Umgang mit Stimmungsschwankungen

Carry87
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Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Carry87 »

Hallo,
Ich bin neu hier. Ich leide seit längerem unter Ängsten ( Verlustsangst, Dunkelheit, allein sein ), habe starke Stimmungsschwankungen,die mein Partner ständig abbekommt und bin deshalb auch sehr traurig. Auch kommen Einschlafstörungen hinzu.
Hat wer Erfahrungen damit und könnte mir Tipps geben wie ich ohne Medikamente besser damit umgehen könnte.
Ich danke euch.

Grüße,
Carry
froschkönig
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von froschkönig »

Hallo Carry,

ich kenne mich mit Stimmungsschwankungen auch gut aus, kann Dir aber nicht sagen wie man das in den Griff bekommt. Bei mir ist es auch so das ich gleichzeitig zwei entgegengesetzte Dinge will. Also z.B. keinen um mich haben, aber nicht allein sein.
Mit Medikamenten habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Sie haben nicht geholfen.

Liebe Grüße
Eva
Katerle
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Katerle »

Hallo Carry,

Stimmungsschwankungen kannte/kenne ich auch von mir. Und ich tue dann einfach Dinge, die meine Stimmung heben, wie Spaziergänge oder Musikhören, Sport, Entspannungsübungen oder kreativ sein.

Finde mal heraus, was dir guttuen würde.

Alles GUte wünsche ich dir.
Katerle
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Katerle »

Ach so, da fällt mir noch ein, was auch meine Stimmung hebt, mich mit Leuten zu treffen, Freunden.
Carry87
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Carry87 »

Ich danke euch für die Antworten. :)
Habe angefangen eine Entspannungsübung zu machen und Sport.
Aber in der Situation steigere ich mich dann so rein, diskutiere, werde gemein bis ich dann selbst merke wie blöd es ist, weine u entschuldige mich... Aber so kann das ja net weiter gehen. Ich muss bzw will was verändern. Es ist eine Belastung für mich und für ihn..kennt ihr das bzw was macht ihr in dieser Situation?

Grüße
Katerle
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Katerle »

@ Carry

Kenne ich jetzt nicht so, da ich viel allein auf mich gestellt war/bin und selbst damit klarkommen musste.
Machst du eine Therapie?

LG
Carry87
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Carry87 »

Noch nicht. Ich warte noch auf den Platz, aber spät.im Dezember geht es los. Ich versteh das einfach nicht, dass ich es an dem Menschen, den ich über alles liebe, auslasse. Er steht hinter mir, aber ihm tut das natürlich auch weh.
Katerle
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Katerle »

Hi Carry,

na Dezember ist ja nicht mehr lang. Toll, dass du dich in Therapie begibst, dort wirst du sicher herausfinden, woran das alles liegt.

Liebe Grüße
Carry87
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Carry87 »

Ich denke auch, dass es ein guter Weg ist. Ich möchte lernen besser damit umzugehen, den Grund wissen usw. Ich würde es so gerne ohne Medikamente schaffen.
Katerle
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Katerle »

Das ist eine gute Einstellung und das kannst du ja dann auch in der Therapie ansprechen.

Alles Gute und drück dir die Daumen!
Carry87
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Carry87 »

Danke, sehr lieb. :)

Grüße
timmie2002
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von timmie2002 »

guten morgen carry,

ich denke auch, dass therapie ein guter weg für dich ist. ich wünsche dir geduld bis dezember. das warten ist immer sehr schwer.

viele betroffene lehnen medikamente von vornherein ab. ich persönlich finde das schade, weil sich dadurch so mancher eine unterstützung verbaut, die ihm weiterhelfen könnte. allerdings müssen medikamente auch nicht immer sein. in der regel, so wird von den meisten fachleuten gesagt, kann man bei leichten bis mittelschweren depressionen auf medikamente durchaus verzichten, bei schweren sieht das schon anders aus.

ich persönlich sehe es auch so, dass die beiden formen der behandlung eine unterschiedliche funktion haben. medikamente, die vor allem auf den hormonhaushalt bzw. auf die regulierung bestimmter botenstoffe wirken, helfen gegen depressive stimmung. die ursachen der depression beseitigen sie aber nicht. diese kann man nach meiner erfahrung wirklich nur in der therapie bewältigen. du beschriebst ein verhalten bei dir, das du selber nicht verstehen kannst und auch gar nicht haben möchtest. dieses gestörte verhalten kann man sicher auch nicht mit medikamenten wegbekommen. so wie du selber schon schreibst, gilt es die ursachen dafür zu ergründen und methoden zu erlernen, das verhalten zu ändern. deshalb sehe ich die therapie als einen guten weg für dich.

glg final
Zarra
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Zarra »

Hallo Carry,

der Weg zu einem besseren Umgang ist leider nicht so einfach, daß er in einer Zwei- bis Dreisatzantwort Platz hätte. Sonst wäre ja auch keine Psychotherapie notwendig, sondern Du hättest die Lösung längst selbst oder mit Hilfe von Freunden gefunden.

