Neu hier - suche Hilfe beim Geduldig-Bleiben....
Verfasst: 18. Apr 2014, 23:40
Liebe Forumsmitglieder,
möchte mich kurz vorstellen: bin 40 und seit über 10 Jahren verheiratet. Wir haben drei tolle Kinder, sichere Jobs und alles sieht nach außen wunderbar aus - und zeitweise ist es das auch für uns.
Leider leidet mein Mann schon seit über 15 Jahren an Arbeitsblockaden, Schlafproblemen und damit einhergehend auch an Depressionen. Was davon jeweils das andere verursacht, ist natürlich nur schwer zu klären.
Er hat bereits mehrere Therapien (Analyse, VT) hinter sich und will auch demnächst ambulant in eine Tagesklinik. Ich unterstütze ihn dabei voll, da ich natürlich sehr wünsche, dass es ihm besser geht.
Trotzdem habe ich Momente, in denen ich die Geduld verliere und/oder fürchte, ihm nicht (mehr) gerecht werden zu können:
- wenn er abends nur stundenlang vor sich hinschaut oder wegnickt
- wenn ich das Gefühl habe, kaum an ihn heranzukommen
- wenn ich tagelang nicht spontan berührt werde
- wenn ich das Gefühl habe, mich über eigene Erfolge (ich liebe meinen Beruf!) kaum freuen zu können, aus Angst, ich könne ihn damit zu sehr verletzen
- wenn ich (obwohl ich mir täglich Gedanken mache) immer wieder mal mangelnde Empathie vorgeworfen bekomme...
etc. etc.
Vermutlich wird das meiste davon nicht neu sein für Euch... trotzdem interessiert mich, ob und wie Ihr mit solchen Situationen umgeht/umgegangen seid und was Euch geholfen hat/hilft.
Außerdem tut es einfach gut, sich das mal von der Seele zu schreiben - die meisten unserer Freunde und Bekannten haben kaum eine Ahnung davon...
Freue mich sehr über Antworten!
Liebe Grüße und schöne Ostertage
neuermorgen
möchte mich kurz vorstellen: bin 40 und seit über 10 Jahren verheiratet. Wir haben drei tolle Kinder, sichere Jobs und alles sieht nach außen wunderbar aus - und zeitweise ist es das auch für uns.
Leider leidet mein Mann schon seit über 15 Jahren an Arbeitsblockaden, Schlafproblemen und damit einhergehend auch an Depressionen. Was davon jeweils das andere verursacht, ist natürlich nur schwer zu klären.
Er hat bereits mehrere Therapien (Analyse, VT) hinter sich und will auch demnächst ambulant in eine Tagesklinik. Ich unterstütze ihn dabei voll, da ich natürlich sehr wünsche, dass es ihm besser geht.
Trotzdem habe ich Momente, in denen ich die Geduld verliere und/oder fürchte, ihm nicht (mehr) gerecht werden zu können:
- wenn er abends nur stundenlang vor sich hinschaut oder wegnickt
- wenn ich das Gefühl habe, kaum an ihn heranzukommen
- wenn ich tagelang nicht spontan berührt werde
- wenn ich das Gefühl habe, mich über eigene Erfolge (ich liebe meinen Beruf!) kaum freuen zu können, aus Angst, ich könne ihn damit zu sehr verletzen
- wenn ich (obwohl ich mir täglich Gedanken mache) immer wieder mal mangelnde Empathie vorgeworfen bekomme...
etc. etc.
Vermutlich wird das meiste davon nicht neu sein für Euch... trotzdem interessiert mich, ob und wie Ihr mit solchen Situationen umgeht/umgegangen seid und was Euch geholfen hat/hilft.
Außerdem tut es einfach gut, sich das mal von der Seele zu schreiben - die meisten unserer Freunde und Bekannten haben kaum eine Ahnung davon...
Freue mich sehr über Antworten!
Liebe Grüße und schöne Ostertage
neuermorgen