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Depressiver Freund hat sich getrennt - unlogisches Verhalten

Verfasst: 19. Jan 2015, 17:17
von Sunshine90
Hallo liebe Forenleser,

ich bin schon einige Zeit hier am Mitlesen und habe mich jetzt dazu durchgerungen, mal meine Geschichte zu schildern in der Hoffnung, dass es nicht zu durcheinander ist und ich hier mehr Verständnis gegenüber manchen Verhaltensweisen Depressiver erfahre und aus euren Erfahrungen lernen kann.

Bei meinem (Ex-)Freund wurden 2012 Depressionen diagnostiziert, er war daraufhin in klinischer Therapie und nimmt seitdem Antidepressiva (Trazodon und Clomipramin). Ihm wurde empfohlen, danach eine Verhaltenstherapie zu machen, die er nie begonnen hat.
Er hat immer mal wieder Phasen, in denen er alleine sein will und seine Ruhe braucht, plötzlich ganz unruhig wird und seine häufigste Antwort darauf was los ist oder wie es ihm geht, was er denkt ist "Ich weiß nicht".
Wir haben uns im Studium im Juni kennengelernt (da war er also schon erkrankt, ob er da grad eine gute Phase hat, kann ich rückblickend leider nicht sagen, da ich einfach noch keine Ahnung hatte, was mit ihm los war. Sein Studium läuft momentan nicht so gut, er ist im letzten Semester durch alle Klausuren gefallen, kann sich jetzt nicht motivieren zu Vorlesungen zu gehen und auch die Motivation zu lernen fällt ihm schwer. Es türmt sich ein so großer Berg vor ihm auf, dass er nicht weiß wo er anfangen soll und es deshalb lieber ganz lässt und sich ablenkt. Dass er durchgefallen ist und es nicht läuft, ist für ihn und sein Selbstwertgefühl glaube ich ein großes Problem und das größte Problem, dass er versucht in den Griff zu bekommen, da auch langsam die Zeit drängt.

