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Kann eine Depression auch eine Chance sein?

Verfasst: 17. Jan 2015, 23:22
von Galaxis
Hallo liebe Gleichgesinnte,

alles im Leben hat ja so seinen Sinn. Gibt eine Depression einem nicht auch eine Chance, Dinge zu ändern, die einem nicht gut tun? Sei es Veränderung beruflicher Sicht, privater Sicht?

Wieso sitzt man jahrelang in einer Sackgasse und versucht, die Dinge, die einem nicht gut tun, so lange aushalten, bis es nicht mehr geht? Es wäre doch so einfach manche Dinge einfach zu ändern als jahrelang sich im Kreis zu drehen? Warum muss immer erst ein Zusammenbruch einen in die Knie zwingen, dass man endlich mal etwas ändert?

Ist es die Angst, das vertraute, was man kennt aber nicht für einen gut ist, immer weiter macht was man eigentlich nicht wirklich will?

Eine Depression könnte doch auch eine Chance sein, wenn sich Sachen verändern.

Ich nenne mal ein Beispiel sei es jetzt durch Arbeit oder in einer unglücklichen Beziehung. Im Grunde genommen kann eine Veränderung doch auch ein Neuanfang sein?

Wieso geht man zwanghaft einer Arbeit nach, die einen krank macht? Wieso findet man einfach nicht schon die Kraft vorher Dinge zu ändern? Wieso wird es einem erst bewusst, wenn sich daraus eine Depression entwickelt?

Wenn man nach der Depression z.B. eine Arbeit findet, mit der man zurecht kommt oder eine neue Partnerschaft, die einem gut tut, dann im nachhinein sagen kann, es musste doch alles so kommen, wie es kam - auch wenn die Depression einem sinnlos erscheint?

Warum kann man sich nicht schon vor Depressionen von Dingen trennen? Wieso muss der Zusammenbruch erst kommen, damit man aufwacht?

Einen neuen Weg zu gehen, muss ja nicht negativ sein, er kann sich im Nachhinein ja als besserer Weg herausstellen.

Ich frage deshalb, weil ich mir auch langsam die Frage stelle, was will mir die Depression eigentlich sagen? Man erkrankt ja nicht plötzlich an Depressionen. Sie ist auf einmal da und man weiß nicht, wie einem geschieht :?:

Re: Kann eine Depression auch eine Chance sein?

Verfasst: 17. Jan 2015, 23:58
von dine31
Huhu.

Also ich denke da evtl. ganz ähnlich..wobei man da schon abwegen müsste..

Ich stimme zu in dem man sagt wenn man an Depressionen erkrankt ist muss was geändert werden..aber hilft das allein Depressionen zu heilen..??
Ich denke das es auf jedenfall Unterstützend ist...
Wobei es auch wirklich drauf ankommt was
geändert wird denn nicht alles ist veränderbar...

Aber ich glaube auch das wenn man an Depressionen erkrankt ein zeichen ist das man solange stark sein musste (ein sprichwort ich weis..;-) )
Und das es an der zeit ist was zu àndern...
Ja wenn es soweit kommt wie bei uns allen hier das wir Depressionen bekommen haben..fangen wir ja an daran zu arbeiten...
wir lassen uns helfen..wir gehen zu Ärzten oder Therapeuten..machen Therapien oder halt auch garnichts dagegen...
ob das natürlich ausreicht kann nur jeder für sich selbst beandworten...

Aber es ist auch so das diese Krankheit auch einem hindert was zu tun...nicht immer schaffen wir diese dinge zutun oder selbst kleine dinge können nicht gemacht werden...also ich denke wenn allein eine veränderung ausreichen würde würden wir sie alle machen..

Aber ein neuer Anfang könnte es schon sein...wenn man weis was verändert werden muss und wenn man den Mut dafür hat...denn das ist der Knackpunkt der ganzen sache ...

Ich hoffe ich hab dein Thema nicht verfehlt und wenn doch dann sorry..aber wenn nicht dann gutes thema...

