Venlafaxin absetzen...

Clara1234

Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Clara1234 »

Guten Morgen,

vor ungefähr einem Jahr habe ich die tägliche Dosis von 150 mg Venlafaxin auf 75 mg halbiert.
Die ersten Wochen war das nicht leicht, mir ging es spürbar schlechter. Ließ erst nach einer ganzen Weile nach. Dann ging es aber gut weiter bis heute.
In einer Woche werde ich auf 37,5 mg umsteigen und das soll zum ausschleichen von Venlafaxin führen...
Meine Nervenärztin begleitet das homöopathisch.

Hat jemand von euch schon Erfahrung wie es ist nach Jahren von AD gar keine mehr zu nehmen?
Ich bin darauf schon gespannt..

Es grüßt Clara
Lupine_84
Beiträge: 678
Registriert: 2. Mai 2014, 18:49

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Lupine_84 »

Hallo Clara!

Also erst mal: Sehr schön, dass es dir offensichtlich so gut geht, dass du einen Absetzversuch wagen kannst! Ich drück dir alle Daumen für eine medikationsfreie Zeit.

Ich habe selbst keine Erfahrung wie es ist nach langer Zeit ohne AD zu sein, da müssen dir leider die anderen weiterhelfen. Aber ich möchte gerne trotzdem was beitragen und habe auch eine Frage.

Ich habe Venlafaxin 75 knapp 1,5 Jahre genommen, dann 1 Jahr und 2 Monate gar nichts und nun wieder zurück zu Venlafaxin (+Mirtazapin).
Wie du erkennen kannst, war meine AD freie Phase nicht ganz von Erfolg gekrönt.
Ich denke, es ist v.a. wichtig, dass du dir erlaubst auch frühe und erste Rückfallsymptome ernst zu nehmen und beim Arzt durchzusprechen.

Was mich jetzt in der folgenden Zeit interessieren würde: Wie hilfreich ist deine homöopathische Begleitung? Kannst ja immer mal Rückmeldung geben.
Wie gut hilft es gegen Absetzsyndrom und wie gut stabilisiert es deine gute Phase?

Venlafaxin kann ja leider beim Absetzen recht unhübsche Beschwerden erzeugen, daher fände ich schön zu wissen, dass man homöopathisch mithelfen kann.
Mein Absetzen verlief relativ harmlos, ich hatte aber eine Woche lang das Gefühl, ich müsste aus einer Narkose zurückkommen aber der Pegel im Körper ist noch zu hoch. Das war nicht angenehm, aber auszuhalten. Ich ging (natürlich, was sonst) dennoch zur Arbeit, war aber immer so ein bißchen im Nebel. Als ist mein Kopf immer ein Stückchen hinter mir.

Da ich jetzt wieder zu dem AD zurück gekehrt bin, weil es mir sehr geholfen hatte, hoffe ich natürlich, dass ein irgendwann mal wieder Absetzversuch auch möglichst beschwerdefrei abläuft. Von daher kann ich vielleicht von deinen Erfahrungen profitieren.

Und noch ein kleiner Mutmacher: Meine Schwiegermama ist seit Jahrzehnten stark beeinträchtigt durch Kindheitstraumata, Depression, Persönlichkeitsstörung und daher auf viele viele AD eingestellt und regelmäßig in Kliniken.
Nun hat sie einen großen Anteil der AD absetzen können (braucht nur ein paar als Grund-Schutzschild) weil ein Arzt sie auf Homöopathie eingestellt hat.
Sie ist seitdem erstaunlich stabil und befindet sich gerade in der längsten Klinik-freien Zeit seit gut 18 Jahren.

Also Daumen hoch für die Homöopathie! Wenn dein Arzt sich damit auskennt, kann es dir sicher gut helfen!

Ich wünsche dir viel Erfolg und beste Gesundheit!

Lupine
"Glück hängt nicht von äußeren Dingen ab, sondern von der Art, wie wir sie sehen" - Leo N. Tolstoj -
Clara1234

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Clara1234 »

Danke liebe Lupine,

gestern hab ich die homöop. Globuli genommen und in einer Woche soll ich dann damit anfangen auf 37,5 mg runter zu gehen.

