Religion und Depression

toni07

Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Liebe Mitforisten,
Ich habe selbst den Eindruck, dass ich mit meiner Krankheit im Kreis drehe, und ich habe ein Ventil gefunden, unabhaengig von den Menschen auch Unterstuetzung durch meinen Glauben, wenn ich mich allein fuehle, ist es wenn auch nur ein kleiner, aber zumindest ein Halt.
Liebe Gruesse, Ludger
Haferblues
Beiträge: 1005
Registriert: 21. Okt 2012, 12:50

Re: Religion und Depression

Beitrag von Haferblues »

Hallo Ludger,

jetzt interessiert mich brennend: WAS genau glaubst du? Und wie hilft dir dieser Glaube durch die Depression???

Wenn ich mich an meine christllich-katholische Erziehung erinnere, dann löst das bei mir eher Depressionen aus als dass es mir hilft. Der Religionsunterricht hat sich früher hauptsächlich mit Schuld beschäftigt. Die frömmsten und gläubigsten "Erzieher" waren oft die erbarmungslosesten. Das finde ich jetzt nicht besonders tröstlich.

Die Vorstellung einem Allmächtigen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein, lässt mich schaudern. Vor allem, wenn ich mir die irdischen Machtverhältnisse anschaue, die oft aus der Religion abgeleitet werden.

Jetzt sagen viele, das alles hätte mit der Religion/Gott an sich nix zu tun. Hm, ich habe viel in der Bibel gelesen und nicht viel tröstliches darin gefunden. Im Gegenteil. Diese patriarchalisch-totalitäre Ideologie der jüdisch-christlichen Religion macht mir Angst. Genau wie der Islam, der ja der jüngere Bruder der beiden anderen Religionen ist.

jetzt bin ich total gespannt was andere so glauben.

relativ ungläubige Grüße
Rifka
Lebenskünstler sind Menschen, die schon vollkommen glücklich sind, wenn sie nicht vollkommen unglücklich sind.
Danny Keye
Botus
Beiträge: 2096
Registriert: 29. Mär 2014, 06:36

Re: Religion und Depression

Beitrag von Botus »

Ich habe mit der weltlichen Religion nix am Hut. Die Dinge, die dort im Namen Gottes gerechtfertigt werden / wurden, sind mir zuwider (und Gott sind sie auch zuwider).

Ich glaube an Gott ohne irgendwelche Anleitungen und mein Glaube hat sich im Laufe meines Lebens bestärkt, weil Gott mir Kraft und Ausdauer gegeben hat, das Richtige sich eigentlich immer bewahrheitete, während die Aggressoren letztlich immer genau an dem zugrunde gegangen sind, was in ihnen war.

Liebe Grüße vom Dobi
bibel
Beiträge: 494
Registriert: 20. Okt 2011, 14:45

Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

hallo lieber Ludger,

ja ich glaube an einen liebevollen Gott und Vater im Himmel. Ich bin jetzt aber kein Fundamen-
talist, und möchte niemanden meinen Glauben aufzwingen. Für mich ist dieser Gott ein Gott
der Liebe, und er möchte mir helfen. Gerade auch in meinen Depressionen. Im Gebet darf
ich zu ihm reden, ja auch schreien, den Frust meiner Depression rauslassen............................

Und ich vertraue, hoffe, das dieser Gott und Vater mich ändert, verändert...........................
das ich mehr und mehr vom Hass gegen mich selbst loskomme, trotz meiner Depression auch
wieder mal dankbar sein kann, für mein Leben, mein tägliches Essen, das ich eine Wohnung
haben darf, einen kleinen Garten, Kleidung usw.....
Das auch der gute Gott mein Denken mehr und mehr verändert, ich mehr positiv denken darf,
nicht mehr so depressiv denken muss.

Ja vielen Menschen fällt es schwer, Gott und unsere Kirchen zusammenzubringen. Wir Men-
schen sind aber leider nicht perfekt, ich ja auch nicht. War jetzt scvhon zweimal in der
christlichen Psychoklinik de ignis in Altensteig bei Nagold. Es ist jetzt keine Klinik nur für
Christen, aber das Personal sind Christen, und da habe ich schon viel lernen dürfen, wie
ich mit Hilfe meines Glaubens, meines Vertrauens an Gott, mir geholfen werden kann in der
Depression. Gerade das wir durch die Liebe und die Annahme Gottes mehr Vertauen zu
uns selbst haben, die LIebe Gottes unsere Wunden der Depression heilen kann, und mir
persönlich hilft das schon. Weil ich im Glauben auch keine Leistung vollbringen muss, die
Leistung nicht das Wichtigste ist, sondern die Liebe.
Aber wie schon geschrieben, es ist mein persönlicher Weg, jeder darf und soll leben, was
er für sich gut findet, was das Beste für ihn ist. Jeder Mensch darf den persönlichen Weg
für sich finden, und wir dürfen uns alle stehen lassen, annehmen.


