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Seit Monaten niedergeschlagen ->Depression?

Verfasst: 24. Feb 2014, 14:47
von Matten
Hallo, also ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, bzw. ob ich übertreibe. Aber in letzter Zeit hat ich einfach keine guten Tage mehr und bin einfach Ratlos. Also ich beginne mal mit der Vorgeschichte: Ich war 1 1/2 Jahre mit einem Mädchen zusammen (19 Jahre). Es war eine wirklich schöne Zeit. Ihre Familie liebte mich und meine liebte sie. Auch verbrachte sie Weihnachten 2012 mit meiner Familie zusammen in Schweden. Nun gut. Im August 2013 trennte sie sich von mir. Wie kam es dazu. Die Wochen zuvor haben wir uns oft gestritten, weil ich ihr nicht vertraut habe. Ich habe Monate davor in ihr Handy geschaut, was ich immernoch bereue, jedenfalls habe ich da Nachrichten von ihrem ex und anderen typen gesehen. Darauf hin habe ich sie angesprochen und wir hatten einen großen Streit. Letztenendes entschuldigten wir uns beide und sie versprach das da nie was lief. Ich war aber immer sehr misstrauisch und habe in jedem einen Konkurrenten gesehen und war extrem Eifersüchtig. Dazu muss ich sagen das ich damals einen sehr großen Freundeskreis hatte, sie nicht. Also waren meine Freunde auch ihre Freunde. Sie war nie der Mensch der einen großen Freundeskreis hatte. Jedenfalls kam 2013 auch eine Freundin (mit der ich zu der Zeit kaum was zu tun hatte) aus Amerika zurück. Ich machte die beiden Mädels mit einander bekannt und daraus entwickeltet sich eine Riesen Freundschaft. Sie machte so viel zusammen das ich sogar eifersüchtig auf sie war. Dazu kam noch das ich im Juni 2013 einen großen Streit mit meinem ehemals besten Freund hatte. Da ich groß keinen Ansprechpartner hatte, redete ich oft mit meiner damaligen Freundin. Sie meinte im Nachhinein das ihr das zuviel wurde. Anfang August, ging sie für ein Paar Tage mit ihrer neuen besten Freundin die Schwester der Freundin besuchen. Sie ging also Dienstag weg und wollte Freitag zurück kommen. Donnerstag fragte ich sie dann, ob wir uns Freitag Abend dann noch sehen und sie meinte daraufhin nur das sie noch in die Disco feiern gehen wollte - ich war sehr verwundert, da sie eigentlich nie in die Disco ging. Deswegen begann ein heftiger Streit und ich schlug ihr vor das wir uns vielleicht eine Auszeit nehmen sollten. Ende August ging sie 1 Woche zu verwandten und ich die Woche drauf 1 Woche in den Urlaub. Also sahen wir uns 2 Wochen nicht. Während ich im Urlaub war esklaiertet es, da ich mit einem freund darüber geredet hatte und er ihr daraufhin was böses geschrieben hatte. Aus der Auszeit entwickelte sich die Trennung. Sie sagte auch oft das sie keine Kraft hat eine Beziehung zu führen und das eine Beziehung jetzt für sie Heirat bedeuten würde. Dazu muss ich sagen das aus meinem großen Freundeskreis so gut wie niemand mehr übrig geblieben ist. Die meisten studieren. Dazu kam noch das ihre Beste Freundin meine beste Freundin war. Nun gibt es noch einen kleinen Freundeskreis von ehemaligen Mitschülern von mir die jetzt durch mich eine Art Clique wurden. Zwischen September und November hatten wir so gut wie gar keinen Kontakt. Ende November begannen wir wieder zu schreiben und uns auch zu treffen. Waren 3 mal Essen und auch einen Kaffee trinken. Ich sprach sie auch an ob sie über uns nachgedacht hatte und sie meinte jedesmal das sie jetzt keine Beziehung möchte das sie sich voll und ganz auf ihr Abi konzentrieren möchte und da sie auch nicht weiß wo sie später studieren wird und keine Fernbeziehung möchte. Zu Weihnachten hatte ich ihr einen Brief verfasst, der im Nachhinein gar nicht gut ankam. Erst nach Silvester habe ich von ihr erfahren das der Brief ihr den Boden unter den Füßen weggerissen hat. Und das da nix mehr ist. Das sie mich immer lieben wird aber das da nix ist. Dummerweise verbrachten wir Silvester gemeinsam. Was ein Riesen Fehler war und natürlich wieder im Streit endete. Im Januar dieses Jahres kugelte ich mir beim Fußball dann noch die Shulter aus, bin nun seit 6 Wochen zuhause und wurde auch operiert. All die Monate habe ich versucht sie zurückzugewinnen. Habe fast jeden Tag geweint habe viel mit anderen geredet. Und war einfach nur noch niedergeschlagen. Ich habe innerhalb von 2 Monaten 10 kilo abgenommen. Und habe seit Monaten einen sehr schlechten schlaf und bin trotzdem dauer müde und schlafe eig auch viel. Als ich im Krankenhaus lag habe ich mir bewusst eine Überdosis Schmerzmittel gegeben. Das habe ich natürlich niemanden erzählt. Aber die ganze Situation macht mich extremst fertig. Niemand von meinen angeblichen Freunden besuchte mich im Krankenhaus. Auch allgemein habe ich kaum noch Freunde. Ich spalte mich von vielen ab, bin nur schlecht drauf, esse kaum was. Und ich liebe sie einfach immernoch und muss nach einem halben Jahr Trennung immernoch sehr oft weinen. Zudem kam das Gerücht das sie angeblich was mit jemand neuen hat. Das warf mich in ein richtiges Loch. Ich bin die ganze Zeit am überlegen ob ich mit ihr reden soll oder ihr Schreiben soll. Da wir Januar keinen Kontakt mehr haben. Meine Bezugsperson ist denke ich mal so genervt von mir das ich von diesem seit Tagen nur noch ignoriert werde und ich mir nur anhören kann das ich weiter machen muss. Ich antworte darauf immer das ich das nicht kann und möchte. Ich bin einfach ratlos habe drüber nachgedacht dem ganzen ein ende zu setzten, da es mich einfach seelisch extrem belastet. Jede Kleinigkeit erinnert mich an sie und macht mich traurig. Ich bin mir nicht sicher ob ich jetzt die Zeit von Euch/Ihnen/Dir verschwendet habe und das im Grunde nur Jugendliebe Probleme sind. Aber ich bin einfach ratlos und habe auch schon depressionstest gemacht die mir jedes mal geraten haben mich an einen Arzt zu wenden. Ich finde das aber irgendwie auch lächerlich mit meinen Problemen die mir ehrlich gesagt auch kindisch vorkommen. Aber das ganze Thema belastet mich sehr, dazu kommt noch die Verletzung die mich ans Bett fesselt . Ich weiß einfach nicht mehr weiter was ich tun soll.