Lg dine31

Re: Kann eine Depression auch eine Chance sein?

Verfasst: 18. Jan 2015, 00:53
von wegsucherin
Hallo,

ich sehe das als Gesamtkomplex. Alleine die äußeren Umstände sind es nicht. Eigentlich steht jeder Mensch in seinem Leben mehrmals vor großen Herausforderungen (Schicksalsschläge, Trennungen etc.) oder lebt unter weniger optimalen Bedingungen (schwierige Jobsituation etc.), aber nicht jeder wird davon krank. Es gibt auch immer eine genetische/körperliche und vor allem eine persönliche Komponente. Welche Ressourcen stehen zur Verfügung (Freunde, Jobsicherheit, Erfahrungen...)? Wie ist der Charakter? Welche Werte hat die Person?... und noch einiges mehr...

Während sich die Lebensumstände ändern, bleibt der Charkter und das Verhalten relativ konstant. Sicherlich macht jeder Mensch eine gewisse Entwicklung durch, aber keine starke Wendung von heute auf morgen. Die Lebensumstände können sich sehr wohl plötzlich ändern.
Nun hat man auf die Umstände manchmal einen Einfluss, manchmal nicht. Das Verhalten kann man verändern, aber das ist sehr mühsam. Schließlich haben wir durch die Sozialisation bereits vom ersten Tag an ein gewisses Verhalten erlernt. Diese Jahrzehnte voller Erfahrungen und Verhaltensroutinen lassen sich nicht vom einen auf den anderen Tag verändern.

Es reicht also meist nicht aus, wenn man das Umfeld verändert. Sicherlich gibt es ein paar Aussteiger, die danach zufrieden sind, aber das ist eher die Ausnahme. Meist müssen wir an uns arbeiten. Und das ist - wie oben geschrieben nicht so einfach. Da sind die eingefahrenen Gedanken und Verhaltensmuster. Zudem stehen wir - ob wir es wollen oder nicht - immer in Beziehung zu anderen Menschen. Wir müssen Regeln und Gesetze beachten. Irgendwovon muss man auch leben, was bedeutet, dass man arbeiten gehen muss. Daher kann man meist nicht mal eben den belastenden Job kündigen und nichts machen, auch wenn das für die Gesundheit vielleicht gut wäre. Manche haben eine Familie zu ernähren und Verantwortung zu tragen. Auch ist es nicht so einfach, mal eben einen neuen Beruf zu erlernen...
Bei einer belasteten Beziehung nimmt man vielleicht die Belastung nach all den Jahren gar nicht mehr wahr. Oftmals spielen Faktoren wir Sicherheit und Ängste (vor Veränderung, vorm Alleine sein, Existenzängste etc.) eine große Rolle.

Idealerweise sollte man die Depression als Chance betrachten. Allerdings gehören es oftmals die Perspektivlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Kraftlosigkeit, Entscheidungsprobleme und das geringe Selbstwertgefühl zum Krankheitsbild dazu, die eine Veränderung massiv verhindern.

Daher ist es präventiv sinnvoll, achtsam mit sich umzugehen und sich ggf. Hilfe zu holen, bevor der Teufelskreis losgeht. Leider findet das im Gesundheitssystem keine Beachtung. Die Gesellschaft ist das auch nicht erwünscht - da prägt Arbeit, Sex und Dschungelcamp das Leben (ich übertreibe bewusst). Der Mensch soll bitte nicht genauer nachdenken, nicht über Politik, das Leben, das Schulsystem, das Gesundheitssystem etc., sondern arbeiten, kaufen und sich die Meinung vorkauen lassen.

Ich denke, wenn es uns gelingt, in uns rein zu horchen und die Stimme ernst zu nehmen ist schon mal ein guter Schritt gemacht. Die Wendung kommt wahrscheinlich dann, wenn wir nicht nur die Stimme wahrnehmen, sondern auch handeln... etwas ändern... Ist nicht so leicht... Ich suche ja selbst noch meinen Weg...wobei euer Weg nicht mein Weg ist und mein Weg nicht euer... jeder muss selber seinen Weg finden und gehen... ein Schritt nach dem anderen.