Zu unserer Geschichte: Wir haben uns wie gesagt im Juni 2014 kennengelernt und es ging alles recht schnell (und von ihm aus, ich bin damals etwas auf die Bremse getreten). Im Juli dann plötzlich sein erster Rückzug, zur Prüfungsphase, in der man sehr stark merkt, dass er eigentlich will, aber nicht kann, sehr unruhig wird und seine Ruhe braucht und sich stark zurückzieht und schlecht drauf ist. Es folgte dann auch die Trennung seinerseits mit der Begründung er liebt mich nicht.
Eine Woche später hat er alles wieder so gemacht wie vorher, wir haben viel Zeit miteinander verbracht und er hat mich wieder gekuschelt und auch geküsst (das ging von ihm aus). So hat sich eine Beziehung wieder "eingeschlichen" und er war ja auch in ruhigere Fahrwasser gelangt, die Prüfungen waren vorbei, er hatte eine weitere Geschichte aus der Vergangenheit hinter sich, die ihn sehr belastet hat und meiner Meinung nach hatten wir schöne Zeiten.
Es fing an wieder schwierig zu werden, als die Uni wieder anfing, da ging es aber noch. Wirklich schwierig ist es erst, seit man sich wieder für die Prüfungen anmelden konnte (Dezember). Er wurde still, unruhig, brauchte seine Ruhe und bei uns sind auch Probleme aufgetreten (auch im Sexleben, die ich nicht der Depression zuschreibe, das ist davon eigentlich nicht beeinträchtigt, eher dass wir noch nicht aufeinander eingespielt waren und auch nicht reden konnten).
Bei mir wuchs der Verdacht er könnte was mit einer anderen haben und ich habe versucht das zu kontrollieren und habe ihm auch misstraut, was für ihn sicherlich auch anstrengend war.
Meine Vermutung hat sich bewahrheitet, er ist mit einer anderen fremdgegangen, die ähnliche Vorlieben hat wie er (so hat er sie auch kennengelernt) und bei der es einfach keine Probleme gab und auch einfach keine Probleme im Hintergrund waren. Er hat dazu gesagt er empfinde nichts für sie, sondern es war einfach so einfach, ohne die ganzen Probleme, einfach nur Sex und dass dies in seinem Leben das einzige war, dass immer problemlos geklappt hätte, nur halt mit mir nicht.
Es verletzt mich sehr, dass er mich so hintergangen hat und nicht ehrlich war, aber ich kann in irgendwo auch verstehen.
Bei der Aussprache vor 2 Wochen hatte ich auch das Gefühl, dass wir endlich mal ehrlich und offen reden konnten und ich mit dem was ich sage auch mal bei ihm ankomme. Er fühlt sich nämlich sonst wenn man Probleme anspricht schnell angegriffen und hat teilweise sehr komische Sichtweisen und es endet immer so, dass ich ja Schuld bin, er sucht die Schuld generell bei anderen, er ist ja auch nicht Schuld, dass er durchgefallen ist, sondern die ganzen Umstände...
Die Aussprache endete jedenfalls so, dass er wieder sagte er liebt mich nicht, dass ich ihm aber sehr wichtig sei, sich also im Prinzip getrennt hat. Als ich gefragt habe, ob nun Schluss sei meinte er "Das klingt so hart wenn du das sagst." Er meinte aber auch er könne so nicht mehr weiter machen, wir haben aber beschlossen in Kontakt zu bleiben.
Einen Tag später, haben wir uns wieder getroffen und er hat einfach alles gemacht wie vorher, ständige Berührungen, Hand gehalten, gekuschelt, geküsst, kurz: nicht als wären wir getrennt.
Die Frage die sich mir jetzt stellt ist, ob es nun wieder an der akuten Phase liegt, ob er überhaupt weiß was er will und in der Lage ist Entscheidungen zu treffen, oder ob er mich wirklich nie geliebt hat, wie er gesagt hat, und nur mit mir zusammen war um mir nicht weh zu tun und ob es der Depression geschuldet ist, die er ja schon hat, seit wir uns kennen und es sich ändern könnte, wenn er in hoffentlich 2-3 Monaten endlich einen Therapieplatz bekommt. Oder ob er einfach so weitermacht wie vorher, weil es für ihn zur Gewohnheit geworden ist?

In ein bis zwei Wochen beginnt wieder eine neue Klausurenphase und ich möchte ihn eigentlich damit davor nicht auch noch belasten, weil ich genau weiß, dass er nicht will dass es mir schlecht geht. Andererseits fällt es mir aufgrund der Vorgeschichte das er fremdgegangen ist und mich angelogen hat auch schwer, ihm seine Ruhe zu lassen, weil das Misstrauen einfach noch groß ist. Klar wir sind getrennt, aber er benimmt sich nicht so als wären wir es und wir haben ja auch abgesprochen ehrlich zu reden.

Ich bin grade einfach in einer ganz blöden Schwebesituation, kennt das jemand von euch? Wie seht ihr das ganze? Halte ich mich unnötig an Hoffnungen fest, die vielleicht objektiver betrachtet gar nicht bestehen? Ich kann einfach nicht glauben, dass er so lange mit mir zusammen war, trotz Problemen die wir immer wieder hatten und er auch aktiv mit bekämpft hat wenn er konnte, nur mit mir zusammen war um mir nicht weh zu tun?
Sein Handeln und seine Worte ergeben für mich einfach keinen Sinn.

Sorry für den langen Text, ich hoffe ich habe alles Wichtige aufgeschrieben.

Liebe Grüße und allen von denen ich hier schon gelesen habe weiterhin viel Kraft
Sunshine

Re: Depressiver Freund hat sich getrennt - unlogisches Verha

Verfasst: 19. Jan 2015, 19:33
von Galaxis
Hi Sunshine,

ich kann das schon verstehen. Wenn man nicht weiß, wie es weiter geht, kann einen schon ganz schön belasten. Ich denke, auch wenn es schwer ist, ihn erst mal Zeit zu geben. Tue Dir etwas gutes und grenze Dich gut ab. Du kannst ihm nicht die professionelle Hilfe bieten, die muss er sich schon selbst suchen und auch erkennen, dass er sie dringend braucht.

