Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Mitternacht
Beiträge: 1
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von Mitternacht »

Wenn ein Partner unter Depressionen leidet, ist das, wie ich aus eigener Erfahrung weiss, eine große Belastung für alle Beteiligten. Zu diesem Thema habe ich einen, wie ich finde, ungemein hilfreichen Artikel entdeckt: Depression - Härtetest für die Liebe. Darin werden beide Seiten beleuchtet, die des Betroffenen und die des Partners/Angehörigen. Tipps für den Umgang miteinander und der Situation gibt's auch. Ich drück allen die Daumen, dass Ihr einen geminsamen Weg findet. http://community.netdoktor.com/ccs/de/d ... /index.jsp Liebe Grüße Mitternacht
Janka

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von Janka »

Seit ein paar Monaten hat sich mein Freund verändert. Es war zwischendurch mal wieder besser, aber momentan ist es wieder ganz schlimm. Er hat kaum noch Lust vor die Tür zu gehen, schläft Nachts schlecht, er hat keine Appetit, er macht sich Gedanken über seine Existenz, hat Minderwertigkeitsgefühle..! So manches Mal verzweifle ich auch daran. weiß nicht wie ich ihm weiterhelfen kann. Fühle mich leer und hilflos. Jetzt wollen wir eine Psychotherapie machen, doch die Warteschlange ist verdammt lang. Ich kann nur noch das beste hoffen und bin für jeden Rat dankbar! Liebe Grüße
artemis
Beiträge: 912
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von artemis »

Hallo Janka, ich finde es klasse, daß du dir hier Rat und Unterstützung holen willst. Ich bin sowohl Betroffene als auch (Ex)Angehörige. Betroffen bin ich allerdings (noch?) nicht so schlimm wie viele andere in diesem Forum. Zuerst einen Rat für deinen Partner: Vielleicht ist es sinnvoll die Wartezeit auf einen Therapieplatz mit einem Antidepressivum zu überbrücken. Das kann auch der Hausarzt verschreiben. Sonst ist ein Neurologe oder Psychiater der richtige Facharzt. Ich war mal bei einem der beides ist und er hat mir gleich das richtige AD verschrieben. Es hat gut geholfen und die Nebenwirkungen waren erträglich. Für dich wäre es vielleicht gut dich einer Selbsthifegruppe von Angehörigen anzuschließen. Schau doch mal in die Links unter Depression auf dieser Web-Seite. Als ich noch Partnerin eines an starken Depressionen erkrankten Partners war habe ich das leider nicht getan (weil nicht gewußt). Die Situation war für mich sehr schwer, ich wußte nicht ob und wie ich helfen kann und habe bestimmt vieles falsch gemacht. Letztlich hat mich alles so mitgenommen, daß ich selbst Krank wurde. Mit der Unterstützung durch eine Selbsthilfegruppe wäre das vielleicht nicht passiert und vielleicht hätte ich dann auch nicht das Vertrauen in die Zukunft der Beziehung verlohren. Ich muß jetzt ziemlich abrupt schluß machen, bekomme gerade Besuch. Alles Gute für euren Weg und schreib mal wieder Arti
hoffnung
Beiträge: 24
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von hoffnung »

Hallo Arti, vielen Dank für Deine Antwort. Ich nehme gerne jeden Rat an, weil ich im Moment auch ziemlich überfordert mit der ganzen Situation bin. Manchmal kann ich das Handeln meines Freundes einfach nicht ganz verstehen. Es ist ziemlich schwierig und ich habe auch Angst davor, dass wir es nicht schaffen. Er schläft schlecht, also mache ich das auch. Er möchte nicht mehr weggehen, also bleibe ich auch oft zu Hause...! Das allerschlimmste ist aber für mich, dass er sich in Alkohol versucht zu retten, um etwas abschalten zu können. Deshalb möchte ich auch immer bei ihm sein, damit er nicht den Boden unter den Füßen verliert. Wir sind beide noch nicht so alt. Ich (25) und er (29)! Eine gemeinsame Zukunft wünsche ich mir sehr mit ihm! Ein Platz bei der Therapeutin ist angefragt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir ihn bekommen. Liebe Grüße
artemis
Beiträge: 912
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von artemis »