Viele Grüße
Die Wegsucherin

Re: Kann eine Depression auch eine Chance sein?

Verfasst: 18. Jan 2015, 02:36
von EinHausAusStein
Ich stimme dir, wegsucherin, bei der genetischen/körperlichen Komponente zu.
Kann die Depression eine Chance sein? Sicherlich. Durch sie habe ich Menschen kennengelernt, die mir ansonste wahrscheinlich nie begegnet wären. Und ich bin froh, dass sie mir begegnet sind.
Aber jeder Weg ist nur einer von vielen. Besser oder schlechter gibt es glaube ich nicht mal unbedingt. Nur anders. Für mich ist dann die Frage, ob jeder jeder Weg am Ende am gleichen Punkt herauskommt, oder ob jeder Weg tatsächlich auch ein anderes Ende oder Ziel hat. Die Erkenntnis am Ende ist vielleicht immer die gleiche.

Re: Kann eine Depression auch eine Chance sein?

Verfasst: 18. Jan 2015, 12:18
von Sonnenblume14
Für mich ist die Antwort ein klares ja. Es ist eine Chance. Oder sagen wir, man wird gezwungen, eine Chance wahrzunehmen. Ich habe in der letzten Woche meiner Thera gesagt, ich sei dankbar für das letzte Jahr, so schwer es auch war.

Die Depression hat mir deutlich gezeigt, mit welchen Menschen ich rechnen kann. Sie hat mir gezeigt, wie viel Zuneigung da ist - bei Leuten, von denen ich es nie erwartet hätte. Sie wären sonst am Rande meines Lebens geblieben. Ich selber habe mich verändert, zwangsläufig.
Merkwürdigerweise war ich vorher nie wirklich unglücklich - aber mit einer Lebenswendung bin ich einfach nicht zurecht gekommen, sie brachte das Faß zum Überlaufen. "Schau hin, auch wenns unangenehm ist" - DAS habe ich gelernt, vorher habe ich ignoriert und mit Arbeit abgelenkt.

Es sind viele Dinge, die ich jetzt anders wahrnehme. Dennoch ist es schwierig, mit den Tiefs zurecht zu kommen. Jedes zeigt mir, dass der Weg noch lang ist und ich noch immer viel zu ungeduldig bin. Aber ich hoffe, dass mir das, was ich jetzt erfahre, später mal nützlich ist. Weil ich fest daran glaube, dass alles seinen Sinn hat. Ich habe viel zu gleichgültig gelebt, gefangen in Zwängen und Hektik. Ohne Zeit für mich, dabei ist die so wertvoll und bringt wichtige Momente.

Also für mich ist es eine Chance. Die leider auch mit viel Negativem einhergeht.

Re: Kann eine Depression auch eine Chance sein?

Verfasst: 18. Jan 2015, 13:22
von FönX
Hallo,

man kann aus jedem Mangel eine Chance machen. Leider war es bei mir erst die Depression, die mich zur Einsicht gebracht hat, mein Leben zu ändern. Da ich diese Einsicht über zehn Jahre zu spät gewonnen habe, waren extreme Einschnitte nötig. Ich habe zehn Jahre lang gedacht, nur im Vertrieb gäbe es berufliche Zukunft für mich. Das hat mich letztendlich in den totalen Zusammenbruch (OT meine Therapeutin) geführt. Folge der späten Erkenntnis: Sobald sich in meinem neuen Beruf eine Aktivität wie Vertrieb oder Akquise anfühlt, bin ich blockiert. Außerdem habe ich viele (ca.20) wertvolle Berufsjahre verloren.

Also, auch wenn eine Depression eine Chance mit sich bringt, sollte man wenn möglich, früher die Segel anders setzen und versuchen um- und neu zu denken. Das ist IMMER besser, als eine Depression.

Re: Kann eine Depression auch eine Chance sein?