viele liebe Grüße...
Jamba
Beiträge: 563
Registriert: 5. Dez 2014, 21:44

Re: Religion und Depression

Beitrag von Jamba »

Hallo Ludger,

Ich war schon immer gläubig und bin in der Pfarrei seit 20 Jahren ehrenamtlich tätig. Mir hat immer die Gemeinschaft sehr viel Halt gegeben (vor allem als ich in der Jugendarbeit tätig war). Und ich liebe es, etwas an andere weiterzugeben. Wenn ich in der Kirche bin, komme ich zur Ruhe und bin bei mir selbst.
Als ich in der Psychiatrie war und es mir sehr, sehr schlecht ging, war ich jeden Abend in der Krankenhauskapelle bei der Abendmesse. Das war das einzige was mich meine Depression für eine Weile vergessen lies.
Mein Glauben ist mir deshalb wichtig, weil ich weiß, dass Gott immer da ist. Das ist ein Gefühl von Schutz und beschützt sein. Das ist mein wichtigstes Grundbedürfnis und auf meinen Glauben kann ich mich immer stützen. Schön, dass es nicht nur mir hier so geht.

Liebe Grüße an euch, Jamba
Nach Regen kommt Sonne. Grün ist die Hoffnung.
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

@haferblues
@Dobermann
@Bibel
@jamba
Ich will euch meine Geschichte erzaehlen, und jeder mache daraus, was er fuer wichtig haelt:
Ich war 19 als ich in einem Kloster eingetreten bin. Diese Naehe, diese Vertrautheit, diese Naehe zu Gott, waren fuer mich das schoenste, was ich in diesen jungen Jahren erfahren konnte. Meine Familie konnte das nicht! Mit 23 hatte ich als schwuler mein Coming out, und meine Suche nach Liebe ging weiter, bin aus dem Kloster ausgetreten.und dann begann die Phase des Ausprobierens, von einer Beziehung in die andere, voellig orientierungslos.
Habe meine Erfuellung in sozialer Taetigkeit gesucht, bin Sozialarbeiter geworden. Und nun nach fast 30 Jahren Beruf bin ich am Boden, immer noch auf der Suche. Ein super netter Pastor sagte zu mir, dass sich meine Biographie anhört als wäre ich auf der Suche oder aber auf einem steinigen Weg.
Ich habe diesen Weg mit dem Weg der Israeliten aus Ägypten verglichen. All diese Schwierigkeiten, Abwege, Verzweiflung haben mich aber doch auf den Berg gefuehrt, auf dem ich das gelobte Land sehen konnte. Ich bin noch laengst nicht da, aber ich sehe es.
Und noch eins: Jesus sprach zu jedem Kranken, stehe auf und gehe, zeige Dich, verstecke dich nicht, geh in die Gesellschaft, sei DU, der DU bist.
Das ist mein Glaube.
Und es sind nicht die katholische, evangelische Kirche, weder Judentum noch Islam, nein, es sind die Gemeinsamkeiten, die diese Religionen haben:
Ein liebevoller, barmherziger Gott - Goettin, der mich an die Hand nimmt
Lieben Gruss, Ludger
Jamba
Beiträge: 563
Registriert: 5. Dez 2014, 21:44

Re: Religion und Depression

Beitrag von Jamba »

Hallo,

Da hast du ja schon einiges mitgemacht in deinem Leben. Aber wo stehst du momentan? Weißt du, was du mit deinem Leben in Zukunft anfangen willst? Ich hoffe, du hast dein Ziel inzwischen vor Augen.

Es ist zunehmend schwerer, mit anderen über den Glauben zu sprechen. Es gibt so viele, die Glauben gleichsetzen mit Kirche und diesen Extremen, die man in den Medien hört - bei der katholischen Kirche z.B. Missbrauchsfälle. Ich lasse das gegenüber Menschen, die mich nicht kennen, gar nicht groß raus, dass ich sehr gläubig bin und gerne in die Kirche gehe und mich in meiner Gemeinde wohl und aufgehoben fühle. Manchmal kriegt man dann nen Stempel auf und darauf hab ich keine Lust. Mein Glauben geht nur mich was an, und Gott.

Mein liebster Psalm ist 139 - der gibt mir immer wieder ein tiefes Gefühl, geliebt und beschützt zu sein.