Hallo Hoffnung, eigentlich bin ich müde und kann gar nicht mehr scheiben, aber mir ist zu deiner Antwort was eingefallen und das will ich dir noch schnell mitteilen. Du mußt dir dein eigenes Leben bewaren und Kontakt zu deinen Freunden halten, sonst gehst du selber vor die Hunde. Es nützt deinem Freund nichts, wenn du selber Krank wirst. Gehe aus dem Haus und genieße das Leben. Du darfst das, auch wenn es deinem Freund schlecht geht. Schließlich lebt eine Beziehung nicht von der Quantität der Zeit miteinander sondern von der Qualität und du kannst nichts geben, wenn du nicht auch irgendwo was bekommst. Das mit dem Alkohol ist ein echtes Problem aber daran wirst du selbst wahrscheinlich nicht viel machen können. Je mehr du dagegen redest, um so schlechter (minderwertiger) wird sich dein Freund fühlen und um so mehr wird er trinken. Eines ist für mich sicher, du wirst ihm den Alkohl nicht wegnehmen können. Du solltest wirklich Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe aufnehmen. Vielleicht hat da jemand einen Rat. Alkohol wird öfters zum Problem in der Depri. Gibt es Freunde die da Einfluß nehmen könnten? Alles was ich geschrieben habe ist natürlich nur meine Meinung und beruht auf meinen Erfahrungen. Vielleicht ist das nicht die alleinige Wahrheit, aber es ist meine Lehre aus begangenen Fehlern. Ich schaue morgen nach einer Antwort von dir. Für heute wünsche ich dir eine gute Nacht Arti
Günther
Beiträge: 8
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von Günther »

Guten Morgen! Bin neu im Forum, habe zwar die Seite schon ein paar Mal besucht aber nur um zu lesen! Damit ich meine Freundin (Ex) verstehe! Bin mit meinem Latein am Ende! Deshalb würde ich euch bittenm meinen Fall einmal durchzulesen und mir einen Rat zu geben! Also: meine (Ex-) Freundin arbeitet als Personalreferentin bei einer großen Firma/viel Stress!Sie hatte in den letzten 14 Jahren 2 lange Beziehungen, einmal 11 Jahre und einmal 2 Jahre. Ist in beiden Fällen von ihren Partnern verlassen worden.(im 2.Fall während einer Therpie/3 Monate und dann abgebrochen!) Wir haben uns dann kennengelernt, alles war wunderschön, doch nach 1 Monat kamen erste dunkle Wolken auf! "Ich will keine Beziehung, das mit dir muß irgendwie nebenbei laufen, weil ich erst mal lernen muß mit mir selber klar zu kommen usw." Dazu plötzliche Heulkrämpfe, kein Antrieb, keine Lust zu nichts, kein Planen, will nicht Reden, aggressiv, keine Geduld, Frustkäufe und dann wieder die Erkenntnis:"mir ist alles egal" kein Zukunft, "ich habs abgehakt, werde sowieso nur 40/sie ist 37) möchte am liebsten morgen nicht mehr aufwachen!" Dann ist schon hart! Wir haben dann über 4 Monate immer wieder neue Versuche gestartet, aber immer nach ca 2 Wochen sind die alten Sachen wieder hochgekommen! Das hat mich sehr belastet, deshalb habe ich gesagt, daß ich den Kopf freibekommen muß! Habe aber in einem Brief signalisiert, daß ich sie noch gerne habe, aber ihr nicht helfen kann! Dann hatten wir Funkstille, vor Weihnachten dann wieder Kontakt,Mails aber keine persöhnlichen Treffen, die sie auch bis zum heutigen Tag ablehnt!/"das bringt nichts/das geht ins Auge" Sie hatte mir wohl Ende letzten signalisiert, daß "es" länger dauern wird und das man über ein Treffen in einem halben Jahr vielleicht reden könnte! In den letzten beiden Wochen ist es auch son gewesen, daß sie auf meine Mails nicht mehr geantwortet hat! Sie sagt aber auch:"Ich schlepp mich durch mein Leben/Ich arbeite hart, dann brauch ich auch nicht groß nachzudenken" Und vergräbt sich dann in der Wohnung! Habe jetzt gestern versucht, ihr klar zu machen 1.)das sie mir was bedeutet! wichtig ist! 2.) ich mich mir ihr unbegingt treffen will 3.)das sie nicht sie selber momentan ist! Ihre Reaktion:" Unverschämtheit, was ich mir rausnehmen würde" Unverständnis, sie ist der Meinung, das sie gut funktioniert und sie ganz sie selber ist! Hat das Treffen abgelehnt, sie hat keine Lust sich mit mir zu treffen/ will nicht in alten Sachen wühlen/wollte auch mal über meinen Brief mit ihr reden/ Das Gespräch hat sich so hochgeschaukelt, daß sie zu mir sagte:"Ich will keinen Kontakt zu dir, wir haben nichts miteinander zu kriegen!" Da hat sie sich für entschuldigt/ das wäre eigentlich gar nicht ihre Art! Dann kam nur noch"Machs gut!" und wir haben das Telefongespräch beendet! Meine Frage: das sie depressiv ist, ist für mich klar, aber was ist auf die Krankheit und was sie selbst zurückzuführen? Wie soll ich mich verhalten? Mich noch melden? Ich denke nicht? Habe ich noch Hoffnung, daß sie anruft? Bitte helft mir! Günther
Thomas Roland

