Verständnis

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retrochallenge1
Beiträge: 71
Registriert: 14. Feb 2015, 14:35

Verständnis

Beitrag von retrochallenge1 »

Hallo, ich habe bisher nur einen Beitrag geschrieben, fühle mich aber dermaßen schlecht, dass ich hier einfach mal schreiben muss. ich bin jetzt schon seit 5 Monaten in einer mittelgradigen Phase. Zwischendurch war es viel besser. Mich zieht vieles runter. Vor allem die Bemerkungen meiner Mutter.
In meine Depression bin ich aus vielen Gründen gekommen, meine Mutter ist mit ihrer Anspruchshaltung , wie Queenmum, ein Grund dafür. Im Moment meide ich den Kontakt wo ich kann. Mein Therapeut hat mir dazu geraten alle Faktoren, die mir nicht gut tun einfach erst einmal beiseite zu lassen.
Kommt es dann doch zu einem Kontakt, telefonisch, oder weil wir uns sehen, hackt sie direkt auf mir rum.
Vor zwei Tagen sagte sie zur mir am Telefon, ich sollte doch in Frührente gehen.

Ich bin Lehrerin und mein Beruf ist für mich das Schönste.Es kommt für mich schon so überhaupt nicht in Frage zu fehlen, aber bei der derzeitigen Erkrankung, ich habe eigentlich zwei Sachen, kann ich es einfach nicht.
Meine Chefin weiß nichts von meiner Depression. Aber sie sagte mir, aufgrund der anderen Diagnose, Nervenentzündung im Bein, das es lange dauern würde . Ich sollte erst mal richtig gesund werden. Von der Arbeit her ist alles also relaxt und ich muss mir keine Sorgen machen.

Meine Suizidgedanken haben sich schon gelegt. Ich nehme jetzt Amineurin. Aber mein Problem ist, dass ich diese Gehässigkeiten nicht abschütteln kann.
Manchmal denke ich, wenn meine Mutter tot wäre, hätte ich endlich meinen Frieden.
Es tut mit Leid, dass ich sowas schreibe, aber ich brauch einfach mal jemanden, der mich versteht.

Liebe Grüße retrochallenge1
gost
Beiträge: 491
Registriert: 9. Feb 2013, 15:00

Re: Verständnis

Beitrag von gost »

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Zuletzt geändert von gost am 14. Dez 2015, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
Katerle
Beiträge: 11386
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Verständnis

Beitrag von Katerle »

Hallo retrochallenge,

So´n Rumgehacke kannte ich auch, allerdings nicht von meiner Mutter. Stelle ich mir jedenfalls auch schlimm vor.

Und so achte ich auch mehr darauf, was mir guttut und halte mich von negativen Einflüssen fern.

Finde ich aber echt nett von deiner Chefin, dass sie dir das gesagt hat, dass du dir keine Sorgen machen brauchst.

Kann deine Gedanken verstehen. Da hilft nur ein´s weiter auf Abstand zu gehen und das zu tun, was dir guttut.

Liebe Grüße
Katerle
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