Einen schönen Abend euch,
Jamba

PS: Ich hab mitgelesen, dass du es schade findest, dass viele nur ihre Alias-Namen benutzen. Ich möchte meinen wirklichen Namen, Wohnort etc auch nicht nennen. Ich finde es ganz gut, wenn ich hier anonym bleiben kann. Namen tun hier auch nichts zur Sache finde ich, außer ich gehe mit jemandem in Privaten Nachrichten mehr ins Detail.
Nach Regen kommt Sonne. Grün ist die Hoffnung.
bibel
Beiträge: 494
Registriert: 20. Okt 2011, 14:45

Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

Lieber Ludger,

da hast du ja keine einfache Lebensgeschichte hinter dir. Selbst wollte ich schon als Kind in ein
Kloster gehen, das hat mir gefallen, die Musik, die Lieder, die Ruhe, die Stille.........................
bei mir zuhause war es ja fast immer laut, Lärm, Streit.........................................................

Als meine liebe Schwester bei einem Verkehrsunfall gestorben ist, habe ich mich mehr und mehr
für den Glauben, das Vertrauen in einen guten Gott interessiert. Aber ich habe aucvh gemerkt,
selbst in den Kirchen gibt es Streit, Mobbing, Machtmissbrauch, Selbstgerechtigkeit, Missbrauch,
sind alles auch nur Menschen.
Aber unser guter Gott und Vater steht gerade zu den schwächeren, kranken Menschen, nimmt
sich dieser Menschen in Liebe an, und das hilft mir in meiner Depression ganz arg.
Und ich darf mich mit meinem Leben versöhnen, auch mit Menschen, muss nicht für alle Zeiten
mit Hass, mit Frust, Verbitterung leben. Und ich glaube, dass Gott das Beste für uns Menschen
möchte. Ich traue Gott zu, dass er das Puzzle unseres Lebens irgendwie zusammenkriegt,
und ich glaube, er kann uns in der Depression auch mehr und mehr heilen, uns helfen, auch
anders zu denken. In der Bibel steht eine Geschichte von einer gekrümmten, gebeugten
Frau. Und so sehen wir uns ja auch oft in der Depression. Wir haben den Eindruck unser
Rückgrat, unser Kreuz ist gebrochen.

Wir fühlen uns ohne Mut, redigniert, lassen uns hängen.

Gott heilt in Jesus diese Frau.

Er sieht dieser Frau in die Augen, schenkt ihr somit Würde und Ansehen..........................
Er spricht zu ihr. Er redet nicht nur auf sie ein, sondern es entsteht ein Gespräch auf
gleicher Augenhöhe.

Er sagt ihr Gutes zu, er schenkt ihr Mut, Lebensmut, Selbstvertrauern, in dir steckt soviel
Gutes.
Er, der grosse Gott berührt sie in Jesus, damit sie wieder selbst mit sich in Berührung kommt.

Das hilft mir in meiner Depression, das dieser große und barmherzige Gott und Vater sich zu
uns ln Liebe beugt, uns helfen möchte. Und das wir uns als Depris auch gegenseitig in LIebe
helfen können, vielleicht sogar füreinander beten.
Und lieber Ludger, warum sollte ich nicht für dich beten.................................................

Ich wünsche uns allen hier Gottes Segen, Seine Liebe, Sein Heil.......für uns alle, und auch
für mich.


viele liebe Grüße,

thomas
rolle
Beiträge: 1
Registriert: 28. Dez 2014, 16:49

Re: Religion und Depression

Beitrag von rolle »

