Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Selea

Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Selea »

Hallo und guten Morgen.


:?: :?:
Könnt ihr mich ein wenig aufbauen. Meine erreichte Stabilität beginnt schon wieder zu bröckeln.

Es ist zum Mäusemelken. Und ich könnte laut Scheiße_brüllen.

Da ich in den letzten 7 bis 12 Monaten viele ärztliche Untersuchungen/Vorsorge habe schleifen lassen, aufgrund der Belastungen mit meiner Mutter____habe ich mich jetzt "artig" wieder drangemacht.
Weil und eigentlich ich noch gute 20 Jahre haben will. Jawoll. will :mrgreen:

Mit der Augenärztin, vor der ich am wenigsten Angst habe, habe ich begonnen.
Trage ja eine Gleitsichtbrille, sehe wieder schlechter, meinte ich, also mal ab zur einer Augenärztin.
Neue Ärztin hier im Stadtteil. Neue Praxis. Für mich immer nur Stress pur.
edit: die Helferinnen an der Theke mehr als unfreundlich (weil ich aber so ne liebe bin, kam ich dann doch mit der einen ins Gespräch. War anscheinend schon ganz übel Stress am frühen Montagmorgen....o.k. o.k)
Ich habe mich in der Praxis sehr unwohl gefühlt.
Passiert mir leider sehr schnell. Weil ich immer soviel Angst habe.

Diagnostisch:
Alles im grünen Bereich, ich brauche keine stärkeren Gläser, habe sehr trockene Augen und aufgrund der Allergie wirkt es so, als sehe ich schlechter.Tolle und gute Tröpfchen bekommen.

Die Hiobsbotschaft aber....mein Augeninnendruck ist erhöht. Verdammich____Sehnerv ist noch gut......verdammich____woher kommt das, frage ich:::::::so, meine Mutter hat Grünen Star , seit sie 81 ist.
Vererblich. Erhöhter Augeninnendruck ist erstes Anzeichen dafür.
Muss zur nächsten Kontrolluntersuchung diesbezüglich in 6 Wochen, wenn der Druck wieder so hoch ist, muss ich Tröpfchen nehmen, damit ich keinen grünen Star (Erblindung) bekomme.

Ich könnte scheiße brüllen. Ja nicht zum Arzt gehen, der findet immer was Grenzwertiges bei mir_____immer_____und schon habe ich die Verdachtsdiagnosen im Raum wabern.
Und ich kriege Angst. Viel Angst.

Öhhhmmm. Zuerst war ich ja ganz tapfer am Montag noch. Und jetzt häng ich hier in den Seilen____________Angst, Angst.....

Sooft passierten mir diese grenzwertigen Werte. Und schon malen die Ärzte mir den Teufel an die Wand.
Und ich schiebe Ängste.
Und dass es schlimm ist alt zu werden, besser vorher zu sterben. Ganz ganz schnell.

Heute früh denke ich wieder, ich gehe zu keine Ärzten mehr. Die machen mir alle so ne Angst.

Nun, ich bin in meiner Familienbiographie schon mit vielen, vielen Schicksalsschlägen konfrontiert worden, also Erkrankungen, todbringende frühe Erkrankungen....auch in meiner langen Dienstzeit als Lehrperson.

Wie geht man denn damit um?


Jetzt sitze ich hier wieder überfordert und klagend, was meine Gesundheit anbelangt.
Und wünschte mir ein ganz anderes Leben, ein leichtes, ein frohes......

Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

edit: mich stresst dieses sich "neue Ärzte suchen" soooo sehr.
Und mich stressen diese JUNGEN NEUEN ÄRTZE/ÄRTINNEN sehr, die immer so übergründlich sind, und den Teufel an die Wand malen.
Das schürt bei mir solche Krankheitsängste....

Stirbt das alte Arztmodell aus. Der sympathische freundliche wohlwollende Arzt, der erst mal den Patienten im Blick hat, bevor mit den Diagnosen um sich geschmissen wird.

Ich lebe wirklich in der falschen Welt. Meine ich zunehmend.

Herzlich
Selas
Zuletzt geändert von Selea am 28. Mai 2014, 08:17, insgesamt 1-mal geändert.
Mim
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Registriert: 21. Dez 2013, 19:41

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Mim »

Hallo Selas,

erstmal sind Deine Ängste ja sehr verständlich!
Ich kenne mich mit dem "Grünen Star" nicht aus - aber es ist wohl kein Pappenstiel.
Also, du musst nicht versuchen, die Tapferkeitsmedaille zu erreichen ;)

Nur: Was hilft es Dir, JETZT schon alle möglichen Horrorszenarien heraufzubeschwören?
Augeninnendruck erhöht, das kann meines Wissens nach für ne ganze Palette anderer Gründe sprechen, oder?
In sechs Wochen bist Du schlauer (zumindest weißt Du dann mehr) - aber bis dahin wie ne Irre innerlich im Kreis rennen und sich mit Horrorszenarien verrückt machen ist wohl keine gute Alternative *lächel*

Naja, Ärzte decken halt auf - war ja immer schon so - die Untersuchungen können entlasten, sie können aber auch tierisch Angst machen.
Vielleicht schaffst Du es, in den nächsten Wochen von einem positiven/neutralen Ergebnis auszugehen? Finger weg von irgendwelchen Informationen (die kannst Du ja immer noch einholen, wenn sich die Diagnose bestätigt haben sollte).

Klingt alles so klug und ich will Dein Problem nicht kleinreden (ich hoffe, so kommt es nicht an!) - Angst halte ich in Deiner Situation für völlig normal! - aber vielleicht schaffst Du es, Dir Deine aufgebaute Stabilität nicht vollends zunichte zu machen?

Alles Gute,
Mim
Selea

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Selea »

Guten Morgen liebe Mim :)

Erst einmal Danke für deinen Trost.
Und dass ich mir keine Tapferkeitsmedaille verdienen muss.

Die Ängste haben mich jetzt halt doch überkommen. Leider. Et iss so.

Ja, Ärzte decken auf. Gnadenlos. So kleine Schisserchen wie ich____hams dann schlecht.

Ich frug die Ärztin ja auch nach den Ursachen des erhöhten Augeninnendrucks.
Es kann auch mit der Kortisontherapie, die ich oral wegen des allergischen Asthmas machen muss, zusammenhängen.
Seit mehr als 7 Jahren nehme ich dieses Medikament. Und als eine Nebenwirkung steht im Beipackzettel, erhöhter Augeninnendruck.
Na klasse.

Für die eine Erkrankung ist ein Medikament gut, und nach Jahren machen dann die Nebenwirkungen eine andere Erkrankung.
Ganz klasse.

In die Tonne könnte ich mich mal wieder stopfen.
Oder____meine dünne emotionale Decke bemängeln.

Mein Willen zu einem besseren Leben :roll: Allein der Wille reicht nicht.