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von Thomas Roland »

Guten Tag Günther, ob ich Dir einen Rat geben kann, weiß ich nicht. Ich kann Dir nur sagen, daß ich als jemand, der jetzt seit fast einem Jahr an einer schweren Depression leidet, dieses "unmögliche Verhalten" von mir selber kenne und damit viel kaputt gemacht habe. Ob meine Erfahrungen zu generalisieren sind, weiß ich auch nicht. ich weiß nur, daß es ungemein gut tut zu wissen, daß jemand da ist, der mich zwar kritisiert, wenn ich solche Ausbrüche habe, aber sich deswegen nicht abwendet. Es ist ungeheur schwer, weil es eine "richtige", also gleichberechtigte Partnerschaft ja nicht sein kann in diesem Zustand. Und das ist für die Partnerin/den Partner einer/eines Depressiven schwer auszuhalten. Am schlimmsten jedoch ist, in dieser Lage noch das Gefühl und die Angst zu haben, verlassen worden zu sein oder verlassen zu werden. Es ist halt ein schwieriges Austarieren für diejenigen, die mit Depressiven zu tun haben. Gruß Thomas
tiger
Beiträge: 63
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von tiger »

Hallo Günter, es ist schwer für dich. Du musst Dich wohl mit diesen veränderten Verhalten deiner Freundin abfinden. Du kannst Sie nicht gesund machen und Liebe predigen. Vor Ratschlägen musst Du ganz die Finger lassen. Versuche mit Kommunikation, das Buch " Wenn ein Mensch, den du liebst, depressiv ist" gibt dir viele Bausteine. Daraus kannst Du auch ableiten, welche Depression und ob sie eine hat. Du musst herausfinden was Deine Bedürfnisse sind und was Ihre Bedürfnisse sind. Danach könntet Ihr abwägen, ob es Sinn macht eine feste Freundschaft aufzubauen. Eine Beziehung, wie Du Sie dir wünscht (normale), ist schwer möglich. Erst, wenn Sie geheilt ist. Die Krankheit ist absolutheilbar, es kostet viel Geduld. Du musst immer vor Augen haben, das das Verhalten durch die Depression geprägt ist. Allein wenn Du Verabredungen machst, sind Spannungen zwischen euch, vorauszusagen. Sie wird oft kurzfristig absagen und Du wirst Sie häufig überlasten. Du hast ein schlechtes Gefühl, wenn Sie alleine zu Hause bleibt. Es ist ganz schwierig! Informiere Dich mal erst richtig, sonst bricht die Kommunikation zwischen euch beiden ganz zusammen und dann wird alles problematisch. Wenn Du mit Ihr als Team fungieren kannst, musst Du zufrieden sein. Die Chancen stehen schlecht und Deine Erwartungen würde ich ganz unten ansetzen. nette Grüße tiger
waltraut
Beiträge: 926
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von waltraut »

Lieber Günter, ich kenne es von mir selbst,dieses Abweisen von Hilfe und Liebe, ich kenne auch Menschen,die ihre Depression absolut nicht wahrhaben wollen und sich deshalb in ein Leben stürzen,das nur aus Arbeit besteht. Ob das Verhalten deiner Freundin nur aus der Depression zu erklären ist,oder ob sie dich wirklich nicht mehr will,ist schwer zu beurteilen. Wenn du noch an ihr hängst und den Versuch machen willst,ihr weiter beizustehen,dann wirst wohl du es sein müssen,der anruft. Der Depressive,noch dazu wenn er es nicht wahrhaben will,wird nicht um Hilfe bitten,selbst wenn er sie dringend braucht und schon gar nicht den,den er zurückgestoßen hat. Wenn du diesen Versuch machst,wirst du sehr viel Geduld brauchen. Wie Thomas sagt,es wird zunächst und vielleicht auf lange Sicht keine echte Partnerschaft sein. Ich wünsche dir Glück, Waltraut Lieber Tiger, dir auch einen herzlichen Gruß, Waltraut
chris37
Beiträge: 174
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von chris37 »

