicht.
Ich weiß nicht, wie ich jetzt am Besten handeln soll und bin wirklich ratlos, deshalb benötige ich Euren Rat und Eure Meinung.
LG
Ute