Selas
Mim
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Registriert: 21. Dez 2013, 19:41

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Mim »

In die Tonne könnte ich mich mal wieder stopfen.
Oder____meine dünne emotionale Decke bemängeln.
Hey Selas,

das wollte ich mit meinem Post nicht bezwecken ;)

Wenn die Angst erstmal da ist, ist sie da! Und auf dem Weg zu einem "besseren" Leben kannst Du
doch trotzdem sein. Auch mit Angst und vielen Emotionen :)
Noch ist keine der Diagnosen bewiesen.

Und im allergrößten Notfall kannst Du doch vielleicht noch eine Zweitmeinung einholen?

Liebe Grüße,

Mim
Selea

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Selea »

Liebe Mim.

Das weiß ich doch, dass du mich mit deinem Post nicht herunterziehen wolltest.

Das ist gerade bei mir schon von ganz alleine passiert.
Ja, ich immer mit meinen ewigen Emotionen.
Könnte mir die doch jemand mal abgewöhnen. ;)

Tatsächlich, Mim, ich habe auch gedacht, ich könnte noch einmal einen andere Augenarzt konsultieren, wenn die mir zu heftig in ihrer Diagnosestellung vorkommt.

Leider bin ich so ein Zausel, der sich dann auch gleich im Internet informiert.
Und was hab ich gelesen :roll: , wer bei der Augeninnendruckmessung die Luft anhält, hat höhere Werte.
Na, dieses Luftanhalten dürfte bei mir schon so gewesen sein, so als Angsthase und und....also dieses mich Verkrampfen, an mich halten.

Nun, es bleibt mir nix anderes übrig, als abzuwarten den Termin in 6 Wochen.
Oder halt alles nicht ganz so bierernst zu nehmen.

Oh, ich habs schon schwer mit mir. Verdammich. :geek:


Selas
krimi56
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Registriert: 25. Dez 2011, 11:45

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von krimi56 »

Liebe Selas,

was kann ich dir schreiben, dass du dich aufgemuntert fühlst?
Ich kann dir nur schreiben, dass ich dich verstehe, ich z.Zt. selbst von Arzt zu Arzt wandere, um verstanden zu werden und möglichst schnell Hilfe zu erhalten.
Den optimalen Arzt gibt es nur noch ganz selten und wenn, dann ist er so überlaufen, dass er für dich und für mich auch nicht mehr die nötige Zeit hat.

Leider haben wir keine Medis ohne Nebenwirkungen. Was für das eine Wehwehchen gut ist schadet einem anderen.

Erst gestern habe ich meinem Mann im Streit gesagt, dass ich alles hinwerfen werde, keine Tabletten mehr, keine Behandlung.
Und heute? Heute morgen habe habe ich wieder brav meine Smarties genommen.

Gib der neuen Ärztin Zeit sich an dich zu gewöhnen, dich kennenzulernen und umgekehrt auch.

Zu dem was Mim sagt - mein HA sagt auch öfters "Lassen sie die Finger von Dr. Google. Aufklärung ist gut, aber von der richtigen Stelle aus." - Also löchere ich ihn mit Fragen bis ihm die Worte fehlen.

Nimm jetzt brav die Augentropfen und vielleicht kannst du mit dem anderen Arzt besprechen, das Kortison zu reduzieren oder gar ganz auszuschleichen.

Ich wünsche dir gute Besserung.

Und den klaren Blick, Selas, den wirst du immer behalten.

LG krimi
"Denk nicht daran, wie viel zu tun ist, welche Schwierigkeiten zu bewältigen sind oder welches Ziel erreicht werden soll, ...sondern widme dich gewissenhaft der kleinen Aufgabe, die gerade ansteht."
- Elisabeth Tova Bailey -
Selea

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Selea »

Guten Morgen @all

Liebe krimi :) :)

hab Dank für die schnelle Rückmeldung, die ganz Richtiges und Wichtiges für mich derzeit sagt.

Ja, ich denke auch, ich muss der Ärztin und mir auch Zeit geben, sich kennenzulernen und aufeinander einzustellen.
-aber- ich empfinde es als sooo anstrengend, immer und überall sich einzustellen aufeinander.....

Tatsächlich habe ich auch gedacht, mal wieder zur Hausärztin und dem Lungenfacharzt zu gehen, und zu überlegen, ob ich wirklich immer noch dauerhaft diese orale Cortisontherapie machen muss.
Denn___das Asthma, das allergische, hat sich sehr positiv verändert, ist fast nicht mehr da, seit ich hier in der neuen Wohnung wohne....und natürlich auch dem Schuldienststress entkommen bin.

Klarer Blick 8-) liebe krimi.
Ach, den ham wir doch immer. oder ???? *lach * und *witzig*


Herzlich
Selas
BunteWolke
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Registriert: 6. Nov 2012, 16:52

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von BunteWolke »

Liebe Selas,

mein Papa ist 81 und hat seit mindestens 40 Jahre die Diagnose "grüner Star". Er nimmt täglich Augentropfen und geht regelmäßig zur Kontrolle. Und damit sieht er hervorragend, nur zum Lesen braucht er inzwischen eine Brille.

Dieses "Szenario", welches dir gerade durch den Kopf geht, kenne ich aber auch aus meinen schlechten Zeiten. Ich denke, du beschäftigst dich gerade sehr mit dem "Älter werden" und ich denke, bitte nehme es mir nicht übel, du hast zu viel Zeit zum Grübeln.
Ich weiß, um "nach vorne zu schauen", muss man sich in einer guten Phase befinden. Ansonsten sind auch alle Vorschläge von außen nur Berge, die man nicht überwinden vermag.
Trotzdem würde ich dir wünschen, dass du etwas für dich entdeckst, was dir deinen Alltag füllt und dir Freude bereitet.

Ich hoffe du nimmst meine Worte richtig auf, ich will dich auf keinen Fall kritisieren oder dass du das Gefühl hast, ich würde dich nicht verstehen. Vielleicht ein kleiner Denkanstoß :-)

Wünsche dir einen schönen Feiertag, wir fahren mit unserem Qek ein paar Tage ins Grüne.
Herzliche Grüße
BunteWolke
~ Wer heute den Kopf in den Sand steckt, wird morgen mit den Zähnen knirschen ~
Haferblues
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Registriert: 21. Okt 2012, 12:50

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Haferblues »

Guten Morgen Selas,

haaaaaalt!!!! Niemand wird hier in irgendwelche Tonnen gestopft!!!!!!! Mach dir nicht ins Hemd wegen dem Augendruck!!!! Wenn das früh erkannt und gut behandelt wird, muss sich gar kein grüner Star entwickeln. Du musst nur ab und zu zur Kontrolle und evtl. Augentropfen nehmen.

Zum Lungenarzt würde ich natürlich schon regelmäßig gehen, wenn Asthma. Da ändern sich die Therapiemethoden schon ab und an. Cortison auf Dauer hat natürlich alle möglichen Nebenwirkungen.

20 gute Jahre willst du noch??? Kannst du haben!!! Vielleicht sogar 30 oder 40 - wenn du jetzt gleich mit dem genießen anfängst. Es gibt IMMER irgendwas Schönes. Diese Ängste sind Depri. Versuche, die ein bisschen kleiner zu machen indem du was Schönes daneben stellst.