hallo günther, ich stimme waltraut zu, es ist momentan wohl nicht möglich zu beurteilen, ob sich das verhalten deiner freundin auf ihre depressionen begründet. vielleicht möchte sie auch einfach nicht mehr. es ist so schwierig für sie und für dich, leider kann man einem depressiven menschen überhaupt nicht helfen in einer partnerschaft, weil es schlicht unmöglich ist, den part eines therapeuten zu übernehmen. helfen schon natürlich, nur überzeugen nicht. es spielen sehr viele unbekannte grössen eine rolle, die ein "gesunder" partner nicht sehen kann. eine depression frisst einen auf. es betrifft das eigene erleben, empfinden, es ist kein pickel oder kratzer, der verheilen würde. während meiner schlimmsten zeit habe ich zwar immer mal wieder einladungen etc. angenommen, doch zu 99% prozent abgesagt. die gründe dafür sind nullgefühl, desinteresse, tiefe traurigkeit, das gefühl der totalen wertlosigkeit. man ist beinah hilflos wie ein baby. trotzdem funktionieren sehr viele menschen damit noch immer. im job zum beispiel. was dir evtl. helfen könnte, wäre für dich eine aufklärung, womit du es zu tun hast. auch um deine eigene hilflosigkeit (was soll ich denn tun ?) zu relativieren. ich wünsche dir sehr, dass ihr eine basis findet für freundschaft. wenn du informationen über literatur suchen solltest, kannst du in diesem forum eine menge hilfe bekommen. alles gute für dich chris37
Günther
Beiträge: 8
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von Günther »

Hallo Thomas vielen Dank für deine Meinung! Tiger danke für deine Einschätzung bzw. deinen Literaturtip! Waltraud und Chris 37: genau das sehe ich genauso, ist das jetzt Krankheit oder nicht! Habe aber von ihr Mails bekommen:"Ich denke an dich usw. bzw. Hat sie sich über jeden Anruf gefreut! Schwer!Schwer! Ich denke schon, daß sie mich sehr mag, aber durch ihre Vorgeschichte /2 Beziehungen eine Art Bindungsangst hat!? Waltraud und Chris 37, danke für eure netten Wünsche! Günther
Günther
Beiträge: 8
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von Günther »

Hallo zusammen! Habe hier im Forum auch schon mal Beiträge gelesen über Nähe, nicht ertragen von Nähe, Bindungsängsten nach langen Beziehungen usw. Ihr Verhalten könnte ja auch damit zu tun haben, zumal sie sonst meine Mails und Anrufe beantwortet hat bzw. sie mir Mails"Ich denke an dich usw." geschickt hat.Wenn ich sie sonst Anrufe freut sie sich immer! Zum besseren Verständnis: als ich meine Ex-Freundin angerufen habe, war sie noch in den Nachwehen einer Magen und Dramgrippe! Also nicht gerade der beste Zeitpunkt für ein solches Gespräch oder?)) Danke im Voraus für eure Meinungen! Gruß und schönes Wochenende Günther
tiger
Beiträge: 63
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von tiger »

Hallo Günther, es könnte eine chronische Depression über 2 Jahren sein. Sie ist milder, wie andere jedoch der Betroffen kämpft lange dagegen an, aber der Zeitpunkt kommt, wo sich auch diese Betroffene fallen lassen. Du kannst es Durch Deine Kommunikation prüfen. Ist Sie morgens schlecht gelaunt? Hat Sie angst vor vielen Leuten? Ist Sie viel oder wenig manchmal? Setzt Sie sich öfters selbst herab? Hat Sie ein großes Netzwerk an Freunden? Hat Sie lust auf Sex? Steht im Buch. Teste Sie langsam und Du findest es heraus. Aber es sieht danach aus! nette Grüße tiger
Monika 44

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von Monika 44 »

Hallo Günther... alle schwierig zumal Du sie sekbst kaum kennst oder? Gerade ein Mensch mit seelischen Nöten hat eine perfekte Maske..um sich vor Verletzungen zu schützen. Und was würd es Dir helfen wenn Du wüsstest was ihr fehlt? Hört sich für mich schon auch nach Depri an.. Gruss MOMO
jenny wood
Beiträge: 5
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von jenny wood »