Hallo, eigentlich bin ich ein recht gläubiger Mensch, bin auch seit einigen Jahren ehrenamtlich in unserer Kirchengemeinde tätig. Leider habe ich seit dem Ausbruch meiner Krankheit vor etwas über einem Jahr große Schwierigkeiten mit meinem Glauben.
Im ersten Krankenhaus, in dem ich stationär war, bin ich die ersten Tage, sogar Wochen noch regelmäßig in die Kapelle gegangen, um mit Gott Zwiesprache zu halten und ihn zu bitten, mir zu helfen. Da meine Krankheit sich jedoch noch nicht gebessert hat und ich mich nach einer abgebrochenen Reha zum dritten Mal im Krankenhaus befinde,bin ich mir nicht mir sicher, ob Gott mich gehört hat. Trotzdem bete ich jeden Abend zu ihm und hoffe, dass er mir hilft.
Wie geht ihr mit dieser Situation um?
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Liebe Jamba, lieber Jamba,
Du fragst nach meinem Ziel, Jesus sagt,
Sehe die Voegel, seht die Lilien , ich lebe den Augenblick, ich versuche es, bin immer wieder zwischen meiner Vergangenheit und meiner Zukunft gefangen. Meine Mutter sagte mir in fruehen Kindertagen, dass es besser wäre, wenn mein verstorbener Bruder noch leben würde, als ich. Und ich habe geplant meine Beerdigung zu planen. In diesen Estremen habe ich lange gelebt.
Ich habe meinen Platz gefunden, ich habe mir mit meinen Entscheidungen immer Auswege gesucht, damit klarzukommen. Ich habe meiner Mutter verziehen, ich habe gemerkt, dass ich immer wieder der Anerkennung hinterher gelaufen bin, und das hat mich krank gemacht. Klar, dass ich nicht immer damit zurecht komme, aber so wie meine Therapeutin sagt - ich kann stolz darauf sein, was ich die letzten 5 Jahre geschafft habe.
Gott, du kennst mich, Du kennst mich schon solange, selbst als ich noch nicht geboren wurde.In dem Moment als ich selbststaendig zum atmen anfing, warst du bei mir. Du kennst meine Schwaechen, meine Staerken und meine Krankheit, warum sollte ich mich verstecken vor dir, denn du bist der, dem ich vertrauen kann. Dunatuetzt mich, auch wenn ich es nicht merke, auch wenn ich verzweifelt bin, wenn ich denke das Leben hat keinen Sinn, so gibst du mir den Sinn, und stehst mir bei, wenn ich verzweifelt und orientierungslos bin.
Liebe, lieber Jamba, auch das ist mein Lieblingspsalm
Ganz liebe Gruesse, Ludger
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Lieber, liebe Rolle,
Nicht Gott wird dir helfen, nur du wirst es können. Nicht Gott ist fuer dein Schicksal verantwortlich, sondern du, und Gott steht dir zur Seite, du hast die gottgewollte Freiheit, das zu tun, was fuer dich richtig ist. Und selbst wenn es dir scheisse geht, dann ist es gerade gut zu beten, nicht um erloesung sondern um beistand, die hast du allemal, du kannst ihm/ihr vertrauen, erst/sie ist immer bei dir, und nimmt. Dich an die Hand.
.liebe Gruesse, Ludger
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Lieber Thomas,
Oft genug erlebe ich, wie mein rueckgrat gebrochen ist, angst vor Menschen, rolladen runter, nicht ans Telefon gehen, geschweige denn an die Haustür, wenns klingelt.
Und nicht immer ist der glaube parat. Ich habe gelernt, einen tollen Pastor in der Klinik zu kontaktieren, wenn ich fragen habe. Er hat mir erst letztens eine "Lebensberechtigung" ausgestellt.
Das Vertrauen in Gott ist nicht nur da, sondern auch erfahrhar,selbst in der groessten scheisse .
Liebe Gruesse, Ludger
bibel
Beiträge: 494
Registriert: 20. Okt 2011, 14:45

Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

hallo ihr Lieben,

ich freue mich echt ganz feste, das wir uns hier über unseren Glauben an Gott austauschen
können, und ich würde es mir so wünschen, das es uns allen zu einer Hilfe wird. Ohne meinen
Glauben könnte ich in meiner Depri nicht so bestehen. Glauben hilft mir, mir auch selbst mehr
zu vertrauen. Glaube, Hoffnung , Liebe. An einen Gott glauben zu können, sich gehalten und
geborgen wissen, einen Sinn für unser Leben zu haben. Das wir durch Gottes Liebe zu uns
wir uns selbst lieb haben dürfen, uns annehmen so wie wir sind, mit allem was wir haben.

Das wir auch unsere Wut, unsere Depri rausschreien dürfen, weil ER unshört und versteht.
Am liebsten versuche ich mit Gott in der Natur zu reden, zu beten, vor ihm auch mal weinen,
schreien, klagen, weil ER uns versteht.

Glauben, auch wenn wir in der Depression Gott nicht immer hören, fühlen. Das kenne ich auch,
in der Depression scheint unser guter Gott und Vater oft ganz arg weit weg. Aber ich glaube,
ER ist trotzdem da, aber durch meine Depri höre ich ihn nicht, fühle ich ihn nicht................
weil wir uns in der Depri oft einen Panzer um uns bauen. Um nicht noch mehr Schmerzen,
Enttäuschungen zu erleben, bauen wir um uns verständlicherweise einen dicken Panzer...........
Und dieser Panzer trennt mich auch oft von Gott. Aber trotzdem ist er da, nah., auch wenn
wir ihn nicht gerade hören, spüren. Wir haben oft Angst vor neuen Enttäuschungen, gerade
auch ihn Beziehungen, Angst vor Verletzungen, es fällt us schwer zu trauen, vertrauen, das
jemand es auch gut mit uns meint...........

