Meine Tochter ist depressisv. Wer hat ähnliche Probleme?
Verfasst: 24. Feb 2015, 16:24
Hallo,
ich bin neu hier und muss mir meinen Schmerz und Verzweiflung von der Seele schreiben und hoffe, dass ich jemanden finde, der mir weiter helfen kann:
Meine Geschichte:
Vorgeschichte:
Meine Tochter ist 16 Jahre alt. Ihren ersten Freund hatte sie mit 13 Jahren. Diese Kurzbeziehung endete, wie so üblich heutzutage, dadurch, dass er sie zunächst am Handy ignorierte. Sie hat irgendwann über Handy schluss gemacht.
Der Zweite war dann einen heimliche Liebe. Sie 15 Jahre alt, seit 3 Jahren heimlich verliebt, ist mit ihm zusammen. Nach kurzer Zeit stürzt dieser ab. Die Eltern trennen sich und er verliert den Boden unter den Füßen. Dies bekommt auch meine Tochter zu spüren und wieder wird sie schlichtweg ignoriert. Sie nimmt ca. 8 Kg ab, isst nichts mehr und übergibt sich. Über Weihnachten versucht sie mehrfach, ihn zur Rede zu stellen. Ergebnislos.
Der Dritte folgt auf dem Fuße (Januar), und ist auch noch ein Freund des vorherigen. Bereits 17 jahre alt und zu dieser Zeit Bundeswehrsoldat (freiwilliges Jahr).
Beginn der Auffälligkeiten:
Zunächst läuft alles augenscheinlich harmonisch. In ihren Sommerferien allerdings sind beide lange zusammen. Sie schläft bei seinen Eltern und er hier. Sie wird immer gereizter und man kann sie nicht auf den Job/ BW ansprechen. Bis eines Tages sie einfach nur hysterisch schreit.
Im Sommer (zu meinem Geburtstag) wurde sie sogar handgreiflich, so dass er das Gespräch mit uns suchte und wir alles erfahren haben.
Problem:
Es beginnen Weinkrämpfe und Schreikrämpfe. Sie terrorisiert ihn per Whats App. Tausende Nachrichten im Sekundentakt. Sie beschimpft ihn, beleidigt ihn und droht ihm. Er soll sofort alles stehen und liegen lassen und kommen. Mittlerweile macht er eine Lehre bei der BW und kann nicht immer schreiben.
Sobald er ein paar Minuten (z.B. heute 15 min) nicht antwortet, explodiert sie am Handy. Dann kommen die Schrei- und Weinkrämpfe. Heute bis zu 4 Stunden.
Sie ist bereits zweimal durch ein Fenster gestiegen und in den Wald gelaufen. Nach ca. 2 Stunden (trotz Suche) kam sie wieder. Sie droht ihrem Freund dann auch teilweise mit Suizid, von welchem sie sich in den Sitzungen "distanziert und als reine Drohung" tituliert.
Oft ist danach, als ob nichts gewesen wäre.
Behandlung:
Sie hat nun eine Behandlung bei einer Psychotherapeutin begonnen (angesetzt auf 2 Jahre). Gleichzeitig ist sie bei einer Kinesologin, welche sie extrem vertraut und ihr hilft, den Stress abzubauen.
Diagnose:
Sie habe Trennungsängste + mittelschwere Depressionen + narzisstische Persönlichkeitsstörung.
Wir:
Wir, meine Frau und ich, sind total hilflos. Ich bin nun seit ca. 3 Wochen krank geschrieben, da meine Frau alleine nicht mehr fertig wurde. Ich fühle mich leer und absolut tot. Ich zittere und habe Angst vor dem morgigen Tage. Am Do soll ich wieder zum Dienst, weiß aber nicht, wielange es gut geht. Ich zucke bei jeder SMS oder Nachricht zusammen. Ich fühle mich alleine gelassen. Die Ärzte sagen alle, einfach einen RTW rufen und in die Geschlossene. Das wäre aber für mich nur die ultima Ratio.