Waisch, früher haben die guten, alten Ärzte die Patienten nicht informiert. Wie Kinder behandelt. Da ist mir die heutige Medizin schon lieber. So kann der Patient wenigstens mündig entscheiden über sein Leben. Blöderweise lernen die Ärzte nicht wirklich einfühlsame Gesprächsführung. Da könnte man nachbessern.

Sorry, wenn ich ein bisschen motzig klinge. Ich brauche dringend ein Frühstück.

viele Aufmuntergrüße
Rifka
Lebenskünstler sind Menschen, die schon vollkommen glücklich sind, wenn sie nicht vollkommen unglücklich sind.
Danny Keye
Selea

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Selea »

*winke* *winke* Bunte Wolke.
mein Papa ist 81 und hat seit mindestens 40 Jahre die Diagnose "grüner Star". Er nimmt täglich Augentropfen.....und damit sieht er hervorragend...
Das hat mich jetzt ein wenig beruhigt. Zu lesen, dass 40 Jahre ein Status Quo erhalten bleiben kann.

Richtig sagst du, dass ich mich derzeit sehr mit dem Älterwerden beschäftige. Es liegt in der Natur der Sache.
Ich betreue jetzt seit 14 Jahren meine Mutter. Erst im Betreuten Wohnen , jetzt im Pflegeheim.
Und da habe ich schon Vieles gesehen und erlebt.

Vorallem jetzt im Pflegeheim.

Jawoll, das macht mir Angst. Sehr sogar.

Ein paar Schicksalsschläge hier im Freundeskreis sind auch eingeschlagen ganz knapp vor meiner Nase.

Nein, so ganz positiv kann ich das Altwerden nicht sehen derzeit.
Vielleicht ändert sich das ja auch wieder.

Allerdings ist derzeit die Decke meiner seelischen Stabilität dünn. Trotz aller Bemühungen.

Die Unterstellung, ich hätte lediglich ein wenig zuviel Zeit zum Grübeln, ist ein wenig frech, liebe Bunte Wolke. Alle Höflichkeitsfloskeln dazu geschrieben schönen das auch nicht.

Ich glaube eher, es sind 2 Dinge.

Einmal erlebe ich im Pflegeheim Bedrückendes. Die Menschen dort sterben wie die Fliegen. Und welches Leid dort.
Das kann ich nicht nur ganz einfach wegstecken, so wie ein Taschentuch in meine Manteltasche.
Es bleiben Eindrücke. Gefühle. Ich bin nicht abgestumpft.

Und jetzt bei mir selber immer weitere Körperdiagnosen zu erhalten, das verstärkt meine Ängste. Vor dem Altsein und dem Tod.
Ganz einfach ist das.

Es ist ein von der biologischen Uhr her schlecht gewählter Zeitpunkt, die Eltern noch bis in den Tod zu pflegen und zu betreuen, und parallel mit den eigenen Zipperleinchen zunehmend konfrontiert zu sein.

Die zweite Sache ist wirklich, dass ich mir selber ein wenig aus dem Blickfeld geraten bin. Ich spüre zu wenig, was mir Freude machen könnte, was Auftrieb geben könnte.
Lebensfreude ist nur noch punktuell vorhanden.
Wir werden sehen, wie es weitergeht.....

Allen euch nun ein schönes verlängertes Wochenende ob mit Wohnanhänger oder ohne. Ob mit Partner oder ohne. oder---oder


Selas
Selea

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Selea »

Hu, hu liebes Haferfresserle :) :lol:

Danke für die seelische "Aufbauhilfe" ;)

Nein, die Diagnose ist ja nicht lebensbedrohlich. Und dann nehm ich halt Tröpfle lebenslang.
Trotzdem hat mich das wieder so schnell runtergezogen. So schnell konnt ich gar nicht gucken. Obwohl ich das doch gar nicht will.
Ich will doch leben und mich freuen.....aber___indeed___es hapert derzeit daran.

Es hapert an der Lebensfreude. Die ist nur noch punktuell da.
Und es hapert an einer mich zufriedenstellenden Zielrichtung in meinem Leben.

Manno___wo ist der Zauberstab, der mich leicht dorthin bringt, wos schöner ist.


Danke allgemein euch fürs Kopf_Tätscherln.
Brauch ich. Schnief.


Selas
ADS
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Registriert: 11. Sep 2011, 20:44

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von ADS »

Liebe Selas,

bitte beunruhige Dioch nicht - es kann mit diesen Tropfen sehr gut vorgebeugt werden und so ist es keine akute Sorge!

Ich neige dazu, kaum noch Vorsorgemaßnahmen mit zu machen, weil mich evt falsch-positive Befunde zu sehr mitnehmen würden. Es ist auch bei Ärzten vieles umstritten, was angeboten wird. Zuletzt hat Montgomery dazu Stellung genommen Anfang der Woche(oder Ende Letzter?) .
Das gilt natürlich nicht, falls familiäre Risiken vorliegen, dann würde ich dazu raten!
Nur die Mammographie mache ich mit, weil ich da ein winziges Problem habe ( minimale, aber seit 1 Jahr Sekretion aus einer Brust, teils hellbeige, teils blutig - aber nur ca 0.1 ml am Tag - manchmal tagelang auch nichts) .

Ich denke auch, viele Ärzte suchen nach Befunden, damit sie einen in bestimmte DMP Programme hinein stopfen können. Junge Ärzte sind unerfahrener und nehmen deswegen mehr Untersuchungen zur Hilfe. Erfahrene Ärzte machen nur das Notwendige, ist so meine Erfahrung. Neue Patienten werden sicher gründlicher untersucht, als andere Routinepatienten, die stabil sind.

Bei mir wurde durch die Depression Übergewicht und in Folge Diabetes Typ 2 und Kniebeschwerden ausgelöst - sehr unschön, aber es ging nicht anders, weil nur Mirtazapin mir half, und ich blitzschnell 20 kg zunahm.Manchmal könnte ich darüber verzweifeln, aber - die Depression ist das Schlimmste, und nur das ist wichtig, daß ich so mit Lebensqualität leben kann. Diabetes hab ich gut im Griff, mit den Knien setze ich auf schonende Bewegung , und so komme ich auch mit Einschränkungen klar.
Die Ideallösung gibt es nicht und ich bin sehr froh, daß Mirtazapin immer wieder hilft, wenn ich es brauche.

LG Ghazal
BunteWolke
Beiträge: 217
Registriert: 6. Nov 2012, 16:52

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von BunteWolke »

Meine allerliebste Selas :-) ,

jetzt schreibe ich dir doch noch ein paar Zeilen, bevor ich zum Friseur eile, da ich mir irgendwie dachte, dass du diesen Satz "mit zu viel Zeit" nicht so verstehen wirst, wie ich ihn meinte. Ich muss da wohl einfach ein bisschen ausholen...

