Rucksack des Lebens

[retrochallenge1]

Hallo liebe Forumsmitglieder!
Ich bin neu hier und habe schon einige Tage überlegt, ob ich einen Beitrag schreiben soll.

Ich bin schon seit September 2014 an einer mittelgradigen depressiven Phase erkrankt. Zwischendurch ging es mir viel besser. Seit ca 4 Wochen hänge ich wieder tiefer durch.
Ich bin aus verschiedensten Gründen in die Depression gefallen, u. a. auch wegen sehr starker anhaltender Schmerzen.
Von der Neurologin bekam ich nun Amineurin 10mg verschrieben.
Ich habe mit 5 mg angefangen, zunächst geht es um die Bekämpfung der Nervenschmerzen. Ich habe den Eindruck, dass mir das Mittel auch hilft mich innerlich zu stabilisieren, jedoch leide ich auch bei dieser Minimaldosis unter starken Nebenwirkungen.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit diesem Medikament?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
Ich hoffe ich bin in der richtigen Rubrik gelandet.
Viele Grüße
retrochallenge1

[ndskp01]

Liebe Retrochallenge (du bist doch eine Frau, oder?),

über das Medikament weiß ich leider gar nichts, vielleicht versuchst du es nochmal in der Rubrik Pharmakotherapie (Medikamente) und setzt den Namen des Meds in den Betreff, dann sehen auch User schnell, wenn sie zu dem speziellen Thema etwas beitragen können.

Hier geht es eher um allgemeinere Themen. Ich wünsche dir einen fruchtbaren Austausch im Forum und hoffe, dass du Hilfe findest.

Viele Grüße, Puk

[katyfel]

Hallo Retrochallenge,
ich habe nicht verfolgt, ob du inzwischen einen besseren Platz für die Medikamentenfrage im entsprechenden Bereich gefunden hast, aber mich hat dein Titel so angesprochen, dass ich gern einfach hier antworten würde...
zum "Rucksack des Lebens". Das, was mich manchmal runterdrückt, tiefer als ich eigentlich zu gehen bereit bin. Was manchmal zu öffnend ist, mit klar abgrenzbarem Inhalt, deutlich zu sehen und deutlich auch auspackbar. Freiheit... ein Gefühl von Lösung, Los-Lösung vielleicht von den alten Gewichten.
Dann gibt es aber auch noch die, die uns nie verlassen werden, die bleiben, egal wie oft wir sie versuchen auszupacken aus unserem Rucksack.
Manche werden schwerer und schwerer mit der Zeit, man wusste am Anfang gar nicht, was man sich da einpackt....
Andere beginnen ganz schwer, sind mit Angst behaftet, Besorgnis und reiben sich dann ab, sie werden leichter in unserem Rucksack, man fühlt sie förmlich schwinden, das Gewicht des Ganzen senken- auf ein ein erträgliches Maß vielleicht, eins, mit dem wir aufrecht sein können, trotz des Rucksacks, die uns in die Balance bringen, oder um sie herum...
Und- irgendwann.... kkommt vielleicht der Moment, da können wir ihn auch einmal abstellen, den Rucksack, absetzen im Wissen darum, dass es ihn gibt, dass er da sein darf davon abwenden und; frei sein. Tanzen, Lachen, Singen vielleicht, Fliegen. Nur für den Moment...

Liebe Grüße, Sinfonia

[Shehari]

Hat mich sehr berührt, Deine Worte. Danke

S.