Das eine sind ja die Stimmungsschwankungen selbst, die einen belasten. Das andere das daraus sich ergebende Verhalten gegenüber anderen Menschen. - Letzteres war ja der Ausgangspunkt Deiner Frage, wenn ich es richtig verstanden habe. - Und es macht auch noch einmal einen Unterschied, um welche Emotionen es bei dem Verhalten dann konkret geht: Läßt Du Ärger an der falschen Stelle raus? Läßt Du Wut an jemanden aus, der Dich gar nicht wütend gemacht hat (sondern jemand anders davor oder aber in Deiner Vergangenheit)? Oder brichst Du unvermittelt in Tränen aus?

Es gibt einige mehr oder weniger gute Bücher zu Emotionen - vielleicht schaust Du mal bei Deprilibri - die Rubrik, die ich erhoffte, finde ich so nicht, aber z.B.: http://www.deprilibri.fx7.de/doku.php?i ... s_staerken und blätterst dann in der Bücherei oder in einer gut sortierten Buchhandlung. (Vom Titel her fällt mir Stavemann mit Gefühlsdschungel ein, das ist jetzt aber zufällig:http://www.deprilibri.fx7.de/doku.php?i ... ewaeltigen - hier kommt das Buch nicht so gut weg, obwohl ich auch schon Gutes gehört habe; es hängt wohl davon ab, welche Aspekte einen ansprechen und was einem wichtig ist; ich kenne es nicht, obwohl ich immer mal reinschauen wollte.)

Sich selbst besser kennenlernen und was in einem selbst abläuft und auch an alten Emotionen oder überhaupt Emotionen hochgespült wird.

Gegenüber anderen: ... das berühmte "bis 10 zählen" ist tatsächlich nicht schlecht!!! Ganz ernsthaft. Dann erst die Frage: Stimmt es, daß ich jetzt ärgerlich auf z.B. meinen Partner bin - oder habe ich "einfach" die grantige Chefäußerung noch nicht verdaut? ... und wie kann ich meine Belastung ansprechen, ohne daß ich meinen Partner angreife? - Und eine gewisse Selbstregulierungsfähigkeit ist als Erwachsene/r durchaus gefragt, wenn auch nicht einfach; andere "müssen" nicht 1:1 alle meine Stimmungen mitkriegen.

Was auch noch sein kann, aber nicht sein muß (dazu sagst Du zu wenig): Viele Depressive haben Probleme, Wünsche klar zu äußern (u.U. auch, sie überhaupt zu erkennen), auch mal nein zu sagen etc. etc. Da geht es dann u.U. durchaus um das Neu- oder Dazulernen von zwischenmenschlichen Umgangsfertigkeiten.

LG, Zarra
Carry87
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Carry87 »

Hallo ihr Lieben,

ich danke euch für die Antworten.

Ich hatte mich kurzzeitig für eine medikamentöse Therapie entschieden, jedoch als der Tag kam und ich die Medikation nehmen sollte, war ich so traurig, verzweifelt usw., so dass ich mich dagegen entschied und ich es mit einer Psychotherapie / Verhaltenstherapie probieren und schaffen möchte. Zusätzlich mache ich Sport, Entspannungsübungen, habe mir ein Buch gekauft und nehme Homöopathie ein. Ich möchte an der Ursache arbeiten.

Ich bin unsicher, ob ich einfach an der falschen Stelle Wut aus lasse bzw. weshalb dies so ist.
Ich habe in meiner 1. Beziehung schlechte Erfahrungen gemacht. Er hatte mich nicht gut behandelt. Viell. hängt es daran, dass dies in bestimmten Situationen hoch kommt. Ich weiß es wirklich nicht.
Es wechselt, manchmal weine ich, manchmal bin ich wütend. Eifersucht ist ein großer Punkt Verlustsangst / Kontrolle... alles ein Thema.