Ich hab wohl vor Jahren schon mal ein AD für abends alleine abgesetzt, dass ging ohne Probleme.
Außerdem hab ich auch seit dem das Notfallmedikament nicht mehr genommen. Die nächsten Jahre hab ich dann immer nur ein Mittel morgens genommen. Die wechselten manchmal.
Einmal hab ich auch versucht das Mittel von morgens, ich weiß nicht mehr wie das hieß, aufeinmal ganz alleine abgesetzt. Das kam gar nicht gut...würde ich auch nie wieder so machen...

Ich würde das jetzt auch nicht machen wenn ich nicht innerlich dazu schon eine Weile das Gefühl hätte das es jetzt ohne gehen wird. Meine Ärztin war auch dieser Ansicht und ich freue mich darüber. Ich hatte sehr schwere Zeiten, wo es sehr dunkel und verzweifelt war...
Ich glaube das es mir heute besser geht liegt an dem was ich in der Klinik gelernt habe und viel auch im Leben zuhause. Auch weil ich nicht mehr so alleine bin wie früher.

Ich werde berichten wie es weiter geht...

Herzlich grüßt Dich Clara
Zuletzt geändert von Clara1234 am 13. Jun 2014, 05:29, insgesamt 1-mal geändert.
Traurige Biene
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Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Traurige Biene »

Moin, moin,

was ich hier lese, rückt mir gerade ein wenig den Kopf zurecht und macht mir auch Angst. Ich habe vor ca. dreieinhalb Wochen Venlafaxin 225 sowie Amitriptilin 50 selbst abgesetzt. Erst ging es mir ganz gut, nur müde war ich, aber jetzt habe ich das Gefühl, alles zu vergessen, bin laut Aussagen von außen sehr unruhig und kann mich auf nichts mehr richtig konzentrieren.
Deswegen habe ich auch diesen Thread gelesen...
Habe insgesamt das Gefühl, das es schlechter wird, aber das kann doch nicht mehr vom Absetzen kommen, oder?

Bienchen
Dem Wunder leise, wie einem Vogel, die Hand hinhalten
Clara1234

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Clara1234 »

Hallo Bienchen,

alleine abgesetzt hatte ich auch mal vor einigen Jahren ein anderes Mittel, kam gar nicht gut und deshalb würde ich das heute nie mehr machen.
Plötzlich absetzen halte ich auch sowieso nicht für ratsam, lieber langsam und mit Begleitung...dann habe ich auch einen Ansprechpartner bei Schwierigkeiten oder Fragen...

Es grüßt Dich Clara
Lupine_84
Beiträge: 678
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Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Lupine_84 »

Hallo Bienchen,

bin erstaunt, dass du das Absetzen so verhältnismäßig gut weggesteckt hast. Habe schon so Sachen gehört wie "Drehgefühl in beide Richtungen zwischen den Augen" und ähnlich Grausames!

Klar, das Absetzen macht bisel Chaos im Kopf....aber dein Vergessen, hektisch sein, Konzentrationsstörungen können genauso die wiederaufflammende Depression sein. Alles Depressionssymptome!
Leider auch alles Auflistungen in jedem Beipackzettel, weil es schwer voneinander zu trennen ist. Was ist Krankheit, was ist Medikament.

Meine Erfahrung sagt mir: Das was ich instinktiv dem AD in die Schuhe schieben will (weil es so seltsam und eingreifend ist) ist eigentlich die Erkrankung selbst und ist bei guter Einstellung auf ein Medikament verschwunden!

LG
"Glück hängt nicht von äußeren Dingen ab, sondern von der Art, wie wir sie sehen" - Leo N. Tolstoj -
Clara1234

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Clara1234 »

Hallo,

gestern hab ich angefangen nur noch 37,5 mg zu nehmen...

Herzlich grüßt Clara
Traurige Biene
Beiträge: 47
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Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Traurige Biene »

Moin Clara,

ich drück Dir die Daumen und freu mich für Dich, dass Du auf dem Weg in die Medikamenten"Freiheit" bist.

