Diskussionsforum Depression

Hallo...
Ich bin neu hier und hab hier in den Foren noch keinen konkreten Beitrag gefunden zu dem Thema, was mich momentan sehr beschäftigt. Ich würde gerne Erfahrungen von Euch hören, die sich mit dem Thema Beziehung und Depression beschäftigen.
Es ist nämlich so: momentan bin ich nicht in therapeutischer Behandlung. Naja, ich weiss, dass ich mich drum kümmern sollte. Gerade jetzt. Es ist nämlich so, dass gerade mal wieder eine Beziehung gescheitert ist. Und ich weiss nicht, ob die Gründe mit meiner Depression zusammenhängen...
Die Probleme waren nämlich dass ich zunehmend genervter von diversen Kleinigkeiten war. Das hat mich regelrecht verrückt gemacht und fast zur Explosion gebracht... Ausserdem hat mir mein (ex-) Freund "vorgeworfen" ich würde nicht mit ihm reden und meine Gedanken und Probleme nicht mit ihm teilen... Aber es ist so: in meinem Kopf herrscht oft so ein Chaos, dass is gar nicht konkret über irgendwas reden kann und vor allem nicht WILL.
Ich habe Angst, dass das ewig so weitergeht.
Wie geht ihr, oder euer Partner mit solchen oder andren Problemen um? Ich fühle mich hilflos und irgendwie nicht fähig irgendwie eine Beziehung zu führen. Aus Angst, wieder was falsch zu machen oder einfach aus Angst, dass ich eine Beziehnug eingehe nur, um nicht alleine zu sein.

hallo gaudus,
die von dir beschriebenen probleme kenne ich nur zu gut! ich rege mich furchtbar über kleinigkeiten auf, die mein freund 'verbricht' (die tassen stehen nicht nach farbe geordnet im küchenschrank, kabel liegen unsinnig durcheinander auf dem boden rum, klamotten in der wohnung verteilt etc etc) was mich früher nie gestört hat, und wo mir jetzt jedes mal fast der kragen platzt. ich spüre diese entwicklung aber sehr stark und konkret, und beobachte mich in solchen situationen dann selber und versuche mich wieder zur ruhe zu bringen und mir zu sagen, dass es nur an der krankheit liegt und es auch wieder besser wird. und ich weiss mit sicherheit, dass ich nicht als hysterisches nervtötendes frauenzimmer enden will, das hält mich dann immer vorm nervenzusammenbruch zurück

auch das mit dem nicht-reden-können und schweigen kenne ich zu gut in zeiten wo es mir wirklich schlecht geht.

tja ich fürchte da hilft nur eine therapie =(

hey banshee...
jau, das is ja genau das was ich meine. Also, die Dinge, worüber man sich aufregt. Aber selbst, wenn ich will, selbst, wenn ich nix dazu sage, in mir brodelt es dann trotzdem... Ätzend ist das. Und ich krieg mich auch nich zur Ruhe dann.
Mit der Therapie hast du Recht, das weiss ich auch. Hab auch schon ne Nummer von ner Delegationsärztin...
Danke, für deine Antwort.