Gott ist für mich ein Gott der Liebe, und weil ER ein Gott der Liebe ist will ER uns niemals
zu etwas zwingen. Wir können auf unsere Depression mit Hass, Ablehnung gegen uns selbst,
oder mit Liebe reagieren. Hass, Ablehnung zieht uns eher runter, Liebe auch zu uns selbst
hilft mir selbst mehr.

Aber könnte Gott nicht die Depression verhindern.........Ich denke so, Depressionen werden
durch Menschen verursacht, wir Menschen haben einen freien Willen. So kann ich Gott
nicht für alles verantwortlich machen, für Krankheiten, Unfälle, Naturkatastrophen usw.......

Gott konnte unsere Depression nicht verhindern, aber ER möchte uns Liebe, Kraft Geduld,
Ausdauer schenken, das unsere Depression mehr und mehr wieder heilen kann.

Mit ihm und durch ihn können wir unsere Depression besser verstehen, uns selbst besser
annehmen und verstehen. Vieles was die Psychologie herausgefunden hat, steht schon
in Gottes Wort, in der Bibel. So kann uns Gott gerade auch in unserem Leid, in unserer
Depression erreichen.

Wir Menschen sind angelegt auf Liebe und Beziehung. ER möchte mit uns reden, und wir
dürfen antworten, so ein Kreislauf der Liebe.

Wir sind geliebt von Gott, wir haben einen Wert, wir sind wertvoll, ER möchte uns und
unser Leben schützen, uns Frieden schenken, aber auch wieder Freude und Lust an
unserem Lebnen, ein Verstehen, aber auch.......das wir uns wieder bewegen können,
handeln, das wir uns als Mensch bestätigt fühlen, anerkannt, das wir wieder dankbar
für unser eigenes Leben werden.
Wir alle haben unsere Lebensbedürfnisse, und wir sind in unserer Existenz darauf an-
gewiesen, das diese unsere Bedürfnisse gestillt werden. Bedürfisse nach Geborgenheit.
Sicherheit, Freiheit, Ruhe , Schlaf, Essen, angenommen sein, wahrgenommen zu werden,
usw. Gott möchte uns helfen, das unsere Bedürfnisse gestillt werden.
Wir alle sind bedürftige und verletzliche Menschen, wir wollen so gut wie möglich leben,
vieles haben wir nicht selbst, sondern können es letztendlich nur empfangen.

Gott kann und möchte uns auch beschenken, auch durch andere Menchen uns beschenken.
Auch wir dürfen uns hier beschenken, uns gegenseigtig helfen.....................................

und das wünsche ich uns allen hier, das wir reich beschenkt werden. Ich jhabe die Hoffnung,
das unser guter Gott und Vater aus allem etwa Gutes machen kann, selbst aus unserer
Depri. Aber es braucht viel Geduld.......ein dabeibleiben, ein dranbleiben......................

viele liebe Grüße, und das Gott uns alle hier segnet.......

thomas,








https://www.youtube.com/watch?v=-5Ubb0QhEMk" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

ich wünsche uns allen Gottes Segen.
Zuletzt geändert von bibel am 29. Jan 2015, 20:34, insgesamt 2-mal geändert.
Jamba
Beiträge: 563
Registriert: 5. Dez 2014, 21:44

Re: Religion und Depression

Beitrag von Jamba »

Sorry, zweimal abgeschickt...
Zuletzt geändert von Jamba am 29. Jan 2015, 20:29, insgesamt 1-mal geändert.
Nach Regen kommt Sonne. Grün ist die Hoffnung.
Jamba
Beiträge: 563
Registriert: 5. Dez 2014, 21:44

Re: Religion und Depression

Beitrag von Jamba »

Hy Ludger,

Ich bin eine Frau, also die Jamba ;)

Als ich stationär war und alleine raus durfte (es war eine halboffene Station), bin ich rausgegangen auf die Felder, und hab meine Musik gehört und dann ganz laut meinen Frust rausgeschrien. Das hat mir immer so gut getan. Sehen hätte mich allerdings keiner dürfen ;)

Gott kann unsere Depression nicht heilen. Er kann uns nur Halt geben und jemand sein, mit dem wir sprechen können. Mir hilft es, manchmal einfach nur eine Kerze anzuzünden.

Ich fahre übers Wochenende in ein Kloster, das zu einem Wellness-Hotel umgebaut wurde , um das wunderschöne Gebäude zu erhalten - es leben nur noch zwei Mönche darin, und ein Waisenhaus ist auch Dort untergebracht. Wir sind mit dem Frauenkreis der Pfarrei dort und ich freue mich schon so auf die ruhige Atmosphäre, die schöne Natur, Gebete, Stille... Ideal, um wieder neue Energie zu tanken.