Sorge für Dich, mache Dinge die Dir Spaß machen und sei für ihn da, wenn er Dich braucht. Ob Du ihm seinen Seitensprung verzeihen kann, weiß ich nicht. Vielleicht suchte er einfach Selbstbestätigung, die er in seiner Phase nicht hat. Das Selbstwertgefühl ist ja bei Depressiven nicht gerade ausgeprägt.

Re: Depressiver Freund hat sich getrennt - unlogisches Verha

Verfasst: 19. Jan 2015, 20:48
von Sunshine90
Hallo Galaxis,

vielen Dank für deine Antwort. Ich denke ich kann ihm das schon verzeihen, aber das mit dem Vertrauen ist grad schon wirklich schwierig, ich werde die Gedanken einfach nicht los was er grade macht und sehe an Tagen wo ich nicht so gut drauf bin auch alles als mögliche Zeichen, dass wieder irgendwas ist, deswegen ist es so schwer ihm die Zeit zu geben, die er braucht, was ich ja eigentlich auch verstehe, zumal ich ja auch eigentlich keine Ansprüche mehr zu haben habe, da wir ja eigentlich, wenn auch seinem Verhalten nach nicht, getrennt sind. Kann sich da einer einen Reim drauf machen?

Ich glaube auch, dass das Fremdgehen eher Selbstbestätigung war, viel schlimmer für mich ist aber, dass er mich angelogen hat und ich ja daher jetzt nie wirklich weiß, ob er die Wahrheit sagt.

Liebe Grüße
Sunshine

Re: Depressiver Freund hat sich getrennt - unlogisches Verha

Verfasst: 21. Jan 2015, 12:18
von misslara86
Hallo Sunshine90,

Fühl dich erst einmal gedrückt von mir.

ich habe gestern Abend deine Geschichte durchgelesen und befinde mich in einer ähnlichen Situation, deshalb kann ich alles sehr gut nachvollziehen.

So hart es auch klingt, aber ich würde an deiner Stelle auf Abstand gehen. Depressionen sind unberechenbar und im Normalfall lässt man den leidenden Partner niemals im Stich. Nur was bringt es dir wenn er dich während einer akuten Phase verlässt obwohl du verständnisvoll bist und ihm helfen willst und dich dann auch noch "betrügt"? Für mich hört sich das auch etwas nach einem Spiel an. Er hat sich in seiner Depression bequem eingerichtet und entscheidet selbst wann es ein "euch" gibt und wann er frei sein will. Du liebst ihn und empfängst ihn mit offenen armen. Das ist in seinem Hinterkopf so eingeprägt und er wird nicht gezwungen sich zu entscheiden.

Da er ja diese phasen nicht nur einmal hatte während eurer kurzen beziehung musst du bedenken, dass es immer wieder kommen kann sobald es in seinem leben etwas stressig wird und es nicht so läuft wie er das will. Willst du das wirklich immer mitmachen und immer mit der angst leben er wird dich wieder verlassen oder sich Bestätigungen woanders herholen? Immer wieder aufpassen was man wann sagt, wie man sich richtig verhält und immer wieder zurückstecken?

Wie gesagt hab ich das selbst alles bis vor kurzem mitgemacht und gemerkt wie sehr mich das mit runtergezogen hat. Ich habe schnell begriffen dass ICH jetzt an der reihe bin und dinge tu, die mich Glücklich machen und ablenken. So sehr ich ihn auch liebe und vermisse habe ich zugleich auch eine hasskappe auf ihn, da ich wirklich sehr verständnisvoll war und nie genörgelt hab und mich tag und nacht mit den depressionen auseinandergesetzt hab um zu verstehen. Jetzt herrscht Funkstille und das ist das beste was mir passieren kann.