Bienchen
Dem Wunder leise, wie einem Vogel, die Hand hinhalten
Clara1234

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Clara1234 »

Danke liebes Bienchen :)
Clara1234

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Clara1234 »

Guten Morgen,

gestern Vormittag ging es mir nicht so gut. Mir taten die Knochen von meinen Fingern weh, leicht schwindelig und sehr geräusch empfindlich. Aber ich hab mir einen ruhigen Tag gemacht...

Was auch interessant ist, auf einmal träume ich wieder, auch so das ich mich erinnern kann daran.
Das war schon viele Jahre nicht mehr. Sind jetzt nicht gerade sehr schöne Träume, aber auch nicht direkt Alpträume.

Ich hab mal im Internet geschaut wie lange man wohl ausschleichen muss...das stand was von 14 Tagen...
Als ich von 150mg auf 75 mg runter gegangen bin hatte ich damit Monate zu tun, was mein Befinden anging...
Ich hoffe das dauert jetzt nicht so lange...

Einen schönen Sonntag wünscht euch herzlich Clara
Lupine_84
Beiträge: 678
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Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Lupine_84 »

Guten Morgen Clara!

Knochenschmerzen können glaube ich auftreten. Und sowas wie dieses typische Grippe-Gefühl, da schmerzt auch alles.

Es ist wohl ein kleiner Kraftakt für den Körper, das Gleichgewicht der Botenstoffe wieder selbst zu erzeugen, was lange Zeit über Tabletten geregelt wurde.

Ich habe das Gefühl, dass es problematischer ist je höher man ursprünglich eingestellt war. Kommt mir so vor bei den Erzählungen. Daher hoffe ich auch vermeiden zu können, die Dosis zu erhöhen.

Wieviel Jahre warst du mit Venlafaxin eingestellt? Was war deine höchste Dosis?

Ich hatte ja letztes Mal nur 75mg und bin beim Ausschleichen 4 Wochen lang auf 37,5mg geblieben. Da hatte ich noch gar keine Probleme. Ich hatte nur nach dem wirklichen Ende eine Woche lang dieses Narkose-Gefühl.

Vielleicht solltest du nochmal etwas länger auf den 37,5mg bleiben, bis der Körper den Schritt auch schon wieder gut geschafft hat?!

Weiterhin viel Erfolg und einen schönen Sonntag!

Lupine
"Glück hängt nicht von äußeren Dingen ab, sondern von der Art, wie wir sie sehen" - Leo N. Tolstoj -
Clara1234

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Clara1234 »

Danke liebe Lupine,

Venlafaxin nehme ich seit etwa 2,5 Jahren...eine ganze Weile 150mg morgens, dann vor etwa einem Jahr halbiert auf 75mg und jetzt 37,5mg.

Vorher hatte ich ein anderes Mittel und davor auch zeitweise drei, eins für morgens, eins für abends und eins für Notfälle...
Insgesamt nehme ich ca. seit 6 Jahren Antidepressiva.

Heute tun meine Knochen nicht mehr weh, aber dafür mein Kopf...

Ich mache es mir zuhause gemütlich und grüße herzlich Clara
Frauhamster
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Registriert: 6. Mai 2014, 17:11

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Frauhamster »

Liebe Clara,

ich wünsche Dir einfach mal gute Besserung und ganz viel Erfolg beim Ausschleichen.

Liebe Grüße

Liebe Grüße von der Hamsterin

Wer das Glück nicht entlang des Weges sieht,
findet es auch nicht am Ende des Weges. (Hartmut Lohmann)
Clara1234

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Clara1234 »

Danke liebe Frauhamster,

heute Morgen fühle ich mich gut...kann gerne so bleiben...

Dir noch einen guten Wochenanfang wünscht herzlich Clara
Traurige Biene
Beiträge: 47
Registriert: 4. Jun 2014, 13:06

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Traurige Biene »

Moin Clara,

das ist einer der Punkte, den ich nicht nicht so einfacht finde. Was ist DIE Krankheit und was ist "normal"? Bei uns sind auch gerade zwei Kollegen mit Sommergrippe ausgefallen (Kopf- und Gliederschmerzen sind da nicht unwahrscheinliche Begleitsymptome), also kommt es vielleicht nicht vom Ausschleichen...