Du schreibst selbst, dass du 14 Jahre deine Mutter gepflegt hast. Dann kam die Wohnungsauflösung, dazu eigene körperliche Beschwerden. Dein Tag war also ganz schön vollgepackt mit Aktivitäten. Aber du hast das gemeistert, mit Bravour!
Jetzt ist die Mutter gut versorgt, Aufgaben (die dich oft an deine Grenzen gebracht haben) sind plötzlich verschwunden.
Zeit für dich, die war immer knapp. Und jetzt ist sie da und wirkliche Ideen, was du so machen könntest, die fehlen. Sie wollen dir auch nicht wirklich einfallen - wie denn auch, du fühlst dich angeschlagen, es fehlt die Kraft.
Und dann kommt eben das GRÜBELN.
Das meinte ich damit ;-)

Weißt du liebe Selas, ich kann auch völlig falsch liegen.
Ich habe in deinen Zeilen mich gesehen, vor gut zwei Jahren. Da habe ich mir sogar ein Buch gekauft, welches hieß: Angst vor der Angst. Denn ich hatte schon im Voraus Angst, dass die Angst wieder kommt. Nicht schön. Wenn ich da und dort hingehe, dann kann ich bestimmt wieder nichts essen und dann ist mir übel und dann schauen mich alle an... Und und und...
Auch wollte ich nicht wahrhaben, dass ich eben kein Magengeschwür oder so etwas habe. Ich hatte doch diese Magenprobleme, die habe ich mir doch nicht eingebildet.

Auch diese Reaktion auf die neue Ärztin und Praxis.
Eine gesunde Selas würde sich wahrscheinlich sagen: Ich fühle mich da nicht wohl, ich gehe woanders hin. Die Kranke hört aber das Unterbewusstsein sagen: Ach, was stellst du dich so an, da musst du durch. Und dann sagt sich Selas, ich muss mal im Forum fragen, was die anderen dazu meinen. Weil sie auf ihr Gefühl nicht mehr vertraut? Ist sie unsicher oder braucht sie die Bestätigung der anderen? Oder fühlt sie sich im Moment einfach nur klein und möchte an die Hand genommen werden, jemand der sie führt, ihr Vertrauen gibt, ihr die Angst, die sie hat, nimmt?

Weißt du Selas, vielleicht wäre eine Reha wirklich nicht schlecht für dich. Damit du das Gehör bekommst, welches du verdienst. Damit du mal umsorgst wirst.
Damit du bald die Depri-Brille absetzt und trotz grünen Star einen guten Blick hast ;-)

So, jetzt zieht sich die freche Göre zurück *grins* und bedankt sich, dass du das so liebevoll ausgedrückt hast und mir nicht böse bist. Wir sind alle keine Experten und das was ich dir schreibe, das sind lediglich meine Gedanken. Wenn sie nicht passen, dann traue dich, den Schuh nicht anzuziehen! Du bist groß und darfst das :-)

Liebe Grüße
BunteWolke
~ Wer heute den Kopf in den Sand steckt, wird morgen mit den Zähnen knirschen ~
Selea

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Selea »

Liebe Ghazal :) :)
unter ASD bist du jetzt angemeldet.

Ach ich Dino. :roll: Es fällt mir wirklich schwer, die neuen und die alten nicks miteinander zu verknüpfen. Wer war wer. Wer ist wer.

Ja, in mein panik_geschütteltes Hirn ist jetzt reingekommen.
Zur Not Tröpfle bis ans Lebensende. Ist nicht das SChlimmste. Nein.

Aber ich habe ja mittlerweile etliche Körperbaustellen. Teilweise auch grenzwertig. Aber muss man im Auge behalten.
So mit dem allergischen Asthma. Das hat sich toll entwickelt.
Hmmh. muss meine Ärzte jetzt interviewen, ob dieses orale Asthma_Puder zum einen den Augeninnendruck erhöht und zum anderen das Körpergewicht erhöht.
Steht beides in dem Beipackzettel.

Und mit dem Scheiß -Gewicht kämpfe ich ja auch. Ich könnte nur heulen deswegen.

Gut zum einen ist es das Alter und in der Tat die mangelnde Bewegung.

Dass Remergil (Mirtazapin) dir gut hilft, das freut mich. :)
Das hab ich auch mal in einer ganz schlimmen Trennungskrise 7 Monate genommen. 17 kg und mehr waren in NullKommeNix drauf.
In der Krise hats mich nicht gestört.

Dann hab ich eisern abgespeckt. Aber an mein damaliges Gewicht bin ich nie wieder rangekommen.
Und seit ein paar Jahren bin ich wieder an dem Übergewicht angelangt wie unter Remergil.

Immer Kämpfen und Kämpfen und Kämpfen.

Hmmh. Gegen ein chemisches AD hätte ich vielleicht nichts einzuwenden, dann bei meinem Facharztbesuch.
Aber keins, das mich noch mehr auseinandergehen lässt.

Und vorallem ein verträgliches. Da hats leider gehapert bei mir danach.

Ich würde auch sehr sehr gerne diese depressiven Anwandlungen hinter mir lassen können. Es belastet mich sehr.

Wir werden sehen.

Schön, wenn du dich stabil fühlst.


Selas
Selea

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Selea »

Liebe Bunte Wolke :oops: :oops:

Ja ganz super, dass du dich noch einmal erklärt hast.

Ich wusste schon, du meinst es nicht böse. Trotzdem war ich angemüfft.

Ja, ja mit der gewissen Leere, mit dem wie ich nun mein Leben füllen könnte, wie es weitergehen könnte, :roll: damit hast du ja ganz Recht.
Ganz einfach. Ja.

Ach ja, und auch mit meiner Überängstlichkeit derzeit oft, mit der Unsicherheit.....jaaaaa.

Hast nicht Unrecht.

Mal wieder auf stabile inneren Füßen stehen. Sehr gut....


Genieß den Frisör_Termin, hübsch dich auf____und dann ab in die Kurzferien.
Herzlich
Selas
Schokokeks
Beiträge: 23
Registriert: 5. Mai 2014, 13:11

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Schokokeks »

Liebe Selas!