Liebe Grüße,
Eure Jamba
Nach Regen kommt Sonne. Grün ist die Hoffnung.
bibel
Beiträge: 494
Registriert: 20. Okt 2011, 14:45

Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

Liebe Jamba,

du schreibst, "Gott kann unsere Depression nicht heilen, er kann uns nur Halt geben."

Selbst meine ich dieses Halt geben ist schon ein Stück weit Heilung. Denn wenn wir einen
Halt im Leben haben, jemand der hilft, versteht, jemand an den wir uns anlehnen können...
der uns liebt ohne Ende, dafür sogar Sein Leben für mich gelassen hat...das ist doch so
was von heilend, so was von gut, das macht uns doch wieder Mut zum Leben.

Wenn wir uns dann wieder freuen können, dankbar sind für eine Pflanze, eine Blume.........
dankbar für die ganze bunte Tierwelt, dankbar sein können für unser Leben...............

Gerne lese ich die Bibel meditierend, das die guten Worte für mich nicht nur in meinem
Verstand sind, sondern auch in meinem Herzen sein dürfen, das diese guten Worte für
mich, mein Leben, mein Denken , mein Handeln verändern, ohne das ich es gleich
merke.

Strenge Christen fallen eher in eine Depression, als Christen die sich einfach von Gott be-
schenken lassen wollen. Und da habe ich auch noch einiges zu lernen...Kommt meine Kraft
von mir, oder von Gott, unserem guten Vater im Himmel, muss ich viel leisten, absolut
gehorsam sein, oder leistet Gott vieles durch sich, für mich................

Am Samstag leisten sich meine liebe Frau und ich auch eine kleine Auszeit, ein Ehetag in
einer christllichen Begegnungsstätte. Das wollen wir jetzt viel öfters machen...............

Gott segne dich und berhüte dich liebe Jamba,

thomas
FönX
Beiträge: 3371
Registriert: 2. Jul 2008, 11:37

Re: Religion und Depression

Beitrag von FönX »

Hallo,

ich verfolge die Diskussion schon eine Zeit und wollte mich eigentlich zurückhalten.
Jamba hat geschrieben:Gott kann unsere Depression nicht heilen.
Woher weißt du sowas? Sein Sohn hat, als er Mensch war, alle Kranken geheilt, die man zu ihm brachte (Matthäus 4:23). Er hat sogar Tote auferweckt (Lukas 7:12-16; Lukas 8:40-48; Johannes 11:33-44). Und da soll sein Vater das nicht können? Er hat nur seine Gründe, sich momentan zurückzuhalten. Und die findet man in seinem Wort, der Bibel. Die einzigen Götter, die keine Krankheiten heilen können, sind die, die man sich selbst zurechtbastelt. Der Gott, der sich in der Bibel gezeigt hat, ist sehr wohl dazu in der Lage und macht es auch. Und zwar, wann er will (Offenbarung 21:1-4). Er ist aber auch schon heute für Depressive ein Trost. Menschen erwarten sehr viel von Gott. Vor allem soll er immer dann da sein, wenn sie ihn gerne hätten. Wie viele Menschen interessieren sich dafür, was er von ihnen erwartet?

Liebe Grüße
FönX

Bei riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage oder schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Joerg Peter
Beiträge: 228
Registriert: 13. Nov 2014, 20:20

Re: Religion und Depression

Beitrag von Joerg Peter »

Das stimmt FönX,
bin gerade dabei die Bibel in Form der Jahresbibel zu studieren. Und in der Bibel befindet sich viel menschliche Wahrheit.
Jamba
Beiträge: 563
Registriert: 5. Dez 2014, 21:44

Re: Religion und Depression

Beitrag von Jamba »

Hy FönX,

Okay, vielleicht hätte ich das falsch formuliert. Wahrer wäre wahrscheinlich gewesen "Gott allein kann unsere Depression nicht heilen". Es muss schon auch von einem selbst was kommen. Ich kann mich nicht als Depressive hinsetzen und warten, bis Gott kommt und mich heilt. Da hast du absolut recht mit deinem Post.

Schönen Tag an euch alle,
Jamba
Nach Regen kommt Sonne. Grün ist die Hoffnung.
Haferblues
Beiträge: 1005
Registriert: 21. Okt 2012, 12:50

Re: Religion und Depression

Beitrag von Haferblues »

Hallo Leute,

jetzt will ich doch mal ketzerisch dazwischenfahren:

woher wisst ihr denn, wer oder was Gott ist???? Was er bzw. sie kann oder will??? Wieso muss es überhaupt einen Gott geben?? Oder evtl. mehrere??? Kein Wesen auf der Welt sonst existiert nur einmal.

wenn Gott uns liebt, wieso dann dieses ewige Leid??