Re: Seit Monaten niedergeschlagen ->Depression?

Verfasst: 24. Feb 2014, 19:22
von DocHolliday
Hallo Matten,

das was ich an Apfelkern geschrieben habe, kann ich auch für Dich 1:1 übernehmen:

ich kann gut verstehen, dass Du Dir zunächst mal alles von der Seele schreiben musst, und ich bin sicher, dass sich viele dafür interessieren und Dir helfen möchten.

Allerdings liest sich Dein Text sehr schwerlich, weil Du keine Absätze eingebaut hast.

Wenn Du es lesefreundlicher gestaltest, bekommst Du mehr Aufmerksamkeit und dadurch auch mehr Rückmeldungen.

Aus meiner Sicht ist es keine Frage, ob Du zum Arzt gehen solltest. Wenn Du schon so lange aus dem Gleichgewicht bist, solltest Du Dich ärztlich beraten lassen, zunächst zum Hausarzt und dann eine Überweisung zum Psychiater.

Du brauchst keine Angst haben, die Hemmschwelle zu überwinden ist schon mal ein erster therapeutischer Schritt. Psychische Beschwerden gehören bei den Ärzten zum Tagesgeschäft und ist nichts Ungewöhnliches, auch wenn es Dir so vorkommt.

Auf jeden Fall gehört auch zur Untersuchung, ob die Symptome durch eine Schilddrüsenfehlfunktion verursacht werden.