Ich bin nicht sehr lange im Forum und weiß vermutlich weniger über dich, als manche User.
Habe mich ein wenig im Thema eingelesen und habe mich entschlossen dir einen Keks da zulassen. *Keks da lass*
Soweit ich mitlesen konnte, hast du dich Jahre lang um deine Mutter gekümmert, was ich bewundere. Du hattest Kraft sowohl dich um einen Menschen zu kümmern, aber als auch um dich selbst.
Ich denke das macht dich zu einem starken Menschen, einem, der doch vieles ertragen konnte.
Dass du schon vieles, was Diagnosen betrifft, erlebt hast, ist verständlich. Dadurch, dass du sensibel es aufgefasst hast, bekommst du nun selbst Angst vor Ärzten, Krankheiten und Tod.
Du hast Angst zu leiden, Schmerzen zu ertragen und dass es eine Qual wird, ich kann es nachvollziehen, ich würde diesen Gedanken vermutlich teilen, weil nun kein lebender Mensch weiß, wie das Leben endet.
Vor wenigen Wochen befand ich mich auch in einer Lage, in welcher mein Arzt mir Angst bereitete, ich hätte vermutlich Krebs.
Etwas, was man niemals haben möchte, niemanden jemanden wünschen würde. Zu der Angst gesellte sich noch Mal die Aussage meiner Mutter, in der Familie hätten wir sehr oft Krebs.
Es war Stress und Angst auf ein Mal. Dabei bin ich noch sehr jung und noch Mal bewusst werden lässt, wie wenig ich doch dagegen etwas tun könnte.
Und ehrlich gesagt ist die Sorge um die Gesundheit etwas, was uns immer fürchten wird, immer uns Sorgen bereiten wird.
Ob man noch ein Kind ist, Jugendlicher oder Erwachsener.
Dass du sehr viele Eindrücke auf dich wirken gelassen hast, ist etwas, was deine Unsicherheit noch Mal bestärkt.
Die Unsicherheit vor dem Ungewissen. Ich denke viele Menschen, auch ich, malen sich daher oft den Tod, die Qual dessen anhand dem aus, was man bei anderen Menschen sieht...
Dadurch wird es real, lebendig und nistet sich in deine Gedanken und verunsichert dich. Es bereitet dir Sorgen, wenn du selbst zum Arzt gehst, etwas hast, was diagnostiziert wird.
Anderseits sagt man oft, die Medizin heutzutage ist sehr fortgeschritten, sehr innovativ, eine Medizin, die im Frühstadium das Schlimmste abwenden kann.
Je früher man also vorsorgt, desto besser, wird stets betont.
Versuch dich bitte nicht noch mehr dadurch zu belasten, als du es bist. Wenn man noch psychisch sich unter Druck macht, tut es dem Körper auch nicht gut.
Wenn du dir noch mehr Sorgen machst, dann kannst du es nicht dadurch heilen.
Ein Arztwechsel kostet Kraft und Vertrauen. Da du unsicher bist, könntest du dir Sicherheit gewinnen, wenn du einen Menschen mit nimmst, der dich unterstützt und dir die Angst wegnimmt, weil du dann jemanden hättest, den du kennst und jemanden vertrautes hast. Außerdem ist es eine Ablenkung.

Viele Grüße,

Schokokeks
Es gibt schweigsame Menschen, die interessanter sind als die besten Redner.
- Benjamin Disraeli
Selea

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Selea »

Guten Morgen in die Runde. :)

Wegen der Diagnose habe ich mich jetzt wieder abgeregt. Ihr habt mir geholfen,
mit euren Erzählungen, dass die Tröpfchen, auch falls ich sie lebenslang nehmen müsste, sehr gut den grünen Star verhindern. Iss ja was. :)

Bunte Wolke :) du hast mich auf die Idee gebracht, mal im Netz nach den Praxisbewertungen zu suchen. Und siehe da, sehr viele nicht so gute Praxisbewertungen bezüglich Freundlichkeit etc. der Helferinnen, Stimmung etc.
Und das war mir ja auch aufgefallen. Ich hatte immer das Gefühl, ich müsste die alle aufmuntern.
Fachlich fand ich die junge Ärztin schon gut. Hat alles gut erklärt etc.
Aber so dieses menschlichere Gespräch hat gefehlt. Also eben auch die Tatsache, falls dieser Augendruck weiterhin erhöht ist, und ich wirklich dauerhaft Tröpfchen nehmen muss, dass ich damit richtig gute Aussichten habe.
Ich brauche das menschlich_warme_unterstützende Arztgespräch. Weil ich immer soooooviel Angst habe.

Natürlich kann ich mir eine neue Augenarztpraxis suchen. Aber das kostet auch wieder Kraft und ist Aufwand.

Liebe Schokokeks :) Hab Dank für deinen einfühlsamen Beitrag.
Ja, es ist in den letzen Jahren viel mit Krankheit und Tod bei mir im Umfeld aufgeschlagen. Dies hat meine speziellen Ängste sehr verstärkt. Es ist so.

Schön wäre es wirklich, ich könnte zu schwierigen Arztterminen, die mich ängstigen, jemanden mitnehmen. Hab aber leider niemanden.
Bzw. kann es mir gerade bei fast keiner Freundin vorstellen, dass es mir dabei gut ginge.

Das Eine ist, dass ich sehr schwer um Hilfe und Unterstützung bitten kann. Dann doch lieber Zähne zusammenbeißen und alleine durch.
Einmal hab ich ne Freundin zu ner ZahnOP mitgenommen, die mich gefahren hat.
Die hat mir dann ziemlich mit ihrem Mist die Ohren vollgebabbelt, so dass ich das auch nicht unbedingt ganz hilfreich fand.

Ja, ja mal ans Händchen genommen werden zu dürfen. Das ist ein schöner Gedanke. Oder so mütterliche oder väterliche Zuwendung. Oder einfach nur das Gefühl, es sind Menschen für mich da, und lassen mich nicht wieder alleine.

Ich bin viel zu viel alleine. Innerlich und äußerlich.

Wieder steht das Gefühl so im Vordergrund, dass ich mich auf niemanden verlassen kann. Allenfalls auf mich selber.


Herzlich
Selas
Selea

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Selea »

Hallo und Guten Morgen. :)

weiter gehts in eigener Sache.

Weil ja die depressiven Symptome verstärkt sind bei mir seit ein paar Wochen, habe ich ja wieder PT anvisiert.
Die mir mehrfach empfohlene PT (Psychos. Ärztin und PA) hat auf lange Sicht keine Einzeltherapieplätze . Für eine Gruppentherapie könnte ich mich anmelden, auch mit Warteliste, wollte ich aber nicht.

Dann hab ich kurzerhand einen Termin bei einem Psychiater ausgemacht, auch mit Psychotherapie.....und diesen Termin habe ich jetzt wieder gecancelt.

Bitte kein shitstorm :roll: :roll: über mich.

Mit Psychiatern habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Mir Medikamente aufdrängen, meine Figur wurde dauerhaft ruiniert dadurch, bzw. bei anderen Medis dann die wochenlange Übelkeit.
Nein, es war Belzebub und Teufel.

Aber___mir gehts nur mittelprächtig *ironisch* und die Hoffnung auf ein besseres Leben mag ich nicht aufgeben.

Jetzt dachte ich, ich ruf mal in der Parkklinik an, mit welchen Fachärzten sie in meiner Stadt zusammenarbeiten, hab da gleich mal ne interessante Adresse bekommen, eine Fachärztin Psychosom. Medizin und Therapeutin.
Und______jetzt haltet euch fest_______das wusste ich gar nicht. Ich brauche für diese Klinik gar nicht die Facharzteinweisung.
Es reicht die Einweisung/Überweisung meiner Hausärztin.
Das ist neu für mich.
Fast alle Klienten kommen über Hausarzteinweisung. Sodele.
*Aufatmen*

Allerdings beim Tagessatz Beihilfe ist der Eigenanteil ungewiss, aber sie helfen uns da, sobald der ärztliche Bericht meiner Hausärztin vorliegt. Wartezeiten ein bis 2 Wochen.