Meint ihr, Gott interessiert sich für Depressionen?? Es gibt doch weiß Gott größere Probleme auf der Welt, und da interessiert er sich anscheinend auch nicht für.

Die Vorstellung, von einem Höheren Wesen geliebt und gehalten zu werden, ist sicher tröstlich. Aber ist das deswegen die reine Wahrheit????

In der Bibel findet sich nicht NUR Liebe. Im real existierenden Christentum auch nicht. Wie kommt ihr zu eurem Gottesbild??

sehr gespannte Grüße
Rifka
Lebenskünstler sind Menschen, die schon vollkommen glücklich sind, wenn sie nicht vollkommen unglücklich sind.
Danny Keye
FönX
Beiträge: 3371
Registriert: 2. Jul 2008, 11:37

Re: Religion und Depression

Beitrag von FönX »

Hallo Jamba,

was ich damit sagen wollte, die Religion der allermeisten besteht daraus, sich ihr Gedankenkonstrukt selbst zu basteln. Braucht man für eine Kommunikation (communicare = gemeinschaftlich tun, mitteilen) eine gemeinsame Grundlage? Die Bibel wurde, außer von mir, hier noch nicht einmal zitiert. Sie enthält doch Gottes Botschaft, wer er ist, warum wir existieren, warum wir in so einem Dilemma stecken, krank werden und sterben, leiden müssen, und zu guter letzt, warum er anscheinend tatenlos zuschaut. Sie wäre doch eine gemeinsame Grundlage für so eine Diskussion. Aber so lange jeder seine Do-it-yourself-Religion hat, kann jahrhundertelang diskutiert werden. Da wird es höchstens mal eine kleine gemeinsame Schnittmenge, den kleinsten gemeinsamen Nenner, geben. Aber niemals eine große Gemeinsamkeit.

Ach ja, die Kranken, die von Jesus geheilt wurden, taten etwas, sie kamen zu ihm oder ließen sich zu ihm bringen. Darüber kann man nachdenken. Vielleicht mithilfe von Jakobus 4:8: "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen.".

@Rifka
Gott hat uns einen Brief schreiben lassen, die Bibel. Darin wird er sehr schön beschrieben. Sogar sein Name steht drin und könnte von allen gelesen werden, wäre er durch die großen Kirchen nicht daraus verbannt und durch "Herr" oder "Gott" ersetzt worden. In diesem lieben Brief von ihm an uns/dich findest du Antworten auf alle deine Fragen.

Die reine Wahrheit findest du in Gottes Wort, der Bibel. Aber das, was du nennst, ist nur eine klitzekleine Facette davon. Und das "real existierende Christentum" - wer lebt es denn heute? Die RKK, die EK? Jesus sagt: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!". Die Früchte der Kirchen sind sehr gut dokumentiert (Christenheit ≠ Christentum!). Sie bestehen darin, dass sie in den Kriegen Blutschuld auf sich geladen haben, ständig gemeinsame Sache mit der Politik machen, Gottes Wort verschleiern und verdrehen.

Nochmal, wer lebt "das real existierende Christentum"?
Wer heiligt Gottes Namen, dessen vier hebräische Konsonanten über 7000 mal in der Bibel genannt werden und der von den Kirchen vorsätzlich daraus verbannt wurde? Wer macht den Namen Gottes bekannt?
Wer ist - wie Jesus Christus - "kein Teil dieser Welt", politisch neutral und beteiligt sich nicht an den Kriegen "dieser Welt"?
Wer glaubt, dass die Bibel das von Gott inspirierte Wort ist, und wer lebt danach?


Entschuldigt bitte, wenn ich etwas missionierend auftrete. Ich höre schon auf. Wer weitere Fragen hat, kann sie mir gerne per PN oder E-Mail schicken.

Lieben Gruß
FönX

Bei riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage oder schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
cinder89

Re: Religion und Depression

Beitrag von cinder89 »

Rifka, du sprichst mir aus der Seele.

Ich habe meine Therapie unter anderem ddeshalb bgebrochen, weil mein vorheriger Therapeut zu religiös war. Ich will davon nichts hören.
Gott gibt der Depression einen Sinn.
Gott liebt uns.
Gott wird uns alle heilen.
Für mich ist das Quatsch.

Ich finde es durchaus ok, wenn andere daran glauben.
Aber ich will das nicht, kann es nicht, und will auch von niemandem bekehrt werden.