So ein einschneidendes Erlebnis, wie eine Trennung, lieber Matten, kann eine Depression hervorrufen bzw. etwas hervorholen, was latent vorhanden ist. Es geht aus meiner Sicht nicht darum, dass sich Deine Umwelt für Dich interessieren sollte, sondern dass Du Dich weitgehend unabhängig machst und Deine Persönlichkeit entwickelst, und zwar Durch eine Psychotherapie.

Und wenn Du dann nicht mehr so problembeladen bist, klappt es auch wieder mit Freundschaften.

LG
DocHolliday

Re: Seit Monaten niedergeschlagen ->Depression?

Verfasst: 24. Feb 2014, 20:59
von EinJemand
Hallöchen!

Das Ganze klingt schon schlimm und ich kann verstehen, dass es dich mitgenommen hat. Ist anscheinend viel passiert in letzter Zeit. Es kann gut sein, dass du Depressionen hast, das klingt schon sehr heftig. Ich würde dir hier dasselbe raten, wie DocHolliday dir geraten hat, das macht Sinn.
Depressionen werden in vielen Fällen durch Siruationen ausgelöst, aus denen man nicht selbst raus kommt und das macht alles nur schlimmer. Und es wird bestimmt nicht besser, wenn du nichts dagegen tust. Glaub mir, ich hab die Erfahrung gemacht, ich hab gedacht, es wird schon von selbst besser und jetzt ist es noch schlimmer. Warte nicht, handel besser jetzt, es kann nur besser werden.

Liebe Grüße

Jessica

Re: Seit Monaten niedergeschlagen ->Depression?

Verfasst: 24. Feb 2014, 23:42
von Hygeia
Hallo Matten,

ich kann mich Jessica nur anschließen, tu etwas bevor du zu tief drin steckst!

Der starke Gewichtsverlust und die absichtliche Schmerzmittelüberdosis sind eindeutige Warnzeichen, dass du etwas verändern musst und je länger man wartet, desto mehr Zeit und Kraft muss man dafür aufwenden.

Wenn man viele gute Freunde, die jahrelange Beziehung und die beste Freundin in so kurzem Zeitraum verliert, ist das immer sehr schlimm. Aber das passiert leider und in solchen Zeiten ist es besonders wichtig, sich selbst zu stabilisieren und erst dann an den zerbrochenen Teilen zu arbeiten.

Und vergiss gleich mal das ganze "nur Jugendliebe-Probleme" und "vielleicht übertreibe ich nur"-Gerede. Dir geht es nicht gut, schon eine ganze Weile, es wird von selbst nicht besser und du bist am Ende deiner Kräfte. Deine Probleme sind für dich real und nicht kindisch, darauf kommt es an. Also ist es Zeit sich Hilfe zu holen. Mach nicht den gleichen Fehler wie so viele andere hier.

Lg
Hygeia

P.S.: Wenn du bei den Depressionstests im Internet die Frage nach Selbstmordgedanken mit irgendeiner Form von "ja" beantwortest wird das Ergebnis (berechtigterweise) immer nur "geh zum Arzt" sein. Wenn du mal eine grobe Einschätzung über die Schwere deiner Depression haben willst, musst du mit "nein" antworten. Aber der Arzt, zu dem du ja sowieso gehen solltest, kann das Ganze besser einschätzen, also kannst du dir das auch sparen.

Re: Seit Monaten niedergeschlagen ->Depression?

Verfasst: 26. Feb 2014, 17:31
von Matten
Hallo Ihr drei,

also erstmal vielen Dank, ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht das ich soviel Rückmeldung bekomme.

Ich weiß der Text von mir war nicht leicht zu lesen wie ihr es schon bemerkt habt. Das Ding, das ich einen Arzt aufrufen soll ist etwas kompliziert, da gibt es viele Faktoren:

1. Ich habe große Angst davor, dass das jemand mitbekommt und das hinten rum geredet wird. Ich mag zwar schon 20 sein aber selbst da wird noch getratscht.

2. Habe ich auch große Angst davor das meinem Vater beizubringen, da er das nicht ernst nehmen würde und es wie ich bereits erwähnt hatte als Jugendliebe Probleme und Liebeskummer sieht. Ich habe große Angst ihm auch das mit der Überdosis zu beichten.
Ihr dürft das nicht falsch verstehen. Mein Vater ist kein Tyrann oder so. Aber er würde mich nicht ernst nehmen, da ich diese Gefühle die ich hier preis gebe in mir behalte. Zuhause Schauspieler ich sehr und schluck die "Depressionen" runter. Letzte Woche war es so schlimm das ich schon mittags zum Alkohol gegriffen hatte.

