tiefschwarze Gedanken
Verfasst: 31. Mai 2014, 09:05
Ich wollte eigentlich nicht mehr schreiben, wie es mir geht, aber ich glaub ich schaffe es anders nicht mehr.
Erst einmal ein ganz großes DANKE , für die Antworten, die ihr mir in meinem letzten Thread gegeben habt.
Ich weiß nicht, wie und wo ich anfangen soll, zu schreiben, wie es mir geht. Einer meiner Wahlsprüche ist, wenns mir gut geht, geht es mir anders. Ich stelle mir für meine Krankheit immer eine Farbskala vor. Die orangene Seite ist die, in der Manie und die schwarze Seite , die der Depression. Zur Zeit befinde ich mich auf der tiefschwarzen Seite. Ich habe langsam den Eindruck, das die depressive Seite
immer dunkler wird, je mehr ich die Manie ignoriere. Wenn ich früher meine manische Phase hatte, dann habe ich irgendwas gemacht, was mit Kindern zu tun hatte. Sprich, ich habe Kindergeburtstage
organisiert, habe Kinder zu meinem Sohn eingeladen und dann mit ihnen gespielt . Bin mit meinem Kind und Freunden von ihm in einen Indoorpark gefahren , um dort das Kinderlachen in mich aufzusaugen und, und , und......
Jetzt kann ich nicht mal den Geburtstag meines eigenen Sohnes organisieren.
Da ich als Kind missbraucht wurde, frag ich mich nun, ob ich in meiner Manie , mein Kind auch missbraucht habe ? Jetzt nicht sexuell, das würde ich meinem Sohn nie antun, sondern in dem ich
ihn und seine Freunde benutzt habe, das es mir besser geht ?
Letztes Jahr in der Klinik, habe ich es zum ersten Mal geschafft, mich selber zu erfreuen, indem ich mal nichts für die Kinder dort organisiert habe, sondern mich mit den Gleichgesinnten von mir beschäftigt habe.
Witziger Weise hatte ich gestern den Tagesspruch " was anderes bereitet mehr Freude , als andere zu erfreuen ? " auf meinem Trostkalender .
Ich kann mich im Moment nicht mehr freuen, weder auf meinen lieben Besuch morgen, noch auf den Geburtstag meine Sohnes nächste Woche.
Am liebsten würde ich meiner Freundin wieder absagen, diesmal nicht, weil mein Mann die Grippe hat, sondern, weil ich damit nicht zurecht komme, das mir die Freude darauf fehlt.
In eine Klinik gehen ? Nein ! Ich würde dort vor Einsamkeit sterben. Ich habe keine Angst, das mein Kind mit seinem Papa allein nicht zurecht käme, sondern, das ich dort meinen Sohnemann zu sehr vermissen würde .
Ich habe diesbezüglich sowieso schon tausend Ängste, das mir das Jugendamt unser Kind wegnehmen
könnte, weil ich in letzter Zeit immer weniger funktioniere.
Da fragt man mich doch jetzt glatt, kann Dein Mann dich denn nicht unterstützen ?
Hmm , was Tun, wenn er meine Problematik nicht verstehen kann ?
Wo kann ich mit ihm hingehen, das man ihm verdeutlicht, das ich mich nicht einfach " nur hängen " lasse ?
Wie kann ich ihm meine Krankheit erklären, wo ich sie manchmal selber nicht verstehe ?
Wie mache ich ihm klar, das ich trotz ADs immer noch schwarze Phasen habe ?
Ich will ihn auch nicht noch mehr beanspruchen, da er zur Zeit immer eine 50 Stunden Woche hat.
Er hat gerade erst in der Firma angefangen und kann noch nicht ablehnen, wenn er gefragt wird, ob er Samstag und teilweise sogar Sonntag arbeiten kann.