Hallo Günther, Ich kenne dieses Verhalten seit Jahren, denn ich bin mit einem Mann verheiratet, der jetzt endlich in Therapie ist, der aber ( rückwirkend gesehen, was er aber nicht wahr haben wollte und ich einfach nicht kapierte, was eigentlich los ist ) bestimmt seit 20 Jahren depressiv ist. Wenn Du bereit bist, s e h r viel auf Dich zu nehmen, dann musst Du Dich weiter bei ihr melden und Sie einladen etc. Du musst Dir aber im Klaren darüber sein, dass Du mit ihr n i e eine normale Beziehung aufbauen kannst. Sie wird Dich immer wieder vor den Kopf stossen, Dich verletzen und keine Nähe zulassen auch wenn Du sie einmal bräuchtest.Ueberhaupt wird von der anderen Seite n i e für die Beziehung etwas gemacht. Du wirst immer mehr "Therapeut" als Freund oder Partner sein. Wenn Du bereit bist, das alles auf Dich zu nehmen, dann schliesse die Beziehung nicht ab. Für mich ist klar, dass Deine Freundin eine chronifizierte Depression hat, die aber noch nicht den Höhepunkt erreicht hat, denn dann wird sie nicht mehr arbeiten können. Alles Gute, light
pia
Beiträge: 17
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von pia »

Hallo Günther, ich möchte mich gerne den voran gegangenen Zeilen anschließen. Allerdings möchte ich auch noch etwas hinzu fügen. Wenn du dich in diesem Forum mal genauer umsiehst, und das hast du sicherlich getan, dann wirst du erkennen, welche Emotionen von den Angehörigen Depressiver gezeigt werden. Natürlich sind hier ALLE sehr emotional, ich möchte hier jedoch speziell auf die Angehörigen eingehen. Ich selbst stand ebenso vor dieser Frage "ist es tatsächlich die/eine Krankheit?" und der Entscheidung "werde ich meinem Partner zur Seite stehen können und wollen?". Das Spektrum an Gefühlen, die zu allem noch hinzu kommen und dich selbst betreffen, ist nochmal erheblich größer, als der Versuch, einen Weg zu finden dem Partner zu helfen. Mache dir ganz bewusst Gedanken, wie dein Gefühl für deine Freundin ist. Du musst unbedingt ehrlich zu dir sein! Du wirst Zurückweisung in immer wieder kehrender Art erleben, du wirst dich manchmal sehr einsam, hilflos und letztendlich auch von deiner Freundin ungeliebt fühlen. Du wirst dich selbst für sie zurück nehmen und vieles mehr. Je nach Tagesform gibt es mehr oder weniger davon, oder sogar noch mehr. Ich möchte dir deine Freundin um Himmels willen nicht ausreden, nur du selbst weißt wie deine Gefühle sind. Und da bin ich wieder bei diesem Punkt: Werde dir unbedingt klar darüber, was hier passiert. Die Entscheidung ist in keinem Fall wie in der Art "schaffe ich mir ein Haustier an?". Wenn du sie liebst, nicht nur als Frau, und wenn du "zur Not", denn das wäre der Fall, auch ohne sie auskommst, dann erkundige dich über Depressionen und ihre Auswirkungen auf Partnerschaften jeglicher Art, so wie Tiger es beschrieb. Das Buch, das er erwähnt, ist wirklich sehr klärend und hilfreich. Hole dir jederzeit Hilfe, wenn du sie auch nur im Geringsten benötigst. Achte darauf, dass du nicht zu jemandem mutierst, der liebt und helfen will, jedoch versäumt hat, dies in erster Hinsicht sich selbst entgegen zu bringen. Ich weiß leider nicht von einem Happy End zu berichten. Mein Freund (und ich weiß noch nicht einmal mehr, ob er es überhaupt noch ist!) antwortet noch immer nicht. Es ist, als würde ich meine Signale ins Weltall schicken, in der Hoffnung, dass da draußen jemand ist. Ich weiß, dass da draußen jemand ist, sogar unglaublich viele, ich meine in diesem Fall jedoch den Mann und Menschen den ich liebe und für den ich mich einmal entschieden habe. Ich bin in den letzten Wochen selbst depressiv geworden. Sicherlich nicht nur wegen all meiner Sorgen und Gedanken ihn betreffend, sondern ich habe "neben ihm" ja auch noch ein Leben: Job und Gesundheit (hat sich, wie ich vor zwei Tagen erfahren durfte, jedoch glücklicherweise schon wieder gebessert)z.B. bereiten mir ebenso seit Wochen Sorgen. Und darum muss ich mich zuerst kümmern. Genauer gesagt, muss ich mich um MICH kümmern. Vor ein paar Wochen fuhr mich mein Freund an, dass er keine Mutter bräuchte. Das war noch ganz am Anfang des schwarzen Lochs. Also hab ich's gelassen. Man sollte in Erfahrung bringen, ob der andere überhaupt Hilfe von einem selbst möchte, denn man kann und darf niemandem helfen, der diese Frage klar verneint. Ich selbst würde aus der Hose hüpfen (bildlich..!), wenn jemand immer wieder um mich "herum schleichen" würde, um aktiv zu sehen, ob er was für mich tun kann. Wenn ich mir Sorgen mache, ob ER sich was angetan hat (meine größte und einzig wahre Sorge, ihn betreffend), schicke ich ihm per SMS einen Gruß. kommt dann eine Sendebestätigung OK, oder ich gehe zu seiner Therapiezeit die Straße entlang, in der er für gewöhnlich parkt. Das habe ich übrigens erst einmal getan, und da war ich ganz in der Nähe. Ich überlege mir was mich, ihn betreffend, am meisten bedrückt, und überlege mir dann ein "Gegengift". Da ich ihn weder belasten kann, noch darf oder möchte, erzähle ich ihm derzeit nichts davon. Jedoch kommt der Zeitpunkt immer näher, wo ich mit erhobenem Haupt in diese Bar (er arbeitet hier ab und zu, zumindest hoffe ich, dass sich hier nichts geändert hat) spazieren werde und mit ihm sprechen möchte. Mein Drehbuch ist jedoch noch nicht fertig, ich muss mich noch erst einigen, was ich eigentlich damit bewirken möchte. Um es noch ein letztes Mal auf den Punkt zu bringen: Achte in erster Linie auf dich selbst. Dafür muss man kein schlechtes Gewissen haben, das ist lediglich gesunder Egoismus. Und lieben, da sein und helfen kann man dennoch! Ich wünsche dir alles Gute, Pia
Günther
Beiträge: 8
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von Günther »