Bitte lacht mich nicht aus. Die Schwelle einem neuen Arzt mein halbes Leben berichten zu müssen, und das mit meinen wiederkehrenden Depressionen, das hat mich soooo überfordert.
Ja, Leider.
Und jetzt der Gedanke, dass das auch meine Hausärztin machen darf. Die kennt mich wirklich gut. Auch die ganze Situation mit meiner Mutter.
Die Hemmschwelle zu ihr zu gehen ist vergleichbar gering.

Leider ist das so mit den Hemmschwellen bei mir.

Warum ich so mit den Parkkliniken liebäugle? Arbeiten sie nach einem ähnlichen Prinzip wie die ehemals Bad Herrenalber Klinik.
Das hat mir lange ganz gut geholfen, dort gewesen zu sein.

Nun_ Einwand wieder Klinik Wollmarshöhe klingt ja auch interessant, ist auch Privatklinik. Dort ist die Beihilfe hier in BW gerichtlich verpflichtet worden, den
Tagessatz ohne Eigenanteil vollgänzlich zu bezahlen.

Aber will ich wirklich dort hin.

Mein Hirn brummt. Meine Seele wünscht endlich eine Auszeit. Mal wieder klar sehen, klar kommen. Endlich wieder lebenswertes Leben.

Ja, auch dieser Beitrag passt zu "Könnt ihr mich ein wenig aufbauen".


Herzlich
Selas
Christiane1
Beiträge: 583
Registriert: 19. Dez 2013, 09:10

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Christiane1 »

Hallo Selas,

bevor Du einen Schreck bekommst, ich schreibe nur meine Gedanken mal auf.

Die böse Christiane, die Deine Depressionen anzweifelte.
Wenn man selber daran leidet und von jemandem wie Dir liest mit all den Sorgen, dann kommt man auf solche Gedanken. Du bist ein Staubsauger und ich verstehe Dich nicht. Dir helfen ist so wie Eis auf die Heizung legen.

Ich fühle mit Dir manchmal, dann wieder nicht, aber gemeinsam haben wir schon etwas. Kranke, kalte Mütter/Väter und wahrscheinlich Gewalterfahrungen.

Mir war immer wichtig mich damit nicht zu identifizieren, sondern eine Lebensform zu finden, die mich nicht das wiederholen lässt, was ich erlebt habe. Das ist schwierig, aber Bewusstsein und Therapie helfen meiner Erfahrung nach.
Du erzähltest oft von Deiner Mutter und wie sehr sie Dich vereinnahmt hat bis heute....kümmere Dich bitte um mich.
Du wiederholst schon das Schema aus meiner Sicht, auch wenn es Dir vielleicht nicht bewusst ist..

Ich empfinde manchmal Wut, wenn ich Deine Sachen lese, aber das ist ja mein Probem.

Es geht mir auf die Nerven, weil ich so viel von Deinen Verletzungen selber kenne, aber nicht mal ansatzeise so jammern würde wie Du.

Ach so, sollen wir Dir noch den Rollstuhl schieben, wenn Du 80 bist ?

Tur mir leid, Selas, aber Deine Forderungen nach liebevoller, verständnisvoller Umsorgung finde ich absurd. Wir sind nicht Mama und Papa für Dich. Guck Dir lieber das genau an, Deine alte Mutter und Deine Gefühle für sie.
Mir sagt Dein Geschreibe immer, ich Arme, bitte zärtelt und versteht mich, für mich ist das einfach zum Kotzen.

Ich will auch nicht Liebevolles und Verständnisvolles schreiben für Dich, denn das bekommst Du schon genug hier.

Christiane
Selea

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Selea »

Guten Morgen @all :)

Ja, ja das neue Forum seit letztem Dezember.

Bäumchen wechsel dich.
bzw. nickname wechsel dich.

Nein, nicht nur das alte Forum ist jetzt in neuem Gewand.
Auch ehemalige UserInnen haben sich via nickname ein neues Gewand zugelegt.

Öhmmm. An wen erinnert mich Christiane 1 denn jetzt noch einmal??? :lol:

Ja, ja, dann bin ich halt die Oberjammerin vom Dienst hier in diesem Forum, und eine, die gar keine Depressionen hat. (Wie wahnhaft-hartnäckig sich so ein Gefühl halten kann, wenn es sich mal im Kopf eingeschlichen hat....)
Ach so, sollen wir Dir noch deinen Rollstuhl schieben, wenn Du 80 bist?
Ach so, da kann eine hellsehen. SCHÖN :lol:
Wir Beide in 20 Jahren immer noch im selben Forum.
Uns angeifernd und angiftend?

Und die Jüngere schiebt dann die Ältere im Rollstuhl. Natürlich virtuell.
Ja, ja, vom Fach sind ja Etliche hier.

Iss ja tatsächlich ein schönes, wenn auch destruktives Bild. Immerhin Beständigkeit.
;) Danke für dein Wohlwollen, mich dann auch in 20 Jahren hier im Rollstuhl schieben zu wollen. ;) ;)
Wir sind nicht Mama und Papa für dich.
Iwooo, das wären mir auch viel zu viele Mamas und Papas auf einem Haufen. ;)

Das mit dem väterlichen oder mütterlichen Wohlwollen habe ich doch in einem ganz anderen Zusammenhang geäußert. Im Zusammenhang mit Arztbesuchen, die mich grundsätzlich schwer ängstigen, und dann vorallem halt das Gespräch über Diagnosen.

Keine Angst, ich verwechsle weder euch hier im Forum noch die Menschen in meinem Umfeld mit Papa und Mama. :lol:
Ich bin ziemlich klar.

Christiane 1
Dir steht es jederzeit frei, eigene Threads bezüglich deiner Themen zu eröffnen, und da auch Unterstützung und auch manchmal manch Kritisches als Rückmeldung zu bekommen.

Seit 5 Monaten unter Christiane 1 angemeldet. Eifrig mitgelesen und manchmal geantwortet__aber keinen einzigen eigenen Thread eröffnet.
Boah. Der Dampfdruck_Kochtopf muss ja kurz vorm Explodieren stehen.
Also auf, zeig dich mal in einem Thread.

Selas
Clara1234

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Clara1234 »

Hallo Christiane1,

leider ist es in Internet Foren öfter so...

Da schreiben Menschen in einer Art wie Du, ohne jede Achtsamkeit gegenüber einem anderen Menschen die im zusammen leben doch so wichtig ist. Da wird gerne in positive oder negative Erfahrungen getrampelt, vielleicht gehen Menschen die so schreiben mit sich selber auch so um?
Ich mag diese Art wie Du schreibst gar nicht und finde sie weder hilfreich für andere Menschen noch für Dich selber.

Was soll das? Mir völlig unverständlich.

Es grüßt Dich Clara
Haferblues
Beiträge: 1005
Registriert: 21. Okt 2012, 12:50

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Haferblues »

Hallo Selas,

da bist du aber mal echt souverän mit einer Giftspritze umgegangen!!!! Ich sags ja immer: mensch muss sich nicht über jeden Käse aufregen. Manchmal ist es ganz gut, sich an denn Baum zu erinnern, an dem sich so manches Getier wetzt.