Frage:
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann man mir/ uns Hilfsangebote für Angehörige geben? Oder einfach nur Mitgefühl!!!! Danke im Vorraus!!!
ich bin neu hier und muss mir meinen Schmerz und Verzweiflung von der Seele schreiben und hoffe, dass ich jemanden finde, der mir weiter helfen kann:
Meine Geschichte:
Vorgeschichte:
Meine Tochter ist 16 Jahre alt. Ihren ersten Freund hatte sie mit 13 Jahren. Diese Kurzbeziehung endete, wie so üblich heutzutage, dadurch, dass er sie zunächst am Handy ignorierte. Sie hat irgendwann über Handy schluss gemacht.
Der Zweite war dann einen heimliche Liebe. Sie 15 Jahre alt, seit 3 Jahren heimlich verliebt, ist mit ihm zusammen. Nach kurzer Zeit stürzt dieser ab. Die Eltern trennen sich und er verliert den Boden unter den Füßen. Dies bekommt auch meine Tochter zu spüren und wieder wird sie schlichtweg ignoriert. Sie nimmt ca. 8 Kg ab, isst nichts mehr und übergibt sich. Über Weihnachten versucht sie mehrfach, ihn zur Rede zu stellen. Ergebnislos.
Der Dritte folgt auf dem Fuße (Januar), und ist auch noch ein Freund des vorherigen. Bereits 17 jahre alt und zu dieser Zeit Bundeswehrsoldat (freiwilliges Jahr).
Beginn der Auffälligkeiten:
Zunächst läuft alles augenscheinlich harmonisch. In ihren Sommerferien allerdings sind beide lange zusammen. Sie schläft bei seinen Eltern und er hier. Sie wird immer gereizter und man kann sie nicht auf den Job/ BW ansprechen. Bis eines Tages sie einfach nur hysterisch schreit.
Im Sommer (zu meinem Geburtstag) wurde sie sogar handgreiflich, so dass er das Gespräch mit uns suchte und wir alles erfahren haben.
Problem:
Es beginnen Weinkrämpfe und Schreikrämpfe. Sie terrorisiert ihn per Whats App. Tausende Nachrichten im Sekundentakt. Sie beschimpft ihn, beleidigt ihn und droht ihm. Er soll sofort alles stehen und liegen lassen und kommen. Mittlerweile macht er eine Lehre bei der BW und kann nicht immer schreiben.
Sobald er ein paar Minuten (z.B. heute 15 min) nicht antwortet, explodiert sie am Handy. Dann kommen die Schrei- und Weinkrämpfe. Heute bis zu 4 Stunden.
Sie ist bereits zweimal durch ein Fenster gestiegen und in den Wald gelaufen. Nach ca. 2 Stunden (trotz Suche) kam sie wieder. Sie droht ihrem Freund dann auch teilweise mit Suizid, von welchem sie sich in den Sitzungen "distanziert und als reine Drohung" tituliert.
Oft ist danach, als ob nichts gewesen wäre.
Behandlung:
Sie hat nun eine Behandlung bei einer Psychotherapeutin begonnen (angesetzt auf 2 Jahre). Gleichzeitig ist sie bei einer Kinesologin, welche sie extrem vertraut und ihr hilft, den Stress abzubauen.
Diagnose:
Sie habe Trennungsängste + mittelschwere Depressionen + narzisstische Persönlichkeitsstörung.
Wir:
Wir, meine Frau und ich, sind total hilflos. Ich bin nun seit ca. 3 Wochen krank geschrieben, da meine Frau alleine nicht mehr fertig wurde. Ich fühle mich leer und absolut tot. Ich zittere und habe Angst vor dem morgigen Tage. Am Do soll ich wieder zum Dienst, weiß aber nicht, wielange es gut geht. Ich zucke bei jeder SMS oder Nachricht zusammen. Ich fühle mich alleine gelassen. Die Ärzte sagen alle, einfach einen RTW rufen und in die Geschlossene. Das wäre aber für mich nur die ultima Ratio.
Frage:
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann man mir/ uns Hilfsangebote für Angehörige geben? Oder einfach nur Mitgefühl!!!! Danke im Vorraus!!!