Viele liebe aufmunternde grüße :)

Re: Depressiver Freund hat sich getrennt - unlogisches Verha

Verfasst: 21. Jan 2015, 14:13
von Sunshine90
Hey,

vielen Dank für deine Antwort und die Anteilnahme. Das ganze ist für mich irgendwie wie eine Münze mit zwei Seiten. Wie du schon sagst, einerseits liebe ich ihn und ich weiß, wie toll er sein kann und ich weiß auch, dass er mir eigentlich nicht weh tun will. Andererseits geht es einem schlecht damit, dass man ihn liebt und ewig im Unklaren ist, ob er einen nur gerade nicht liebt, nie geliebt hat und ob es ne reale Chance gibt, falls er "gefühllos" ist (was man meiner Meinung nach auch oft an mangelnder Empathie merkt, er hat da manchmal ganz verquere Ansichten der Dinge), dass sich das mal bessert (wie gesagt mit Glück in 2-3 Monaten Therapiebeginn) oder ob ich das einfch nur glauben will, weil ich es nicht wahrhaben will, dass er mich einfach nicht liebt.
Falls er mich wirklich nie gelioebt hat bleiben weitere Fragen, warum z.B. er die Beziehung damals forciert hat, wir wieder zusammen gekommen sind und er das über ein halbes Jahr mitgemacht hat, trotz aller Probleme an denen er mitgearbeitet hat (wenn es mal ging).

Für mich ist das alles total merkwürdig und komisch und ich kann es in keinen Zusammenhang bringen auch sein Verhalten nach der erneuten Trennung wieder nicht.

Liebe Grüße und danke

Sunshine

Re: Depressiver Freund hat sich getrennt - unlogisches Verha

Verfasst: 22. Jan 2015, 09:38
von Minya
Hallo Sunshine.
Ich habe lange mit mir gerungen ob ich dir etwas antworten soll, da ich denke, dass meine Ansicht nicht jeder teilt oder gerne hören will. Du bist ja hierher gekommen um dir Hilfe/Rat/Tipps zu holen..dann kann es aber auch passieren, dass man mal ungewohnt Gegenwind bekommt oder Kritik an einem geübt wird bzw. man Sachen hört, die einem im ersten Moment schwer aufstoßen, aber denke daran : ich will dir nichts Böses, sondern eben nur das Beste!
Misslara hat es noch nett ausgedrückt "Da er ja diese phasen nicht nur einmal hatte während eurer kurzen beziehung musst du bedenken, dass es immer wieder kommen kann sobald es in seinem leben etwas stressig wird und es nicht so läuft wie er das will."
Ich sage nicht, dass man in relativ kurzen Beziehungen nicht tiefgründige und ehrliche Gefühle für jemanden entwickeln kann. Aber ich finde es wirklich krass, dass er dich in eurer kurzen Beziehung..tut mir leid..es ist wirklich ja keine "langjährige" schon betrogen hat und du sagst, dass du VERSTEHEN kannst, wieso er das getan hat. Also *räusper* trotz irgendwelcher Vorlieben, die du nicht ausgeführt hast und auch nicht musst!, hat er kein Recht in einer Beziehung..egal wie kurz/lang..fremdzugehen. Genausowenig ist seine Erkrankung eine Erklärung/Lösung/Ausrede einen anderen Menschen, wo man weiß wieviele Gefühle derjenige für einen hegt, so etwas anzutun. Und ich denke deffinitiv JA er würde es wieder tun. Ob Mann oder Frau. Da bin ich sehr rigeros. Ich denke wer einmal diese ethische Grenze übertritt, wird es wieder tun. Und ich sage das öfter, weil ichs hier auch oft gelesen habe und es absolut stimmt : Betroffene sind nicht dumm! Sie wissen genau was sie tun! Er kann seine Empathielosigkeit oder sein Gefühlschaos als Ausrede nehmen, es ändert aber nichts daran, dass er genau wusste was er da tat. Ob es nur um Sex ging und sein Selbstwertgefühl steigern sollte (da er ja sagte, dass es ihn runterzog, dass es bei euch nicht so klappte) oder nicht, er wusste wie sehr er dich damit verletzen würde. Punkt. Wenn er diese Bestätigung sucht und braucht..was bei Betroffenen nicht untypisch ist!...dann soll er das tun, aber ohne dich.
Ich würde dir raten deinen eigenen Weg ohne ihn zu gehen. Ihr wart noch nicht lange zusammen..ihr habt keine Kinder oder sonstige Verpflichtungen..lass ihn seinen Weg gehen und du deinen ohne ihn. Wieso hoffst du, dass es mit einem möglichen Therapiebeginn in 2-3Monaten (!) besser werden könnte? Dass er dich dann liebt? Wieso quälst du dich selbst so? Das Warten bringt dich doch nicht weiter. Ich hoffe meine ehrlichen und auch aufrichtig gemeinten Worte reißen dich in die Realität zurück.
Lass diesen Mann ziehen, wenn er dich nicht liebt und verletzt. Sei dir selbst so wichtig und soviel wert, dass du deine Gefühle nicht an einen Mann bindest, der nicht das Selbe empfindet.
Wiedermal ein Zitat von Misslara : "Er hat sich in seiner Depression bequem eingerichtet und entscheidet selbst wann es ein "euch" gibt und wann er frei sein will."
Misslara sagte auch, dass SIE jetzt an der Reihe ist.
Löse dich von ihm. Nimm dir mal viel Zeit und lies mal ältere und auch neuere Beiträge von Menschen wie Austausch oder Pia...es ist nie leicht seinen depressiven Partner zu verlassen. Viele waren viiiele Jahre ihres Lebens "zusammen" und schaffen trotzdem den Absprung. Für sich! Damit es ihnen endlich besser geht! Für dich wäre es sicherlich auch das Beste. Das wünsche ich dir jedenfalls von Herzen.
Liebe Grüße
-Minya