Ich hätt an deiner Stelle den Termin am Montag wahrgenommen. Aber wer weiß wozu es gut ist?? Manchmal entscheiden wir intuitiv richtig, obwohl man es von außen anders sehen könnte.

Hallo Christine,

warum liest du Threads, die dir dermaßen gegen den Stich gehen???? Ein schlauer Mensch sagte einmal: alles, was wir äußern, sollte wahr sein - aber nicht alles, was für uns wahr ist, müssen wir unbedingt äußern. Oder so ähnlich.

viele Grüße
Rifka
Lebenskünstler sind Menschen, die schon vollkommen glücklich sind, wenn sie nicht vollkommen unglücklich sind.
Danny Keye
Selea

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Selea »

*winke* *winke* Haferfresserle :) und Clara :)

Danke für die Beiträge.

Ja, den Termin am Montag nehme ich nicht wahr.
So isset eben.

7 Monate Remergil damals in der Trennungskrise. Immerhin konnte ich gut schlafen, war aber außerstande, wieder zu unterrichten.
Psychiater hielt gar nix von PT :!: Mir hätten nur die MEDIS gefehlt. Hab rumexperimentieren lassen an mir. Mit Umstellungen und noch Sepram drauf etc. etc.
In eine Klinik wollte er mich nicht einweisen, ich würde meinen Bruder und meine Mutter alleine lassen.Und den Konflikten ausweichen.
Und___ich würde mich vor dem Unterrichten drücken wollen.

Nach mehrfachen Übelkeitsattacken auf der Fahrt zu diesem Facharzt hab ichs dann gelassen.

Vor vier Jahren die Fachärztin in dieser Gemeinschaftspraxis, die übrigens im Internet auch nicht so gut wegkommt.
Hat vieles gut erkannt bei mir, aber wieder mit der Medikation.
Cipralex und noch was Ähnliches. Sowas von betäubt. Vom Letzteren,
tolle Ideen, das Cipralex langsam und über Nacht einzuschleichen.
Wochenlange Dauerübelkeit.
Wollte sie mir nicht glauben. Neeee- von den Ärzten habe ich genug.
Ich bin keine Simulantin.
Erst eine gute Bekannte, die in der Pharmaindustrie arbeitete, erklärte mir, dass Menschen, die als Kind oft unter Übelkeit/Reiseübelkeit gelitten hätten, ganz schnell dieses Symptom wieder entwickeln würden, bei Medis, die dies als ausgewiesene Nebenwirkung haben.

Hmmh. Und ich schätze einmal, dieser Facharzt in derselben Gemeinschaftspraxis der wäre doch auch nicht anders vorangegangen.

Nun gut, und Psychosomatische Klinik. Könnte ich vielleicht kriegen, durchboxen. (Nicht Psychiatrisches Krankenhaus)
Wahrscheinlich würde ich mich da schnell geborgen und wohl fühlen, weil immer jemand da ist für einen.
Und die Depri würde sich dezimieren.

Ziel muss doch sein, dass ich mir mein Leben so einrichte, dass meine sozialen Netzwerke tragen. Auch mit mentalen Einbrüchen.

Leider sind meine Netzwerke derzeit sowas von instabil. Zum Einen von solchen Verlusterlebnissen geprägt___und von anstehenden Verlusterlebnissen.
So der Tod meiner Mutter. Letztlebender Onkel und Tante wandern mit 83 nach Griechenland aus.
Meine lieben Bayern sind auch 83, (die Eltern), und da braut sich auch schon Etliches zusammen.
Anstehende Verluste.

Unabhängig von meiner Partnerlosigkeit seit etlichen Jahren, muss ich mir eingestehen, dass mein Plan, als ich hier vor dreieinhalb Jahren hergezogen , bin, eine gute Nachbarschaft aufzuziehen irgendwie gescheitert ist.

Ich muss mir einestehen, dass ich mich in meinem Haus extrem unwohl fühle. Alle gehen arbeiten, ich sehe und höre niemanden, den lieben langen Tag.
In diesen dreieinhalb Jahren ist jetzt schon die Hälfte der NachbarInnen wieder ausgezogen.
Mit ewig neuen Nachbarn ist es ja schwer, irgendwas Dauerhaftes aufzubauen. Es braucht doch Zeit. Wirklich Zeit und Elan.

Der Streit und die beendete Beziehung mit einer der Freundinnen im Haus.
Und die andere, na ja, mit ihren Depri_Phasen monatelang kein Kontakt.
Ich erfahre nicht, wenn sie in ihr Ursprungsland fährt etc. etc.

Und dann der Stadtteil. Ein bildungsferner Stadtteil. EIne herrliche Gartenvorstadt in Halbhöhenlage. Aber_____mit den meisten mag ich gar nichts zu tun haben. Und man guckt sich hier auch gar nicht an, guckt feindselig weg. Nur in mühsamer Eichhörnchenarbeit grüße ich und schwätze ich mit ein paar NachbarInnen aus der Straße.

Ich muss mir eingestehen, dass dies nicht der richtige Stadtteil ist. Ich habe das vorab so genau geprüft, zigmal hergefahren. Betörend dieses Grün, die Ruhe,diese wirklich schönen Wohnungen.
Aber___Es lässt sich schlecht was aufbauen.

In einem anderen Thread habe ich darüber geschrieben. Tatsächlich fühle ich mich so einsam und alleine wie schon seit ca 17 Jahren nicht mehr.
Das genau nährt meine Depressionsgefühle.

Parallel fühle ich nicht die Kraft, was zu ändern.
Und komme in den absurden Gedankenkreislauf, es sei ja eh alles verloren etc . etc.
Und Paniken vor der Zukunft, dem Alter, dem Krankwerden, der Einsamkeit quälen mich in meinem inneren Gruselkabinett.

Ich habe als noch fast Säugling ein schweres vorsprachliches Verlusttrauma erlitten.
Es ist erwiesen und dokumentiert.

Meine Verlustempfindlichkeit ist sehr hoch. Damit habe ich umgehen gelernt in meinen Therapien.
Derzeit wird zuviel bedient diesbezüglich. Mit Verlustgefühlen, mit instabilen Beziehungen. etc.

Eine Kliniktherapie, in der Parkklinik BK zum Beispiel. Klingt ja verlockend, die FAmilie auf Zeit.
Und dann danach. Dann ist Selas ja wieder ohne Familie vor genau den Situationen des täglichen Lebens wie derzeit.

Eine Therapie vor Ort. Ambulant. Erst mal jemanden finden.....

Mir schwirrt der Kopf.
Nein, es geht mir nicht gut.
Aber ich bin überzeugt, ich werde Lösungen finden.
Schritt für Schritt in meinem Tempo.

Immer ist es in meinem Leben weitergegangen. Auch mit dem Defizitären in und an mir. Ich hab mich immer hochgerappelt.

Die Themen, die ich oben angesprochen habe , die wabern halt in mir, eine Lösung ist noch nicht da. Das ist das Schwierige an Krisen.
Es gibt keine schnellen Lösungen. Nein.
Was ist richtig, was ist falsch. Wie kann es weitergehen. Wo und wie kann ich mich wieder wohlfühlen.
Das ist keine "schnöde" Grübleritis.