3. Ist sowas auch blöd da ich erst im September meine Ausbildung begonnen habe und aufgrund meiner Schulterverletzung schon seit 6 Woche fehle und wahrscheinlich nochmal 3 Wochen fehlen werde. Ich habe einfach Angst das ich meinen Ausbildungsplatz verliere oder das ich auf meine Probleme angesprochen werde.

4. Ich weiß nicht ob das stimmt aber ich habe gehört das wenn man bei einem Psychologen/Psychater war, dass das ewig in einer Akte steht und man als nicht zurechnungsfähig gehalten wird wenn man später gewisse Berufe wie zb Lehramt ausüben möchte.

Aber mein größtes Problem ist immernoch, das ich immernoch nicht mit meiner Ex Freundin abgeschlossen habe und dies auch ehrlich gesagt nicht möchte. Es ist mir bewusst das es dumm ist und mich mehr als belastet, aber diese Frau hat mir so viel gegeben und wir haben so zueinander gepasst das es schon fast beängstigten war. Ein großer Grund dieser Trennung war meine krankhafte Eifersucht. Ich habe in dem halben Jahr ihr versucht zu zeigen das ich diese versuche in den Griff zu bekommen, und sie hat sich sogar wieder mit mir getroffen das hat mich immer durcheinander gebracht. Aber dann sagte sie als Grund, dass sie zur Zeit keine Beziehung möchte, das sie sich nicht rechtfertigen will das sie sich auf das Abi konzentrieren möchte und das jetzt Beziehung Heirat bedeuten würde.
Das ist einfach mein riesen Problem das ich nicht loslassen kann und vor allem will.

LG Malte

Re: Seit Monaten niedergeschlagen ->Depression?

Verfasst: 26. Feb 2014, 23:09
von DocHolliday
@ Matten

Sämtliche Probleme und Ängste, die verhindern, das Du zu einem Arzt gehst, sind Teil Deiner offensichtlichen Erkrankung. Über diese Schwelle musst nun mal rüber, ein Schritt, erwachsen zu werden. Du bist volljährig und musst niemandem deswegen Rechenschaft ablegen. Außerdem besteht ärztliche Schweigepflicht. Von was für einer Akte hast Du denn gehört, BKA, LKA, Verfassungsschutz... :-)) das große schwarze Buch? :-)

Was hat Dein Vater damit zu tun?
Ist er Arzt, kann er irgendeine Diagnose stellen?
Du bist formal volljährig und solltest lernen, Dich abzugrenzen und eigenverantwortlich zu handeln.

Ich hatte mal Vorlesungen bei einem Professor für Sozialrecht, der ursprünglich mal Amtsrichter war. Es war allgemein bekannt, dass er wegen eines Nervenzusammenbruches, neudenglisch Burnout, längere Zeit in einer Nervenklinik war.
Seine Vorlesungen waren immer sehr humorvoll und interessant.

Alternativ bleibt Dir wahrscheinlich nur, so lange zu warten, bis Dein Leidensdruck hoch genug ist. Nach aller Erfahrung wird die Lage dann nicht einfacher.
Glaubst Du im Ernst, dass Du der Einzige bist, der mit diesen Symptomen zum Arzt geht?
Depressionen sind mittlerweile zur Volkskrankheit geworden.
Ausbildung und ambulante Therapie müssen sich doch nicht ausschließen.

Du darfst jammern, aber nicht nur, schaffe Dir eine Perspektive!

LG
DocHolliday

Re: Seit Monaten niedergeschlagen ->Depression?

Verfasst: 26. Feb 2014, 23:19
von DocHolliday
lieber Matten.

und noch was zu Deiner unglücklichen Liebesbeziehung,
diese Irrungen und Wirrungen helfen Dir nicht weiter, im Gegenteil,
und auch sie sind Teil Deiner Erkrankung und vermutlich auch die Trennung
der Auslöser.