Aber, wie gesagt, wenn anderen das gut tut. Schön für sie.
mime
Beiträge: 1280
Registriert: 6. Sep 2013, 13:28

Re: Religion und Depression

Beitrag von mime »

Nachdem mir der Thread ziemlich aus dem Ruder zu laufen scheint, lösche ich meine Beiträge hier besser heraus (das tue ich sonst nie, aber angesichts des [für mich persönlich] echt schwierigen Threadverlaufs ist mir so wohler dabei).

VG Mime
Zuletzt geändert von mime am 28. Feb 2015, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
Joerg Peter
Beiträge: 228
Registriert: 13. Nov 2014, 20:20

Re: Religion und Depression

Beitrag von Joerg Peter »

Auf die letzten Beiträge möchte ich mit folgenden Bibeltexten antworten:

Ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Psalm 23,4

Wir sind bedrängt, aber nicht in die Enge getrieben, ratlos, aber nicht verzweifelt, verfolgt, aber nicht verlassen.
2.Korinther 4,8-9
bibel
Beiträge: 494
Registriert: 20. Okt 2011, 14:45

Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

hallo ihr Lieben,

ich glaube an diesen Gott, und ER hat mir ehrlich bis jetzt in meiner Depression sehr geholfen.
Aber es muss niemand daran glauben, Gott möchte und lässt die Freiheit allen Menschen.
Gottes Worte und Hilfen helfen mir zu leben, Seine Gedanken, Seine Liebe für mich..............
Obwohl selbst total streng christlich erzogen, habe ich selbst nachgeforscht, gelesen,

Aber ich kann jeden Menschen verstehen, der an Gott nicht glauben möchte. Vielleicht kann
mann Gott nur verstehen, wenn wir uns persönlich auf ihn einlassen, mit unserem Herzen und
unserem Verstand. Einen Menschen kann man auch nur verstehen, wenn wir bereit sind auf
ihn einzulassen.

Also mir hilft in meiner Depression, das ich eine Hoffnung haben darf. Weil Hoffnung mir wieder
hilft in Bewegung zu kommen. In der Bibel, das sind die Worte von unserem dreieinigen Gott und
Vater, wenn wir auf IHN hoffen, werden wir eine neue Tapferkeit gewinnen, auch und gerade
in unserer Depri. Das uns neue Flügel wachsen, wie dem Adler gleich. Das wir laufen, leben,
ohne immer wieder so zu ermüden. Das wir auch mit unserer Depression ein Leben haben,
und auch eine Zukunft. Das ich trotz meiner Depri hoffe, aufstehe, mit Gottes Hilfe etwas
wage.......................

Wenn wir hoffen, dann sind wir schon in Bewegung, dann sind wir auch wieder etwas le-
bendig. Ohne Hoffnung fehlt die Spannung im Leben, der Mut, so jedenfalls geht es oft
mir.

Auch wenn ich noch nichts sehe, spüre, trotzdem es es wagen in der Hoffnung loszugehen.

Aus der Verzweiflung meiner Depression, eine Hoffnung, ein Glauben, eine Liebe, etwas aus-
serhalb von mir selsbt, etwas Größeres. Unsere Hoffnung braucht den Glauben, die Liebe.

So glaube ich, und ich durtfte es auch schon erfahren, das der gute Gott wirklich ein Gott
der LIebe ist, und ich glaube, am Besten kann uns Liebe in der Depression mehr und mehr
heilen.

Natürlich habe ich auch Zweifel, ich bin alles andere als ein Glaubensheld. Und es hilft mir,
mit anderen Menschen über den Glauben zu reden, beten, singen, da wird unser guter Gott
für mich auch sichtbar, erfahrbar, gerade auch wenn mir andere Menschen etwas Gutes
schenken, das macht auch Hoffnung, das Gott für uns sorgt.


Gott gibt uns keine Garantien, aber gute Worte für uns, Verheißungen, Seine Nähe, Seinen
Trost, Seinen Segen, und ich glaube , gerade in den Tiefen unseres Lebens, in unserer
Depression, und ich denke da immer auch ein wenig an Hiob.........

Und das wünsche ich uns allen hier, Gottes guten Segen für dich, und auch für mich.

ganz viele liebe Grüße an euch,

thomas










dieses Lied hat mich schon durch manche Depression getragen. Wenn ich nicht mehr kann,
keine Kraft mehr habe, keine Leistung bringen kann. Dann sagt mir Gott, es kommt nicht auf
meine Kraft an, sondern auf Seine Kraft. Und dann bin ich so dankbar, das ich in meiner
Depri verstanden werde, trotzdem geliebt und angenommen bin.









https://www.youtube.com/watch?v=s-qz7zPjNg8" onclick="window.open(this.href);return false;
Gesperrt