Wir werden sehen. :)

Herzlich
Selas
Haferblues
Beiträge: 1005
Registriert: 21. Okt 2012, 12:50

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Haferblues »

Hallo Selas,

ja, unter den Ärzten gibts soooonige und sooooonige. Vor allem unter den Psychiatern. Das ist schon fast Glückssache, einen gescheiten zu finden. Aber nicht alle wollen einen nur mit Pillen vollstopfen. Außerdem liegt die Entscheidung immer beim Patienten.

Bei den Medis heißt es immer: keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Das trifft aber auch sonst im Leben mehr oder weniger zu. Egal was du machst oder sein lässt - du hast mit Konsequenzen zu leben. Nimmst du Medis, musst du mit den Nebenwirkungen klar kommen. Nimmst du keine, dann hast du eben deine Symptome.

Verluste sind immer. So ist das Leben. Nix ist von Dauer. Die Leute sterben einem weg, verändern sich, wollen nix mehr mit einem zu tun haben, finden interessantere Freunde. Im Grunde ist es doch gut, dass nix von Dauer ist. So geht auch die schwärzeste Depression mal rum. Man trifft neue Leute und neue interessante Themen.

Ich glaube, nix ist jemals stabil im Leben. Vor allem keine sozialen Netze. Ich glaube, es ist sicherer auf eigenen Füßen zu stehen als sich auf ein tragendes Netz zu verlassen. Ich mache immer wieder die Erfahrung: wenn ich in mir einigermaßen zufrieden und friedlich bin, dann rennen mir die Leute die Bude ein. Bin ich in mir unzufrieden und wabbelig, bleiben die Leute weg. Auch ich selber bin lieber mit Menschen zusammen, die mich nicht vor Bedürftigkeit auffressen. Ich glaube, ein soziales Netzt funktioniert nur, wenn jeder gleichzeitig auch ein Pfeiler ist. Nur getragen werden funktioniert nicht.

Selas, ich will dich jetzt nicht ärgern, aber ich denke, du hängst viel zu sehr am Vergangenen. So schlimm das auch war - du kannst das nicht mehr ändern. Es entzieht dir heute die Energie, wenn du dem so viel Raum gibst. Da hilft auch ein Umzug nix. Die Vergangenheit schleppst du immer mit. Irgendwie musst du das hinkriegen, die ganze Sch..... los zu lassen und dich umzudrehen. So stehst du vor einer Wand von Problemen, die alle mehr oder weniger in der Vergangenheit wurzeln. Wenn du dich umdrehst, siehst du vielleicht genau das, was du dir wünscht.

Viel Gelaber??? Sorry!!!
Gruß Rifka
Lebenskünstler sind Menschen, die schon vollkommen glücklich sind, wenn sie nicht vollkommen unglücklich sind.
Danny Keye
Christiane1
Beiträge: 583
Registriert: 19. Dez 2013, 09:10

Re: Könnt ihr mich ein wenig aufbauen.

Beitrag von Christiane1 »

Hallo nochmal,

ich bin kein Troll, der durch die threads stürmt und nach Lust und Laune herumstänkert. Vor der Erneuerung hier war ich ChristianeL., somit verstecke ich mich nicht. Ausserdem, Selas, ist das Dein Problem wenn Du so grosse Schwierigkeiten hast die User zu erkennen.
Ich habe sehr lange überlegt, ob ich etwas schreibe, aber dann entschied ich mich dafür. Die ganze Welt kann unsere Beiträge lesen, man sollte mit Reaktionen immer rechnen.

Seit vielen Jahren lese und schreibe ich im Forum und nehme mir das Recht heraus als Betroffene meine Gedanken und Gefühle zu äussern. Das ist eher selten, aber ich fühle mit und mache mir Gedanken, weil ich das Forum wichtig und schön finde.

Es ist ein Widerspruch in sich zu sagen, dann liess doch einfach nicht mit, aber gleichzeitig genau das zu verlangen mit "Könnt ihr mich ein wenig aufbauen". Kann ich nicht und werde ich auch nicht. Auch eine Antwort, mit der Du, Selas, klarkommen musst.
Ich setze mich auseinander und bin kein Problemfall.

Ich finde es selber nicht gut, was ich da gerade mache, aber es geht mir nicht um Dampf ablassen im eigentlichen Sinne, sondern um eine Ansicht.
Es ist viel mehr als nur Genervtsein und in gewisser Weise gehe ich sogar auf Dich ein, wenn auch in einer Form, die für Dich abträglich sein kann.

Ich verstehe Dich sehr gut, da ich selber durch die ganz harte Kindheitsschule gegangen bin und bis heute Folgeschäden habe, und ich sehe vielleicht dadurch anders.
Du verlangst Dinge (für mich), die teilweise noch kindliche Wünsche sind, und auch das ist in Ordnung.
Ich reagiere darauf wie man sieht und brauche keinen eigenen thread, um nun das wiederum zum Thema zu machen, weil ich so böse zu Selas war oder mit Frust kämpfe.

Mir geht es mal gut, mal schlecht, und diese ganzen Kämpfe mit Verwandten, Bekannten, Nachbarn sind mir auch vertraut.
Das zur Info, falls Du denkst, ich sitze allein Tag und Nacht am Rechner und warte nur darauf, dass ich endlich aus meinem Mauseloch komme und sinnlos herumpiekse.

Dieses Forum ist in Krisensituationen auch mir eine beständige Hilfe gewesen und wird es immer sein. Gleichzeitig erfährt man, falls man es nicht schon weiss, sehr viel über sich selbst, indem man anderen zuhört und sich Gedanken macht.

Deshalb lese ich übrigens mit und kann aber erst danach einordnen, ob ich etwas verstehe oder nicht, mich anspricht und ich ggf. helfen kann oder wie bei Dir auch mal sauer werde. Du verlangst doch Aufmerksamkeit, und Du bekommst sie.

Ich möchte wie Du auch gemocht und anerkannt werden, das ist unser Urbedürfnis und nicht leicht zu stillen.
Mir ist das zu einfach zu sagen, ich sollte mich aus Deinen threads heraushalten ausser ich bin Dir zugetan und ganz lieb mit Dir.
Weisst Du wie man das nennt ? Vielleicht fällt es Dir selber ein.

Da wir uns persönlich nicht kennen, kann ich mich nur auf das beziehen, was ich von Dir lese und dabei spüre.
Wenn man das Forum mal als einen runden Tisch betrachten würde, wäre ich diejenige, die Dir ab und zu ins Wort fiele.

Aber ich mache mich jetzt schon wieder kleiner und versuche nett zu Dir zu sein.
Du brichst ja sonst zusammen, wenn man Dich nicht gern hat.

Ich bin übrigens 50, Single und habe keine Kinder und kümmere mich um meine kranke Mutter und bin nur halb so egomanisch.

In diesem Sinne, Du kannst immer auf mich zählen.

Christiane
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