Danke für die Tipps. Das berühmte " bis 10 zählen " werde ich versuchen.
Mein jetziger Partner ist wirklich super zu mir. Ich habe wirklich Angst, dass ich mir dies durch mein Verhalten kaputt mache. Ich steigere mich ab u an in manche Dinge extrem rein ( v.a was Eifersucht betrifft ) und werde echt gemein. Das will ich so nicht. :-(

Grüße,
Carry
Zarra
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Zarra »

Hallo Carry,

ich denke, Du wirst Dir in der Therapie schon noch etwas auf die Schliche kommen.

Dieses "bis 10 Zählen" ist ja keineswegs so einfach, wie es sich anhört, ja auch eher ein Sinnbild für ein Innehalten. Manchen hilft auch eher die Vorstellung eines inneren Stop-Schildes. Denn Worte, die man gar nicht so meint, können viel Unheil anrichten; letztendlich lassen sie sich nicht wirklich zurücknehmen.

Das erste ist das Bemerken, daß Du Dich gerade hoch- oder hineinsteigerst, das zweite, das "Halt" sagen - das kann man ggf. auch noch durch Äußerliches unterstützen: eben nicht sofort "loströten", sondern das Gespräch vertagen, erst eine halbe Stunde um den Block laufen, ... oder zumindest mal in Ruhe auf die Toilette gehen ... ... einen Stein in der Hosentasche anfassen, der Dich daran erinnert, daß Du erst mal "tief durchatmen" wolltest ... und sich fragen: Meine ich wirklich ihn? Will ich ihm (!) genau das (!) jetzt (!) sagen? Meine ich meine Worte genau so - und bin ich bereit, die Konsequenzen zu tragen (da hapert's dann nämlich oft)? ... und ggf. vielleicht auch versuchen, Deine Gefühle unabhängig von ihm zu formulieren. ... oder auch rückfragen, wie er etwas gemeint hat.

LG, Zarra
Carry87
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Carry87 »

Hallo Zarra,

da hast du recht. Einfach ist das nicht, aber ich werde es versuchen.
Worte können sehr verletzend sein und "Entschuldigungen" werden irgendwann auch unglaubwürdig.
Ich danke dir für die Antwort.

Kennt ihr Einschlafstörungen durch Grübeln? Was macht ihr dagegen?
Ich liege oft die ganze Nacht wach und grübel, dann werde ich unruhig, weil der Wecker bald klingelt und dann schlafe ich erst recht nicht ein. Habt ihr Tipps für mich?

Grüße,
Carry
Zarra
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Zarra »

Hallo Carry,

das ist ja oft eines mit der Hauptprobleme, zumindest war es das auch bei mir. (Momentan geht es glücklicherweise, worüber ich auch sehr dankbar bin.)

Neben Baldrian, Bad und Co., Spaziergang - einfach um entspannter zu sein - ... entsprechende Chemie (Antidepressiva), zeitweise ging es nicht anders bei mir.

Ansonsten hat mir persönlich (!) am ehesten Gedanken-Ablenkung geholfen, also kein Schäfchen-Zählen (bei manchen reicht das auch), sondern eher Lesen (ging oft nicht, weil viel zu k.o.), Hörbuch, Fantasie-Geschichte. Denn ab einer gewissen Zeitdauer ist es ja kein produktives Gedankenumwälzen mehr.

LG, Zarra
Carry87
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Carry87 »

Hallo Zarra,

ich verzweifel nachts, wenn ich stundenlang wach im Bett rum liege. Das Abschalten fällt mir so schwer. Ich möchte es so gerne ohne Medikamente schaffen. Nur fühle ich mich so hilflos. Ich danke dir für die Tipps und werde dies versuchen. Ich arbeite im Schichtdienst und "muss" fit sein. Das kommt dann beim nächtlichen Grübeln noch dazu.... Ein Kreislauf,den ich so gerne "durchbrechen" würde.

Grüße,
Carry
Zarra
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Zarra »

Hi Carry,

manche stehen dann auch nachts auf und tun erst mal was, von Lesen über Bügeln ... - bis sie eben wieder müde und schlafbereit werden. Da mußt Du einfach schauen, was für Dich paßt, was Dich eher ruhiger macht.

Eine Nacht mit ganz wenig Schlaf bekommt man auch noch relativ gut verarbeitet. Problematisch wird es erst, wenn es viele hintereinander sind.