Viel Erfolg auf jeden Fall weiterhin!
Bienchen
Dem Wunder leise, wie einem Vogel, die Hand hinhalten
Clara1234

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Clara1234 »

Morgen Bienchen,

bei mir sind es mittelgradige Depressionen, zeitweise waren es auch schwere Phasen.
Mitlerweile kann ich gut damit umgehen bzw. ist es auch viel weniger schlimm als noch vor Jahren.
Ich hatte sonst auch sehr mit Angst und Panikattacken zu tun. Die Panikattacken sind nach einem langen Klinikaufenthalt verschwunden und seither nicht wieder gekommen.
Die Angst ist auch sehr viel besser geworden, weil ich nach und nach alles angegangen bin was mir schlimm Angst machte.
Ich glaube es ist auch besser weil ich einen Partner habe mit dem ich täglich spreche, sonst war ich immer alleine.
Mir hilft auch viel Kreativität bzw. etwas zu machen was mich aus dem grübeln bringt.

Einen guten Tag wünscht Dir herzlich Clara
Traurige Biene
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Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Traurige Biene »

Moin Clara,

um Himmelswillen, hoffentlich hast Du mich jetzt nicht falsch verstanden! Ich wollte auf KEINEN Fall auch nur andeuten, dass Du eine Sommergrippe statt Depressionen hast! Ich meinte nur, dass es schwierig ist, Symptome einer "normalen" Krankheit (z.B. eben Sommergrippe) und die Symptome des Ausschleichens auseinander zu halten.

Mir geht es momentan morgens körperlich manchmal mies, aber ich weiß halt nicht, kommt es vom abrupten Absetzen, von wieder einsetzenden Depressionssymptomen, vom Wetter, vom Alter... Das wollte ich nur damit sagen.

Ich finde es unheimlich aufbauend, wenn ich lese, wie viel Du geschafft hast.
Einen guten Wochenstart
Bienchen
Dem Wunder leise, wie einem Vogel, die Hand hinhalten
Clara1234

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Clara1234 »

Dankeschön, war wohl heute Morgen noch nicht so richtig wach :D

Es ist sowieso keine Sommergrippe...wenn ich solche Art Erkrankungen bekomme fängt das jedes Mal mit Halsschmerzen an...und dies ist ganz anders...

Herzlich grüßt Dich Clara
Clara1234

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Clara1234 »

Hallo,

Venlafaxin 37,5 g soll ich noch weitere zwei Monate einnehmen...

Manchmal hab ich ziemlich innere Unruhe und Angstgefühle plötzlich, aber ich kann damit umgehen und ansonsten hilft mir da Kytta Sedativum für den Tag...
Ansonsten merk ich zur Zeit keine Absetzungssymptome...

Einen schönen Tag wünscht Clara
Lupine_84
Beiträge: 678
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Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Lupine_84 »

Hallo Clara!

Ok, dann schleichst du echt ganz langsam aus! Das ist gut!
Ich hatte nur 4 Wochen die 37,5 aber ich war ja auch nie sehr hoch dosiert eingestellt.

Bei leichter Unruhe können dir pflanzliche Präparate ja tatsächlich noch helfen. Pass nur auf, wenn es sich verstärkt.

Und sobald du denkst: Äääh, diese blöde Absetzreaktion, ich habe jetzt schon wieder diese und jene und welche Beschwerden, blöde Arzneimittel....nie wieder! >> dann prüfe einmal ganz konsequent für dich, ob es nicht vielleicht erneute Depressions-Symptome sind, die so viele Beschwerden mit sich bringen.

Zur Not nimmst du eben noch einmal länger die niedrige Stärke oder gehst für 3 Monate auf 75mg zurück und schaust was alles an Beschwerden wieder verschwindet ;)
Ich finde es ist oft sehr schwer zu trennen. Denn das Einzige was man wirkich spürt, ist diese fremde Macht, die da Auswirkungen auf das Wohlbefinden hat.