Konzentriere Dich auf Dich und wenn Du gereift aus Deiner Krise herausgekommen bist,
dann kannst Du sicher bei der jungen Dame noch mal anklopfen.

Das ist doch auch eine gute Motivation zum Arzt zu gehen.

LG
DocHolliday

Re: Seit Monaten niedergeschlagen ->Depression?

Verfasst: 27. Feb 2014, 00:57
von Matten
Hallo DocHolliday,

vielen Dank, ich bin was das Thema betrifft einfach noch unerfahren, und das mit dem erwachsen werden und Verantwortung gegenüber sich selbst zu übernehmen ist schon richtig. Die Angst vor Kommentaren, Gerüchten und dummen Blicken ist noch eine Blockade.

Das sich Ausbildung und Behandlung unter einen Hut bringen lässt das wusste ich nicht. Ich schätze es wäre wirklich besser einen "Profi" aufzusuchen.

Mein Hausarzt ist leider wenn ich ehrlich bin ein Versager. Die Standard Krankheiten kann er behandeln und auch für ne Krankmeldung ist der Mann ganz gut. Aber bezüglich so eines Themas nicht der Richtige.
Wendet man sich dann gleich an einen Psychologen/Psychater? Und diese Menschen kosten doch sehr viel Geld. Ich denke nicht das die Krankenkasse das übernimmt.

Re: Seit Monaten niedergeschlagen ->Depression?

Verfasst: 27. Feb 2014, 01:49
von DocHolliday
lieber Matten,

na der Groschen fällt bei Dir ja pfennigweise :-)

Wenn Du kein Vertrauen zu Deinem jetzigen Arzt hast, dann musst Du Dir einen anderen suchen. Es soll ja auch Bewertungsportale im Web geben, als Anhaltspunkt bestimmt nicht schlecht.

Soweit ich weiß, kannst Du auch jederzeit einen Psychiater aufsuchen und die Krankenkassen übernehmen Kosten für
Behandlung und Therapie. Frag bei Deiner Krankenkasse nach.

Ich habe es mal in einer akuten Situation so gemacht, dass ich einfach zum nächsten (wörtlich) Psychiater gegangen bin, ohne telefonische Anmeldung, und habe am Empfangstresen durchgedrückt,
dass ich am gleichen Tag noch dran kam...weil es mir ziemlich beschissen ging.

Naja, so 2 Std. Wartezimmer war es mir allemal wert und der Psychiater war richtig okay und hat mir bestens geholfen.

Die Berufsbezeichnung...ne anders...was Psychokrankheiten angeht, hat ein Psychiater gegenüber Dipl. Psychologen mit Abstand die längere und auch teurere Ausbildung und nicht nur in der Theorie, sondern, die haben sich auch einer langen Lehranalyse unterziehen müssen.

...oder mal vereinfacht ausgedrückt, die müssen erst mal selber auf die "Couch" und ihre eigenen inneren Konflikte lösen, bevor sie auf die Menschheit losgelassen werden. Die Dipl. Psychologen können das auch machen und die bieten dann eine "fundierte tiefenpsychologische Therapie" an.

Die anderen Dipl. Psychologen haben diese umfangreiche Ausbildung nicht. Da kannst Du Dir an zwei Fingern abzählen, was der bessere Weg ist. Das ist meine Meinung.

Unter Umständen können die Wartezeiten für eine Therapie recht lang sein, da kann man das erst mal mit Antidepressiva überbrücken, deren einsetzende Wirkung in aller Regel 2-6 Wochen dauern kann.

Ich wünsche Dir Beharrlichkeit und Disziplin auf Deinem Weg!
Werde aktiv und informiere Dich.
Und was andere darüber denken oder nicht oder vermutlich, sollte an Dir vorbei gehen.

LG
DocHolliday

(falls ich, das glaube ich zwar nicht, hier fehlerhafte Infos formuliert habe, bitte ich die anderen hier ggf. um Korrektur)

Re: Seit Monaten niedergeschlagen ->Depression?

Verfasst: 27. Feb 2014, 02:00
von Matten
Ok vielen vielen Dank für die schnelle "Hilfe". Ich werde mich mal informieren und mich nach geeigneten Psychiatern umschauen bzw meine KK kontaktieren.

Danke dir!

LG Matten