Hallo alle zusammen! Danke für eure Meinungen! Tja dann muß ich wohl eine Entscheidung treffen? In jedem Fall Einsicht ist momental nicht ihre Stärke, weil sie beim letzten Telefongespräch behauptet hat:"Sie wär ganz sie selber, und würde gut funktionieren!" Daraufhin habe ich ihr wiedersprochen, dann wurde sie wütend! Ich möchte sie einfach etwas besser verstehen bzw. versuchen zu verstehen. Ich muß ja hinterher,falls es nicht klappt/und so sieht es aus!/ die Sache für mich irgendwie verarbeiten!Wenn ich selber denke, hast du dir irgendwas vorgemacht, daß mein sich einmal sehr geliebt hat, bzw. super verstanden hat bzw. hat sich die Frau verstellt um dich zu bekommen oder dich verarscht? Man muß ja irgendwie damit abschließen können,darum meine Fragen an euch! Gruß Günther
tiger
Beiträge: 63
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von tiger »

Guten Morgen Günther, es liegt an Deiner Kommunikation. Verwende Ich - Sätze. Ich möchte Dir sagen, dass.... Ich fühle.......... Gib Ihr verstehen, dass Du Dich ausgestoßen fühlst.... Ich mache eine schlimme Phase durch, da ich dir Nahe stehen will, jedoch bemerke, was ich nur tue, wird unsere Kommunikation nur Problematischer........ Ich bin ratlos.......... Ich suche die Fehler bei mir........... Es wird eine Zeit dauern...... Bedränge Sie nicht.........Laß Ihr Zeit......... Sie weißt dich deshalb zurück, weil Sie nicht so sein kann, wie sie wollte....Alles was Sie dir antut, ist gegen sie selbst gerichtet. Meine Freundin schrieb mir mal. Ich muß erst mal wieder selber mich lieben und respektieren lernen. Bis Sie das selber nicht geschafft hat, ist Sie nicht für eine feste Beziehung bereit. Es könnte jedoch eine Freundschaft als Team funktionieren. In jeder Lage im Leben, auch ein Depressiver kann lieben. Versuche es mit konstruktiver Kommunikation. Pia hat dir sehr schön unsere Lage beschrieben. Dir muß in Klaren sein, was sich vor dir abspielt und was vor dir liegt. Du kannst gar nix planen. Die Reaktionen deiner Freundin können immer anders sein, als du es wolltest. Du wirst dich immer einsam und abgestoßen fühlen. Es liegt eine große seelische Last auf dir. Du kannst deinen Stolz ganz vergessen. Du mußt an Dir sehr viel arbeiten, um stark zu bleiben. Die Krankheit deiner Freundin zieht dich unbemerkt runter ohne dass du dagegen wirken kannst. Warte ab und bleib ein Fels in der Brandung. Die Wahrheit wird mit der Zeit wahr werden. Nimm das Buch als Werkzeug und finde dich darin wieder. Liebe Pia, ich verstehe dich so........... Schreib ihn doch per Mail deine Gefühle in Ich - Sätzen....... wie es im Buch steht. Wie es dir geht. Und das euere Beziehung durch die Depression so problematisch ist und die Kommunikation zusammengebrochen ist. Erzähle Ihm doch die Schlüsselsituationen von Dir, wie alles so gekommen ist. Der Besuch in der Bar ist, glaube ich, nicht der richtige Ort für ein sanftes aufrichtiges Gespräch. Er wird Dir nur weh tun. Er wird dir antworten auf deine Mails und es kann an einen ruhigen Ort ohne fremde Leute zu einen konstruktiven Gespräch kommen. Mehr willst du doch gar nicht. Du hast dich doch eh, schon entschieden, Ihm beizustehen. Sei ehrlich zu Dir und zu Ihm. Vermittele Ihm Deine eigene Depression. Depressive haben auch ein Gewissen und sie können lieben. Er wird einsehen, dass was er Dir angetan hat, nicht sein Wille war. Suche nicht so oft diese Orte auf, es macht dich blos noch mehr fertig. Nimm lieber ein schönes Bad, und versuche allein selbst glücklich zu werden. Ich habe euch lieb! tiger
jenny wood
Beiträge: 5
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von jenny wood »