Alles Gute weiterhin!
Lupine
"Glück hängt nicht von äußeren Dingen ab, sondern von der Art, wie wir sie sehen" - Leo N. Tolstoj -
Clara1234

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Clara1234 »

Dankeschön liebe Lupine,

ich mache das ja in ärztlicher Begleitung...und so wie mir da geraten wird...
Es ging mir noch vor ca. 2 Jahren so viel schlechter wie jetzt, ist jetzt ganz anders und ich will das auch nie wieder so haben...ich bin da ganz zuversichtlich, weil vieles was mich da auch immer so tief runter gezogen hat heute anders ist weil ich es in kleinen und großen Schritten angegangen bin. Außerdem hab ich soviel in einer sehr guten Klinik gelernt wo mit ich mir auch helfen kann.

Kytta Sedativum hilft mir prima wenn ich mal nicht so gut schlafen kann und Kytta Sedativum für den Tag wenn ich große Unruhe habe und beides kann man ruhig nehmen, ist rein pflanzlich. Es gibt ja auch Tees z.B. die einem da helfen können oder ein schönes Bad mit Melisse z.B. natürlich ist auch Entspannung gut...

Es ist wohl gut das ganz langsam ausschleichen zu lassen, kommt jetzt auch nicht mehr auf die paar Monate an...und ist mir lieber als wenn ich zu sehr mit Nebenwirkungen zu kämpfen habe...

Dir noch einen schönen Abend wünscht Clara
Lupine_84
Beiträge: 678
Registriert: 2. Mai 2014, 18:49

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Lupine_84 »

Hallo Clara :)

Noch 1 Monat...., gelle?!

Wie geht es dir?
Bald bist du AD-frei ;)

Ich wünsche dir weiter eine beschwerdefreie Zeit!

LG
Lupine
"Glück hängt nicht von äußeren Dingen ab, sondern von der Art, wie wir sie sehen" - Leo N. Tolstoj -
Clara1234

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Clara1234 »

Hallo Lupine,

danke für die guten Wünsche...

letzte und vorletzte Woche ging es mir ziemlich schlecht, aber jetzt ist es wieder besser.
Ich kann mitlerweile auch viel besser mit schlechteren Phasen umgehen wie früher und ganz so tief rutsche ich auch nicht mehr ab.
War auch nicht einfach nur so, ich kannte wohl die Ursachen und es ist ja auch so im Leben das es mal auf und ab geht...

Ende des Monats hab ich den nächsten Termin bei meiner Nervenärztin, mal sehen was sie dann sagt...

Noch einen schönen Sonntag wünscht Dir Clara
lucky8
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Registriert: 20. Jun 2014, 23:41

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von lucky8 »

Hallo Clara1234,
mein Lebensgefährte hat die Dosis Venlafaxin 150 mg von einem Tag zum anderen abgesetzt, er hatte vier Wochen lang Juckreiz am ganzen Körper und danach wieder einen starken Rückfall. Ich gratuliere dir, dass du die Geduld hast, langsam auszuschleichen und dass es dir relativ gut geht.
Mein Mann würde auch nie wieder ohne Anleitung absetzen, allerdings würde ich mir für ihn einen vernünftigen Arzt wünschen, der ihn begleitet, wenn es wieder ans ausschleichen geht.
Alles Liebe und Gute für dich...
lucky8
Clara1234

Re: Venlafaxin absetzen...

Beitrag von Clara1234 »

Dankeschön lucky8,

plötzlich absetzen ist ja auch ganz schön heftig und sollte man eigentlich nie machen.

Hab ich selber mal mit einem anderen AD gemacht und das ging voll schief, würde ich nie mehr machen.

Vor zwei Jahren ca. hab ich auch 150 mg Venlafaxin genommen, dann nach einem Jahr etwa auf 75 mg reduziert und jetzt auf 37,5 mg, alles immer begleitet durch meine Psychiaterin.
Immer wenn ich runter reduziert habe merkte ich das auch ganz schön und ich mache das lieber langsam, kommt jetzt auch nicht mehr auf die paar Wochen oder Monate an.

Es grüßt herzlich Clara
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