Verfasst: 18. Jan 2015, 13:31
von Sonnenblume14
Hallo FönX,

dazu muss einem aber klar sein, wo etwas schief läuft. man muss eigene Entscheidungen hinterfragen und erkennen, dass sie falsch waren. DAs fällt nicht leicht. Und ohne Druck - in der Hektik des Alltages - geht dieses sensible In-Sich-Hineinspüren oft verloren. Wir müssen es erst mühsam wieder lernen.

Es hat mich Monate gekostet, bis ich das verstanden habe. Erst dachte ich, ich muss mein Leben umkrempeln - blödsinn - ich musste nur lernen, nach innen zu schauen.

LG SOnnenblume

Re: Kann eine Depression auch eine Chance sein?

Verfasst: 18. Jan 2015, 13:57
von Katerle
Hallo Galaxis und alle anderen,

ich denke schon, das alles im Leben seinen Sinn hat und ja, eine Depression ist auch so ne Art Chance, Dinge zu ändern, die einen nicht guttun. Nur kommt es aber auch mit darauf an, wie tief man in einer Sackgasse drinsteckt und je tiefer die Angst ist, um so schwieriger ist es, da wieder rauszukommen bzw. eine Veränderung herbeizuführen. Das schafft man dann doch meist nur mit professioneller Hilfe, was viel Geduld und auch Zeit braucht.

Liebe Grüße

Re: Kann eine Depression auch eine Chance sein?

Verfasst: 18. Jan 2015, 21:20
von Galaxis
Hallo liebe Alle,

ich bin wirklich überrascht, wie viel doch auf meinen Thread geantwortet haben. Wenn man in einer Depression hängt, ist es für mich halt schwer, neue Sachen auszuprobieren, weil ich immer Angst habe, dass es auch wieder schief läuft. Ich habe aber auch gemerkt, wie ich da mal draußen war und gesehen hat, dass es wieder besser alles im Leben läuft, es als Chance zu sehen.

Im Grund genommen ist es ja in einer Depression so, so empfinde ich es für mich, dass man das Gefühl hat, nicht mehr Herr seiner Sinne zu sein. Man stellt alles in Frage. Man sieht nur was schief gelaufen ist und sucht ständig die Schuld bei einem selbst. Warum stellen wir uns nicht einmal die Frage, was wir schon in unserem Leben erreicht haben und sind einfach stolz darauf?

Ich bin gerade dabei mich neu beruflich zu orientieren. Das ist ziemlich schwer, weil mir so überhaupt nichts richtig einfällt, was ich eigentlich machen könnte. Der Kopf ist im Moment einfach nur leer. Am liebsten schlafe ich nur, um diese ganzen Gedanken auszuschalten.

Ich denke, dass es bestimmt auch vielen anderen so ergeht. Manchmal frage ich mich auch, was ich vom Leben noch so erwarten kann. Denn eine Depression ist ja irgendwie auch eine Einschränkung, die nicht unerheblich ist.

Es ist für mich zumindest interessant, dass viele auch eine Depression als Chance sehen, Dinge anders zu machen oder auch eine Entscheidung treffen zu müssen, die das Leben einfacher gestaltet.

Re: Kann eine Depression auch eine Chance sein?

Verfasst: 18. Jan 2015, 21:59
von FönX
Galaxis hat geschrieben:Wenn man in einer Depression hängt, ist es für mich halt schwer, neue Sachen auszuprobieren, weil ich immer Angst habe, dass es auch wieder schief läuft.
Ich denke, für jemand der ganz unten ist, ist das völlig unmöglich. Ich habe zwei Jahre gebraucht, um überhaupt wieder an arbeiten zu denken und konstruktiv zu denken. Wie ich öfter hier schrieb, wurde Trevilor (Venlafaxin) mein Freund, und erst als es richtig wirkte, ging das.

Re: Kann eine Depression auch eine Chance sein?