Re: Depressiver Freund hat sich getrennt - unlogisches Verha

Verfasst: 25. Jan 2015, 20:03
von Sunshine90
Liebe Minya,

ebenfalls danke für deine Antwort. Ich sehe das nicht als Angriff oder Gegenwind, sondern eben als objektivere Sichtweise auf meine Situation als meine und genau deshalb bin ich hier.

Im Moment ist gerade alles schwierig, es fällt mir so unfassbar schwer auf Abstand zu gehen und ich kann mir nichtmal erklären warum. Wir stehen gerade beide tierisch unter Strom aufgrund der nahenden Prüfungen, d.h. ich bin selbst viel zu gestresst und unter Druck momentan, hoffe aber auf Besserung bis Mitte Februar, da wird sich die Situation wieder entspannen.

Ich glaube allerdings nicht, dass mich irgendwelche Worte wieder in die Realität reißen müssen, mein Verstand weiß das alles ganz genau. Ich werde erstmal abwarten, zumindest bis meine Klausuren geschrieben sind, denn es geht immer irgendwie weiter. Danach habe ich Zeit, mich in Ruhe damit zu befassen und mich voll auf alles einzulassen.

Ganz ab von meiner Situation ist es einfach schlimm, wie lange man auf einen Therapieplatz warten muss, weil das mit den 2-3 Monaten hier schon ein wirklicher Glücksfall ist. Der Regelfall sind Wartezeiten von 1-1,5 Jahren, das kann doch nicht angehen! Es regt mich wirklich auf, aber ich wüsste auch nicht, wie das zu ändern wäre...aber solche Antworten "Vielleicht in 1-2 Jahren" müssen antriebslose Depressive, die sich dann endlich mal aufgerafft haben, doch so unendlich demotivieren, ich finde das ganz schrecklich, man ist - auch als Angehöriger - in dieser Hilflosigkeit so gefangen und ausgeliefert und gefühlt alles was man tun kann, ist abwarten.

Liebe Grüße
Sunshine