Ich weiß im Moment einfach nicht mit mir umzugehen , vielleicht habt Ihr ja eine Idee
ich mach jetzt erstmal Schluss und hoffe Ihr seid mir nicht böse, das ich jetzt mal alles runter geschrieben habe
bis dahin
Eure traurige Seele
Erst einmal ein ganz großes DANKE , für die Antworten, die ihr mir in meinem letzten Thread gegeben habt.
Ich weiß nicht, wie und wo ich anfangen soll, zu schreiben, wie es mir geht. Einer meiner Wahlsprüche ist, wenns mir gut geht, geht es mir anders. Ich stelle mir für meine Krankheit immer eine Farbskala vor. Die orangene Seite ist die, in der Manie und die schwarze Seite , die der Depression. Zur Zeit befinde ich mich auf der tiefschwarzen Seite. Ich habe langsam den Eindruck, das die depressive Seite
immer dunkler wird, je mehr ich die Manie ignoriere. Wenn ich früher meine manische Phase hatte, dann habe ich irgendwas gemacht, was mit Kindern zu tun hatte. Sprich, ich habe Kindergeburtstage
organisiert, habe Kinder zu meinem Sohn eingeladen und dann mit ihnen gespielt . Bin mit meinem Kind und Freunden von ihm in einen Indoorpark gefahren , um dort das Kinderlachen in mich aufzusaugen und, und , und......
Jetzt kann ich nicht mal den Geburtstag meines eigenen Sohnes organisieren.
Da ich als Kind missbraucht wurde, frag ich mich nun, ob ich in meiner Manie , mein Kind auch missbraucht habe ? Jetzt nicht sexuell, das würde ich meinem Sohn nie antun, sondern in dem ich
ihn und seine Freunde benutzt habe, das es mir besser geht ?
Letztes Jahr in der Klinik, habe ich es zum ersten Mal geschafft, mich selber zu erfreuen, indem ich mal nichts für die Kinder dort organisiert habe, sondern mich mit den Gleichgesinnten von mir beschäftigt habe.
Witziger Weise hatte ich gestern den Tagesspruch " was anderes bereitet mehr Freude , als andere zu erfreuen ? " auf meinem Trostkalender .
Ich kann mich im Moment nicht mehr freuen, weder auf meinen lieben Besuch morgen, noch auf den Geburtstag meine Sohnes nächste Woche.
Am liebsten würde ich meiner Freundin wieder absagen, diesmal nicht, weil mein Mann die Grippe hat, sondern, weil ich damit nicht zurecht komme, das mir die Freude darauf fehlt.
In eine Klinik gehen ? Nein ! Ich würde dort vor Einsamkeit sterben. Ich habe keine Angst, das mein Kind mit seinem Papa allein nicht zurecht käme, sondern, das ich dort meinen Sohnemann zu sehr vermissen würde .
Ich habe diesbezüglich sowieso schon tausend Ängste, das mir das Jugendamt unser Kind wegnehmen
könnte, weil ich in letzter Zeit immer weniger funktioniere.
Da fragt man mich doch jetzt glatt, kann Dein Mann dich denn nicht unterstützen ?
Hmm , was Tun, wenn er meine Problematik nicht verstehen kann ?
Wo kann ich mit ihm hingehen, das man ihm verdeutlicht, das ich mich nicht einfach " nur hängen " lasse ?
Wie kann ich ihm meine Krankheit erklären, wo ich sie manchmal selber nicht verstehe ?
Wie mache ich ihm klar, das ich trotz ADs immer noch schwarze Phasen habe ?
Ich will ihn auch nicht noch mehr beanspruchen, da er zur Zeit immer eine 50 Stunden Woche hat.
Er hat gerade erst in der Firma angefangen und kann noch nicht ablehnen, wenn er gefragt wird, ob er Samstag und teilweise sogar Sonntag arbeiten kann.
Ich weiß im Moment einfach nicht mit mir umzugehen , vielleicht habt Ihr ja eine Idee
ich mach jetzt erstmal Schluss und hoffe Ihr seid mir nicht böse, das ich jetzt mal alles runter geschrieben habe
bis dahin
Eure traurige Seele