Verfasst: 18. Jan 2015, 22:32
von Galaxis
Hi FönX,

arbeitest Du jetzt wieder? Es ist schön, dass Du durch die AD`s wieder in das Leben gefunden hast. Ich denke mittlerweile auch, dass es wahrscheinlich auch bei mir ohne AD gar nicht mehr geht.

Meine Psychologin konnte mir bis jetzt noch nicht helfen. Sie sagte mir nur, ich soll mich nicht innerlich so sehr hetzen. Aber tue das mal, wenn es irgendwie auch finanziell weiter gehen muss. Von Luft und Liebe lässt es sich ja nicht leben. Wenn ich dann so einen Spruch höre, Sie werden schon nicht verhungern, dann kriege ich so richtig Wut. Ich will nicht vom Amt leben. Ich muss es irgendwie hinbekommen, dass ich in den Tritt komme.

Re: Kann eine Depression auch eine Chance sein?

Verfasst: 18. Jan 2015, 23:06
von Finna
Hallo,

bei mir hat eigentlich jede Depression eine Veränderung, privat, oder beruflich, hervorgerufen, die aus heutiger Sicht nur positiv ist. In der Situation war es natürlich erst mal schlimm, aber heute wünsche ich mir manchmal, dass es einen Umbruch gibt und Veränderungen in Gang kommen. Alle meine Rückfälle hatten ihren Sinn und ich möchte die Zeit, vorallem die Klinikaufenthalte nicht missen. Daraus sind so viele positive Sachen entstanden. Manchmal wünsche ich mir diese Zeit zurück, obwohl ich weiß, dass das nicht das reale Leben ist. Wenn es mir gut geht schaffe ich es oft nicht Dinge zu verändern. Ich frage mich auch oft, ob es auch Veränderung geben kann, ohne dass es einem schlecht geht und bin grade dabei.

Liebe Grüße,

KAtinka

Re: Kann eine Depression auch eine Chance sein?

Verfasst: 19. Jan 2015, 10:40
von FönX
Galaxis hat geschrieben:Hi FönX, arbeitest Du jetzt wieder? Es ist schön, dass Du durch die AD`s wieder in das Leben gefunden hast. Ich denke mittlerweile auch, dass es wahrscheinlich auch bei mir ohne AD gar nicht mehr geht.
Hi Galaxis,

wie gesagt, fing ich 2007 wieder an, berufliche Pläne zu schmieden. Ich hatte mich ja bis 2004 als Versicherungsvermittler (es gibt für diesen Sch**ß viele wohlklingende Namen) vergewaltigt. Davor ein paar frustrierende Jahre als Verkaufsleiter einer Soft- und Hardwarefirma. Also dreizehn Jahre Vertrieb, die in mir vieles zerstört haben. In den Jahren, als ich nicht arbeiten konnte, bin ich persönlichen Studien nachgegangen und habe vieles über die IT gelernt, Administration von Computern, Servern, Domainrecht, Webdesign u.v.m. Damit bin ich seit Mai 2008 selbstständig gewerblich tätig. Um aber damit erfolgreich zu sein, müsste ich meine Dienstleistungen verkaufen, was ich aber nicht kann (siehe oben). Deshalb habe ich nur Aufträge, die per Empfehlung auf mich zukommen.

Deine obige Frage, ob ich wieder arbeite, kann ich bejahen. Davon leben kann ich nicht. Meine liebe Frau ist seit 2005 erwerbstätig und ernährt mich. Mein Verdienst sorgt für einen schönen Nordseeurlaub pro Jahr und andere kleine Sahnehäubchen. Eine Rente wegen Erwerbsminderung bekomme ich nicht, auch dann nicht, wenn ich im Rollstuhl sitzen würde (versicherungsrechtliche Bedingungen nicht erfüllt).

Liebe Grüße

Re: Kann eine Depression auch eine Chance sein?

Verfasst: 19. Jan 2015, 10:42
von FönX
Nachtrag:
Die ADs und die Psychotherapien haben mich zwar ins Leben zurückgeführt, begleiten mich aber nicht mehr. Seit Jahren habe ich aber keine Therapie oder Medikation mehr.