... einen garantierten (!) "Schlafkiller" kann ich Dir aber nennen: Den Gedanken: "Ich muß morgen früh doch fit sein!" - Damit ging bei meinen ersten massiven Schlafstörungen gar nichts mehr. Denn irgendwie lud ich damit den Schlaf nicht ein. ;) (... keine freundliche Einladung, sondern eher ein barsches Herbefehlen.) ... nach zig Ausprobieren von ich weiß nicht was, hat mir dann damals in der absoluten Verzweiflung komischerweise am meisten geholfen, als jemand meinte, daß der Schlaf und die Nachzeit auch "ihr Recht, ihren Bereich bräuchten", daß sie eben nicht nur Mittel zum Zweck seien (Fit-Sein am nächsten Morgen und Arbeiten). Weiß nicht, ob Du damit was anfangen kannst.

LG, Zarra
JanetWeiss
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von JanetWeiss »

Liebe Carry,

ich kenne diese nächtlichen Grübeleien seit meiner Kindheit.
Im vergangegen Jahr ist es mir recht gut gelungen, dies durch Lesen zu unterbinden. Wenn ich nicht (wieder) einschlafen kann, knipse ich das Licht an und lese wirklich so lange, bis mir die Augen mit dem Buch in den Händen zufallen. Selbst wenn ich dann so lange lese, bis der Wecker klingelt, habe ich zwar immer noch zu wenig geschlafen, fühle mich aber trotzdem besser, da die Gedankenkreise ausgeblieben sind.
Allerdings bin ich auch wirklich ein Bücherwurm, daher mag dies nicht bei jedem funktionieren.
Wenn ich mehrere Nächte kaum oder gar nicht geschlafen hab, nehm ich am Abend vor einem freien Tag doch mal eine Schlaftablette. Das ist dann zwar erzwungene Ruhe für den Körper und das Gehirn, aber ich glaube besser als gar keine.
Liebe Grüße und alles Gute für die Nächte
Janet
J a n e t

Ever tried...Ever failed...No matter...Try again...Fail again...Fail better. Samuel Beckett
Carry87
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Carry87 »

Hallo ihr Lieben!

Ich danke euch für die Antworten.
Mir gings immer schlechter. Konnte nicht schlafen, hab stundenlang wach gelegen, den ganzen Tag lang gegrübelt (Zwangsgedanken), weinerlich usw.
Hab mich nun vor 2 Tagen entschieden Opipramol doch einzunehmen. ( Hatte große Angst vor Nebenwirkungen usw )
Nun mal abwarten.

Grüße

Grüße,
Carry
Katerle
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Katerle »

Hi Carry,

Musikhören hilft mir, besser einschlafen zu können und ich mache auch noch davor meine Entspannungsübung. Und es passiert auch öfters, dass ich nachts wieder aufwache und dann nicht wieder einschlafen kann. Wenn ich dann ein paar Stunden wach bin, schreibe ich im Tagebuch o. a., oder lese was, höre Musik. Je nachdem, zu was ich Lust habe. Ich hatte mich nachts auch schon öfters kreativ beschäftigt und wenn ich dann wieder müde wurde, dann hatte ich mich halt nochmal hingelegt. Musst halt schauen, was das Richtige für dich wäre.

Ist natürlich auch nicht einfach, wenn man im Schichtdienst arbeitet.

Wenn garnichts hilft, dann könntest du das ja mal bei deinem Hausarzt ansprechen, wegen deinen Schlafproblemen, Zwangsgedanken usw.

Und wie fühlst du dich mit dem Opipramol inzwischen?

Liebe Grüße und gute Besserung.
Carry87
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Carry87 »

Hallo,

hab sehr viel versucht. Leider hat es nicht funktioniert. Ich hab mich da so rein gesteigert, an nichts anderes mehr gedacht, war so haftend und weinerlich.
Hab lange gebraucht bis ich mich für die Medikation entschieden habe. Morgen geht die Therapie los.
Mit Opipramol ging/geht es mir seit der 1. Einnahme viel besser.
Die Gedanken sind klarer/realer.

Grüße
Katerle
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Katerle »

@ Carry

Manchmal braucht es auch Zeit, bis es funktioniert. Das geht nicht von heute auf morgen...
Drücke dir ganz fest die Daumen für deine Therapie.
Ist doch auch positiv, wenn es dir mit dem Opipramol erstmal besser geht.

Wünsche weiterhin alles Gute.
Carry87
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Re: Umgang mit Stimmungsschwankungen

Beitrag von Carry87 »

Danke! :)
Ich bin gespannt wie die Therapie verläuft und ich ohne Medikamente klar komme.

Grüße,
Carry
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