Neu hier, Dysthymia
Verfasst: 21. Nov 2014, 22:00
Hallo zuammen ,
ich bin neu hier und stelle mich mal kurz vor:
Männlich
Alleinstehend (Dauersingle mir sehr kurzer Unterbrechung)
30 Jahre jung
Keine Kinder
Ich lebe in Südwestfalen (Nähe Siegen)
Eigendiagnose (so sehe ich mich in bezug auf die psychische Verfassung):
Leide seit Jahen unter starken Stimmungsschwankungen, leichter depression, bin sehr zurückhaltend, Kontaktscheu, habe ein gringes Selbstwertgefühl. Ich habe Phasen in denen es mir sehr gut geht, diese dauern meist jedoch nicht lange an. Ich kann mich nur selten an schönen Dingen erfreuen. Mir ist sehr oft zum Weinen zumute, habe aber seit Jahren nicht mehr geweint. Seit einigen Monaten, fast einem jahr, bin ich in meinem Job stark überfordert, soziale Kontakte vernachlässige ich, ich bekomme auch sonst vieles nicht auf die Reihe. Im Sommer bin ich auf der Arbeit ausgerastet, habe ein telefon gegen die Wand geschmissen und bin gegangen, weil ich überfordert war. Nachdem dieses Ventil geöffnet wurde, ging es mir für ein paar Tage sehr gut. Mein Chef hatte verständnis und ich konnte trotz/wegen des ausrasters für ein paar Tage frei machen. Mein Hausarzt hat das eher als bagatelle abgetan und mir noch vorwürfe gemacht, weil ich durch meine Aussage "ich gehe jetzt nach Hause und bleibe dort" meinen Job gefährdet habe. Nun ja, er hat mir dann eine Überweisung für einen Psychologen geschrieben und da war ich am Mittwoch zum ersten mal.
Nach einem sehr guten Gespräch hat er diagnostiziert, dass meine Angaben auf eine Dysthymia hindeuten. Im nächsten Gespräch soll das noch durch Tests eingegrenzt werden. Das Gespräch hat mir sehr gut getan und ich bin froh, dass ich den Schritt gegangen bin.
Nachdem ich mich im Internet ein wenig eingelesen habe trifft diese Diagnose sehr gut auf mich zu. Nun bin ich vieleicht einen schritt weiter und kann etwas dagegen tun, oder auch nicht...
Ich freue mich auf einen Erfahrungs-/Meinungsaustausch
Liebe Grüße
Pritt
ich bin neu hier und stelle mich mal kurz vor:
Männlich
Alleinstehend (Dauersingle mir sehr kurzer Unterbrechung)
30 Jahre jung
Keine Kinder
Ich lebe in Südwestfalen (Nähe Siegen)
Eigendiagnose (so sehe ich mich in bezug auf die psychische Verfassung):
Leide seit Jahen unter starken Stimmungsschwankungen, leichter depression, bin sehr zurückhaltend, Kontaktscheu, habe ein gringes Selbstwertgefühl. Ich habe Phasen in denen es mir sehr gut geht, diese dauern meist jedoch nicht lange an. Ich kann mich nur selten an schönen Dingen erfreuen. Mir ist sehr oft zum Weinen zumute, habe aber seit Jahren nicht mehr geweint. Seit einigen Monaten, fast einem jahr, bin ich in meinem Job stark überfordert, soziale Kontakte vernachlässige ich, ich bekomme auch sonst vieles nicht auf die Reihe. Im Sommer bin ich auf der Arbeit ausgerastet, habe ein telefon gegen die Wand geschmissen und bin gegangen, weil ich überfordert war. Nachdem dieses Ventil geöffnet wurde, ging es mir für ein paar Tage sehr gut. Mein Chef hatte verständnis und ich konnte trotz/wegen des ausrasters für ein paar Tage frei machen. Mein Hausarzt hat das eher als bagatelle abgetan und mir noch vorwürfe gemacht, weil ich durch meine Aussage "ich gehe jetzt nach Hause und bleibe dort" meinen Job gefährdet habe. Nun ja, er hat mir dann eine Überweisung für einen Psychologen geschrieben und da war ich am Mittwoch zum ersten mal.
Nach einem sehr guten Gespräch hat er diagnostiziert, dass meine Angaben auf eine Dysthymia hindeuten. Im nächsten Gespräch soll das noch durch Tests eingegrenzt werden. Das Gespräch hat mir sehr gut getan und ich bin froh, dass ich den Schritt gegangen bin.
Nachdem ich mich im Internet ein wenig eingelesen habe trifft diese Diagnose sehr gut auf mich zu. Nun bin ich vieleicht einen schritt weiter und kann etwas dagegen tun, oder auch nicht...
Ich freue mich auf einen Erfahrungs-/Meinungsaustausch
Liebe Grüße
Pritt