Hallo tiger, Du erklärst in präzisen, sehr empathischen Worten, wie ein Nahestehender mit einem Depressiven komunizieren soll. Allein, und da spreche ich leider aus Erfahrung, musste ich jeden Satz auf die Waagschale legen und mir bei jeder Formulierung 3 mal überlegen, ob mein Mann auch nicht einwenig Kritik heraushören könnte, sodass die Komunikation für mich nichts mehr Echtes und Spontanes hervorbracht. Dies wiederum merkt jeder Depressive, der ja äusserst sensibel ist und in seiner Unsicherheit auch das wieder als Angriff empfand.(so mir ergangen) Ich glaube, dass eine Beziehung mit allem eingebrachten goodwill eben nur dann möglich ist, wenn der Depressive es schafft über seinen Schatten zu springen und einwenig Nähe ertragen kann. Wenn aber, und im Moment wirkt es auf mich so, die Freundin von Günter alles abblockt, dann ist Günter mit seinem Latein zu Ende. Ich habe solche Situationen x mal erlebt. Hier heisst es nur noch Abstand nehmen und seine eigene Haut retten, bevor die Worte aus dem Schattenreich alles zerstören. Ich kann Günter nur raten, vielleicht eher auf dem schriftlichen Weg zu kommunizieren bis sich die Situation beruhigt hat und die Freundin sich nicht mehr bedrängt fühlt. Bevor aber Beziehung möglich ist, muss die Freundin lernen sich selber zu lieben, was sie wiederum nicht ohne Therapie lernen kann und somit steht Günter draussen vor der Tür.Vielleicht denkt ihr jetzt alle, dass ich zu schwarz sehe: nur kenne ich soviele ähnliche Situationen (nicht nur meine eigene). Kopf hoch Günter, vergiss dabei einfach nicht, dass Dein Leben auch lebenswert ist, Gruss light
tiger
Beiträge: 63
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von tiger »

Hallo jenny, ich verstehe Deine Worte. Es ist so. Spontane Kommunikation ist nicht möglich. Mir ist Günther sehr wichtig gewesen. Allein wenn er seine Gefühle mit ich sätzen schreibt. Wird er sich erleichtert fühlen. Ob er Sie versendet ist seine Sache. Mit gut will, kann man garnix machen und planen. Es wird alles von derpressiven Person und deren Stimmung abhängen. Sie blockt auch ab, das sehe ich auch so. Jedoch ist vielleicht nicht verkehrt, dem Depressiven zu sagen, was ich empfinde, wenn ich abgeblockt werde. Vielleicht springt ein wöchentliches Telefonat oder ein täglicher Mailverkehr heraus. Wo jeden Tag in kleinen Schritten die Kommunikation zueinander verbessert wird. Es ensteht ein gegenseitiges Dasein. Das ist was Betroffene brachen. Es steht in jedem Ratgeber. Good luck Günther. Danke Jenny für deine Wórte. Mir ist dadurch auch mehr klar geworden. Vielleicht beschreibst du uns noch ein wenig mehr, wie du deinen Mann erreicht hast. Ich hab euch lieb!
Thomas Roland

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von Thomas Roland »

Hallo Jenny und Tiger, ich habe eben etwas bei "Depression und Job" geschrieben, was eigentlich hierher gehört: Abstand nehmen, bevor die "Worte aus dem Schattenreich" alles zerstören, schreibst Du, Jenny. Ich habe gerade alles zerstört damit. Habe nämlich eine wunderbare Freundin verloren, der nach einem Jahr Helfen, Stützen, Händchenhalten, Fürsorge - ja: es war Liebe - die Kraft ausgegangen ist. Ich war nicht in der Lage, mit dieser großartigen Liebe sorgsam umzugehen, habe sie nur mit meinen Seelen-Problemen und meiner Vergangenheit belastet, bis sie nicht mehr konnte. Sie hat all ihre Sozialkontakte für mich reduziert, weite Reisen auf sich genommen, um bei mir zu sein. Aber von mir kam einfach nichts, in Zahlen: Null. Sie war schließlich in Gefahr, sich von mir anstecken zu lassen und selbst ins Loch zu fallen. Und als sie mir das durchaus liebevoll beigebracht hat, daß sie mal wieder Zeit für sich braucht, habe ich es nicht akzeptiert, sie attackiert und verletzt, war agressiv und gemein. Das kann in der Tat niemand aushalten. Da muß frau/man gehen. Das sehe ich sogar ein und komme trotzdem nicht mit der Lage zurecht. Liebe Grüße Thomas
tiger
Beiträge: 63
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von tiger »

Hallo Thomas, ich will eigentlich keine Ratschläge geben. Ich betrachte es mal von der Entfernung. Liebe kann nichts zerstören. Es kann nur tragisch werden. Nur dann: Wenn Ihr beide nicht offen eure Bedürfnisse aufgezeigt habt. Ich möchte dir sagen, dass du Ihr nicht deine Bedürfnisse aufgezeigt hast. Daran hat Sie sehr bitter leiden müssen. Aber Sie wird es von jemand anders in Ihren Leben zurückbekommen. Da bin ich mir sicher. Schreibe Ihr doch einen Abschiedsbrief, wo du offen Deine Bedürfnisse aufzeigst und Deine Gefühle für Sie erzählst. Es wird Ihr helfen. Damit kann Sie das Vergangene besser verarbeiten. Gruß tiger
christabelle
Beiträge: 554
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von christabelle »

Hallo, Thomas! Nur so eine Idee: oder Du schickst Ihr Dein posting, wo Du Deine Gefühle ja ganz anrührend schilderst - und vielleicht ist ja irgendwann in der Zukunft wieder ein Kontakt möglich - wenn Du sie jetzt gehen läßt und Ihr beide Eure Wunden lecken könnt? Gesund werden muß jeder allein, ich glaube, das ist ähnlich wie bei den Alkoholikern, letzten Endes ist man allein damit, und man darf die "Gesunden" auch nicht überfordern... Ich wünsche Dir viel Stärke, ich weiß, daß es schwer ist! Nachtgruß Christabelle
Thomas Roland

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von Thomas Roland »

Liebe Christine, lieber Tiger, danke für Eure Reaktionen ! Christine, ja es ist schwer, aber Du hast recht: Man darf die Gesunden nicht überfordern. Genau das habe ich getan. Und ich weiß, daß es nicht nötig gewesen wäre, wenn ich meinen Verstand eingeschaltet hätte. Tiger, Du bist so einfühlsam, aber was Du schreibst, macht mich auch unendlich traurig - trauriger noch, als ich ohnehin schon bin. Und ich bin auch wütend auf mich, weil ich ihr Leid zugefügt habe. Warum tut mensch sowas ? Ich sehe jetzt ein, daß es nicht nur sündhaft ist, wenn man nichts gibt. Es kann auch sündhaft sein, Gutes nicht anzunehmen, Liebe zurückzuweisen. Warum nur kommen diese Einsichten immer zu spät ? Ich wünsche ihr sehr, daß sie Liebe erfährt. Sie hat es so sehr verdient. Woher nimmst Du Deine Gelassenheit ? Ist es Religion ? Liebe Grüße Thomas
Günther
Beiträge: 8
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von Günther »

Hallo Tiger,hallo Jenny! Danke nochmal für eure Meinungen und Einschätzungen! Das sie jedoch nicht über ihren Schatten ist nicht ganz richtig! Wir haben in unserer Beziehung mehrere Versuche unternonmmen./ingesamt 3! Wobei die Struktur immer ähnlich ist: 2 Wochen relativ gut, wobei ich immer versucht habe, sie nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Dann schließlich der Knalleffekt: "ich kann keine Nähe ertragen, sehen mich aber danach"/ bzw. "ich will keine Beziehung, ich kann dir nicht viel geben!" In unserem Telefongespräch kam auch der Satz: "Günther ich muß doch jetzt so abweisend sein!" Irgendwie ein Hilferuf von ihr oder nicht? Das sie eigentlich anders reagieren wollte, es aber momentan nicht kann oder? Gruß Günther Thomas dir alles Gute! Vielleicht ist ja die Möglichkeit da, nach einer gewissen Zeit sich wieder anzunähern!
Antworten